Kategorie-Archiv: Allgemein

Ist man sich in der Stadt Ahrensburg eigentlich darüber klar, dass Einwohner mit ihrem Stadtgeld auch im AEZ in Poppenbüttel einkaufen könnten?

Warum erinnert mich die  Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn) an die Stadt Riesenburg (Kreis Rosenberg)? Ich verrate es Ihnen: Die Stadt Riesenburg hatte schon vor über 100 Jahre das, was Ahrensburg in diesem Jahr einzuführen gedenkt, nämlich ein Stadtgeld. Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem Stadtgeld von Riesenburg und dem Stadtgeld, das in Ahrensburg geplant ist:

 Auf den Gutscheinen für das Stadtgeld von Riesenburg im Ersten Weltkrieg standen die Namen vom Stadtkassenrendant und vom Bürgermeister der Stadt. Die Namen der Empfänger standen nicht darauf – siehe die nebenstehende Abbildung! Eine solche persönliche Kennzeichnung soll aber in Ahrensburg passieren, wo 1,3 Millionen Euro mit der Gießkanne verteilt werden sollen als hätte man ihm Rathaus eine Gelddruckmaschine stehen.

Und nun die Aufklärung zur Überschrift dieses Blog-Eintrages: Der Inhaber eines Ladens in Ahrensburg, der vom ersten Lockdown betroffen war, hat zehn Mitarbeiter, die alle Einwohner von Ahrensburg sind und hier auch Familie haben. Und: Alle Mitarbeiter übergeben ihre Gutscheine und die Gutscheine ihrer Angehörigen ihrem Chef, der so freundlich ist, sie in Bargeld auszuzahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2021

Datenschutz in Ahrensburg: Wer schützt uns Bürger vor Missbrauch unserer Daten durch die Stadt…?

Daten der Einwohner von Ahrensburg sind im Rathaus der Stadt gespeichert. Dort werden sie geschützt von Cornelia Kositzki, die laut Angaben der Stadt für den Datenschutz beauftragt wurde – siehe die nachstehende Abbildung links! Und weil ich datenschutzrechtliche Bedenken gegen das von der Familie Levenhagen georderte „Stadtgeld Ahrensburg“ habe, schrieb ich diesbezüglich die städtische Datenschutzbeauftragte persönlich (!) per E-Mail an, und zwar am Montag, 15. März 2021, und also lautend

Homepage Ahrensburg – Foto: pixabay

Sehr geehrte Frau Kositzki – Bestimmt haben Sie davon gehört, dass wir Bürger von Ahrensburg im kommenden Monat ein sogenanntes „Stadtgeld“ bekommen sollen: 50 Euro für jedes Kind, 30 Euro für jeden Erwachsenen.

Dieses Stadtgeld soll namentlich ausgestellt werden per Gutschein. Und wer die Gutscheine im örtlichen Handel einlösen will, der muss dort seine persönlichen Daten – sprich: Personalausweis – vorlegen. Auf diese Weise erfahren Verkäufer/innen und Kellner/innen nicht nur den Namen der Kunden, sondern auch deren Adresse und ihr Geburtsdatum. Und: Die Stadtverwaltung kann anschließend erkennen, welcher Bürger in welchem Laden mit welchem Betrag eingekauft hat.

Nach meinem Gefühl wird hierbei der Datenschutz verletzt. Und deshalb bitte ich Sie um eine offizielle und umgehende Stellungnahme, die ich gern auf meinem Blog “Szene Ahrensburg” veröffentlichen möchte.

Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

Und – oh Wunder! – noch am selben Tage habe ich eine Antwort aus dem Rathaus-Exil An der Strusbek bekommen. Nein, nicht von der Datenschutzbeauftragten Cornelia Kositzki, sondern die Antwort kam von Holger Wäbs „im Auftrag“, der sich im Absender als „IT-Sicherheitsbeauftragter“ ausgibt und offenbar den Computer der Datenschutzbeauftragten gehackt hat und auf diese Weise an meine E-Mail gekommen ist. 😉 Und dieser städtische Mitarbeiter schrieb mir: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2021

Und hier kommt das Wichtigste vom Tage im aktuellen Newsletter von Hinnerk Blombach nach Stormarn

Eigentlich wollte ich es für heute mit Blog-Einträgen genug sein lassen. Eigentlich. Dann aber bekam ich den aktuellen Newsletter von Hinnerk Blombach, mit dem der Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf “das Wichtigste aus Stormarn vom 19.03.2021” liefert, und zwar “nach Stormarn”, wie er mitteilt. Und was gehört zum Wichtigsten aus dem Kreis Stormarn von der Abendblatt-Redaktion in Stormarn…?

Sie würden es mir womöglich nicht glauben, wenn ich es Ihnen nicht im Original zeigen würde, was  Hinnerk Blombach u. a. berichtet:

“Modernisierung: Lidl an der Möllner Landstraße in Glinde wird umgebaut. Kunden dürften sich freuen, denn das Sortiment für Backwaren, Obst und Gemüse wächst. Folgen andere Filialen in der Region?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2021

Citymanager Christian Behrendt lässt einen Professor von der HafenCity Hamburg online für sich sprechen

Die erste erkennbare Arbeit von Christian Behrendt als Citymanager von Ahrensburg (seit 16. November 2020 im Amt) sieht man auf der Homepage unserer Stadt. Das Dumme daran war: Behrendt hatte „seinen“ Text aus einem Fachbuch abgeschrieben und ohne Quellenangabe unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. So etwas bezeichnet man als Urheberrechtsverletzung. (Inzwischen wurde der Titel des Fachbuches und der Name des Autors auf der Homepage hinzugefügt.)

Nun gibt die Stadt Ahrensburg in eigenwilligem Satzbau bekannt: „Am Dienstag, 30. März 2021, laden Wirtschaftsförderin Anja Gust und Citymanager Christian Behrendt der Stadt Ahrensburg alle interessierten EinwohnerInnen und UnternehmerInnen aus Ahrensburg zur kostenfreien Online-Veranstaltung ‚Die Zukunft der Innenstadt – Herausforderungen und Chancen’ mit dem Innenstadt- und Stadtplanungsexperten Thomas Krüger ein.“

Da fragt sich der Blogger: Wieso referiert denn nicht der Citymanager zum Thema: „Die Zukunft der Innenstadt Ahrensburg – Herausforderungen und Chancen“ sondern überlässt seine Arbeit einem freien Berater aus Hamburgs HafenCity, der Ahrensburg vielleicht nur vom Hörensagen kennt und dem die Stadt dafür vermutlich ein Honorar zahlen muss? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2021

Politiker, die der Fragen würdig sind, könnte man auch als fragwürdig bezeichnen

In meiner Jugend konnte man beim NDR anrufen, wenn man Fragen hatte. Beantwortet hat diese Fragen damals Dr. Walther von Hollander am Telefon. Später übernahm dann Dr. Erwin Marcus die Rolle des Troubleshooters für NDR-Hörer unter derselben bekannten Hamburger Rufnummer 44 17 77. Und heute? Heute können wir Christian Schubbert in Ahrensburg anrufen, den Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters, den die Grünen für Ahrensburg nominiert haben. Genauer: Christan Schubbert und seine Grünen Mitstreiter beantworten am 24. März 2021 die Fragen von Ahrensburger Bürgern.

Statt Marketing: Zwei Grüne aus dem Rokoko in der Ahrensburger City 

Damit das Telefon der Grünen unaufhörlich klingelt, sollten viele Einwohner von Ahrensburg anrufen und Fragen stellen. Und hierzu gebe ich Anregungen zu Fragen, die Ihnen auf der Zunge liegen, die Sie sich aber bis heute nicht gewagt haben zu stellen. Wie zum Beispiel:

Bedauern die Grünen es inzwischen, dass sie für den Verkauf des Lindenhofes gestimmt habe, wo die Linden unter die Kettensäge gekommen sind und KiK und Tedi in das dortige Kolosseum?

*Sie haben für eine Tiefgarage hinter dem Rathaus gestimmt. Wissen Sie überhaupt, wie hoch die Kosten nach Fertigstellung sein werden? Oder haben Sie einfach nur so ins Blaue hinein gestimmt? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2021

“Eins, zwei, drei, vier Eckstein – alles muss versteckt sein!”

Was ist eine Stiftung, die nicht stiftet? Eine Stiftung, die nicht stiftet, ist für mich wie ein Teller, der leer im Schrank steht. Oder wie ein Ladendieb, der stiften geht. Womit ich sagen will: Eine Stiftung bekommt Gelder, die am Finanzamt vorbeigehen. So gibt es beispielsweise in Ahrensburg eine BürgerStiftung, die viele Spendengelder bekommen hat und möglicherweise auch noch weiterhin bekommt. Und diese Stiftung gibt auf ihrer Homepage bekannt, dass „die Stifter durch Zustiftungen das Kapital der Stiftung stärken und damit unsere Möglichkeit, nachhaltig zu wirken“. Und damit bin ich schon mitten im Thema.

Auf der Homepage der BürgerStiftung Region Ahrensburg wird eine Aufstellung von Namen der Menschen und Firmen veröffentlicht, die durch Zustiftungen das Kapital der Stiftung gestärkt haben, damit diese Stiftung die Möglichkeit hat, nachhaltig zu wirken – siehe die Abbildung!

Nun beobachte ich die BürgerStiftung Ahrensburg schon seit geraumer Zeit. Und seit Jahr und Tag kann ich nicht erkennen, dass diese Stiftung wirkt, was meint: stiftet. Und deshalb denke ich, dass es allmählich an der Zeit ist, dass diese Stiftung mal unter die Lupe genommen wird mit der Frage: „Was ist mit den Geldern passiert, die per Zustiftung in die BürgerStiftung geflossen sind?“ Und: “Was tut diese Stiftung, um als Stiftung gemäß der Richtlinien und Gesetze anerkannt werden kann?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2021

Erstaunlich: Abendblatt bringt einen dummen Beitrag vier Tage später noch einmal. Allerdings nach Kritik des Bloggers von Szene Ahrensburg mit Änderung!

Als ich heute das 3. Buch Abendblatt aufgeschlagen hatte, da sprang mir ein Beitrag ins Auge, den ich bereits vier Tage zuvor gelesen und beanstandet hatte. Damals lautete die Überschrift: “Angehende Opernsängerin wird zur Jungjägerin in Reinbek”. Und heute: “Angehende Opernsängerin geht auch auf die Jagd”. Aber das ist nicht der einzige Unterschied im Text.

Schauen Sie bitte auf die nebenstehenden Abbildungen! Sie finden dort links einen hervorgehobenen Absatz, den ich auf Szene Ahrensburg besonders kritisch beschrieben habe. Und rechts sehen Sie, dass die Redaktion reagiert und die Aussage der Frau nachträglich geändert hat. Was natürlich an dem ursprünglichen Geständnis des Flintenweibes aus Reinbek nichts ändert: Die Frau betreibt ihr Hobby im Wald, weil das Abknallen der Tiere ihr ein “berauschendes Gefühl” gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2021

Lockere Gedanken im Lockdown: “Astra. Was dagegen?” :–)

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht um Probleme bei der Impfung gegen Corona, und zwar ganz speziell, was den Impfstoff Astra betrifft. Da ich selber nicht an der Nadel hängen möchte, habe ich stattdessen eine Schluckimpfung in Selbstanwendung vorgenommen. Mit Astra. Und dieser Bölkstoff Impfstoff ist völlig ungefährlich, solange man nicht zu viel davon einimpft und sich anschließend ans Lenkrad seines Autos setzt. Oder einen Blog-Eintrag schreibt.

Auch eine Schluckimpfung mit Corona könnte hilfreich sein, denn wer schon einmal Corona gehabt hat, der hat möglicherweise auch eine Immunität dagegen. Jedenfalls eine vorläufige.

Aus Russland kommt der Impfstoff Sputnik, den die Russen schon im Jahre 1957  im Weltraum getestet haben. Doch da man den Russen nur in Sachen Wodka vertrauen kann, würde ich eher auf Russki Standard Platinum  setzen als auf Sputnik.

Dann ist da noch Biontech/Pfizer mit seinem Impfstoff gegen Covid19. Und wenn man an Pfizer denkt, dann denkt man auch automatisch an Viagra, die weltberühmte blaue Pille für den Mann. Und dazu wurde den Männern eingeimpft, dass Viagra weder mit Astra noch mit Corona ausreichende Wirkung hat, weil beides Alkohol enthält. Und die Wirkung bei Frauen ist ohnehin nur eine indirekte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2021

Aktuelle Presseschau: Über Parkuhren aus den 50er Jahren, eine hinterfotzige Verkaufsförderungsaktion von Edeka, Tierschutz & Stielkotelett und Stadtgeld ohne Datenschutz

Heute ist Markttag. Auf dem Rathausplatz genauso wie in den Briefkästen der Stadt, wo  der MARKT steckt, das Anzeigenblatt. Und im MARKT steckt am Mittwoch in aller Regel die Werberubrik für Politiker und Parteien, die dort das Wort haben und sich dabei auf die eigene Schulter klopfen können. Heute schreibt der Autor Eckart Boege (SPD), Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss von Ahrensburg.

Quelle: MARKT Ahrensburg

Eckart Boege bemängelt die öffentliche Digitalisierung der Stadt. Das Wundersame: Der Politiker kritisiert in seinem Beitrag, dass man in Ahrensburg auf städtischen Parkplätzen meistens Kleingeld braucht “wie bei den ersten Parkuhren in den 50er Jahren”.

Frage: Will Boege damit sagen, dass Autofahrer an den neuen 28 Parkscheinautomaten der Stadt tatsächlich nicht bargeldlos zahlen kann sondern Münzen reinstecken muss…?

Gestern habe ich über die Verkaufsförderungsaktion eines Edeka-Marktes in Reinbek berichtet, die von der Stormarn-Redaktion des Abendblattes online unterstützt wurde. Eine scheinheilige Aktion, bei der ein Edeka-Kaufmann mit dem Mitleid seiner Kunden ein dickes Geschäft zu Ostern machen möchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2021

Nach REWE macht nun auch EDEKA das Geschäft mit dem Mitleid – allerdings nur in Reinbek

Am 24. Oktober 2020 schrieb ich einen Bericht über REWE im CCA mit der Überschrift: „REWE-Geschäft mit dem Mitleid: Kunden sollen spenden, und zwar direkt in die Ladenkasse von REWE.“ Dabei ging es um gefüllte Einkaufstüten, die von den Kunden im Laden zum vollen Preis gekauft und von REWE an die Ahrensburger Tafel geliefert wurden. Und nun kommt EDEKA in Reinbek und macht eine ähnliche Aktion.

Abendblatt-Reporterin Susanne Tamm berichtet aus Reinbek, dass der dortige EDEKA-Markt ebenfalls Spendentüten verkauft, die der “Reinbeker Spendentisch” bekommt zur Weitergabe an bedürftige Bürger in der Stadt.

Im Gegensatz zu REWE legt EDEKA immerhin noch einen Schokohasen gratis in die Einkaufstüte, die einen Verkafspreis von 5 Euro hat, die in die Ladenkasse von EDEKA gehen. Also ein lohnendes Geschäft für den EDEKA-Kaufmann Helge Kröger, der so (Zitat:) “bescheiden” ist, dass er gegenüber der Reporterin nicht zugeben will, dass er die Idee für diese Promotion bei seinem Wettbewerber geklaut hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2021