Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ahrensburger Dungeon: Der neue Slogan, Plakate und die Linde, die unter der Kettensäge ausgerauscht hat

Heute präsentiert der City-Manager Christian Behrendt vor dem Hauptausschuss seine Vorstellungen für das Stadtmarketing von Ahrensburg. Und ich sage es Ihnen schon mal vorab: “Grausam.Gruselig.Grottenmäßig.” Will meinen: Was Christian Behrendt heute Abend dem Hauptausschuss vorstellen wird, ist meiner Meinung nach nicht mehr zu unterbieten. Seine Ideen für Werbung stammen aus der Zeit als “Asbach” noch jung war. Vielleicht auch noch davor.

Zuerst einmal die Marke und der Slogan – siehe die Abbildung oben links! Nein, das ist kein Gag: Der Slogan für Ahrensburg soll tatsächlich lauten:  “Zusammen.Lebenswert.Lebendig.” Das ist kein Slogan, das sind drei Vokabeln, die auf jede Stadt und jedes Dort zutreffen – siehe z. B. Region Gießener Land, wo allerdings statt dem banalen “Zusammen” das Adjektiv “Liebenswert” steht – Abbildung rechts!

Über diese drei aneinandergereihten Phrasen-Wörter für Ahrensburg muss man nicht diskutieren, so etwas schmeißt man in die Tonne. Und schämt sich, dass man dafür bereits Geld ausgegeben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2021

Junge, Junge, welch’ Glantz auf dem Rondeel! Wurde hier die Stadtverwaltung ausgetrickst..?

Im vergangenen Jahr war dem Rondeel ein Verkaufsstand aufgestellt worden. Von der Firma Glantz aus Delingsdorf. Auf meine Anfrage bei der Stadt, ob ich dort auch einen Verkaufsstand für Popcorn aufstellen darf, erklärte mir Bauamtsdirektor Peter Kania am 22. September 2020 schriftlich, dass ich nur einen „Antrag auf Sondernutzung“ stellen muss. Was ich jedoch wegen Corona erst einmal zurückgestellt habe.

Mit Beginn der Spargelsaison 2021 steht auf dem Rondeel schon wieder ein Verkaufsstand der Firma Glantz aus Delingsdorf, wo auch Erdbeeren im Angebot sind. Und danach bestimmt auch noch Himbeeren und Kirschen. Und ich bin mir fast sicher: Diese Firma hat bei der Stadt weder einen Antrag auf Sondernutzung gestellt, noch hat sie für das Aufstellen des Verkaufsstandes eine entsprechende Gebühr in die Stadtkasse gezahlt.

Meine Vermutung: Die Firma Glantz steht dort auf dem Rondeel als Untermieter der Bäckerei Junge. Ob diese Firma von der Stadt Ahrensburg eine Genehmigung für die Weitervermietung ihres Außengeländes eingeholt hat, weiß ich natürlich nicht. Genauso wenig wie ich weiß, an wen die Firma Glantz für ihren Verkaufsstand mitten auf dem Rondeel die Gebühren für Sondernutzung zahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2021

Ahrensburg: Endlich bekommt die Stadt das, was wir Bürger verdienen, nämlich das Flair von San Francisco!

Wer das Geschehen in Ahrensburg verfolgt und Szene Ahrensburg liest, der weiß: Städtische Verwaltung und übereifrige Politiker setzen schon seit längerer Zeit alles daran, um den Läden und Restaurants in der Innenstadt das Geschäft und damit das Leben schwer zu machen. Und was Corona noch nicht erkennbar geschafft hat, das schaffen die Damen und Herren, die uns bevormunden regieren, mit dem Abbau von Parkplätzen in der City, um Autofahrer aus den Einkaufsstraßen zu verbannen und damit wichtige Kunden für die Läden und Lokale.

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen: “Ahrensburg verwandelt Parkplätze in Sitzflächen”. Was bedeutet: 60.000 Euro, die nicht zuletzt aus den Gewerbesteuern der Läden und Restaurants stammen, werden dazu verwendet, sogenannte “Parklets” (Tische mit Stühlen und Pflanzkübeln) auf Parkplätzen aufzustellen, damit dort keine Autos mehr parken können. Stattdessen sollen hier Leute an Tischen sitzen und mitgebrachte Speisen und Getränke verzehren, was die Lokalbesitzer mit Außengastronomie natürlich erfreuen wird. Die Abstimmung darüber fiel im Umweltausschuss, und zwar einstimmig, so lesen wir in der Zeitung. Nun müssen bloß noch die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung ihr Plazet erteilen, will meinen: Rokoko-Familie Levenhagen.

Die Idee dazu stammt nach Angaben der Zeitung aus Flensburg, Berlin und München. Und ausdrücklich genannt wird San Francisco. Also alles Städte, die direkt mit Ahrensburg vergleichbar sind. (Zur Erinnerung: Die Idee für das “Stadtgeld” stammt aus Marburg, die Idee für den “Muschelläufer” stammt aus Mölln, der Eulenspiegel-Stadt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2021

Wichtiger Hinweis: Felizitas Schleifenbaum benötigt 10.000 € Spendengelder, denn sonst wird das Geld nicht ausgezahlt

Wenn ich an Felizitas Schleifenbaum denke, dann denke ich an die „Ahrensburger Musiknacht“. Und an Spenden. Denn Felizitas Schleifenbaum (vormals Thunecke) hat schon immer eifrig Spenden in Ahrensburg gesammelt, wo sie musikalische Benefizveranstaltungen gemacht hat, bei denen mitunter auch unser Bürgermeister die Schirmherrschaft übernommen hat, hinterher allerdings nicht immer so genau Auskunft geben konnte, was mit dem Spendengeld tatsächlich passiert ist.

Kürzlich konnten wir erfahren, dass Felizitas Schleifenbaum einen Verein gegründet hat, und zwar einen „Senioren-Förderverein e.V.“, für den sie Spenden sammelt. Und am 31. März 2021 veröffentlicht der Verein auf Facebook, dass man zusammen mit dem Reisebusunternehmen@Bus75 “organisierte Impffahrten zu den Impfzentren“ macht, die allerdings nicht kostenlos sind. Und dafür sammelt man 10.000 €. Und der Leser erfährt: „Die Spendensumme wird nur ausgezahlt, wenn bis dahin das Zahlungsziel zu 100% erreicht wurde!“ Weshalb der Verein darauf hinweist: „Wir freuen uns über jeden Unterstützer und jede Unterstützerin“. Und man appelliert an die Bürger: „Lasst uns in diesen schweren Zeiten zusammenhalten…“. Und am Ende schreibt der Verein, dass das Ganze „ein Partnerprojekt der Sparkasse Holstein und wir-bewegen.sh“ ist.

 Mal ehrlich, meine lieben Mitbürger: Versteht das jemand von Ihnen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2021

Das Stadtforum möchte, dass wir im Internet einkaufen sollen

Das Ahrensburger Stadtforum betreibt auch einen Shop. Dort werden Textilien angeboten mit der Beschriftung: „My home is my castle“. Der Fashion-Shop vom Stadtforum befindet sich aber nicht in der Ahrensburger Innenstadt, sondern im Internet. Was bedeutet: Die Kunden können nicht nach Ahrensburg zum Einkaufen in die City kommen, sondern sie müssen das vom Sofa im Home von ihrem Castle machen.

Offenbar war kein Ahrensburger Ladeninhaber bereit, das Textilsortiment oder wenigstens Teile davon in sein Angebot zu übernehmen. Zumal Kunden ja speziell bei Textilien vorm Kauf gern mal anprobieren. Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist es doch die Aufgabe des Stadtforums dafür zu sorgen, dass die Menschen zum Shopping in die Stadt kommen und nicht daheim bleiben und online einkaufen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Im Wald und auf der Heide: Statt Halali auf dem Jagdhorn empfehle ich, zu einem anderen Instrument zu greifen!

Es ist Frühling und in den Wäldern dürfen die Büchsen nicht knallen, weil die Jagdsaison geschlossen ist. Und bei Jagd fällt mir immer die Hobby-Jägerin ein, über die das Abendblatt im 3. Buch unlängst berichtet hatte: Eine junge Frau, die ihre Lust beim Töten einer Rehfamilie bekundet hat, wobei sie nach eigener Angabe fast schon einen Orgasmus bekommen hat, das Flintenweib.

Grund dieses Blog-Eintrags: Gerade bekam ich einen Film zugeschickt. Dort ist eine junge Frau nicht mit dem Schießgewehr in den Wald gezogen, sondern sie hat sich mit einer Handharfe bewaffnet. Und weil es ein so schöner kleiner Film ist, habe ich einen Link darauf gesetzt. Ich wünsche Ihnen damit ein wunderschönes Wochenende, meine lieben Mitbürger! Und wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, dann könne Sie auch mal wieder durch den Wald spazieren.

Und denken Sie daran: Wenn Sie unbedingt Reh auf Ihrem Esstisch haben möchten, dann nehmen Sie doch besser Kartoffelpüreh!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Zuckerfest & Vatertag – worüber zwei Ahrensburger Stadtverordnete sich öffentlich austauschen

Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass es in Ahrensburg zwei Stadtverordnete gibt, die in ihrer Freizeit auch mal Privates miteinander in der Öffentlichkeit austauschen, obwohl sie unterschiedliche politischen Farben vertreten? Da gibt es zum Beispiel einen aktuellen Dialog zwischen dem  Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke) und dem Stadtverordneten Christian Schmidt (Die Grünen), und zwar auf Facebook, wo sie offenbar Freunde sind. Und was sie dort schreiben, das kann und will ich Ihnen nicht vorenthalten.

Da ist zuerst der Linke Mercan, der „Allen Freund:innen die das Zuckerfest feiern … ein frohes Fest!“ wünscht. Und damit alle seine Freund:innen das auch verstehen, übersetzt der Ali seinen Wunsch auch gleich in seine Heimatsprache – wenn Sie bitte mal selber nachlesen wollen!

Und dann antwortet der Grüne Freund Christian Schmidt. Der wünscht kein „Frohes Zuckerfest“, weil er ja weiß, dass Zucker ziemlich ungesund ist, sondern er schreibt an Ali Haydar Mercan: „Alles gute zum Vatertag!“ Womit der Politiker bekanntgibt, dass sein Kollege von links außen mindestens ein Kind gezeugt hat. (Klar, würde der Grüne stattdessen „Frohe Himmelfahrt!“ wünschen, dann würde der Rote vielleicht denken, er solle zum Himmel fahren.)

Und daraufhin antwortet der Ali dem Christian: „Den habe ich dieses Jahr nicht ganz so mitgenommen, aber vielen lieben Dank 🙂 “

Die Antwort des Grünen Politikers: „Zwei Feste an einem Tag… Verdammter Partystress… eigentlich brauchen wir zu Erholung noch einen Feiertag! 🙂 “ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021

Was die Schule von der Redaktion unterscheidet, ist das Abschreiben

Heute soll ich offenbar bestraft werden. Von der Funke-Mediengruppe in Essen, wo das Hamburger Abendblatt erscheint. Das habe ich nämlich abonniert, im voraus bezahlt und heute nicht erhalten. Scheinbar will mich mich dafür bestrafen, dass meine Presseschau sich sehr häufig mit den redaktionellen Leistungen der Stormarn-Redaktion befasst. (Oder hat der Zusteller heute gepennt?) Aber egal, denn ich habe ja ein Doppel-Abo, nämlich Print & Online!

Wie toll das Online-Abo vom Hamburger Abendblatt ist, hat die Stormarn-Redaktion heute mal wieder bewiesen. Sie sehen links in der Abbildung einen Beitrag vom Presseportal der Polizeidirektion Ratzeburg und daneben die Überarbeitung von Reporterin Janina Dietrich, die mit solchem Tun ihren Lebensunterhalt verdient und die Abschrift auch noch ungeniert signiert hat.

In der Schule werden Kinder bestraft fürs Abschreiben vom Nachbarn. In der Stormarn-Redaktion bekommen sie Geld dafür. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum in der Großen Straße so viele Schülerpraktikanten im Einsatz sind. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021

Ein Anschlag in der Stadt Ahrensburg zu Lasten der Bürger?

In der Hamburger Straße sah ich ein Plakat. Genauer: Ein City-Light-Poster in einer Säule der Firma JCDecaux. Wie ich schon an anderer Stelle auf Szene Ahrensburg berichtet habe, hat diese Firma, die uns damals auch den Luxus-Lokus vor dem Rathaus „verkauft“ hat, einen Vertrag mit der Stadt abgeschlossen über die Leuchtwerbung, bei der die Stadt einen Teil in den Säulen für städtische Belange belegen kann.

Das Plakat vor der Immobilien- und Geschäftsstelle SIG Holstein stammt von der „Galerie im Marstall Ahrensburg“, die von der Stadt vermietet wird an die Sparkassen-Kulturstiftung. Was bedeutet: Dieses Plakat stammt nicht von der Stadt Ahrensburg sondern von der Stiftung. Für die ist es aber gar nicht möglich, eine einzige Plakatsäule in der Stadt zu belegen mit Bezahlung an den Pächter, also die Firma JCDecaux.

Und so entsteht mein Argwohn, den ich nicht erst seit heute hege: Dieses Plakat vor dem Gebäude der Sparkasse stammt aus dem Kontingent der Stadt Ahrensburg. Woraus sich meine Frage ergeben: Bezahlt die Sparkassen-Kulturstiftung dafür Geld an die Stadt Ahrensburg genauso wie sie Miete für die Galerie im Marstall zahlt? Oder hat die Stadtverwaltung von Ahrensburg diese Anschlagstelle womöglich kostenlos zur Verfügung gestellt, also an einen Dritten verschenkt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021