Medienschelte: Aumühle und Bergedorf im Kreis Stormarn * ein Paparazzo im Marstall * ein Gutschein, der mir zusteht * das Beste von BILD

Alexander Sulanke sitzt angeblich in der Großen Straße in Ahrensburg und zeichnet dort verantwortlich als “Redaktionsleitung” der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Und der Mann gibt täglich einen Online-Newsletter “Stormarn” heraus und verspricht: “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion”. Doch obwohl Sulanke angeblich in Ahrensburg (= Kreis Stormarn) sitzt, schreibt er: “Guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”.

Das zeugt von Zwiespältigkeit der Person und erklärt auch, weshalb der Redakteur sich in seinem Porträtfoto als Dunkelmann abbilden lässt. Doch der Newsletter zeugt auch von Dummheit. Denn Alexander Sulanke berichtet dort aus Bergedorf (= Hamburg) und Aumühle (= Kreis Herzogtum Lauenburg). Woraus ich als Leser vor der doppelten Frage stehe: Ist der Redaktionsleiter dumm? Oder hält er nur seine Leser in Stormarn für blöd…?

Und dann ist da noch ein Foto, das von Finn Fischer stammt und vom “Stormarner Tageblatt” veröffentlicht worden ist. Es zeigt eine Abstimmung in der letzten Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und mit dem Foto hat Reporter Fischer gegen das Hausrecht verstoßen.

Zur Erläuterung: Bürgervorsteher Roland Wilde  (CDU) wurde am Montag wegen Krankheit vertreten durch seinen Stellvertreter Horst Marzi (Grüne). Und der hatte zu Beginn der Sitzung angeordnet: Fotos nur vor und nach der Veranstaltung. Ausnahme: Erste Ansprache des neuen Bürgermeisters Eckart Böge am Rednerpult.

Reporter Finn Fischer hat das nicht so eng gesehen. Und auch ich bin der Meinung: Die Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ist eine öffentliche politische Veranstaltung. Die agierenden Personen sind Personen der Öffentlichkeit. Und Presserecht geht vor Hausrecht eines Bürgervorstehers.

Die Wochenzeitung “Die Zeit” hat vermutlich bereits genug intelligente Leser. Nun sucht der Verlag nach dummen. Weshalb man sich an mich gewandt hat mit einer Abowerbung, wo Hannah Berlach mir per E.-Mail mitteilt, dass sie sich freut. Ich erfahre: “Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, Ihnen heute mitteilen zu können, dass Ihnen ein Gutschein im Wert von bis zu 24,80 € zusteht” – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, ich hätte nie gedacht, dass mir ein Gutschein im Wert von bis zu 24,80 € zusteht. Und während ich noch überlege, wem ich das wohl verdanke, lese ich: “Momentan sind Sie nicht an diesem Gutschein interessiert? Dann leiten Sie diese E-Mail gerne weiter.”

Was ich hiermit gerne getan habe. Vielleicht will sich der eine oder andere Szene-Leser bedienen?

Und dann habe ich einen Screenshot gemacht, um Ihnen “Das Beste von BILD+” zu dokumentieren – wenn Sie bitte die Abbildung anschauen und die beiden Bilder dort miteinander vergleichen wollen!

Das ist also “das Beste von BILD+”. Und es beweist, mit wie wenig Fingerspitzengefühl man im Springer-Verlag arbeitet. Grausamer Krieg neben fröhlichem Geschlechtsverkehr am Vatertag – und das “für 11.99 € im Monat!” 

Oder wie Max Liebermann es dermaleinst gesagt hat: “Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2022

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