Dankeschön an die Männer in Orange!

Heute blickten wir aus dem Küchenfenster und sahen auf der Straße zwei Männer in orangefarbener Bekleidung, die sich auf den Gehwegen zu schaffen machten. Und als wir später rausgingen und guckten, da glaubten wir unseren Augen nicht trauen zu dürfen! Was war passiert?

Die Männer in Orange haben die Gehwege vom letzten Laub gereinigt. Und nicht nur das Stückchen zwischen Bürgersteig und Straße, wo die Linden wachsen, sondern bei uns war auch das Restlaub, das noch vor dem Gartenzaun lag, komplett beseitigt worden! 🙂

Donnerwetter! Das ist ein Service der Stadt, der lobenswert ist – denn ich vermute mal, dass diese Reinigungsaktion im Auftrag aus dem Rathaus passiert ist. Und darum ein herzliches Dankeschön aus der Sklavenhändlerstraße in die Manfred-Samusch-Straße!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2019

Neujahrsempfänge: Ahrensburg nur am Rande erwähnt

Heute bringt das 3. Buch Stormarn den zweiten Teil der Serie über die “Botschaften der Neujahrsempfänge”. Dabei sind diesmal auch die Städte Ahrensburg und Glinde. Zur Erinnerung: Ahrensburg ist mit 34.600 Einwohnern die größte Stadt im Kreise Stormarn. Glinde hat rund 19.000 Einwohner.

Abb. frei nach Abendblatt

Und nun schauen Sie einmal an, welche Gewichtung die Redaktion den Städten Ahrensburg und Glinde einräumt: Ahrensburg klein am Rande mit der Information, dass Dr. Klaus Tuch als „Retter der Johanneskirche“ von der Stadt ausgezeichnet wurde. Und der Aufmacher der Seite: Glinde mit Familie Asmussen – Vater (48), Mutter (48), Tochter (15) und Sohn (13) beim Anstoßen mit Orangensaft. Darüber der Hinweis: „Glinder Egoismus-Kritik“– siehe die Abbildung!

Die Ungleichgewichtung der beiden Städte in der Berichterstattung kann daran liegen, dass die Zeitung in Glinde mehr Leser hat als in Ahrensburg. Zum Beispiel die Familie Asmussen, die heute vermutlich das Hamburger Abendblatt kaufen wird, um sich mit dem eindrucksvollen Familienfoto von Janina Dietrich die ewige Erinnerung an den Neujahrsempfang von Glinde im Jahre 2019 zu bewahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2019

Was schert den Ahrensburger Bau- und Planungsausschuss sein Versprechen von damals?!

Am Mittwoch, dem 16. Januar 2019, tagt der Bau- und Panungsausschuss. Bei den Tagesordnungspunkten habe ich nicht das Thema “FreiParken” entdeckt. Und unter dem öffentlichen Tagesordnungspunkt “11 Anfragen, Anregungen, Hinweise” darf der gemeine Bürger, der diese Ausschuss-Stizung besucht, weder Anfragen machen, noch Anregungen oder Hinweise geben, sondern er hat seinen Mund zu halten. Weshalb ich meine Anfrage der Einfachheit halber an dieser Stelle schriftlich einreiche.

Meine Damen und Herren, es geht um die “temporäre FreiParken-Aktion” (Vergleich BPA-Protokoll Nur 10/2007, TOP 8). Danach wurde beschlossen, vom 2. bis zum 5. Januar 2008 allen Autofahrern in der Stadt ein freies Parken zu gestatten. Und der Ausschuss hat am Ende der Aktion festgehalten:

“Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Aktion positiv aufgenommen wurde und ein Erfolg war, auch wenn die Parkscheiben-Regelung noch nicht bekannt genug war oder akzeptiert wurde und insofern zu vielen Verwarngeldverfahren führte. Der Ausschuss nimmt von dem Bericht Kenntnis und wird sich zu gegebener Zeit damit befassen, ob und ggf. in welchem Rahmen derartige Aktionen nochmals sinnvoller weise durchgeführt werden.”

Den “Bericht über die ‘FreiParken’-Aktion im Januar 2008” habe ich oben links zum Nachlesen in diesen Blog-Eintrag gestellt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2019

Keine grünen Bandnudeln in ganz Ahrensburg…?

Szene-Leser Horst Hausmann hat geschrieben und sich beschwert. Und zwar über den Ahrensburger Einzelhandel. Genauer: Über die SB-Märkte aldi, Lidl, Edeka, Rewe und Penny. Der Grund: Hier wie dort hat der Ahrensburger gestern keine grünen Bandnudeln gefunden.

Hier die Beschwerde des verhinderten Kunden im Orginal-Wortlaut: “Da blöööööökt der Handel bezüglich der immer  mehr werdenden Online -Käufe um seine Existenz…und dem entsprechend möchte man ja als Konsument gern helfen. 

Also am Samstag auf zu Rewe, Edeka, Aldi, Penny und Lidl zwecks Kauf von Grünen Bandnudeln. Ergebnis: Absolute Fehlanzeige….wobei ich Aldi/Penny und Lidl das ja noch als Discounter verzeihe. Den Fachmärkten Rewe und Edeka allerdings nicht. 

Es gibt also in ganz Ahrensburg keine Grünen Bandnudeln…ein Allerwelts-Artikel mit Massenproduktion in Italien (Barilla usw . usw.). Soll mir da noch mal jemand der Ahrensburger Einzelhandels-Herrschaften rumheulen…ich hab garantiert kein Mitleid. Es sollte Grüne Bandnudeln mit Estragon und Steinpilzen geben…die Steinpilze haben sich bitter beschwert.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2019

Fachmärkte im zukünftigen Ahrensburger Fachmarktzentrum: Bäcker, Apotheke, Friseur und Praxen

Ahrensburg ist bekanntlich eine Stadt der Possen. Und die Reiter dieser Possen, das sind unsere Stadtverordneten, die im Marstall ihr Steckenpferd als Politiker reiten. Gegen die Stadtverordneten von Ahrensburg waren Leute wie Till Eulenspiegel oder der Baron von Münchhausen geradezu ernstzunehmende Zeitgenossen. Sie glauben mir nicht? Dann lesen Sie mal das nachfolgende Corpus Delicti aus der Schlossstadt Ahrensburg!

aus: MARKT v. 12.01.2019

Die Stadtverordneten von Ahrensburg haben beschlossen, dass in Ahrensburg ein neues Gewerbegebiet entstehen soll, und zwar am Beimoor-Süd. Wobei der ausdrückliche Hinweis an den Einzelhandel in der Innenstadt erfolgt ist, dass es sich am Beimoor um ein sogenanntes „Fachmarktzentrum“ handeln soll. Und dort sollen nur in beschränktem Umfang „innenstadtrelevante Produkte” angeboten werden.

Was ist ein Fachmarkt? Ich zitiere aus Wikipedia: „Ein Fachmarkt ist ein großflächiges, modernes Einzelhandelsgeschäft. Diese Betriebsform des Einzelhandels führt in erster Linie Sortimente im Non-Food-Bereich mit Betonung der Sortimentstiefe, wobei der einzelne Fachmarkt auf Waren einer Branche spezialisiert ist (z. B. Elektro, Bekleidung, Autozubehör, Do-it-Yourself, Möbel, Spielzeug, Tiernahrung usw.).“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Kommerzielle Seminare einer Firma in der AWO-Kita Erlenhof

Dass ich der AWO – sprich Arbeiterwohlfahrt – in Ahrensburg skeptisch gegenüberstehe, wissen Sie, wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind – oder dort einfach mal „AWO“ in die Suchmaske eingeben. Die AWO ist in meinen Augen wie eine Krake, die sich in unserer Stadt breitgemacht hat wie kein anderes Unternehmen. Und deren 1. Vorsitzender, nämlich Jürgen Eckert, zugleich Stadtverordneter in der Fraktion der SPD ist.

Immer wieder stelle ich fest, dass die AWO, die sich als gemeinnützig gibt, eher gemein als nützig ist, wenn ich mir nur mal deren Aktivitäten anschaue, die der SPD dienlich sind, mit der die AWO ihr Domizil in der Manhagener Allee teilt. Und nun habe ich wieder etwas gefunden, das ich Ihnen nicht voreinthalten will.

Im MARKT ist an diesem Wochenende eine Anzeige erscheinen. Von einer Firma Gesundheitskonzepte Fenske. Diese Firma macht Beratung, Kurse und Vorträge. Zum Beispiel: „Darm gesund = Mensch gesund“. Oder: „Fit im Kopf“. Und wo macht die Firma Fenske diese Veranstaltungen? Man lese und staune: „Seminare in der AWO Kita Erlenhof Ahrensburg“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Neujahrsempfang: Bürgermeister sieht keine Grenzen für das Anwachsen der Einwohnerzahl von Ahrensburg

Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner. Davon sind gestern Abend rund 300 in den Marstall gekommen zum Neujahrsempfang der Stadt. Das sind 0,88% aller Einwohner. Oder andersherum: 99,12% der Ahrensburger sind nicht zum Neujahrsempfang von Bürgermeister und Bürgervorsteher gekommen. Und wenn man die „Pflichtbesucher“ abzieht, dann sieht die Besucherzahl noch bescheidener aus, obwohl sie in diesem Jahr höher gewesen ist als im Vorjahr.

aus: Hamburger Abendblatt online

Zum Vergleich: Großhansdorf hat rund 9.500 Einwohner. Davon sind rund 200 zum Neujahrsempfang der Gemeinde gekommen. Das ergibt immerhin 2,11% und ist damit ist die Besucherzahl in Großhansdorf rund 140% höher gewesen als in Ahrensburg.

Ich gehöre zur absoluten Mehrheit von Ahrensburg, denn ich bin gestern nicht in den Marstall gegangen, weil ich dafür außer dem Jahreswechsel keinerlei Anlass gesehen habe. (Hätte man mir vorher gesagt, dass dort Dr. Klaus Tuch als “Retter der Johanneskirche” eine Auszeichnung bekommen wird, dann wäre ich allein als Mitglied der Sankt-Johannes-Gemeinde zum Applaudieren in den Marstall gekommen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Rampengasse: Veruntreuung von Steuergeldern in Aussicht

Zum Thema „Verschönerung der Rampengasse“ habe ich mich bereits geäußert. Wenn die Stadt dort 35.000 Euro für Blumenkübel (Stückpreis: 1.300 Euro) und Sonnenschirme (Stückpreis: 3.750 Euro) ausgeben will, dann ist das in meinen Augen eine Veruntreuung von Steuergeldern. Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute darüber, dass Verwaltung und Umweltausschuss ernsthaft darüber diskutieren, Kübel und Schirme aufzustellen.

Rampengasse in der Innenstadt: Verschönerung durch Blumenkübel und Sonnenschirme?

Der Witz: Was ist im Herbst und im Winter? Gibt es dann keine Verschönerung der Rampengasse…?

Was das Bild der Rampengasse so traurig macht, das sind die grauen Betonrampen. Und? Wie sollen die verschönert werden?

Meine lieben Mitbürger, ich teile Ihnen hier bloß meine unmaßgebliche Meinung mit. Wenn Sie sich zu der Absicht von Verwaltung und Politik nicht äußern, dann stimmen Sie schweigend zu. Und wenn im Sozialbereich der Stadt mal dringend 35.000 Euro benötigt werden, die dann nicht vorhanden sind, dann wissen Sie wenigstens, wo die geblieben sind: In Kübeln und unter Sonnenschirmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2019

Heute haben Ahrensburger Bürger die Wahl: Dschungel oder Stall?

Am heutigen Freitag, meine lieben Mitbürger, haben wir die Qual einer Wahl, und zwar: Gehen wir in den Dschungel von RTL oder in den Stall von Ahrensburg, sprich Marstall? Hier wie dort treffen wir auf C-Promis und viel Palaver; was allerdings die Speisen und Getränke betrifft, so wird  im Marstall vermutlich weder Krokodilpenis gereicht noch Kotzfruchtcocktail. Oder…?

Dass der Neujahrsempfang von Ahrensburg nicht im Rathaus oder wenigstens im Parkhotel stattfindet, sondern ausgerechnet in einem Stall, ist symbolisch für eine Stadt, in der es viele Schafe gibt. Auch schwarze. Und deshalb sehen Sie im Anhang ein Symbolbild. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2019

“DHB-Team freut sich”: So werden wir mit der Ahrensburg-App veräppelt

Immer wieder stelle ich fest, wie geil es doch ist, wenn man die Ahrensburg-App auf sein Handy geladen hat! Da ist man dann immer aktuell informiert, wenn man unter “Meine Regionalnews” guckt. So wie ich es gerade eben getan und erfahren habe: “Handball-WM: DHB-Team freut sich auf Eröffnungsspiel! – siehe die Abbildung!

Mal ehrlich, liebe Mitbürger: Hätten Sie es für möglich gehalten, dass das DHB-Team sich auf das Eröffnungsspiel freut? Nie im Leben hätte ich das gedacht.  Das sind doch wirklich einmal erfreuliche Regional-News auf der Ahrensburg-App!

Freilich, wenn man ein griesgrämiger Blogger ist, dann kann man das auch anders sehen und fragen: Wie beknackt muss man eigentlich sein, um sowas auf der Ahrensburg-App als Regional-Nachricht zu verbreiten…?

Und alle Bürger, die sich die Ahrensburg-App aufs Handy geladen haben, was denken die? Vielleicht: Ich bin ein Schaf und was schert mich die App…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2019