Den “Jahrestag des Ukraine-Krieges” feierte der BürgerStifter Eckstein mit musikalischer Unterhaltung in der St. Johannes-Kirche

Was denken Sie, meine lieben Mitbürger, wenn Sie den Pressetext der BürgerStiftung Region Ahrensburg lesen mit der Überschrift: “Erfolg: Internationales Konzert in St. Johannes am Jahrestag des Ukraine-Krieges”…? Ich habe gedacht: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat mit dem Geld aus dem Ukraine-Spendenfonds eine erfolgreiche Aktion zu Gunsten von Flüchtlingen aus dem Krieg in der Ukraine gemacht.

Die Wahrheit sieht völlig anders aus: Das Konzert in der St. Johanneskirche hat weder etwas mit der Ukraine zu tun, noch mit Hilfe für die Flüchtlinge. Weder waren die Musiker aus der Ukraine noch gingen die Spendengelder der Besucher an eine Organisation, die den Menschen aus oder in der Ukraine hilft.

Im Foto von Dr. Klaus Tuch (Förderverein St. Johannes) sehen wir “Emma Stratton und die Vivancos nach dem Konzert”. Und diese Künstler, die von der BürgerStiftung offenbar bezahlt wurden, sind eine spanisch-britische Pianistin in Begleitung von internationalen Solisten – siehe die Abbildung auf dem Werbeportal der Eckstein-Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG!

Und am Ende des Berichts erfährt der Leser, was mit den Spenden der Zuhörer “am Jahrestag des Ukraine-Krieges” passiert:

“Der Förderverein konnte sich über eine gut gefüllte Spendenbox freuen. Die Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche.”

Als Protestant und kirchliches Mitglied der Sankt-Johannes-Gemeinde sage ich: In meinen Augen ist es ziemlich unchristlich, den “Jahrestag des Ukraine-Krieges” auf diese Weise in den Mittelpunkt zu stellen, um damit zu suggerieren, dass hier etwas für die Menschen aus der Ukraine gemacht wurde. Sie sollten sich schämen, DrEckstein!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2023

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