Norbert Brackmann (CDU): Weltmarktführer aus Ahrensburg, der die Umwelt schützt

Norbert Brackmann, der auch in der kommenden Legislaturperiode wieder für die CDU im Bundestag sitzen möchte, hängt dafür seinen Kopf nicht nur an ungezählte Laternenmasten in seinem Wahlkreis, sondern er hat auch als einziger von all seinen Wettbewerbern eine Anzeige geschaltet, und zwar auf ahrensburg24. Ob das seinen Bekanntheitsgrad erhöht, wage ich zu bezweifeln, aber…

Gastkommentare als Schleichwerbung auf ahrensburg24

…der CDU-Politiker bekommt auf dem Werbeportal für seine bezahlte Anzeige auch noch unbezahlte Schleichwerbung in Form von “Gastbeiträgen”. Und so erfahren wir, dass Norbert Brackmann (CDU) ein Weltmarktführer aus Ahrensburg ist, der die Umwelt schützt  – falls ich die Überschrift von Werbeprinzessin Lilliveeh richtig verstanden habe – siehe die Abbildung!

Mit seiner Anzeige auf ahrensburg24 zeigt Norbert Brackmann gleichzeitig an, dass er auf die Stimmen der Leser von Szene Ahrensburg pfeift – so auch auf meine. Aber ich kann verstehen, warum er lieber auf ahrensburg24 wirbt: Auf Szene Ahrensburg hätte der Jurist keine Schleichwerbung bekommen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2017

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet über eine Werbekampagne der Sparkasse Holstein. Warum?

Viele Firmen in Stormarn machen Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen. Da gibt es Werbung mit Anzeigen, Prospekten, Plakaten und Online-Bannern. Auch Trikotwerbung bei Sportvereinen gibt es häufig zu sehen. Und das 3. Buch Abendblatt berichtet seinen Lesern alle Jahre wieder über die Werbung von Stormarner Firmen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ganz korrekt ist meine Eingangsbemerkung nicht. Denn Die Stormarn-Redaktion berichtet nur über die Trikotwerbung der Sparkasse Holstein und deren Aktion, wie 65.000 potenielle Kunden des Geldhauses via Internet in die Werbeaktion eingebunden worden sind – siehe die Abbildung des Werbebeitrages!

Als Leser stelle ich mir dazu eine Frage, die von der Redaktion nicht beantwortet wird, und also lautend:

Wie viele Werbe-Euro zahlt die Sparkasse Holstein in die Mannschaftskassen der Vereine, damit die Spieler mit dem Logo der Sparkasse als Werbeträger herumrennen?

In der vergangenen Woche hat die Sparkasse Holstein eine Anzeige im 3. Buch Abendblatt geschaltet. Ist der heutige Bericht der Dank der Redaktion an die Sparkasse?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2017

Kommt Zeit, kommt Einsicht: Sportplätze in der Innenstadt sind nicht mehr zeitgemäß

Am 26. April 2012 habe ich in einem Blog-Eintrag den Vorschlag gemacht, die Sportplätze aus der City zu nehmen und ins Gewerbegebiet zu verlegen. Eine Idee, die schon zuvor in der Politik diskutiert worden war, wenn Sie sich dazu bitte mal den Kommentar von Jochen Proske (SPD) durchlesen wollen.

Proske schrieb damals: „Vor vielen Jahren haben sich SPD und CDU darauf verständigt, die Sportplätze in den Randbereich der Stadt zu verlegen, im Übrigen auch, weil die sanitären Anlagen für die Sportlerinnen und Sportler am Stormarnplatz noch auf dem Stand der 50er Jahre des vorherigen Jahrhunderts sind.“

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Frage: „Ahrensburgs Sportplätze doch raus aus der City?“ und weist darauf hin, dass die sanitären Anlagen immer noch im schlechten Zustand sind – im Gegensatz zum Luxus-Klo vor dem Rathaus, in das die Stadt erheblich mehr Geld investiert hat als für die Sanierung der sanitären Anlagen benötigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2017

Gleich(be)stellung: Frau Nachtigall, ich hör’ Dir trapsen!

Auf der kommenden Stadtverordneten-Versammlung am 25. 09.2017 im Marstall steht auf der Tagesordnung unter Punkt 10: „Bestellung der Gleichstellungsbeauftagten bei der Stadt Ahrensburg“ – siehe die Abbildung!

Der Artikel „der“ ist zwar maskulin, hier aber wird er feminin angewandt. Denn es steht dort nicht: „des“ Gleichstelungsbeauftragten, sondern eben „der“ Gleichstellungsbeauftragten. Falsch ist beides, denn korrekt müsste es heißen: „Bestellung der/des Gleichstellungsbeauftragten“.

Es dürfte auch im Ahrensburger Rathaus bekannt sein: Ein Arbeitgeber muss Personalanzeigen grundsätzlich geschlechtsneutral formulieren. Ist eine Anzeige nur für männliche oder nur für weibliche Bewerber formuliert, können abgelehnte Stellenbewerber mit guten Aussichten eine hohe Entschädigung verlangen – und zwar jeder sachlich geeignete Bewerber, der dem in der Anzeige nicht genannten Geschlecht angehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2017

Kennt jemand von Ihnen vielleicht Herrn Koc, der von der Stadt Ahrensburg geehrt werden soll?

Der Bürgermeister von Ahrensburg gibt auf der Homepage seiner Stadt bekannt, dass bei der Stadtverordnetenversammlung, die am 25. September 2017 im Stall stattfindet – genauer: Reithalle vom Marstall – dass dort unter TOP 7 eine besondere Ehrung stattfinden soll, und zwar die „Ehrung des ausgeschiedenen Stadtverordneten Tobias Koc“ – siehe die Abbildung!

Weil ich keinen Tobias Koc kenne, den Bürgermeister Sarac dort benennt, habe ich einfach mal gegoogelt und Tobias Koc gefunden.

Aber Ironie beiseite, liebe Mitbürger, ich empfinde es schon als bezeichnend für die Sorgfältigkeit, mit der im Rathaus gearbeitet wird. Natürlich handelt es sich bei der zu ehrenden Person um Tobias Koch, bisheriger Fraktionsvorsitzender der Ahrensburger CDU und jetziger Fraktionsvorsitzender seiner Partei m Schleswig-Holsteinischen Landtag.

Beobachter des politischen Geschehens in Ahrensburg wissen natürlich, dass das Verhältnis zwischen Sarach und Koch nichtgerade erste Sahne gewesen ist. Und wenn auf der Website bereits am 14. September 2017 der Name „Koch“ verstümmelt wurde und kein Mensch es für bis heute für nötig gehalten hat, den peinlichen Fehler zu beseitigen, dann könnte ein Böswilliger denken, es wäre womöglich Absicht.

Was es natürlich nicht ist, sondern es ist einfach nur Luschigkeit. Also: Morgen früh bitte gleich berichtigen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2017

Heute steckt die Made in Holstein auf der Schlosswiese und morgen dann wieder die blauen Fähnchen

Aus der Werbung von der Sparkasse Holstein wissen wir, dass die Made in Holstein steckt, was die Sparkasse als ihre Kompetenz verkauft. Und nun will man dort wieder Börse planspielen, lesen wir in einer Anzeige – siehe die Abbildung!

Was mir auffällt: Die Mitarbeiter der Sparkasse Holstein haben scheinbar keine Sessel am Schreibtisch in der Hamburger Straße, sondern sie haben Liegestühle auf der Schlosswiese. Das ist für Banker ein höchst ungewöhnlicher Arbeitsplatz. Oder hat man vielleicht Büroräume im Schloss angemietet und sitzt nun entspannt im Vorgarten, um Börse zu spielen, was so ähnlich ist wie Monopoly?

Nun, bis zum Mittwoch, dem 20. September 2017, müssen die Herren die Schosswiese geräumt haben, denn an diesem Tage werden dort wieder die blauen Fähnchen reingesteckt, die an die Kinderarmut in Stormarn erinnern sollen. Aber diese Fähnchen werden sofort wieder entfernt, nachdem die Pressevertreter sie fotografiert haben, und dann können die Börsianer der Sparkasse dort wieder ihre roten Liegenstühle platzieren, die uns daran erinnern, dass die Made in Holstein steckt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2017

Weiß jemand von Ihnen, was “Polit-Trödeln” ist?

Die Ahrensburger Jusos hatten kürzlich einen Flohmarkt auf dem Rathausplatz gemacht. Wer dort einen Stand aufbauen wollte, musste Geld bezahlen oder Kuchen spenden, der dort verkauft wurde. Da der Rathausplatz den Jusos nicht gehört, durften sie das eingesammelte Geld natürlich nicht behalten. Und es wurde dann an das Kinderhaus Blauer Elefant gespendet. Nicht von den Jusos, denn es war ja nicht deren Geld, sondern sie haben es nur eingesammelt. Gespendet haben es die Flohmarkt-Händler. So weit, so gut.

Auf der Homepage der örtlichen SPD wird über den Flohmarkt berichtet. Und man gesteht, dass es gar kein normaler Flohmarkt gewesen ist, sondern es war „Polit-Trödeln“ – siehe die Abbildung!

Was Trödeln ist, das weiß ich natürlich, denn unsere kleine Tochter trödelt jeden Morgen, bis sie endlich auf dem Weg in die  Schule ist. Aber Scherz beiseite: Das Trödeln auf dem Flohmarkt auf dem Rathausplatz war nach Aussage der SPD also eine politische Veranstaltung. Schon merkwürdig, finden Sie nicht?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2017

Worte von Johannes dem Säufer (?):

Dieser Blog-Eintrag betrifft nicht speziell Ahrensburg sondern das ganze Land, in dem wir wohnen. Und dazu gehört auch Ahrensburg, weshalb ich den Beitrag hier und heute veröffentliche. Worte zum Nachdenken. Zum Beispiel darüber, dass Worte im Internet unvergänglich sein können – auch wenn man sie gelöscht hat. Irgendwo und irgendwann tauchen sie dann plötzlich wieder auf, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo der Absender sie gar nicht lesen möchte.

Die Story: Alexander Gauland, Spitzenkandidat der AfD für die Bundestagswahl, hatte gefordert, man möge die Integrationskommissarin der Bundesregierung, Aydan Özoguz, “in Anatolien entsorgen”. Daraufhin schrieb Johannes Kahrs, Bundestagsmitglied der SPD, auf Twitter:

Derselbe Johannes Kahrs hatte dabei vermutlich total vergessen, was er selber schon am 31. März 2013 getwittert hat, nämlich:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2017

3. Buch Abendblatt: Wahlwerbung für AfD. Und der FDP-Kandidat auf dem Stimmzettel steht gar nicht zur Wahl

Heute macht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ein bisschen Wahlwerbung für die AfD, gedruckt auf der Seite 1 und auch online mit attraktivem Werbefoto – siehe die Abbildung! Schreiber Harald Klix von der Stormarn-Redaktion hat den Aufmacher verfasst mit der Schlagzeile: “Stormarner im Bundestag? Nur AfD”. Und dann werden die beiden Kandidaten in Wort und Bild vorgestellt. Mehr geht wirklich nicht.

Im selben Beitrag meldet sich auch der FDP-Kandidat für den Bundestag zu Wort, nämlich Dr. Bernd Buchholz. Wir erfahren: “Relativ sicher hätte wohl auch der Ahrensburger Bernd Buchholz (55) ein Mandat mit seinem Platz zwei auf der FDP-Liste. Bei der Aufstellung ahnte er aber nicht, dass er heute Landeswirtschaftsminister in Kiel sein würde. Dort will er auch bleiben: Einen Wechsel in den Bundestag schließt er aus.”

Der Name Dr. Bernd Buchholz steht zweimal auf dem Stimmzettel für die FDP, sowohl bei der 1. als auch bei der 2. Stimme. Als Bürger frage ich mich: Wenn ein Kandidat rechtzeitig vor der Wahl erklärt, dass er gar nicht zur Wahl steht – müssen die Stimmzettel dann nicht neu gedruckt werden? Nach meinem Gefühl wäre die Wahl sonst unlauter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2017

FDP: Was wird am 02. August 2018 sein, Herr Bellizzi…?

Es wird immer geheimnisvoller um Dr. Bernd Buchholz. Jeder glaubt, der Liberale ist Wirtschafts- und Verkehrsminister von Schleswig-Holstein. Ist er aber gar nicht. Wenn man nämlich der Homepage der Ahrensburger FDP glauben kann, dann soll Buchholz, Mitglied des FDP-Ortsverbandes Ahrensburg, erst ab 02. August 2018 in Kiel tätig sein – wenn Sie sich die Seite bitte mal selber anschauen wollen – siehe Abbildung!

Aber Scherz beiseite! Das Eigentliche an dem falschen Datum ist die Tatsache: Kein Schwein guckt auf die Homepage der Ahrensburger FDP. Denn der Fehler steht dort schon seit dem 02. August 2017 und hätte schon längst von einem der Mitglieder reklamiert werden müssen

Wenn ich in der Ahrensburger FDP etwas zu sagen hätte, dann würde ich es auch tun. Und zwar neu denken, statt länger zuzuschauen.

Und gleichzeitig ist dieser Blog-Eintrag ein Test: Wie lange wird es wohl dauern vom Lesen der FDP auf Szene Ahrensburg bis zur Korrektur ihrer Homepage?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2017