“Dolce Vita”: Bewerber sollen sich aus Datenschutzgründen bei Unbekannt bewerben – ha! ha! ha!

Am Sonntag hatte ich auf Szene Ahrensburg berichtet, dass die Restaurant-Szene in der Stadt sich um ein italienisches Restaurant erweitert, nämlich um das “Dolce Vita”, das ins CCA einziehen soll, und zwar dort, wo vor unzähligen Jahren mal das Fisch-Bistro von Schloh gewesen ist. Und heute, also zwei Tage nach meiner Information, kommt nun das 3. Buch Abendblatt und bestätigt meine Meldung.

Datenschutz: Beitrag aus Hamburger Abendblatt

Aber das ist nicht der Grund, warum ich noch einmal auf das “Dolce Vita” zurückkomme. Der Grund ist vielmehr das, was wir heute in der Zeitung lesen und also lautend: “Ein Datum für die Eröffnung wollte Falk noch nicht nennen, auch dazu, wer das Lokal betreiben wird, hält er sich bedeckt. ‘Aus Datenschutzgründen geben wir derzeit keine weiteren Informationen’, so Falk.”

Ich lach mich schlapp: Da zieht ein Restaurant in das CCA ein, der Name steht schon an der Fassade, aber der Inhaber soll geheim bleiben, und zwar aus “Datenschutzgründen”. Schöner noch: Es sollen sich Mitarbeiter auf Grund eines Plakates in CCA bei dem Restaurant bewerben, aber sie bekommen keine Informationen, wohin ihre Bewerbung gehen wird, weil der Datenschutz das nicht erlaubt…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2020

Warum liest man im 3. Buch Abendblatt keine Hintergründe?

Reporterin Janina D. hat heute einen großen Bericht im 3. Buch Abendblatt verfasst, und zwar über das Bauvorhaben Alte Reitbahn gekoppelt mit dem Bau eines Kinopalastes am Bahnhof. Und der Leser erfährt: „Alte Reitbahn: Baubeginn nicht vor Mitte 2021“ und nimmt zur Kenntnis: „Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgebeteiligung geben“ – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Gäbe es in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gute Journalisten (“Focus”-Werbung: “…und immer an den Leser denken!”), dann wäre in dem Beitrag auch etwas von „Kopplungsgeschäft“ zu lesen mit einer Begründung dazu. Außerdem hätte eine Information erfolgen müssen, was ein “B-Plan-Verfahren” ist und was „öffentliche Auslegung“ bedeutet und wie eine „Bürgerbeteiligung“ aussehen wird.

Aber nein, Janina D. berichtet eilfertig das, was Bauamtsleiter Kania ihr zugeflüstert hat. Ein Beamter, der zwei Jahre gebraucht hat, um ein Fertigklo in der Stadt aufzustellen. Und der freundlicher ist gegenüber auswärtigen Investoren als zu Ahrensburger Kaufleuten, denen er auch schon mal mit Häme begegnet, dieser Stiesel, der es nicht geschafft hat, dass auch die eine oder andere Firma aus Ahrensburg an der Rathaussanierung beteiligt ist, sodass hier nur auswärtige Unternehmen reichlich Geld verdienen, von dem nichts als Gewerbesteuer in die Stadtkasse von Ahrensburg zurückfließt. Unglaublich, wie ignorant ein Beamter sein kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

In Bargteheide mahnt der Kämmerer zur Vernunft. Und in Ahrensburg regiert Familie Levenhagen mit Onkel Peter.

Dem 3. Buch Abendblatt konnten wir gerade entnehmen: „Bargteheides Kämmerer mahnt zum Verzicht“.  Was meint: Der Verantwortliche für die Finanzen unserer Nachbarstadt fordert einen „strammen Verzicht“, um eine drohende hohe Kreditaufnahme zu vermeiden. Und was hören wir aus der Ahrensburger Stadtkämmerei…?

Immerhin hat Bürgermeister Michael Sarach angesichts geplanter Objekte bereits gemahnt, an die Kosten zu denken, da die Steuereinnahmen wegen Corona einbrechen werden. Familie Levenhagen (CDU & Grüne)  und Onkel Peter (WAB) sehen das freilich anders. Nach wie vor sind sie der Meinung, dass Ahrensburg auf eine (von mir geschätzte) Million Euro verzichten soll beim Verkauf der Alten Reitbahn im Rahmen eines verbotenen Kopplungsgeschäftes mit einem auswärtigen Investor, indem man das Grundstück unter Wert und ohne landesweites Ausschreibungsverfahren verkaufen will, damit der Käufer einen Kinopalast (sechs Vorführsäle für 700 Besucher) am Bahnhof bauen soll, wofür die Stadt auch noch die Parkplätze zur Verfügung stellen müsste, da der Investor offenbar nicht daran denkt, sie für seine Kunden zu liefern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Nach 2 Jahren (fast) fertig: Neues Luxus-Klo in Ahrensburg

Ahrensburg hat eine neue öffentliche Toilette bekommen. Die 20. In der Stadt. Bis jetzt steht sie in der Großen Straße zwar noch hinter Gittern – siehe Abbildung! –  aber schon kurz vor ihrer Eröffnung. Kosten für das WC: 150.000 €. Jährlicher Unterhalt: 15.000 €.

Nachdenkenswert: Das Bauamt der Stadt Ahrensburg – Leitung: Peter Kania – hat rund zwei Jahre benötigt, bis das WC gebaut war. „Gebaut“ ist eigentlich zu viel gesagt, denn das Ding ist ein Fertigprodukt der Firma Hering Sanikonzept aus 57299 Burbach. Was bedeutet: Die Strecke von Burbach nach Ahrensburg, für die ein Fußgänger nur rund 85 Stunden benötigen würde, hat der Transporter mit dem Klo schon in rund zwei Jahren geschafft. 😉

Es könnte aber natürlich auch sein, dass  Bauamtsleiter Peter Kania die Sache erst mal verkackt hat, indem er den Auftrag monatelang auf seinem Schreibtisch hat ablagern lassen, bevor er die angeblich doch so dringend benötigte Bedürfnisanstalt bestellt hat. Oder er wollte das WC vielleicht vorher selber testen. Und weil Peter Kania bekanntlich an Verstopfung leidet, hat es eben seine Zeit gebraucht, bis er sein Geschäft auf dem Lokus erledigt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Nachrichten & Notizen: Kundenparkplätze der Ahrensburger Stadtwerke, Ahrensburg-App, Pfingstrosen nach Pfingsten und Haus- und Straßensammlung

Wem gehören eigentlich die einzigen Parkplätze in unserer Stadt, die mit Parkscheibe für drei Stunden belegt werden können aber nur für Kunden der Stadtwerke Ahrensburg? Auf diesen Plätzen dürfen E-Autos kostenlos parken, die dort die Stadtwerke anzapfen. Doch immer wieder sehe ich in der Großen Straße, dass dort auch sowohl Benziner als auch Dieselfahrer parken, die bekanntlich keinen Kabelanschluss haben.

Frage: Dürfen die Ordnungskräfte der Stadt diesen Falschparkern ein Knöllchen hinter die Scheibenwischer stecken? Eigentlich nicht, denn diese Damen der städtischen Verwaltung werden ja gar nicht von den Stadtwerken bezahlt. Und würden sie den Falschparkern ein Knöllchen verpassen: Wer bekommt dann das geforderte Geld – die Stadt? Oder die Stadtwerke?

Oder kümmert es weder die Stadt noch die Werke, wer dort auf öffentlichen Parkplätzen kostenlos parkt…? Dass die Stadtwerke dort in bester Innenstadtlage die Parkplätze drei Stunden lang blockieren, ist sowieso eine Unverschämtheit. Warum können die Ladestationen nicht am Rand der City installiert werden?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2020

CCA: Dolce Vita zieht ein, GoAsia verhandelt noch. Und bei Rewe haben wir den Salat.

Nun scheint es also doch soweit zu sein: “Dolce Vita” heißt das neue italienische Restaurant, das im CCA eröffnen wird, und zwar dort, wo in grauer Vorzeit mal das Bistro von Fisch-Schloh gewesen ist und hernach nur noch beklebte Schaufensterscheiben suggeriert haben, dass hier angeblich Betrieb herrscht. Und nachdem das “Casa Rossa” am Rondeel seine Küche geschlossen hat, könnte das dem  zukünftigen “Dolce Vita” in der Großen Straße nicht von Nachteil sein.

Zwischen der Inhaberin des italienischen Restaurants und dem CCA-Eigner hatte es hinter den Kulissen erhebliche Auseinandersetzungen gegeben; aber nun scheint derÄrger verraucht zu sein und das Süße Leben im CCA kann endlich beginnen.

Zwischen den Absätzen: Das “Dolce Vita” zieht direkt neben die Ahrensburger Tafel. Und auf der anderen Seite der Tafel ist das Chinarestaurant “New Long”.

Aber bevor es mit Küche und Service im “Dolce Vita” losgeht, werden noch Mitarbeiter für Service und Küche gesucht.

Und was ist mit “Go Asia”, dem Imbiss im CCA, der “bis auf Weiteres” geschlossen hat? Wie ich gehört habe, möchten die Inhaber schon am 1. Juli 2020 weitermachen. Der Grund für die Schließung: Der Mietvertrag war abgelaufen und musste neu verhandelt werden. Und dieses Procedere mit Schließung bis auf Weiteres wirft kein gutes Licht auf den Eigner vom City Center Ahrensburg, einer Firma in München, wo man vermutlich gar nicht weiß, wo Ahrensburg überhaupt liegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2020

Häuptling Wilder Roland spricht mit gespaltener Zunge

In der Ahrensburg- Ausgabe vom Anzeigenblatt MARKT läuft heute eine große Kampagne unter dem Motto: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Aber: Diese MARKT-Ausgabe steckt nicht etwa einzig und allein in den Briefkästen der Bürger, die in Ahrensburg leben, sondern auch bei allen Einwohnern von Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung. Damit wird den Konsumenten in Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung gesagt: Kauft dort ein, wo ihr lebt, also nicht in Ahrensburg! Und schon auf der Titelseite des Werbeblattes stehen Anzeigen aus Bad Oldesloe und Hamburg, die Fortsetzung auf den Innenseiten finden.

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) im MARKT

Das Highlight im MARKT von heute ist ein Beitrag des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde, der mehrfach erwähnt, dass wir im “schönen” Ahrensburg leben. Der CDU-Politiker ist mir schon mal dadurch aufgefallen, dass er Werbung für famila macht, ein Warenhaus abseits der Innenstadt mit kostenlosen Parkplätzen und vollständiger Öffnung auf dem Höhepunkt von Corona. Und nach der Neueröffnung von famila entsteht dann ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt, zu dem Wilde den ersten Spatenstich getan und lobende Worte gesprochen hat.

Und nun schreibt der Ahrensburger Bürgervorsteher im MARKT: “Das ‘OnlineShopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht” – siehe die Abbildung! Und deshalb sollen wir uns davor hüten, so famila-Werber Wilde, dass der Einzelhandel in Ahrensburg darunter leiden muss. Doch eben dieser CDU-Stadtverordnete und seine Familie Levenhagen sorgen gleichzeitig dafür, dass der Einzelhandel in Ahrensburg drangsaliert wird, indem man Parkplätze in der Innenstadt Stück für Stück beseitigt, damit so wenig wie möglich Menschen aus den Randgebieten zum Einkaufen in die Stadt kommen, damit die Ahrensburger unter sich bleiben sollen und bequem auf breiten Straßen in der City flanieren können – vorbei an leerstehenden Ladenlokalen bzw. AWO-Filialen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2020

Das “Leben in Ahrensburg” in vier Bildern: Trunkenheit am Arbeitsplatz vernebelt den klaren Blick

Kann mir jemand von Ihnen verraten, meine lieben Mitbürger, ob es im Ahrensburger Rathaus erlaubt ist, Alkohol zu trinken? Nein, ich meine nicht bei Festlichkeiten, sondern ich denke an die Arbeitszeit, wo die Mitarbeiter ihrer Beschäftigung nachgehen. Dürfen die dann neben ihrem PC eine Flasche “Jägermeister” stehen haben und sich mehrfach daraus bedienen…?

So und nicht anders ist das Leben in Ahrensburg

Die Frage mag Ihnen eigenartig vorkommen, weshalb ich Ihnen den Hintergrund dazu erläutere. Also:

Im Rathaus der Stadt ist auch die Abteilung “Wirtschaftsförderung” zu finden, die dafür zuständig ist, die Wirtschaft der Stadt zu fördern. Dafür hat die Wirtschaftsförderung auch eine Website. Und auf dieser Website ist dir Rubrik „Leben in Ahrensburg“. Ein Thema, das wichtig ist für auswärtige Firmen, die mit dem Gedanken spielen, ihren Firmensitz nach Ahrensburg zu verlegen. Oder eine Niederlassung in der Schlossstadt zu gründen. Und dann interessiert es die Verantwortlichen im Unternehmen durchaus, wie das Leben in Ahrensburg so aussieht – in Bildern meine ich. Denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Und nun schauen Sie bitte auf die vier Fotos, die Sie oben links sehen! Mit diesem Bilderquartett dokumentiert die Wirtschaftsförderung Ahrensburg unser Leben in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2020

Blindgänger: Städtischer Sachbearbeiter sorgt für Behinderung älterer Menschen

Ahrensburg soll eine barrierefreie Stadt sein. Ist sie aber nicht. Und das Schlimme: Barrieren werden von der städtischen Verwaltung aufgebaut, um ältere Menschen zu behindern. Zum Beispiel beim Lesen der Homepage von Ahrensburg.

Links: Homepage Ahrensburg – rechts: Homepage Groß Hansdorf

Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Homepage unserer Stadt nicht nur grausam gestaltet, sondern auch nur schwer lesbar ist. Weil eine Dumpfbacke hier eine Schrift im Grauton mit kleinstmöglichem Schriftgrad reingestellt hat. Dadurch werden besonders ältere Mitbürger, deren Augenlicht in aller Regel nicht mehr so gut ist wie bei jungen Menschen, beim Lesen erheblich beeinträchtigt.

Das ist nicht erst seit heute so, sondern darauf weise ich schon seit längerer Zeit hin. Aber die Arroganz in der Verwaltung ist so grenzenlos, dass man sich darüber hinwegsetzt. Wie bei dem Warnstreifen auf der Treppe in der Rampengasse, wo es Monate gedauert hat, bis endlich jemand zu Farbeimer und Pinsel gegriffen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2020

Wo der Abendblatt-Abonnent bezahlt, und zwar für nix

Haben Sie neben dem Hamburger Abendblatt auch den Zugang zum Online-Portal der Zeitung abonniert, damit Sie wichtige Tagesnachrichten aus Stormarn aktuell bekommen und nicht erst am Tage darauf in gedruckter Form? Ich bin so ein einfältiger Abonnent, der glaubt, dass er dadurch schneller informiert ist.

Abbildung frei nach Abendblatt

So habe ich für meine Abo-Gebühr heute brandaktuell erfahren: “LKW überholt und zwingt Pkw-Fahrer zur Notbremsung”. Dazu ein spektakuläres Blaulichtfoto – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, das ist wirklich gut, dass ich darüber schon heute informiert werde und nicht erst morgen.

Und vorgestern fand ich online die Meldung: “Trickbetrüger raubt fast blinde Trittauerin (88) aus”. Und im Bilde sehen wir den Trickbetrüger von hinten und die alte Dame von vorn. Allerdings: Die Frau ist vermutlich weder blind, noch 88 Jahre alt und wohnt wahrscheinlich auch gar nicht in Trittau. Denn: Das aktuelle Foto auf Stormarn online stammt aus dem Archiv, ist eines dieser sensationellen Symbolbilder, mit denen Hinnerk Blombach und die Seinen ihre Leser immer wieder aus Neue entzücken und suggerieren, wie nahe die Redaktion am Tatort ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2020