Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Das “Ahrensburger Stadtforum” veröffentlicht Werbung für das neue Einkaufszentrum auf der ehemals grünen Wiese

Das “Ahrensburger Stadtforum”, meine lieben Mitbürger, ist nicht nur eine Vertriebsgesellschaft für “Hoodies, T-Shirts, Jacken und vieles mehr”, sondern der Verein behauptet sogar, dass auf diesen Klamotten “das Logo Deiner Lieblingsstadt Ahrensburg” ist. Und das ist ein Märchen, denn das Logo auf den Textilien ist keineswegs das Logo der Stadt Ahrensburg, sondern das hat sich bloß jemand ausgedacht, der keine Ahnung hat. Oder man will die Leute ganz bewusst an der Nase herumführen, um damit Profit zu machen.

Und was sind die Ziele vom “Stadtforum”? Ich lese und berichte: “Wir wollen Ahrensburg stärken. Anregungen zur Stadtentwicklung geben und praktische Beiträge leisten, damit Ahrensburg für unsere Kunden interessant ist und bleibt.”

Und  wie man diese Ziele erfüllen will, dafür liefert das “Stadtforum” auch ein aktuelles Beispiel, das den Blogger glattweg vom Hocker gehauen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2022

Gesprühtes hinter Hecken * Kalligraphie am Rathausplatz * Ministerpräsident vorm Rathaus * Stadtbücherei als Litfaßsäule

Der Ahrensburger Steuerzahler bezahlt nicht nur das Gehalt des Ahrensburger Citymanagers, sondern wir bezahlen auch die Fremdkosten, die der Mann verursacht. Zum Beispiel indem er von einer Firma aus dem Rheinland die Stromkästen in der Ahrensburger City ansprühen lässt. Das mag man als gut oder schlecht betrachten; in meinen Augen haben die Eigentümer dieser Einrichtungen dafür zu sorgen, dass die Kästen sauber sind. Und dass man sie auch attraktiv gestalten kann, haben Künstler aus Stormarn in der Hagener Allee gezeigt, was allerdings nicht vom Citymanagement der Stadt verursacht worden ist.

Gestern beim Sonntagsspaziergang durch die Ahrensburger City sahen wir, wie geschickt der Citymanager gewerkelt hat: Stromkästen, die ziemlich primitiv besprüht worden sind, stehen direkt hinter einer Hecke und sind somit versteckt vor den Blicken der Bürger. Dagegen werden Stromkästen auf dem Rathausplatz, wo täglich ganz viele Leute vorbeigehen, nicht mit Bildmotiven versehen, sondern mit der seit Jahren vorhandenen “Kalligraphie” belassen – wenn Sie sich die Bilder bitte mal anschauen wollen! Irgendwie schizo das ganze Prozedere, finden Sie nicht auch?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2022

Worte zum Sonntag von Chantal B.: Vom Rondeel bis zur Penny-Open-Air-Bar in der Rampengasse

Liebe Leute – heute ist Sonntag. Und an diesem Tage bezieht sich der Blogger wieder einmal darauf, dass der Liebe Gott den siebenten Tag der Woche gesegnet und geheiligt hat, weil er an diesem Tage geruht hat von allen seinen Werken, die er geschaffen und gemacht hatte. Und während der Blogger sich gerade von seiner göttlichen Arbeit der vergangenen sechs Tage ausruht, greife ich auf die Tastatur seines Mac, um für Euch ein wenig zu bloggen, quasi als Ghostwriterin meines Chefs.

Gestern bin ich auf dem Rondeel beinahe unter die Räder gekommen. Fahrräder, wohlgemerkt.  Wie die Leute dort in einer Geschwindigkeit über den Platz strampeln, ist einfach unverantwortlich und frech gegenüber den Fußgängern. Ich sage es mal klar und deutlich: Fußgänger werden in der City von Ahrensburg nicht von Autos belästigt, sondern von rücksichtslosen Pedaltretern. Jetzt warte ich bloß noch darauf, dass irgendwann auch noch die sperrigen E-Lastenfahrräder dazukommen, von denen der ADFC träumt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2022

Ahrensburg: Hier leb’ ich, hier ess’ ich! Oder: Warum eine Anzeige vom „Redox House“ ziemlich albern ist

Wenn ein Restaurant, das in Bad Oldesloe ansässig ist, eine Anzeige schaltet in der MARKT-Ausgabe von Ahrensburg/Bargteheide/Trittau, dann muss dieses Restaurant auch so einzigartig sein mit seiner Speisekarte, dass die Gäste aus Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung herbeiströmen. Oder die Preise auf der Karte sind so sensationell günstig, dass sich auch der weiteste Weg in dieses Restaurant rechnet.

Das „Redox House“ in Bad Oldesloe bietet an: „Rumpsteak 200 g kräftig im Geschmack, mit kleinem Fettrand, der den feinen Eigengeschmack bewahrt. Dazu Baked Potatoe mit Sour Creme, Steaksoße und Redox-Brot. Aktionspeis € 17.90“

Ich blicke rüber zu meinem Lieblings-Steakhaus in Ahrensburg: Im „Block House“ in der Großen Straße stehen zwei Rumpsteaks auf der Karte, die von unterschiedlicher Größe sind. Einmal „Mrs. Rumpsteak“  in 180 g für 21,20 Euro und einmal „Mr.Rumpsteakt“ zu 250 g für 26,90 Euro. Und dagegen steht also das „Redox House“ mit 200 g zu 17,90 Euro.

Mit ihren unterschiedlichen Gewichten kann man die Steaks also nicht preislich vergleichen. Aaaber: In den Preisen vom „Block House“ ist ein „frischer Salat vorweg“ enthalten, von dem im “Aktionspreis” vom „Redox House“ nirgendwo die Rede ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2022

Ein Blick in unsere beiden Rathäuser in der Manfred-Samusch-Straße und An der Strusbek

Wir haben in unserer Stadt zwei Rathäuser. Da ist zum einen das Denkmal in der Manfred-Samusch-Straße und zum anderen das Ausweichquartier An der Strusbek. Und im Internet-Zeitalter ist eine räumliche Trennung von Mitarbeitern und Abteilungen kein Problem; ich selber habe in meinem Berufsleben in vier Firmen gearbeitet, wo die Mitarbeiter auf mehrere Gebäude im Umkreis verteilt waren, und das schon bevor es überhaupt Handy und Personalcomputer auf den Schreibtischen gegeben hat.

Aber wir haben in Ahrensburg auch etwas Besonderes, nämlich zwei Bauamtsleiter/innen. Die eine ist Angelika Andres und der andere ist Peter Kania. Und während die eine mit ihrem Bauamtsjob überfordert gewesen ist, ist es der andere immer noch.

Angelika Andres, die von Bürgermeister Michael Sarach als Bauamtsleiterin nach Ahrensburg geholt worden war und danach beim Scheffe in Ungnade gefallen ist, sitzt heute in der Manfred-Samusch-Straße und leitet – vermutlich mit dem Salär einer hochdotierten Bauamtsleiterin – den „Fachdienst IV/SE Projekt Planung badlantic / integriertes Stadtentwicklungskonzept”. Das ist wundersam, denn die „Planung badlantic“ macht diese Beamtin mindestens schon seit dem Jahre 2019, ohne dass davon für den Bürger etwas erkennbar ist. Und das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“? Dafür sind Andrea Becker und Stefanie Soltek zuständig, die mit ihrem „Fachdienst IV/2“ wiederum An der Strusbek residieren und Angelika Andres vermutlich nur dem Namen nach kennen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2022

HSV = Hurtige Stadtverordneten-Versammlung

Amtliche Bekanntmachung Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister: “Gremium: Stadtverordnetenversammlung, Datum 23.05.2022, Ort, Raum: Ahrensburg, Reithalle des Marstalls, Lübecker Str. 8 Beginn: 19:30 Uhr”. Hierzu habe ich in meine Glaskugel geguckt und gesehen: Die Versammlung dürfte sehr hurtig über die Bühne gehen und schon nach gut einer halben Stunde beendet sein.

Warum? Weil es bestimmt Stadtverordnete gibt, die einen Anschlusstermin um 20:30 Uhr haben, und zwar im Homeoffice. Und die denken: Nur ein Tor kann den ersten Termin so kurz vor den zweiten legen. Und deshalb wird dieser Tor im Abseits stehen, weil das Gremium einen Anpfiff erwartet, und zwar in Hamburg von einer gewissen Hertha aus Berlin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2022

Bauamtsleiter spricht von Zahlen, die er aber “aus rechtlichen Gründen” nicht öffentlich sagen will

Das Ahrensburger Rathaus wird saniert. Und was sehen wir vor dem Ahrensburger Rathaus? Richtig: Wir sehen dort ein Baustellenschild. Und auf diesem Baustellenschild sind alle Firmen aufgeführt, die an dem Bauvorhaben beteiligt sind. Was beim Blogger auf Kritik gestoßen ist, weil die Firmen von weither gekommen sind und das örtliche Bau- und Planungsgewerbe nicht zum Einsatz gekommen ist.

In der Stormarnstraße baut die Stadt (vermutlich) ein Dusch- und Umkleidehaus (vermutlich). Und was sehen wir dort nicht? Richtig: Wir sehen dort kein Baustellenschild.

So weit, so gut, denn darüber habe ich ja schon auf Szene Ahrensburg ausführlich berichtet. Doch nun las ich im 3. Buch Abendblatt, dass Bauamtsleiter Peter Kania unbedingt einen Rathausanbau haben möchte, damit alle Rathaus-Mitarbeiter an einem Fleck zusammengefasst werden können. Im Zeitalter von Smartphone,  elektronischer Datenverarbeitung und Homeoffice am Computer ist eine Zusammenfassung aller Mitarbeiter nur noch bei Betriebsfesten und Betriebsausflügen nötig, aber da Peter Kania ja schon in seinem Bauamt allein auf weiter Flur ist, will er wenigstens auf dem Korridor ein wenig Gesellschaft haben.

Die Zeitung schreibt: “Prüfung der Verwaltung: Anbau für Rathaus ist alternativlos,”  Woher die Redaktion das weiß? Nun, das hat Peter Kania untersucht. Und der Bürger erfährt:

“Untersucht worden seien neben einer dauerhaften Anmietung des Interimsstandortes an der Straße An der Strusbek im Gewerbegebiet Beimoor sechs weitere Varianten. ‘Wir haben von den Immobilieneigentümern detaillierte Preisangebote eingeholt’, sagt Kania und spricht von einer ‘intensiven Prüfung’. Um welche Gebäude es sich handelt, möchte der Bauamtsleiter nicht sagen. ‘Diese Information ist aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich’, sagt er. Auch zu den genauen Mehrkosten kann Kania deshalb keine Angaben machen.”

Und? Und nun ahne ich auch, warum vor dem Neubau am Stormarnplatz kein Baustellenschild zu finden ist: Der Bauamtsleiter möchte nicht sagen, um welche Firmen es sich handelt, denn diese Information ist nach intensiver Prüfung aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2022

Wirtschaftsförderung Ahrensburg fördert dubioses Online-Portal auf der Homepage der Stadt

Stellen Sie sich mal Folgendes vor, meine lieben Mitbürger: Sie möchten gern ein Haus bauen und beziehen. Und um dieses Haus zu finanzieren, gründen Sie eine Stiftung. Genauer: eine gemeinnützige Stiftung. Mit dieser Stiftung sammeln Sie Geld und lassen dort Menschen ehrenamtlich tätig werden. Und dann baut Ihre gemeinnützige Stiftung mit ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern ein Haus, das mit Stiftungsgeldern finanziert wird. Und wenn das Gebäude fertig und bezahlt ist, dann nehmen Sie es aus der Stiftung heraus und geben es in Ihre privaten Hände, und zwar in das Eigentum Ihrer kommerziellen Firma.

Dass so etwas funktioniert, bezweifle ich. Es wäre ja so, wie die Ahrensburger Wirtschaftsförderung es über Dr. Michael Eckstein und das „Ahrensburg-Portal“ beschreibt, ein Verbreitungsportal von Pressemitteilungen und Schleichwerbung, das mit Ahrensburg nur am Rande zu tun hat. Heute wird es von der Haspa geschmiert finanziert durch Werbung. Doch ich mache den Rückblick und zitiere aus den Original-Wortlaut der Wirtschaftsförderung Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2022

Die “Ahrensburger Kultur” ist ein Kapitel Weltgeschichte – nur nicht in der Stadt Ahrensburg

Was ist der größte und kostbarste Besitz, den die Stadt Ahrensburg kulturell aufzuweisen hat? Vielleicht das große weiße Herrenhaus, das wir voller Stolz als Ahrensburger Schloss bezeichnen? Mitnichten. Der größte und kostbarste Besitz, gegen den das Ahrensburger Schloss bloß ein Behelfsheim ist, das ist das Ahrensburger Tunneltal, wo vor rund 20.000 Jahren die Rentierjäger gelebt haben.

Die Bedeutung der sogenannten „Ahrensburger Kultur“ ist von Weltgeltung. Aber: Um die Erhaltung der Hütte des Sklavenhändlers Schimmelmann macht die Stadt Ahrensburg immer wieder einen finanziellen Eiertanz zur Erhaltung und Ausschmückung, wohingegen man in Rathaus und Politik zusehen will, wie das Ahrensburger Tunneltal durch den Bau unnötiger Bahngleise erheblichen Schaden nehmen würde, und wodurch Jahrtausende  alte Kultur unwiederbringlich zerstört wird, wenn die Bahn nicht gestoppt wird. Und das ist heute noch möglich!

Gesehen im Café Caligo

Die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” hat es geschafft, die Ahrensburger Stadtverordneten mehrheitlich davon zu überzeugen, dass eine Dialogveranstaltung über die “Mogelpackung” der Bahn umgehend in Ahrensburg erfolgen soll. Und diese Veranstaltung, meine lieben Mitbürger, ist für alle Ahrensburger von Bedeutung, denn es geht nicht nur um das Wohl unseres Tunneltals, sondern es geht auch um das Wohl der Bürger in unserer schönen Stadt, die in ihrer Mehrheit noch gar nicht ahnen, was auf Ahrensburg zukommen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2022

Im Rathaus vom Schilda des Nordens gibt es einen Mann, der die Annahme von E-Mails verweigert. Name: Max Mustermann

Am Montag, dem 23. Mai 2022, ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Die Stadt Ahrensburg weist die Einwohner auf der Homepage darauf hin: “Für alle Teilnehmer und Gäste gilt die Pflicht, beim Betreten und Verlassen des Sitzungsgebäudes eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.” Außerdem: “Fragen, Vorschläge und Anmerkungen von Einwohners sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail Adresse gremien@ahrensburg.de einzureichen.”

Daraufhin hat der Einwohner Harald Dzubilla seine Fragen aufgeschrieben. Und dann hat er zwecks Einreichung auf “gremien@ahrensburg.de” geklickt und gedacht, dass nun alles erledigt sei bis zum kommenden Montag im Marstall. Dem war aber nicht so. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022