Kategorie-Archiv: Allgemein

Post aus dem Rathaus: Bürgermeister Michael Sarach und seine Bemühungen, die Fragen eines Einwohners zu beantworten.

Gestern habe ich Ihnen meine Fragen genannt, die ich zur Einwohner-Fragestunde am 28. September 2020 gestellt habe. Jetzt habe ich Antworten des Bürgermeisters schriftlich bekommen. Und diese amtlichen Antworten aus dem Denkmal am Rathausplatz bekommen Sie nun ebenfalls, und zwar mit diesem Blog-Eintrag. Und mit meinen Kommentaren.

Ich gehe wie folgt vor: Zuerst meine Frage und die Original-Antwort als Screenshot aus dem Schreiben des Bürgermeisters. Und danach folgt dann mein Kommentar zu jeder Antwort.

Vorab: Es ist der längste Blog-Eintrag, den Sie jemals auf Szene Ahrensburg gelesen haben. Also holen Sie sich zuvor eine Tasse starken Kaffee zum Wachbleiben. Oder ein schönes kühles Bier zur Beruhigung Ihrer Nerven. Was meint: Einige der Antworten sind zum Einschlafen, andere dagegen gehen auf die Nerven – mir jedenfalls. Was bei Ihnen zutrifft, können Sie selber entscheiden. Eine Garantie für Ihr Wohlbefinden nach der Lektüre kann ich leider nicht übernehmen. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2020

Doktor Frankenstein und sein persönlicher Krankenstand

Das sogenannte „Ahrensburg-Portal“, was ein Pressemitteilungs-Portal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG ist und speziell Reklame verbreitet für den Teufel in Bargteheide, dort lesen wir die Überschrift: „Ahrensburg und Corona: Krankenstand in Stormarn“.

Tatsache ist: Der Bericht fußt auf Angaben der DAK und betrifft gar nicht speziell Ahrensburg und auch nicht Corona-Erkrankungen, sondern: „Erkrankungsgruppen im ersten Halbjahr im Kreis Stormarn“. Und die Krankenkasse zeigt anhand einer Grafik auf, dass primär Muskel-Skelett- und psychische Erkrankungen in Stormarn vorlagen und zugenommen haben. Über Corona-Erkrankungen – weder in Ahrensburg noch in Stormarn – informiert die DAK nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2020

Der Bürgermeister zu Risiken und Nebenwirkungen der Verwaltung

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“. Wenn Sie diesen Satz in der Fernsehwerbung hören, dann werden Sie merken, dass dieses Wort sehr viel schneller gesprochen wird als der Werbetext, den Sie zuvor gehört haben. Und damit komme ich zur Einwohner-Fragestunde der letzten Stadtverordneten-Versammlung.

Die Fragen der Einwohner sollte wegen Corona fünf Tage vorab schriftlich bei der Stadt eingereicht werden. Das habe ich auch getan. Und am Montag hat der Bürgermeister seine Antworten in der Versammlung vorgelesen. Genauer: In dreifacher Sprechgeschwindigkeit zu dem eingangs erwähnten Satz aus der Pharmazwerbung hat Michael Sarach seine Antworten heruntergerappelt.

Nun warte ich auf die schriftliche Beantwortung meiner Fragen. Bis ich die habe, gebe ich Ihnen schon mal meinen Fragenkatalog, damit Sie genauso wie ich mit Vorfreude auf die bürgermeisterlichen Antworten warten können. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2020

Ein Job ohne Entscheidungsbefugnis: Citymanager von Ahrensburg

Da ich mit Szene Ahrensburg kein Geld verdiene, kommt mir eine Mail von XING gerade recht. Man schreibt mir (ohne dass ich danach gefragt habe), dass man diese Woche 10 Empfehlungen hat, die zu meinem Profil passen. Und sechs dieser Empfehlungen stammen von „Campusjäger, Ahrensburg“.

Nun kann ich überlegen, ob ich Senior Consultant oder Senior Projektmanager werden will. Oder Projektmanager ohne Senior. Oder Webentwickler oder Berater in der Kundenbetreuung.

Aber nicht nur in Ahrensburg, sondern auch in Hamburg gibt es Empfehlungen, die zu meinem Profil passen. Wie Gruppenleiter bei HAMBURG WASSER. Oder Projekt-/Teamleiter bzw. Team Manager bei der PNE AG. Oder Teamleiter interdisziplinarisches Projektmanagement.

Ehrlich gesagt würde mir eher eine verantwortungslose Halbtagstätigkeit gefallen. Zum Beispiel als Citymanager der Stadt Ahrensburg, der seit Monaten gesucht wird. Verantwortung hätte ich dort keine, weil der Citymanager unserer Stadt ja keine Entscheidungsbefugnis haben wird. Denn die Entscheidungen in Ahrensburg trifft bekanntlich einzig und allein die Familie Levenhagen, wie wir es gerade wieder erlebt haben mit den Gutscheinen der Stadt für alle Bürger und ausgewählte Geschäfte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2020

Parkplatzschmarotzer: Warum unternimmt die Stadtverwaltung nichts dagegen?!

An der Ecke Rudolf-Kinau- und Friedrich-Hebbel-Straße befindet sich ein städtischer Parkplatz. Der ist zum einen gedacht für Besucher der Selma-Lagerlöf-Schule, zum anderen für Autofahrer, die Papier und Flaschen in die dortigen Recycling-Container stecken wollen. Das Parken ist dort aber nicht möglich, denn dieser Parkplatz ist dauerbesetzt. Und das macht mich als persönlich betroffener Autofahrer regelmäßig wütend.

Am 06. Februar 2013 habe ich zum ersten Mal darüber berichtet, dass der Parkplatz ständig zugestellt ist. Von Dauerparkern.  Und ein unverschämter Camper aus Hamburg parkt hier bequem seinen Wohntruck – natürlich mit Radsicherung. Kostenlos parkt er dort und dauerhaft, weil die Stadt hier keinen Ticketautomaten aufgestellt hat wie z. B. an der Alten Reitbahn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2020

Testessen in der Sushi-Ramen-Bar „Fuji“ in der Hagener Allee

In Hamburg gab es mal ein japanisches Restaurant mit dem Namen „Fuji“. Das war in der Richardstraße und ist schon viele, viele Jahr her. Aber der Name „Fuji“ ist bei in bester Erinnerung geblieben, denn bessere japanische Küche als die von Herrn Yamagushi damals habe ich seither noch nirgendwo wieder genießen dürfen.

Nun gibt es auch ein „Fuji“ in Ahrensburg. Das kann man mit dem legendären Hamburger „Fuji“ nicht vergleichen, denn es ist ein Bistro, wo es Sushi gibt und Ramen, also Nudelgerichte. Und dort sind wir gestern zum Testessen gewesen – siehe die Abbildungen!

Die Einrichtung ist eher spartanisch wie es aber Stil vieler Sushi-Bars ist. Und wer am Fenster sitzt, der wird die Blicke der Besucher von Post und Senioren-Residenz auf seinem Teller fühlen. Und damit zu dem, was wir gestern auf unseren Tellern hatten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2020

Stadtverordnete & Stadtgeld: Familie Levenhagen erinnerte mich an Heidelberg*, und Ali Haydar Mercan war für mich der Held** des Abends

Stadtverordneten-Versammlung in der Sporthalle der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule. Dort fand u. a. eine Ehrung statt für Detlef Levenhagen (CDU), der 15 Jahre lang als Stadtverordneter fungiert. In seiner Laudatio sagte Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) über Detlef Levenhagen: „Wenn er was will, bringt ihn keiner davon ab – geht gar nicht.“ Im Klartext: Der Mann ist ein sturer Betonkopf. Und das bewies Levenhagen auch gestern Abend wieder.

Familie Levenhagen (Vater Detlef und Tochter Nadine von den Grünen) trugen ihre dürftige Begründung für ein Stadtgeld vor, auf die ich nicht noch einmal eingehen möchte, weil sie der Worte nicht wert ist.

Die Levenhagen-Argumente wurden zerpflückt von den Vertretern der anderen Fraktionen, wo u. a. Wolfgang Schäfer (FDP), Peter Egan (WAB), Jochen Proske (SPD) und Ali Haydar Mercan (Die Linke) das Wort ergriffen und sehr schlüssige Argumente gegen ein Ahrensburger Stadtgeld vorgetragen haben. Argumente, die Sie auch schon auf Szene Ahrensburg lesen konnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2020

Zum Thema Frühstrücks-Ei: Wenn der Hahn kräht, sind die Hennen glücklich

Ich habe bei Rewe eine 6er Packung Marken-Eier der Firma Schönecke gekauft, weil mir die Verpackung ins Auge gesprungen ist. Abgebildet sind dort ein Hahn und zwei Hennen. Und die Eier tragen die Markenbezeichnung „Paula & Paul“, was offensichtlich die Namen vom Federvieh sind – siehe die Abbildung!

Die Firma Schönecke, die nach eigener Angabe „seit 1914“ besteht, propagiert die „Aufzucht von Henne & Hahn“ für den Verkauf ihrer „Bio-Eier Güteklasse A“. Und dass Henne und Hahn biologisch zusammengehören, ist klar. Jedenfalls theoretisch. Wenn aber wirklich die Natur ihren Lauf nimmt, dann landen die Eier nicht in der Packung, sondere es schlüpfen daraus die Kücken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2020

Drei Fragen, auf die ich keine Antworten erwarte

An der Stadtbücherei befinden sich Fahrradständer. An Wochenmarkt-Tagen sind diese Abstellplätze meistens voll belegt. Aber nicht nur mit Fahrrädern sondern dort parken auch immer wieder Krafträder. Das hat einen Fahrradfahrer am vergangenen Samstag geärgert, sodass er es im Foto festgehalten und an Szene Ahrensburg geschickt hat – siehe die Abbildung! Meine Frage: Ist dieses Parken amtlich erlaubt? Oder gucken die städtischen Ordnungskräfte einfach weg?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird für einen Flohmarkt geworben. Es ist keine städtische Veranstaltung oder eine gemeinnützige Aktion, sondern es ist ein kommerzieller Flohmarkt einer Firma, der auf dem Parkplatz von Famila stattfindet. Meine Frage: Warum macht die Stadt Ahrensburg dafür Werbung?

Der Volksmund spricht: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“. Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg jedoch, sagt ein Wort mehr als 1000 Bilder, denn dort ist seit Wochen zu lesen: „Ein Bil agt mehr als 1000 Worte“ – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2020

Stadtgeld für alle Ahrensburger: Der Antrag von CDU und Grünen ist unsozial, unchristlich und so effektiv wie Nutella gegen das Corona-Virus!

Morgen soll in der Stadtverordneten-Versammlung darüber abgestimmt werden, ob die Stadt Ahrensburg ihren Bürgern ein sogenanntes „Stadtgeld“ bezahlt. Da CDU und Grüne und Linke zustimmen wollen, ist der Antrag so gut wie beschlossen. Es sei denn, in den drei Fraktionen gibt es genug Menschen, die ernsthaft über dieses „Stadtgeld“ nachgedacht haben und deshalb keinen Schiss-inne-Büx haben, persönlich gegen den Antrag zu stimmen. Und an alle Verordneten, die sich ihrer Zustimmung noch unsicher sind, richtet sich mein heutiger Appell.

Sprecher: Christian Schubbert (Grüne), Pressefoto: Deutscher Kinderschutzbund, Sprechblase: Szene Ahrensburg

Fast jedes 4. Kind in Ahrensburg lebt in Armut. Und CDU und Grüne wie auch Die Linke wollen sich und anderen wohlhabenden Bürgern ein Stadtgeld spendieren. Also per Gießkanne verteilen an alle Einwohner und auch an diejenigen, die sich für 30 Euro eine Flasche Champagner kaufen und damit auf das Wohl von Familie Levenhagen anstoßen und sich über deren Einfältigkeit vermutlich kaputtlachen werden.

Ich wiederhole: Es soll nicht nur 50 Euro für hilfsbedürftige Kinder geben, sondern auch 50 Euro für ein Kind in einem wohlhabenden Elternhaus. Und nicht nur für arme, sondern auch für reiche Bürger, wo der Mercedes vor der Villa parkt, soll  es für volljährige Personen 30 Euro  pro Nase aus der Stadtkasse geben, wo nach Meinung von Familie Levenhagen reichlich Geld vorhanden ist, das aus Gewerbesteuern stammt. Und da kann man doch mal 1,3 Millionen Euro verpulvern, denn das Geld kommt nicht aus den Parteikassen von CDU, Grünen und Die Linke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2020