Kategorie-Archiv: Allgemein

Stadt Ahrensburg: „Verrschiebung Stadtgeldt“ und passend dazu die Installation von 28 neuen Parkscheinautomaten

Im Rathaus der Stadt Ahrensburg weiß man zwar nicht, wie „Stadtgeld“ geschrieben wird, denn “Stadtgeldt“ ist  eine recht eigenwillige Schreibweise genauso wie „Verrschiebung“. Aber in der Stadtverordneten-Versammlung am 22. März 2021 steht die erneute “Verrschiebung” vom geplanten “Stadtgeldt” auf der Tagesordnung – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Abbildung von der Homepage werfen wollen, meine lieben Mitbürger!

Geplant ist, dass die Stadt ihren Einwohnern 1,3 Millionen Euro schenken will mit der Maßgabe, dieses Geld in ausgesuchten Ahrensburger Läden auszugeben unter Angabe von Namen, Adresse und Alter des Einwohners. Was meint: Einkaufen zum Beispiel bei Woolworth, C&A, Deichmann & McDonalds, um diesen Läden zu helfen, die finanziellen Verluste aus der Pandemie mit dem 1. Lockdown etwas zu mildern.

Planungen der Stadt im Antrag an die Stadtverordneten sind: Die Auszahlung des Geldes liegt so, dass die sechswöchige Aktion vom 6. April bis 15.Mai 2021 laufen soll in der Hoffnung, dass zu dieser Zeit kein 3. Lockdown über Schleswig-Holstein liegen wird, was natürlich ziemlich blöd wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2021

Menschen, die echt einen Jagdschein haben: Berauschendes Gefühl beim Erschießen einer Rehfamilie

Der Schlachter, Metzger oder Fleischer ist ein Beruf. Ich kenne keinen Hobby-Schlachter, Hobby-Metzger oder Hobby-Fleischer. Auch Jäger ist ein Beruf. Und hier gibt es reichlich Hobby-Jäger, die das Wild erschießen nach dem Motto: “Gar lustig ist die Jägerei!”. Und solche Leute haben für mich einen Hackenschuss. Weil sie „ein berauschendes Gefühl“ haben, wenn sie „einen jungen Rehbock, eine Ricke und ihr Kitz mit einer ‚sauberen Kugel’ erlegt“ haben – wenn Sie bitte mal auf die nachstehende Abbildung klicken und die Zitate aus dem Hamburger Abendblatt lesen wollen!

Zitate: Abendblatt Regional

Ich mag keine Hobby-Jäger. Weil diese Leute einen Knall haben, wenn sie das Wild töten, weil sie sich daran berauschen. Warum die Zeitung über eine Frau berichtet, die offenbar einen Orgasmus bekommt, wenn sie eine Rehfamilie zur Strecke gebracht hat, weiß ich nicht.

Ich erinnere mich bei diesem Thema an eine Satire, die vor vielen Jahren im TV zu sehen war mit dem Titel:„Halali oder Der Schuss ins Brötchen“. Hier wird deutlich erkennbar gezeigt, dass Freizeitjäger einen Hackenschuss haben.

Und wo ich gerade beim Thema bin: Meine Abscheu gilt auch Anglern, die Fische am Haken aus dem Wasser ziehen. Das tun sie nicht, weil sie frischen Fisch essen wollen – den bekommen sie schließlich auch auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt – sondern weil sie einfach Spaß, Freunde und Vergnügen daran haben, wenn sie das zappelnde Tier aus dem Wasser ziehen. Aber Angler treiben wenigstens nicht den scheinheiligen Kult wie es die Hobbyjäger tun – wenn Sie bitte noch einmal auf die Abbildung klicken wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2021

Wie meine BILD-Schlagzeile aus dem Jahre 2018 heute eine neue Bedeutung bekommen hat

Ich bin Leser der BILD-Zeitung, deren Werbeleiter ich zu jener Zeit gewesen bin, als das Blatt noch 5 Millionen Exemplare verkauft hat, und zwar täglich. Aber ich bin kein Fan von Chefredakteur Julian Reichelt, den ich schon immer für einen spätpubertierenden Halbstarken gehalten habe und dem ich auf Szene Ahrensburg auch  mal eine eigene BILD-Schlagzeile verpasst habe, die heute eine andere Bedeutung bekommt – siehe die Abbildung!.

Aktuell ist Julian Reichelt von Springer zur Zeit beurlaubt worden. Ein Zwangsurlaub wegen verschiedener Vorwürfe, die gegen den Journalisten und Chefredakteur der Boulevardzeitung  laufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2021

Abendblatt berichtet: Heute ist mal wieder Murmeltiertag in der Region und Redaktion

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet seine kostenlosen E-Lastenräder an wie sauer Bier. Dabei hilft die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt dem Club alle naslang, indem sie großformatige Werbebeiträge über diese Ungetüme bringt. Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg „ADFC“ und „E-Lastenräder“ eingeben, dann wissen Sie, was ich meine.

Zitat: Abendblatt aus der Region

Nachdem ich mich gerade im vergangenen Monat über einen diesbezüglichen PR-Beitrag mokiert habe, hat René Soukup dem ungeachtet heute schon wieder zugeschlagen mit seinem groß aufgemachten Bericht, der überschrieben ist: „ADFC verleiht jetzt wieder E-Lastenräder“. Was meint: Murmeltiertag beim Abendblatt „aus der Region“ – siehe die Abbildung!

Ich habe das Kleingedruckte nur überflogen um festzustellen: Der Inhalt ist eine Wiederholung von einer wiederholten Wiederholung aus den vorangegangenen Berichten der Zeitung über diese E-Lastenräder, die niemand haben will, obwohl man sie gratis ausleihen kann. Und ich weiß, dass ich dafür bezahlen muss im Rahmen meines HA-Abos. Und deshalb stinkt es mir, wenn hier ständig redaktionell aufgemachte Reklame erscheint, die genauso albern ist wie das E-Lastenrad, das Sie dort wieder mal im Bilde sehen.

Das Ding kostet übrigens, so erfährt der Leser: „rund 8.000 Euro“. Und dass die Batterie als umweltfreundlich einzustufen ist, wage ich zu bezweifeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2021

Wie der Kandidat der Grünen sich schon vor der Wahl zum Bürgermeister für Ahrensburg erklärt

Da ist dem Christian Schubbert von den Grünen aber ein peinlicher Lapsus 😉 passiert! Der Stadtverordnete aus der Familie Levenhagen zeigt nämlich im Internet an, dass er “Ihr Bürgermeister für Ahrensburg” ist. Doch alle Bürger, die in Ahrensburg wohnen, die wissen natürlich, dass ihr amtierender Bürgermeister für Ahrensburg immer noch Michael Sarach heißt. Und sein Nachfolger wird erst am 26. September 2021 gewählt.

Christian Schubbert hat vergessen, dass er lediglich der 2. Stellvertreter des derzeit noch tätigen Bürgermeisters ist, weshalb ich seine Reklame entsprechend berichtigt habe – siehe die Abbildung! (Alternative: “Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg”.) Und in seiner Stellvertreter-Position ist es dem Grünen auch erlaubt, mit “ahrensburg.de” öffentlich aufzutreten, denn dieses ist nicht sein Privateigentum, das er für seine Eigenwerbung um das Bürgermeisteramt verwenden darf außerhalb seiner Funktion, die er tatsächlich innehat, also 2. Stellvertreter des Bürgermeisters oder auch Stadtverordneter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2021

ioki auf dem Taxistandplatz. Oder: Wie ein privates Gewerbe durch staatlich subventionierte Konkurrenz verdrängt wird

„Ein Taxi“, so erklärt es Wikipedia, „ist ein öffentliches Verkehrsmittel zur gelegentlichen Personenbeförderung, dessen Fahrer einen Personenbeförderungsschein benötigt und gegen Bezahlung nach Taxameter den Fahrgast direkt zum gewünschten Ziel befördert. Taxis sind meist Limousinen oder Kombis.“

Am U-Bahnhof Ahrensburg-West: On-Demand-Shuttle-Auto von ioki auf Standplatz von Taxi

Ob ein Taxi wirklich als „öffentliches Verkehrsmittel“ zu beurteilen ist, also in einem Atemzug genannt werden kann mit Bahn, Bus, Schiff, Fähre und Flugzeug, das bezweifle ich, und zwar von der Sachen her. Aber egal, es geht mir in diesem Blog-Eintrag um etwas ganz anderes, nämlich um das Thema: ioki gegen Taxi.

Ich habe heute am U-Bahnhof Ahrensburg-West gesehen, wie auf dem Parkstreifen, wo bisher nur Taxis stehen durften, ein Fahrzeug parkte von ioki Hamburg, dem On-Demand-Shuttle im ÖPNV. Und damit werden nicht nur den Taxiunternehmen die Standplätze weggenommen, sondern auch deren Kunden, die bei ioki zum HVV-Tarif plus Aufpreis im Einsatz sind. Und das sind Fahrpreise, die kein Taxiunternehmer bieten kann. Weil diese Privatfirmen nicht staatlich subventioniert werden, sondern allein von ihrer Arbeit leben müssen und von ihrem Gewinn auch noch Einkommen- und Gewerbesteuern zahlen müssen.

In einem Wort: Ein On-Demand-Shuttle ist ein Wettbewerber zur privaten Taxiwirtschaft, der dieses Gewerbe in den Ruin treiben könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2021

Was bedeutet der Hinweis eines Kaufmanns auf „Sale“? Er bedeutet: Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen

Die Stadt Ahrensburg hat aktuell ein Insert auf ihrer Website veröffentlicht, das verlinkt ist zu einem Online-Flyer, in dem Geschäfte aufgeführt werden, die „auch im Lockdown für Sie da“ sind. Dazu zwei Hinweise: „Diese Geschäfte liefern“ und „SALE“. Was schließen Sie daraus, liebe Leser?

Wenn man glauben will, was hier und heute angezeigt wird, dann ist es ein Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen, bei dem die Bestellungen den Kunden geliefert werden. Und wenn dem nicht so wäre, dann fragt sich der Kunde: Was soll denn der überdeutliche Hinweis auf SALE?!

Der Leser erfährt, dass “Idee & Umsetzung” erfolgt sind durch das Ahrensburger Stadtforum und “Wirtschaftsförderung/Citymanagement der Stadt Ahrensburg Anja Gust & Christian Behrendt” – siehe die Abbildung aus dem Flyer!

Wer das gestaltet und geschaltet hat, hat offensichtlich nicht nachgedacht. Oder können Sie sich vorstellen, dass in all den aufgeführten Geschäften ein Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen stattfindet? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2021

In Rathaus, Stadtbücherei, Volkshochschule, Apotheke und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es Streits

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird für den 18. März 2021 eine Veranstaltung in der Stadtbücherei angekündigt, die es so gar nicht geben kann. Es soll sich um einen Vortrag von Natalie Huntenburg handeln, der veranstaltet wird im Rahmen sogenannter “Gesundheitswochen 2021” in Kooperation von der Stadtbücherei, der Volkshochschule und dem Flora-Forum. Thema: „Streits in Paarbeziehungen“. Und dieses Thema in den “Gesundheitswochen”  ist echt krank.

Ich habe noch nie in meinem Leben etwas davon gehört, dass es in Paarbeziehungen irgendwelche „Streits“ geben soll. Denn: „Streit“ ist ein Singularetantum. Wie Butter. Und wie Glück, Gold. und Post. Oder auch Regen. Einen Plural von Streit gibt es nicht, auch wenn der Duden dafür „Streite“ nennt, was jedoch Unfug ist. (Bekanntlich verbreitet der Duden öfter mal Unsinn, wenn Fehler, die sich im Volksmund verbreitet haben, im Buch der Rechtschreibung übernommen werden. Wie zum Beispiel „aus aller Herren Länder“, was der Duden ebenfalls gelten lässt, obwohl es natürlich grammatikalisch richtig „Ländern“ heißen muss.)

„Streits“ ist auf jeden Fall absoluter Nonsens und ist auch im Duden nicht zu finden. Zwar gab es mal am Jungfernstieg in Hamburg ein Kino, das aber „Streit’s“ geschrieben wurde und mit einem Streit in Paarbeziehungen nur etwas zu tun hat, wenn dieser Streit auf der Leinwand gelaufen ist – siehe “Der Rosenkrieg”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2021

CCA: Hier können Sie nicht nur mit Handy einkaufen – Sie können jetzt auch Ihr Smartphone in Zahlung geben!

Die Buchstaben CCA könnten auch stehen für: City-Center-Automaten. Denn wenn der Besucher ins CCA in der Rampengasse kommt, dann findet er hier allein im Parterre 6 Automaten, die auf Kunden warten: 2 Automaten der Sparkasse Holstein, 1 Foto-Automat, 1 Popcorn-Automat und 1 Amazon-Automat. Und auch in der Pandemie muss der Kunde hier keinen Abstand halten.

Wenn Sie bis hierhin richtig gezählt haben, dann kommen Sie auf nur 5 Automaten. Aber neu ist der 6. Automat, der im Eingangsbereich in der Rampengasse zu finden ist. Und dort, meine lieben Mitbürger, können Sie nicht einkaufen, sondern hier können Sie verkaufen, und zwar Ihr Smartphone. Und das “Sofort. Sicher. Nachhaltig.” Und darüber hinaus auch noch “der Umwelt zuliebe”, während Sie Ihr altes Smartphone vermutlich im Straßengraben entsorgt hätten.

Dieser Automat ist natürlich sehr praktisch. Zum Beispiel wenn Sie im CCA einkaufen möchten: Sollten Sie am Automat der Sparkasse Holstein kein Geld bekommen, weil Sie nichts auf Ihrem Girokonto haben, dann gehen Sie einfach mit Ihrem Smartphone zum Verkaufsautomaten  – und schon sind Sie wieder flüssig – siehe die nachstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2021

Stadtmöbel auf Parkplätzen? Höre ich da mal wieder die alte Frau Nachtigall trapsen…?

Heute erzählt Janina Dietrich im Regionalteil vom Abendblatt: „Politiker planen Stühle und Tische für Ahrensburger City“. Als ich die Überschrift gelesen hatte, da dachte ich: Prima, mehr Sitzmöglichkeiten in der City sind nicht übel, denn allein die Bänke am Rondeel und in der Rampengasse sind zu wenig, um den Menschen in der Innenstadt bei Bedarf einen Platz zum Ausruhen zu bieten. Bänke, meine ich. Aber was sollen Tische…? Können Familien hier vielleicht Kaffee kochen…?

Zitat: Abendblatt, Bilder: pixabay

Und dann las ich im Kleingedruckten, was im Umweltausschuss geplant ist, und zwar: „Stadtmöbel, die saisonal auf Parkplätzen platziert werden.“

Auf Parkplätzen? Dort, wo bis heute die Autos platziert werden? Christian Schmidt (Grüne): „Wir wollen dadurch die Innenstadt aufwerten und den Kaufleuten in der Corona-Krise helfen.“

Meine Frage: Hilft man den Kaufleuten in der Innenstadt, wenn man Autofahrern die Kundenparkplätze wegnimmt? Janina Dietrich behauptet: „Erste Rücksprachen der Verwaltung mit Ahrensburger Händlern seien positiv gewesen.“ Warum sie dazu selber keine Händler befragt hat, verstehe ich nicht. Und Christian Schmidt, Vorsitzender im Umweltausschuss, hat vermutlich nur den Händler Levenhagen in Norderstedt befragt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2021