Wenn Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen: „Bauausschuss der Stadt Ahrensburg bestätigt Pläne für Alte Reitbahn“, dann muss ich das einfach interpretieren. Richtig ist: Familie Levenhagen und Vetter Peter (WAB) wollen die Alte Reitbahn unter Marktwert verscherbeln und damit öffentliche Sozial-Parkplätze für Pendler und Mitarbeiter in der Innenstadt ersatzlos vernichten. Und sie wollen im Gegenzug einen Kinopalast am Bahnhof mit 6 Vorführsälen für knapp 700 Besucher haben, der irgendwann kommen soll. Mein Name für dieses Kino: Utopia-Filmpalast.
Das ganze Unterfangen ist höchst unsozial. Aber drei Parteien – nämlich CDU, Grüne und WAB – haben dafür gestimmt. Und drei Parteien – nämlich SPD, FDP und Linke – haben dagegen votiert. Da aber die Herrscherfamilie Levenhagen mit ihrer Mehrheit in Ahrensburg nach Gutsherrenart regieren kann, kann sie quasi auch allein am Küchentisch zuhause entscheiden, was in Ahrensburg verkauft und bebaut bzw. abgebaut wird. Nicht einmal Vetter Peter, der inzwischen bemerkt hat, dass die Stadt Ahrensburg finanziell auf dem Zahnfleisch geht, könnte das durch einen Absprung verhindern. Und er selber möchte ja unbedingt ein Kino haben und einen großen Edeka-Markt auf der Altern Reitbahn, wie er ausdrücklich erwähnt hat. Weiterlesen