Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wie ein Politiker sich selber zur Karikatur macht

Wenn ein Werbungtreibender seine Werbung treibt, was muss er dann auf jeden Fall zeigen? Richtig: sein Produkt, das er verkaufen möchte. Und wenn es sich um Dienstleistungen handelt, dann kann sich der Dienstleister auch selber abbilden, um mit seinem Antlitz um Vertrauen bei potentiellen Kunden zu werben und zu punkten. Und zu den Dienstleistern gehören auch Politiker.

Würden Sie diesem Mann Ihr Vertrauen schenken…?

Wir kennen sie alle, die Plakate, die vor einer Wahl an der Straße stehen und dem Autofahrer mehr Übersicht nehmen als geben. Und dann stehen dort immer wieder identische Plakate aufgereiht hintereinander, damit auch Menschen mit Kurzzeitgedächtnis die Köpfe und Namen nicht vergessen sollen. Und es ist kein Geheimnis, dass die Wahl von Politikern nicht zuletzt auch von deren Äußerem abhängig ist, wenn der Wähler die Farben der Parteien außer acht lässt.

Sie haben inzwischen das nebenstehende Bild gesehen. Eine Karikatur von einem Mann. Dieser Mann ist Betriebsratsvorsitzender und Schlagzeuger in einer Punk-Band. Und er ist auch Politiker und möchte in den Bundestag. Dafür kandidiert der Mann im Bundestagswahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte, zu dem die Stadt Ahrensburg nicht gehört und weshalb Sie den Mann eigentlich schon vergessen können, der sich hier selber karikiert und dem politischen Gegner damit die Arbeit erspart hat!

Aber weil der Mann im MARKT Ahrensburg eine Anzeige geschaltet hat, ist er mir auch eine Beurteilung wert. Und wenn ich auf die Abbildung blicke, dann denke ich an die berühmten drei Affen, denn der Schlagzeuger hat weder Augen noch Mund oder Ohren. Was symbolisiert: Dieser Politiker will nicht sehen, nicht hören und nichts sagen. Also der ideale Volksvertreter auf der Hinterbank im Deutschen Bundestag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2021

Was die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt verschweigt: Corona machte Ahrensburg zum Vögel-Paradies

Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit haben sich in Ahrensburg im Verlaufe der Corona-Pandemie mehr und mehr Ornithologinnen geschäftlich niedergelassen. (Sie wissen ja: Frauen, die sich mit Vögeln auskennen.) Und weil Ornithologinnen im Lockdown von Hamburg offenbar mehr Restriktionen haben als bei uns in Stormarn, da wurde die größte Stadt im Kreis offenbar zu einem Ausweichort für dieses international ausgeübte Dienstleistungsgewerbe.

Ornithologinnen in Ahrensburg

Nein, es sind keine Startups, denn dieses Dienstleistungen kann man nicht als Innovation bezeichnen. Aber es befriedigt die Kunden und sorgt für ein gezieltes Wachstum und damit in Ahrensburg bestimmt für einen erhöhten Fremdenverkehr mit vollen Betten. Also genau das, wofür u. a. auch der neue Citymanager in unserer Stadt sorgen soll.

Ach ja, die Damen werden bestimmt auch das Ahrensburger Stadtgeld für ihre Dienstleistungen akzeptieren, da sie mit diesem Geld ohne Ansehen ihrer Person in der Stadt einkaufen können und sich dabei auch nicht personell ausweisen müssen – so behauptet es jedenfalls die Ahrensburger Datenschutzbeauftragte. Was meint: Die Läden können das Stadtgeld akzeptieren wie Bargeld und es auch so bei der Stadt einlösen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2021

Stadtmarketing im Schilda des Nordens: Eine Managerin und ein Manager managen sich selber

Im Rathaus haben wir zwei Bedienstete, die speziell für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig sind. Da ist zum einen die Ex-Bauamtsleiterin Angelika Andres vom “Fachdienst Strategische Stadtentwicklung“. Und dann gibt es dort seit November 2020 auch noch den Medienfluglehrer Christian Behrendt vom “Fachdienst Citymanager”. Doch was es in Ahrensburg bis heute nicht gibt, das ist Stadtmarketing. Weniger noch: Es liegt bis zum heutigen Tage kein Konzept vor  – jedenfalls nicht öffentlich.

Symbolbild: Pixabay & HDZ

Nachdem Angelika Andres ihre Bemühungen um ein Stadtmarketing auf Anordnung von Familie Levenhagen (CDU&Grüne) und Onkel Peter (WAB) einstellen musste, stellte die Stadt Ahrensburg den Citymanager Christian Behrendt ein. Und der sitzt nun seit einem halben Jahr in seinem Bürosessel in der Verwaltung, ohne dass für einen Außenstehenden erkennbar ist, was der Mann macht, außer dass er seit einem halben Jahr in seinem Bürosessel in der Verwaltung sitzt.

Mehr noch: Der Citymanager bekommt sogar monatlich Geld von der Stadt genauso wie auch die Strategische Stadtplanerin ein Salär kassiert, das auf der amtlichen Besoldungstreppe auf oberer Stufe liegt. Und woher kommt dieses Geld? Wenn ich mal raten darf: Es sind keine Fördermittel aus Glückstadt bzw. Kiel. Sondern es ist das Steuergeld von Ahrensburger Bürgern, die dafür gearbeitet haben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2021

Das Park Hotel in Ahrensburg schließt und meine Gedanken schließen sich an

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet heute darüber, dass das Ahrensburger Park Hotel schließt. Was bedeutet: 60 Mitarbeitern, darunter acht Auszubildende, wurde gekündigt. Und die Ursachen liegen nicht nur in Corona begründet, sondern meiner Meinung nach auch bei der Stadt Ahrensburg, die das Hotel stiefmütterlich behandelt hat, obwohl es ein Aushängeschild für die Stadt gewesen ist.

Textzitat: Abendblatt online

Die Stormarn-Redaktion bezeichnet das Park Hotel als „Traditionshaus“. Das ist natürlich etwas übertrieben, denn das Haus wurde meines Wissens erst im Jahre 1995 gebaut, weshalb man nicht unbedingt von Tradition reden kann. Was ich aber mit Sicherheit weiß: Ahrensburg hat dieses sehr wichtige „Zugpferd“ für die Stadt reichlich stiefmütterlich behandelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2021

Angebot bei REWE: Frische Maultaschen als Naturalrabatt

Donni, donni aber auch! Das ist aber wirklich ein Schnäppchen, das wir bei REWE bekommen! Der Supermarkt zeigt an: “Sichere dir deine FFP2-Maske gratis!” Und wenn ich mir meine (!) FFP2-Maske, die bei REWE an der Kasse liegt, gratis sichern will, dann muss ich jetzt nur noch die “REWE-App Coupons” aktivieren und – für mindestens 10 € bei REWE einkaufen.

Bei ALDI dagegen kostet die FFP2-Maske 0,79 Euro, egal, ob man dort auch noch andere Waren kauft oder eine App aktiviert. Und derselbe Preis gilt bei LIDL, wo die Maultasche zuvor noch 0,88 Euro gekostet hat – siehe die Abbildungen links!

Ironische Gedanken: Da stehen EDEKA, PENNY und Denns BioMarkt Grünkern natürlich einsam da in einer Zeit, wo es Pflicht ist, eine Maske zu tragen. Nun könnte PENNY jetzt zwei Masken pro 10-Euro-Einkauf gratis abgeben. Und EDEKA könnte bei einem Einkaufswert ab 30 Euro einen Corona-Schnelltest kostenlos anbieten. Und Denns, der BioMarkt Grünkern? Hier könnte man eine kostenlose Impfung gegen Corona anbieten für Kunden, die dort ab 50 Euro einkaufen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2021

Die beste Marketing-Idee für Lebensmittel-Supermärkte seit es Corona gibt!

Ich erinnere mich an eine alte Geschichte, die ich schon vor Jahrzehnten aus dem Munde einer Japanerin gehört habe. Diese Geschichte handelt von einer Firma im Lande der aufgehenden Sonne, die Glutamat in einer Streuflasche verkauft hat, womit man die den Geschmack von Speisen beim Kochen verstärkt. Und als die Geschäfte des Herstellers einmal deutlich zurückgegangen waren, überlegten die Führungskräfte in der Firma, wie man dem sinkenden Umsatz entgegensteuern und wieder bessere Abverkäufe erzielen könnte. Die Goldidee hatte dann die Ehefrau des Unternehmers mit ihrer Empfehlung: “Einfach die Löcher in der Streuflasche vergrößern!” Gesagt, getan. Und mit der Größe der Löcher vergrößerte sich auch der Umsatz.

Corona lohnt sich. Jedenfalls für Lidl!

An diese Geschichte musste ich gestern denken, als ich mit meiner Frau zu Lidl gefahren war, wo wir eigentlich “nur schnell ein paar Sachen” des täglichen Bedarfs einkaufen wollten. Und im SB-Markt mussten wir  – nach coronabedingter Anweisung für den Kreis Stormarn – pro Person einen Einkaufswagen nehmen … womit Sie aufgrund der Geschichte in meiner  Einleitung schon  an dieser Stelle ahnen werden, was passiert ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2021

30 Minuten lang hat Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert ein Fass aufs Rondeel gestellt

Wie die Grünen berichten, hatte sich eine Abordnung der Partei am Montag aufs Rondeel gestellt und die Passanten an Tschernobyl erinnert. Aber nur von 18.00 bis 18.30 Uhr, also eine halbe Stunde lang. Länger hat der Fotograf für die Ablichtung offenbar nicht gebraucht. Und auf dem Foto der Grünen steht im Mittelpunkt der Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg, nämlich Christian Schubbert, und schwenkt die historische Fahne „Kernkraft? Nein danke!“ (Frage: Will tatsächlich jemand noch Kernkraft in Deutschland?)

Dort, wo früher der Blaumann stand, stand jetzt der Grünmann

Es ist lobenswert, an das Unglück in Tschernobyl zu erinnern. Das ist zwar inzwischen 35 Jahre her, aber wer die Zeit damals miterlebt hat, der wird das Ereignis bis heute auch nicht vergessen haben.

Nicht gut dagegen finde ich, dass der Bürgermeister-Kandidat ein Fass mit Atommüll nach Ahrensburg gebracht und in die Innenstadt gestellt hat. Was will er damit andeuten? Vielleicht dass er Ahrensburg zum Atommüll-Endlager machen möchte, wenn er im Rathaus sitzt? Hat er möglicherweise auch deshalb für einen Tiefbunker hinter dem Rathaus gestimmt…? Oder sollen die Fässer womöglich im Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz gelagert werden, wenn dieses kurz nach seinem Bau nicht mehr benötigt wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

“Soziale Gerechtigkeit” in unserer Stadt: Millionen Euro für Kicker: ja! Mehr Zuschüsse für Pflegeausbildung: nein!

Heute drei Zitate aus Berichten der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mit einem Symbolbild, das von Szene Ahrensburg dazugesetzt wurde.  In der Zeitung wird heute u. a. über das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz berichtet, das von Janina Dietrich nun als “Sporthaus” bezeichnet wird. Und der Leser erfährt, dass die Fußballer “derzeit Räume und sanitäre Anlagen im benachbarten Bruno-Bröker-Haus” benutzen, “die allerdings stark sanierungsbedürftig sind”. 

Text-Zitate: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

Warum, um alles in der Zeitungswelt, beantwortet Janina Dietrich nicht die naheliegende Frage des Lesers, weshalb die Kicker nicht wie seit ewigen Zeiten auch weiterhin die Räume im Bruno-Bröker-Haus benutzen können, nachdem diese einfach mal gründlich saniert worden sind?!

Und Abendblatt-Leser erfahren heute aus ihrer Zeitung, dass “Zuschüsse für die Pflegeausbildung sinken”. Was meint, dass Betriebe noch stärker als bisher an den Kosten für Auszubildende beteiligt werden. Was wiederum bedeutet: “Höhere Beiträge für Pflegebedürftige”. Und diese Menschen haben nichts von einem Dusch- und Umkleidehaus, für das die Stadt mal eben locker 2,1 Millionen Euro veranschlagt hat, ohne ehrlich zu erklären, dass dieses nur die Baukosten sind, zu denen auch noch die Grundstückskosten inkl. Parkplatz zugerechnet werden müssen. Und dann muss das Gebäude auch noch gepflegt, unterhalten und versichert werden. Und in der kalten Jahreszeit auch an Tagen beheizt werden, wenn sich dort weder jemand duscht noch umzieht. Ein völlig irrer Plan im Schilda des Nordens, der von Leuten beschlossen wurde, die dafür weder zahlen wollen noch haften werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

Felizitas Ex-Thunecke: Neuer Name, neuer Verein und neuer Spendenaufruf

Am 12. September 2009 hat die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet: „Neuer Verein will mehr Touristen nach Stormarn locken“. Und der Leser erfuhr: “In Stormarn hat sich ein Fremdenverkehrsverein gegründet. Die Mitglieder wollen den Kreis touristisch voranbringen, Fremdenverkehrsziele bekannter machen und neue Attraktionen erschließen”, denn “Stormarn hat viel Kultur und Natur zu bieten.“

Als Stellvertretende Vorsitzende des Vereins wurde der Name Felizitas Thunecke genannt, und als Schatzmeister las man den Namen Thomas Schleifenbaum. Und der Verein hatte „aktuell 15 Mitglieder“ und ein „virtuelles Femdenververkehrsbüro im Internet“. Dazu die Abendblatt-Redaktion: „Zunächst will der Verein ein Netzwerk schaffen, um die Kommunikation und die Synergien zwischen lokalen Einrichtungen und Vereinen zu fördern. In Absprache mit ihnen werde man auch eigene Veranstaltungen organisieren.“

Danach wurde es dann so still um diesen Verein wie bei den Mucksmäuschen. Und Felizitas Thunicke heißt heute Felizitas Schleifenbaum wie ihr Schatz, der damalige Schatzmeister vom Fremdenverkehrsverein. Und Frau Schleifenbaum hat nun einen neuen Verein gegründet, was wir auf der Titelseite vom MARKT erfahren. Diesmal ist es ein „Senioren-Förderverein“, der Menschen unterstützen soll, die auf Hilfe angewiesen sind. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Menschen arm sind oder reich, denn der Verein will allen Menschen ohne Ansehen von Person und Bankkonto helfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

Abendblatt-Redaktion aktuell: Das Wichtigste in Schreckensmeldungen aus dem Kreis Stormarn!

Am Ende des Tages bekommt der Abendblatt-Leser in Stormarn “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” per Newsletter von Redaktionsleiter Hinnerk Blombach himself. Heute erfahren wir Stormarner in fünf Meldungen, wie gruselig es in Stormarn ist: Ein Trickbetrüger hat eine 72-Jährige in Ahrensburg bestohlen. Und Diebe stahlen einem Ahrensburger Ehepaar, das im Garten gearbeitet hat, sein Geld. Und ein aggressiver Radfahrer hat einer Cabrio-Fahrerin ins Gesicht gespuckt. Und ein Zimmerbrand im Seniorenheim und Prügelei – beides in Reinbek. Fazit: Ein Tag der Schreckensmeldungen aus Stormarn! *grusel*

Der Redaktionsleiter der Abendblatt-Regionalseiten Stormarn & Bergedorf kommt aus Groß Flottbek. Und Groß Flottbek ist ein Hamburger Stadtteil. Genauso wie Bergedorf. Jedoch: Für den Verlag vom Hamburger Abendblatt, der in Essen sitzt, sind „Hamburg und Bergedorf“ nicht eins, sondern angeblich zwei Städte. Oder eine Stadt und ein Dorf – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachfolgende Abbildung unten rechts werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2021