Wie aus einem italienischen Restaurant ein wenig attraktiver Zeitungsladen geworden ist

In der Großen Straße gab es mal das kleine Restaurant “Le Delizie”. Das war nicht nur in italienischer Hand, sondern es gab dort auch in italienischer Atmosphäre eine italienische Küche, die wir in guter Erinnerung haben. Und gut besucht war das “Le Delizie” auch. Dann wollten die Inhaber sich im Jahre 2018 räumlich vergrößern und übernahmen das “Casa Rossa” am Rondeel. Doch es dauerte gar nicht lange, da waren die jungen Gastronomen gescheitert. Leider.

Wo früher das “Le Delizie” in der Großen Straße war, steht nun “Ristorante Venzia” über der Eingangstür. Aber diese Tür ist geschlossen und verklebt mit alten Zeitungen genauso wie das Schaufenster. Und an der Scheibe des Schaufensters steht zu lesen: “Neueröffnung”. Und vor dem Lokal stehen fünf Tische, die allerdings nicht besonders einladend wirken, wie Sie zugeben werden – siehe die Abbildung!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2022

Brüller der Woche: “In der Ladestraße sind wieder Fahrradstellplätze frei”

Ich war heute mal wieder auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. Auf der Startseite steht dort unter “Aktuelle Meldungen” der Hinweis: “Freie Fahrradstellplätze” mit der Ergänzung: “In der Ladestraße am Bahnhof Ahrensburg in der Fahrradabstellanlage sind wieder Fahrradstellplätze frei.”

Hä…?!? Ich habe das dreimal gelesen und konnte noch immer nicht glauben, was dort steht. Und Sie als Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich vielleicht an meinen letzten Blog-Eintrag über die Fahrradabstellanlage in der Ladestraße hinter dem Regionalbahnhof, der gerade mal drei Wochen alt ist.

Wenn heute schon der 1. April wäre, dann würde ich über die Meldung auf der städtischen Homepage herzlich lachen. Aber was die Stadt dort veröffentlicht, das ist kein Scherz zum Lachen, sondern zum Brüllen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2022

Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Ahrensburg machen sich ihre Arbeit gemütlich zu Lasten der Bürger. Ein Bürger macht sich heute Luft zu Lasten des Bürgermeisters!

Es gibt viele Bürger, die sich seit Wochen und Monaten über unangemessene Behandlungsweise durch Mitarbeiter der städtischen Verwaltung ärgern. Und was machen diese Bürger? Sie ballen ihre Fäuste – allerdings nur in den Hosentaschen. Aber es gibt auch andere Ahrensburger, die sich wehren. Einer von ihnen ist Sebastian Habel. Und der schrieb heute eine E-Mail an Szene Ahrensburg mit einer weiteren E-Mail, die der Bürger an den Bürgermeister gerichtet hat. Hier gebe ich die beiden E-Mails zur Kenntnis für alle Mitbürger:

Sehr geehrter Herr Dzubilla, Sie setzen sich ja mit Ihrem Blog kritisch mit den Geschehnissen in der Stadt Ahrensburg auseinander, was ich sehr begrüße. Ich habe mich nun gezwungen gefühlt, die nachfolgende Mail an unseren Bürgermeister zu schreiben, weil ich den Umgang der Stadtverwaltung und deren Abschottung einfach nicht mehr ertragen kann.

Dieses Thema ist allerdings nicht neu in unserer schönen Stadt. Es erweckt auf den “einfachen Bürger” der Stadt den Eindruck, dass im Rathaus Folgen von der Muppet Show in einer Art Never Ending Story unaufhörlich weiter gedreht werden. Wer nun die Rolle von Kermit und Miss Piggy einnimmt, überlasse ich jedem seiner eigenen Phantasie. Vielleicht ist dies ja noch einmal ein Thema für Ihren Blog.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und schöne Grüße –

Sebastian Habel

Und nun das Schreiben des Bürgers Sebastian Habel an den Meister der Bürger, nämlich Michael Sarach, der noch bis zum 30. April 2022 als Leiter der Verwaltung von Ahrensburg arbeitet bezahlt wird: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2022

Hinweis auf einen falschen Laden in der Rampengasse und einen Phantom-Coffee-Shop in der Großen Straße

In der Rampengasse steht an der attraktiven Brüstung 😉 der Rampe eine Werbesäule mit dem Hinweis, dass es bei „Home & Cook“ gegenüber die Produkte von Krups, Rowenta, Tefal u. a. gibt. Der potentielle Kunde, der daraufhin den dortigen Laden betritt, wo die Schaufenster verklebt sind, der wird sich dann umgucken, denn er landet im Physio City Gym, das dort neben dem City Center Ahrensburg (CCA) entstanden ist. Wozu ich frage: Wer ist eigentlich verantwortlich für die Werbesäule von „Home & Cook“? Doch nicht etwa das Ordnungsamt der Stadt, oder…?

Am Eingang vom CCA in der Großen Straße wird hingegen ein Phantom-Coffee-Shop geführt, und das schon seit Jahren. Die Ladenfläche wird dort angeboten wie Sauerbier, seitdem dort vor vielen Jahren ein Fischhändler das Weite gesucht hat – siehe das Foto rechts!

Aber die Tapete an den Schaufenstern ist vielleicht eine gute Anregung für unseren Citymanager, der ja auch für das Leerstandsmanagement von Läden in der City zuständig ist: Einfach die Schaufenster von leerstehenden Ladenlokalen mit einer Potemkinschen Folie bekleben! Vergleichbares wird ja auch von den Kulissenbauern in Hollywood praktiziert, um Illusionen zu erzeugen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2022

Krieg in der Ukraine: Schüler aller weiterführenden Schulen in Ahrensburg bildeten eine Menschenkette für den Frieden

Mit diesem Blog-Eintrag veröffentliche ich einen Text von der Homepage der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG) und ein Foto über die gestrige Aktion. (Das Einverständnis der Schulleitung setze ich voraus.) Ich veröffentliche diesen Beitrag auch deshalb, weil es die Redaktion der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt nicht für nötig gehalten hat, über diese vorbildliche Aktion der Ahrensburger Schulen und Schüler zu berichten.

Screenshot: Homepage SLG

“In Europa herrscht Krieg. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen in der Ukraine erfüllen uns alle mit großer Sorge und hinterlassen ein Gefühl von Ohnmacht. In Gedanken sind wir bei den vielen unschuldigen Opfern – viele Menschen haben bereits ihr Leben verloren, noch viel mehr Menschen sind auf der Flucht. 

Gemeinsam setzten heute die weiterführenden Schulen Ahrensburgs – die Gemeinschaftsschule Am Heimgarten, das Eric-Kandel-Gymnasium, die Stormarnschule und die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule – ein Zeichen gegen die Sprache der Waffen, gegen das Gefühl der Ohnmacht und für Völkerverständigung, Frieden und Demokratie. Dazu bildeten die vier Schulgemeinschaften eine Menschenkette von den Schulen am Heimgarten über die SLG bis zur Stormarnschule.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2022

Finanzierung von der Galerie: Ein attraktives Ladenlokal in der Großen Straße wurde zu einem nüchternen Geldgeschäft statt zu einem einladenden Restaurant

In der Großen Straße bei der Doppeleiche war früher mal ein Möbelladen, bei dem man nicht das Gefühl hatte, dass die Umsätze dort besonders erfolgreich gewesen sind. Dann stand das attraktive Ladenlokal über eine längere Zeit leer vor sich hin, bis dort kürzlich eine Galerie eröffnet wurde. Aber wenn Sie nun an eine attraktive Bilder-Galerie denken, dann muss ich Sie eines Besseren Schlechteren belehren: Hier wurde eine „Finanzierungs-Galerie“ eröffnet – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildung links werfen wollen!

Und wenn Sie von der Großen Straße um die Ecke gehen und in die Doppeleiche einbiegen, dann erkennen Sie, dass der Eckladen, wo die „Finanzierungs-Galerie“ eingezogen ist, kein kleiner Shop ist, sondern es handelt sich hier um einen beachtlich großen Laden. Und von außen hineingesehen, macht die Galerie einen ziemlichen überschaubaren Eindruck.

Dass so ein Finanzladen den Besuchern der City ein Shopping-Erlebnis beschert, ist zu bezweifeln. Doch wenn Sie mal auf die Homepage dieser Galerie gehen, dann können Sie dort nachlesen, dass die Kunden “Patrick P” und “Torben E” und “Michaela N” total begeistert sind von den Ladeninhabern. Und die Bewerbung bei Google ist fast schon beängstigend gut: Nach kurzer Zeit stehen dort bereits 20 Rezensionen und allesamt Jubelschreibe im 5-Sterne-Modus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2022

Nachrichten & Notizen über Tunneltal, Busverkehr & Bürgerwille und andere Begebenheiten in der Stadt

Die gute Nachricht zuerst: Die IG Tunneltal teilt mir, dass der Vortrag von Svenja Furken über “Ahrensburg und das Tal der Rentierjäger” nun auch online abrufbar ist bei der Stadtbücherei. Und an dieser Stelle weise ich  besonders Schulen und Lehrkräfte darauf hin, dass hier wertvoller Lehrstoff an unsere Kinder vermittelt wird, sodass es schön wäre, wenn die Schulen das nutzen würden.

Mein Dank für die Online-Schaltung geht auch an die Stadtbücherei, die ja sonst nur Tadel von mir bekommt wegen der zahlreichen Werbeveranstaltungen eines Ahrensburger Apothekers.

Und meine Frage geht an alle Ahrensburger und also lautend: Haben Sie eine Erklärung dafür, dass die Stadt in der Vergangenheit nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, damit das “Ahrensburger Tunneltal” zum Weltkulturerbe wird – ich meine mit offizieller Bestätigung? Für mich ist es beschämend, dass die Entscheidungsträger der Stadt sich in den vergangenen Jahren mit soviel Pipifax beschäftigt haben, aber  nicht in der Lage gewesen sind, wirklich bedeutsame Entscheidungen zu treffen, die über ein Toilettenhaus in der Großen Straße sowie ein Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz hinausgehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2022

Rätsel bei den Ahrensburger Stadtwerken, wo nur ein Mund- aber kein Nasenschutz verlangt wird

Heute zur Abwechslung mal wieder ein Rätsel. Dieses Rätsel fand ich gestern bei den Stadtwerken Ahrensburg, und zwar in der Geschäftsstelle in der Lohe. Dort las ich ein Plakat im Inneren des Ladens, wo in roten Lettern gedruckt steht: „Herzlich Willkommen“ – was natürlich nicht korrekt ist. Denn „willkommen“ ist ein Adjektiv und muss demzufolge kleingeschrieben werden.

Aber mangelhafte Rechtschreibung ist ein Rätsel für sich und beweist, dass gute Deutschkenntnisse nicht nötig sind, um an einen Job bei den Stadtwerken Ahrensburg zu kommen, Das Rätsel, um das es hier vielmehr geht, steht auf dem Plakat in folgendem Wortlaut:

„Zutritt nur mit Mundschutz und max. einer Person bzw. einem Haushalt gleichzeitig!“

Über diesen Hinweis habe ich lange und intensiv nachgedacht. Einen Sinn habe ich allerdings nicht gefunden mit Ausnahme vom Unsinn, den man auch als Blödsinn bezeichnen kann.

Auch dass nur ein Mund- und kein Nasenschutz verlangt wird, ist bemerkenswert, denn es widerspricht den Vorgaben der Landesregierung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2022

Gläsernes Vestibül für 1,2 Millionen € beweist: Auch in unserer Nachbarstadt Bargteheide gibt es Schildbürger!

Corona-Pandemie, Angriffskrieg der Russen in Europa, Millionen Flüchtlinge, Wohnungsnot, Energie-Probleme und die Inflationsrate befindet sich weiter im Anstieg. Und was macht Bargteheide? Bargteheide plant für sein Kleines Theater ein gläsernes Vestibül zum Preis von 1,2 Millionen Euro. Davon übernimmt die Stadt 500.000 Euro und die restlichen 700.000 Euro müssen noch “eingeworben” werden, wie man aus Bargteheide erfährt. 

Zitat: Abendblatt Stormarn

Das ist das heutige Aufmacher-Thema der Stormarn-Beilage im Abendblatt. Und im Bilde sehen wir die wichtigste Person des Vorhabens, nämlich den Architekten vom gläsernen Vestibül, der seine Brille nicht vor Augen trägt sondern in die Haare geschoben hat. (Was für eine wunderschöne bildliche Metapher zum Thema Kurzsichtigkeit!)

Bis jetzt gab es vergleichbare Themen im Kreise Stormarn ja immer bloß in Ahrensburg, dem Schilda des Nordens. Und nun erfährt der Abendblatt-Leser aus Bargteheide: “Feierliche Eröffnung ist im Sommer 2023 geplant”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2022

Stormarn-Abendblatt: Wo man die Leser nicht ernstnimmt

Kennen Sie Alexander Sulanke? Falls Sie kein Abendblatt-Leser sind: Alexander Sulanke ist Nachfolger von Hinnerk Blombach. Und Hinnerk Blombach war bis zum Ende des vergangenen Jahres noch Redaktionsleiter Stormarn vom Hamburger Abendblatt. Doch ob Alexander Sulanke auch schon mal in Stormarn gewesen ist, zum Beispiel in der Redaktion in der Großen Straße von Ahrensburg, das weiß ich zwar nicht, vermute aber: nein.

Die Begründung für meine Vermutung: Alexander Sulanke verschickt täglich einen Online-Newsletter mit dem dunklen Porträt seiner selbst. Und er begrüßt die Empfänger obligatorisch mit: “Guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”, wobei “nach Stormarn” nur bedeuten kann: Der Mann befindet sich nicht im Kreise Stormarn. Und so ist es zum Beispiel bemerkenswert, was heute “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion ist”. Ich zitiere im Originaltext:

“Tischtennist: Bargteheider Tischtennisspieler siegen kampflos” – klar, das ist eine der wichtigsten Tagesmeldungen aus Stormarn überhaupt. Außerdem: “Pandemie: Corona-Inzidenz im Kreis Stormarn steigt auf 1339,6” – unerhört wichtig. Und: “Polizei Pinneberg: Tankstellenräuber bedrohen Kassierer mit Messer” – wobei die Wichtigkeit dieser Meldung eigentlich darin besteht, dass Pinneberg plötzlich im Kreis Stormarn liegen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2022