Kategorie-Archiv: Allgemein

Erste sichtbare Arbeitsleistung von Bauamtsleiter Kania: Das Fundament für ein neues Luxus-Klo wird gelegt

Nun ist es soweit: Für das erste Werk von Bauamtsleiter Peter Kania wird das Fundament gelegt: In der Großen Straße entsteht in diesen Tagen eine neue barrierefreie Toilette – die 20. in Ahrensburg. Sie soll der Ersatz sein für das deutschlandweit bekanntgewordene Luxus-Klo am Rathausplatz, wo die Stadt Ahrensburg jede Benutzung mit fast 60 Euro bezuschusst hat. Warum? Weil es für diese Toilette kein öffentliches Bedürfnis gegeben hat.

Ahrensburger Stadtverordneter mit Beschlussvorlage (Litho: A. Paul Weber)

Nach zwei Jahren Pause mit nur 19 Toiletten kommt nun der von den Stadtverordneten beschlossene Ersatz. Das neue Toilettenhaus kostet 150.000 Euro. Mal bezogen auf 10 Jahre sind das jährlich 15.000 Euro. Dazu kommen jährliche Wartungskosten von 15.000 Euro, macht zusammen also jährlich 30.000 Euro – bezogen auf 10 Jahre. Und das ergibt pro Monat = 2.500 Euro Kosten für die Stadt, um die 20. barrierefreie öffentliche Toilette zu betreiben. Und wenn die Benutzung 1 Euro kosten sollte, dann müssen nur 2.500 Menschen pro Monat ihr Geschäft dort verrichten, um die Kosten für die Stadt auf plus-minus-null zu bringen. Zum Vergleich: Das Luxus-Klo am Rathausplatz hatten im Durchschnitt 2 bis 3 Personen pro Tag benutzt.

Aber natürlich muss die Toilette sich nicht rechnen lassen, denn es ist eine Sozialleistung der Stadt Ahrensburg. Genauso wie das alte Luxus-Klo, das es nicht nur ins Schwarzbuch der Steuerzahler beschafft hat, sondern das deutschlandweit auch im Fernsehen präsentiert worden war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2020

Was mir sonst noch so aufgefallen ist: Go Asia – Bürgerinfo – badlantic & Cottage-Sauna – Blindenhof

City Center Ahrensburg (CCA): Absperrung vor “Go Asia”, dem Imbiss neben “Big Döner”. Auf einem Schild steht zu lesen: “Wir schliessen ab 1. Juni 2020 bis auf Weiteres. Wir danken allen unseren Kunden für Ihr Verständnis”. Und der Kunde fragt sich ohne Verständnis: Was bedeutet “bis auf Weiteres”…?

Nach dem Vietnamesischen Restaurant “Huy-Hoang” am Rathausplatz, ist es das zweite asiatische Restaurant, das geschlossen ist. Und im CCA setzt sich damit die Tristesse im Eingang Große Straße fort. Und was “Go Asia” betrifft: Wenn die Miete weiterläuft, kann der Inhaber nicht einfach so “bis auf Weiteres” schließen. Und wie der Name schon doppeldeutig sagt: “Go Asia”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2020

“Parkscheinautomat defekt? Im Rathaus melden!” Oder: Wie der Bürgermeister auch ohne Politiker entscheiden kann

In der Manfred-Samusch-Straße gibt es den P4. Laut Ahrensburger Parkleitsystem handelt es sich hierbei um den Parkplatz “Stormarnplatz”, wo Autofahrer mit Parkschein parken können. Zu diesem Zweck befindet sich dort auch ein Ticketautomat. Was aber, wenn dieser Automat kaputt ist…?

Ganz einfach, liebe Autofahrer: Auf die Frage „Parkscheinautomat defekt?“ gibt die Stadtverwaltung den Autofahrern auf der Tafel des Parkleitsystems Parkleidsystems die drei folgenden Hinweise:

 1. Bitte (04102) bzw. 770 anrufen oder aber

2. im Rathaus melden und

3. mit Parkscheibe maximal 3 Stunden parken.

Nein, meine lieben Mitbürger und Autofahrer, das sind keine Fake-News, die ich hier verbreite, sondern genau so steht es auf dem Schild vom Parkleitsystem – wenn Sie bitte mal selbst überzeugen wollen und auf die Abbildung klicken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2020

Masken von Mompti: Chic, waschbar und von guter Qualität. Und äußerst praktisch bei Vergesslichkeit! ;–)

Es gibt inzwischen weit und breit keinen Laden mehr, in dem nicht auch Masken verkauft werden. Nicht für einen Maskenball sondern gegen Schutz vor Corona. Und die Dinger gibt’s inzwischen in allen Preislagen von 1 Euro bis zum Designer-Produkt für 50 Euro und mehr. Und ich frage mich: Lohnt sich eine teure Maske, da man ja nicht weiß, wie lange die überhaupt noch getragen werden muss…?

Mein Tipp ist Mompti. Genau, ich meine den Laden in der Hagener Allee! Hier sah ich heute beim Familienspaziergang  zwei Masken im Schaufenster zu Preisen von 55 Euro und 99 Euro – siehe Foto links! Das ist nicht gerade billig, zugegeben, aber diese beiden Masken haben den Vorteil, dass sie auch nach der Pandemie noch über längere Zeit getragen werden können – jedenfalls von Damen. Sie sehen außerdem chic aus, sind voll waschbar und von guter Qualität. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020

Pfingsten in Spree-Atheen: “Das ist die Berliner Luft, wo nur selten was verpufft!”

Corona-Zeit in Ahrensburg: Sicherheitsmaßnahmen bei Douglas in der Hamburger Straße. Am einzigen Eingang (von draußen) sitzt ein Cerberus (ohne Maske). Der lässt nur Kunden in den Laden, wenn ein leerer Einkaufskorb am Eingang abgestellt wird. Folge: Mehr als zwei Kunden können nicht gleichzeitig in die Parfümerie. Dort standen zwei Verkäuferinnen zur Verfügung. Ohne Maske – was gut war, denn die junge Dame, die uns bedient hat, war bildschön. Wäre ein Jammer, wenn sie eine Maske getragen hätte!

Abbildung: BILD ONLINE – Six-Pack: Corona

Das war am Samstag in Ahrensburg, Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Heute sehe ich ein Bild aus Berlin. Es stammt von gestern, also aus der Corona-Zeit. Überschrift: „Als gäbe es in Berlin kein Corona mehr!“ Was natürlich total anders ist: In Berlin gibt es genauso Corona wie in Ahrensburg. Es ist nur so in der Landeshauptstadt: Mit einer Mundschutzmaske kann man kein Bier trinken. Und auch keine Berliner Weiße mit Schuss in der Berliner Luft, wo nur selten was verpufft.

Wichtig ist dabei natürlich, dass man in die Armbeuge niest und hustet. Notfalls in die des Nachbarn. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020

Hein Köllisch (1857–1901): De Pingstour

To Pingsten, ach wie scheun, – wenn de Natur so greun,
un all’ns na buten geiht, dat is een wohre Freid!
Besünners vör de Göörn, – de heurt man räsoneern:
Weur Pingstn doch erst bloß – denn goht wie los!
Kümmt nu Pingstobend ran, – denn geiht’n Leben an,
de Mudder seept de Görn – vun achtern un vun vörn,
sünds wuschen nu un kämmt, – denn kreegt se`n reinet Hemd,
un denn geiht mit Gejuch – rin in de Puch!
De Vadder nu ton anner’n Morg’n – deit sick mit Proviant versorg’n:
Eier, Käs, Wust un Schinken, – ook verschiedenerlee to drinken.
Dormit keen Minsch de Tied verslopt, – treckt he noch den Wecker op,
un anner’n Morgen gegen soß, – dor schippert los de Troß. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020

Nachrichten der Woche aus Ahrensburg: Norbert Brackmann, Wählergunst, Clown & Pro(b)st!

Norbert Brackmann MdB (Foto: HDZ)

Norbert Brackmann, Bundestagsabgeordneter der CDU, der auch uns Ahrensburger in Berlin vertritt, will zur nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten. Weil er 65 Jahre alt ist und deshalb in den Ruhestand gehen möchte. Sehr schade. Denn der junge Mann ist wirklich ein Guter, dem der Bürger vertrauen kann. Norbert Brackmann ist bescheiden, gradlinig, sachkundig und kann zuhören. Also Eigenschaften die man nicht allzu häufig bei Politikern findet. Der Bürger darf sich bei ihm bedanken, aber noch nicht verabschieden. Denn der Abgeordnete bleibt im Bundestag bis zum Ende der Legislaturperiode.

Wenn Corona auch etwas Gutes zuzuschreiben ist, dann dieses: Im aktuellen Sonntagstrend zeigt sich, dass sowohl Rechts- als auch Linksaußen weniger Zuspruch bei den Wählern bekommen. Und die FDP erholt sich langsam.

Aber wie man weiß, ändert sich die Gunst der Wähler von Woche zu Woche. Und bis zur kommenden Bundestagswahl in 2021 (der Tag steht noch nicht fest) wird sich bestimmt noch was ändern. Hoffen wir, dass die Wähler besonnen bleiben!

Als wir gestern am späten Nachmittag mit unseren Eistüten über das Rondeel gingen, da sahen wir dort einen Clown auf der Bank sitzen. Neben sich hatte er ein Plakat gestellt, auf dem Bundeskanzlerin Angela Merkel zu sehen war mit dem Text: „Anklagen wegen Hochverrat“. Und darunter war zu lesen: „ARD & ZDF LÜGEN SIE AN! DIE WAHRHEIT ÜBER PANDEMIE UND POLITIK WIRD NICHT ERWÄHNT. ZENSUR BEDEUTET MANIPULATION“ – siehe die Abbildung links!

Ja, die einen haben ihr Eis in der Waffel, die anderen haben einen Sprung in ihrer Waffel. Und alle zusammen haben wir eine Demokratie mit Grundgesetz und Meinungsfreiheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2020

Novafon: Ein Schallwellengerät gegen Schmerzen aber mit schmerzhaftem Kundenservice

Kennen Sie das auch: Man ärgert sich über den Kundendienst einer Firma und muss die Hände in den Hosentaschen ballen, weil man nicht “zuschlagen” kann. Damit meine ich, dass man einer Firma oft hilflos ausgeliefert ist. Doch im Gegensatz zu früher hat sich da viel geändert. Denn heute gibt es das Internet, wo man sich über schlechten Service öffentlich beschweren kann. Und dafür habe ich heute ein Beispiel.

Als ich vor vielen, vielen Jahren angefangen habe, Tennis zu spielen, da bekam ich auch die bekannten Probleme in Arm, Schulter und Handgelenk. Und mein Bruder empfahl mir damals “Novafon”, ein Schallwellengerät zur lokalen Vibrationstherapie gegen Schmerzen und Verspannungen. Ich habe es ausprobiert, war davon sehr angetan und habe mir daraufhin in den vergangenen Jahrzehnten nacheinander acht Geräte gekauft – das letzte im vergangenen Jahr – was daran liegt, dass ich stets eins daheim habe, eins im Büro und ein anderes dauerhaft von einem Familienmitglied in Beschlag genommen wurde. Und irgendwann hat auch mal ein Gerät den Geist aufgegeben.

Nachdem ich jetzt zwei neue Geräte erworben habe, die je rund 300 Euro gekostet haben, da wollte ich zwei alte nicht entsorgen. Denn bei dem einen war nur der Griff aufgebrochen, das anderen funktionierte gar nicht mehr. Also habe ich beide Geräte verpackt und an die Firma Novafon geschickt mit der Bitte um Reparatur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2020

Parfüm: 10 Probefläschen für 50 Euro plus 3,90 Euro für Versand & Bearbeitung – geht das…?

Mein Lieblingsduft als Parfum trägt den Namen “Bal d’Afrique” und ist ein Produkt von Byredo. Dieser Duft kommt auch beim weiblichen Geschlecht gut an, was ich immer wieder bei Umarmungen zur Begrüßung feststellen konnte, wo ich von den Damen nach dem Namen meines Parfums befragt worden bin. “Bal d’Afrique” hat aber auch drei Nachteile, als diese sind: 1. Der Duft hält nicht sehr lange. 2. Die Fläschchen sind bannig teuer. 3. “Bal d’Afrique” gibt es nicht überall, wo es die einschlägig bekannten Marken gibt.

Duftmarken von Byredo

Bei Douglas hatte ich mich online angemeldet, als der Laden noch wegen Corona geschlossen war, und um Mitteilung gebeten, wann “Bal d’Afrique” wieder zu haben ist. Nach 14 Tagen kam die Zwischenmeldung : Wissen wir immer noch nicht.

Da ich davon ausgehe, dass dieser Blog-Eintag Sie bis jetzt nicht im Geringsten interessiert, komme ich nun zum Eigentlichen, und zwar zu folgender Geschichte:

Der schwedische Hersteller Byredo hat auch weitere Düfte im Angebot, die alle nahezu preisidentisch sind bezogen auf die Preise für 100 ml. Und ich wollte testen, ob unter all den Namen vielleicht auch ein Duft ist, der mir zusagt und im Handel erhältlich ist. Aus diesem Grunde habe ich im Internet recherchiert und eine Firma mit dem Namen “Aus Liebe zum Duft” gefunden. Und dieses Unternehmen bietet Proben an von allen Byredo-Düften – was bedeutet: Von jedem Duft kann man eine Probe bestellen und maximal zehn insgesamt. Allerdings: Jedes Probefläschchen kostet 5 Euro. Und für 10 habe ich mit “Versand & Bearbeitung”  (auf dem Umschlag klebte eine Briefmarke zu 155 Cent) insgesamt 53,90 Euro bezahlt, Vorkasse per Kreditkarte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2020

Wie eine Gemeinde im Kreis Segeberg von einem Anteil am Schatz aus der Sierra Madre träumt

Heute, meine lieben Mitbürger, ist die Redaktion vom Hamburger Abendblatt reingefallen. Das Corpus Delicti ist zu finden in der Rubrik “Stormarn & die Region”, wo ein Schreiber mit Namen Frank Knittermeier die Frage stellt: “Ist B. Traven ein Traventhaler oder doch ein Bayer?” Und damit ist der Autor auf eine PR-Meldung des Bürgermeisters von Traventhal reingefallen. Denn der weltberühmte Schriftsteller B. Traven (“Das Totenschiff”, “Der Schatz der Sierra Madre”) hat mit Traventhal soviel zu tun wie die Schauspielerin Mariella Ahrens mit Ahrensburg.

Fakten im Abendblatt so wertvoll wie nie, nämlich “30 Tage für nur 0,99 €”

Verständlich, dass Traventhals Bürgermeister Udo Bardowicks emsig versucht, eine Verbindung zwischen seinem Ort und dem Schriftsteller zu finden, um am Schatz der Sierra Madre teilzuhaben. Denn mit diesem Märchen kommt Traventhal ins Gespräch wie heute im Hamburger Abendblatt nachzulesen ist, wo der Bürgermeister sich passenderweise als Dunkelmann – sprich: mit Sonnenbrille –ablichten lässt. (Eine Gesichtsmaske hätte doppelten Nutzen gehabt. 😉 )

Das Rätsel um den Schriftsteller B. Traven und den Mann, der sich hinter diesem Pseudonym verborgen hat, wurde schon vor rund 60 Jahren gelöst. Und zwar von einem Mann, der in Schmalenbeck im Ihlendieksweg gelebt hat und auf dem dortigen Waldfriedhof seine letzte Ruhestätte gefunden hat: Hans Reimann (1889–1969). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2020