An der U-Bahnstation Ahrensburg-West sind zwei Halteplätze für Taxifahrer reserviert. Taxifahrer? Wir Ahrensburger erinnern uns: Das sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie ihre Kunden in ihrem Taxi befördern. Und diese Unternehmen haben in Ahrensburg schwer zu kämpfen, denn die Stadt bezahlt eine auswärtige Firma dafür, dass sie die Leute für 1 Euro spazierenfährt. Und das Geld, das für hvv hop aus der Stadtkasse kommt, das stammt aus Steuergeldern von Einwohnern der Stadt, egal, ob sie die 1-Euro-Taxis nutzen oder nicht. Kosten für die Stadt & Bürger: 2,4 Millionen Euro für zwei Jahre.
Auf den Taxi-Halteplätzen an der U-Bahnstation Ahrensburg-West sah ich wieder mal zwei HVV-hop-Fahrzeuge stehen, die dort offensichtlich auf Fahrgäste gewartet haben, die mit der Bahn aus Nassau kommen. Und diese Nassauer werden dann für 1 Euro dort hingefahren wo sie möchten.
Ich würde das für meine Person niemals in Anspruch nehmen, weil ich mich dann als Arschloch fühlen würde. Und so betrachtet passt das Plakat am U-Bahnhof gegenüber den haltenden Schnorrer-Taxis wie die Faust aufs Auge, auch wenn mit dem (Zitat:) “Arschloch” die Wähler einer rechtsextremen Partei gemeint sind.Weiterlesen →
Wissen Sie, meine lieben Mitbürger, warum das Tragen eines Hutes in Ahrensburg wenig zweckdienlich ist genauso wie der Kragen an einem Kleidungsstück? Ich erkläre es Ihnen: Weil den Bürgern in unserer Stadt ständig etwas über die Hutschnur geht bzw. der Kragen platzt. Aktuelles Beispiel ist ein Bericht vom Stormarner Tageblatt über eine Fahrrad-Reparaturstation am Eric-Kandel-Gymnasium.
Diese Fahrrad-Reparaturstation am Schuleingang hat 2000 Euro gekostet und steht für alle Schüler des gesamten Schulzentrums Am Heimgarten zur Verfügung, schreibt die Redaktion. Und das Geld dafür haben sich 500 Schüler vom EKG beim Stadtradeln erstrampelt, unterstützt von Lehrern und Eltern. Und wenn ich es richtig sehe und lese: Die Stadt Ahrensburg hat nicht einen Cent dazu gegeben.
Und damit komme ich zum Casus Belli: Das Stormarner Tageblatt veröffentlicht mit Fotos auch zwei, auf denen Bürgermeister Eckart Boege mit typischem Grinsen und Mobilitätsmanager Steffen Pollmann als Protagonisten der Aktion präsentiert werden. (Für den Blogger erstaunlich: Der Vorstand vom ADFC ist ausnahmsweise auf keinem Foto zu entdecken! 😉 ) Weiterlesen →
Heute ist ein denkwürdiger Tag für die Stadt Ahrensburg. Womit ich nicht den Tanz um den Maibaum meine, liebe Mitbürger, denn den gibt es in Ahrensburg ja auf dem Rondeel schon lange nicht mehr. Sondern wie Sie schon aus der Überschrift erahnen können: Mit dem heutigen 1. Mai beginnt das 3. Ausbildungsjahr unseres derzeit amtierenden Bürgermeisters, der ja kein ehrenamtlicher ist sondern ein hauptberufliche, was meint: Eckart Boege ist als Leiter der Stadtverwaltung ein Dienstleister für uns Bürger. Und vor zwei Jahren hat der Diplom-Mathematiker seine Ausbildung zum Bürgermeister in der Ahrensburger Verwaltung begonnen.
Robert Kreis (Foto: Szene Ahrensburg)
Fragen Sie mich bitte nicht, wie ich die Leistungen des Boegemeisters in seinen beiden ersten Leerjahren beurteile! Das können Sie ablesen, wenn Sie seinen Namen in die Suchmaske von Szene Ahrensburg geben. Und wenn Sie sich das nebenstehende Foto anschauen, dann werden Sie erkennen: Das ist nicht der Bürgermeister Eckart Boege, sondern das ist der geniale Kabarettist, Pianist, Entertainer und Bundesverdienstkreuzträger Robert Kreis. Und dass er in diesem Blog auftritt, hat seinen Grund.
Ich habe den niederländischen Künstler vor ein paar Wochen im Winterhuder Fährhaus erleben und bewundern dürfen. Seine Vorstellungen in Hamburg, die immer ausverkauft waren, habe ich im Laufe der letzten drei Jahrzehnte schon viele Male besucht. Und Sie werden sich nun vermutlich fragen: “Was hat Robert Kreis mit Eckart Boege zu tun…?” Und genau das verrate ich Ihnen nun im nachfolgenden Text: Weiterlesen →
Über die Heckenschützen aus dem Rathaus der Stadt Ahrensburg habe ich ja schon mehrfach gebloggt wie zum Beispiel hier und auch hier. Oder hier der Klassiker. Wer aber glaubt, dass die Damen und Herren in der Verwaltung in sich gegangen sind und den Irrsinn eingestellt haben, der glaubt auch, dass der Mann im Mond bei Halbmond strauchelt. Als ich gestern durch den Waldemar-Bonsels-Weg gegangen bin, habe ich eine Hecke gesehen, die auf Anweisung der Stadt grausam zurückgeschnitten worden ist – klicke auf die Abbildung links! Und meines Wissen ist das erst in diesem Monat passiert, also im April.
Jedem Gartenbesitzer sollte bekannt sein:“Vom 1.März bis 30.September ist es laut § 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) verboten, Hecken, Bäume und Büsche zu fällen, abzuschneiden oder zu zerstören. Ein Verstoß gegen diese Regelung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße von bis zu 10.000,- € geahndet werden.” (Quelle: Nabu)
Die Stadt Ahrensburg hat den Bewohnern offensichtlich nicht Zeit gelassen, bis nach dem 30. September mit dem Rückschnitt zu warten, sondern hier wurden Bürger zu einer Ordnungswidrigkeit aufgefordert, der sie nachgekommen sind und sich damit strafbar gemacht haben.
Und wenn Sie sich das Überbleibsel der Hecke anschauen, dann werden Sie mir zustimmen: Das wird nie wieder eine grüne Hecke. Und so darf es nicht verwundern, wenn immer mehr Grundstücksbesitzer statt einer lebenden Hecke lieber einen toten Holzzaun aus dem Baumarkt wählen. Weiterlesen →
Wissen Sie, meine lieben Mitbürger, warum der Blogger es im Laufe der Jahre aufgegeben hat, Satiren auf das Tun der Ahrensburger Verwaltung zu schreiben? Die Stammleser von Szene Ahrensburg ahnen es: Das, was unbefangene Bürger für Satire halten, das ist in Wahrheit real. Und das nennt man Realsatire, die Sie auf diesem Blog immer wieder lesen können. Weshalb die Stadt Ahrensburg ja auch den bekannten Zusatz trägt: Schilda des Nordens.
Die Mauer mit dem Grün muss weg, weil sie angeblich dieVerwaltungFußgänger mit Kinderwagen behindert!
Bei der Geschichte, die ich Ihnen mit diesem Blog berichte, weiß ich garnicht, wo ich anfangen und enden soll. Der Fall ist im Detail so umfangreich, dass ich die Story auch in drei Folgen bringen könnte. Stattdessen versuche ich es mit der Essenz des Gesehenen, Gehörten und Gelesenen.
Die Protagonisten auf Seiten der Einwohner sind: Elke Klinkhammer und Olaf Gerken, zwei friedliebende Bürger, die vor 13 Jahren mit Kind und Hund nach Ahrensburg und in den Waldemar-Bonsels-Weg gezogen sind, weil sie als Naturliebhaber dort ein Haus gefunden haben, das sie wie besehen gekauft und so belassen haben, weil schon die Natursteinmauer am Grundstück sie begeistert hat, wo die Kröten überwintern und ihren Nachwuchs großziehen – siehe die Abbildung oben links! Und im Baum davor nisten seltene Singvögel. Eine Idylle der Natur um ein Haus, das bereits im Jahr 2002 gebaut worden ist und in einer Reihe mit den Nachbarhäusern steht.
Zwei Naturfreunde wollen ihre Idylle genießen: Elke Klinkhammer & Olaf Gerken im Garten vor dem Haus
Doch es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es der städtischen Verwaltung nicht gefällt! Die friedliche Idylle der Bürger wurde gestört, und zwar von zwei Insassinnen aus dem Rathaus: Isabelle Delbrück und Jane Jobst, beides Mitarbeiterinnen in der Bauverwaltung– siehe Abbildung unten links! Und aus dem Rathaus bekamen die Bewohner des Hauses im Waldemar-Bonsels-Weg schon vor zwei Jahren ein Schreiben mit der Aufforderung:
Die alte Natursteinmauer vor ihrem Grundstück, die aus dem vorigen Jahrhundert stammt, sei widerrechtlich errichtet und muss rückgebaut werden. Und die Kröten, Vögel und sonstiges Getier in den Höhlen der Mauer? Naturschutz egal, das Biotop muss weg, basta! Denn es ist ein “widerrechtlich errichteter Friesenwall”. Und das betrifft genauso zwei Nachbarsfamilien mit ihren Grundstücken im Waldemar-Bonsels-Weg, der im übrigen eine Einbahnstraße ist, mit 30 km/h verkehrsberuhigt und mit Gehwegen beiderseits der Fahrbahn.Weiterlesen →
Vorab: Als Guerillakampf bezeichnet man eine Art der Kriegsführung, bei der es darum geht, den Gegner durch unkonventionelle Taktiken gezielt zu schwächen. Auch Guerilla Marketing zielt darauf ab, durch untypische Maßnahmen einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerber zu erlangen.
Abendblatt-Reklame: 250 € Prämie für Papageien, die nachplappern
Ich habe das Hamburger Abendblatt (Funke Medien) und die BILD-Zeitung (Axel Springer) abonniert. Beide Zeitungen werden mir von Funke Medien zugestellt. Genauer gesagt: Sie sollten zugestellt werden, was aber nicht lückenlos passiert. In der vergangenen Woche habe ich einmal keine BILD-Zeitung erhalten und heute schon wieder nicht.
Ich habe mich letzte Woche bei Funke per E-Mail beschwert und die Bekanntgabe der örtlichen Zustellfirma gefordert. Was ich daraufhin bekommen habe, war die Bestätigung am 24. April 2024: “Unser Leserservice wird sich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.”Weiterlesen →
Die Überschrift ist ein Fake. Aber wenn Alexander Sulanke, Redaktionsleiter Abendblatt-Stormarn, nackt am Ballermann auftreten würde und ein Bericht darüber in seiner Zeitung stünde, dann würde ich diesen Beitrag durchaus lesen.
Aber so steht es nicht im 3. Buch Abendblatt. Sondern die Überschrift lautet dort: “Wentorfer nackt am Ballermann?” Und der Text stammt von Undine Gerullis und kommt aus “Wentorf/Palma de Mallorca”. Das eine liegt nicht im Kreis Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und Palma de Mallorca kenne ich nur vom Urlaub in Spanien – nein, nicht am Ballermann.
Und der Wentorfer im Foto hat einen Song aufgenommen. Ich zitiere aus der Zeitung:“Mit ihren schnellen Beats und dem eingängigen Refrain ‘F*ck , was für eine Nacht. Geld und Handy weg. An der Playa aufgewacht. Und ich sag: F*ck. was für eine Nacht. Wo ist mein Hotel? Und warum bin ich nackt?’ hat der Song durchaus Potenzial, ein Ballermann-Feierhit zu werden – wenn der Promille-Grad stimmt und die Stimmung entsprechend aufgeheizt ist.”Weiterlesen →
Als ich die Anzeige vom Restaurant Mendoza im MARKT gelesen hatte, da habe ich es nicht geglaubt, was dort versprochen wird. Aber nach der zweiten Lesung war ich mir sicher: Wer dort am 1. Montag des Monats bestellt, darf an einem drauffolgenden (richtig: darauffolgenden) Montag im selben Monat “nochmals kostenlos schlemmen!” Wie gesagt: nicht “kostenlos schlemmen” sondern “nochmalskostenlos“, was bedeutet: Die erste Bestellung muss auch kostenlos sein.
Nach meiner Erfahrung aus Vergangenheit wird der Kellner im Mendoza vermutlich nicht verstehen, wenn der Gast schon am ersten Montag nicht bezahlen will. Aber gesagt, ist gesagt.
Unser letzterBesuch im Mendozaist schon eine ganze Weile her. Danach sind wir lieber ins altehrwürdige BlockHouse gegangen, denn dort weiß man, was man bekommt. Und man wird dort auch freundlich bedient. Und diese Erfahrung habe ich in den Häusern von Eugen Block schon seit 1969 gemacht.Weiterlesen →
Also, meine lieben Mitbürger, die Sachlage ist wie folgt: Seit Ende des Jahres 2020 haben wir in der Ahrensburger Verwaltung einen Mann sitzen, der sich “Citymanager” nennt und “Ansprechpartner für alle Belange der Innenstadt” ist. Und das sind nicht gerade wenig an Belangen. Bezahlt wird der Mann von den Bürgern über Steuergeld. Und im Februar 2023 schrieb die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: “Citymanager Ahrensburg – die Schonfrist ist vorbei”. Diesen Hinweis hat sich Citymanager Christian Behrendt, der ehemalige Medienfluglehrer aus Schönberg, sehr zu Herzen genommen. Und am 22. Mai 2024 will er nun spontan reagieren.
Wie ich im Vorraum der Herrentoilette im Rathaus-Paterre von dem konspirativen Klomann erfahren habe, hat Christian Behrendt kürzlich in München angerufen, und zwar bei Moritz Sporer. Dieser Mann ist Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH. Und der Consultant hat erklärt: “Lassen Sie uns gemeinsam Visionen entwickeln und Umsetzungsprozesse gestalten zur besseren Aufenthaltsqualität in der Ahrensburger City!”
Das klingt geradezu sensationell. Aber mehr dazu konnte mir mein Informant leider nicht sagen. Also bin ich auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gegangen, um zu sehen, was genau am 22. Mai 2024 in Ahrensburg stattfinden wird. Und siehe hier:Weiterlesen →
An diesem Wochenende veröffentlicht das Anzeigenblatt MARKT wieder einmal seine beliebten Anzeigenkollektiv-Seiten unter der Überschrift: “HIER LEB’ ICH, HIER KAUF’ ICH”. Unter diesem Slogan werben Läden und Dienstleister im Wochenblatt, und zwar in der Ausgabe “Ahrensburg/Bargteheide/Trittau”. Tenor: Vor Ort einkaufen, denn das hat viele Vorteile für die Kunden und für die soziale Gemeinschaft vor Ort. Und für die Anzeigenkunden vom MARKT ebenfalls.
Beim MARKT allerdings propagiert man das selber mit Januskopf. Der Verlag hat zwar einen Laden in bester Ahrensburger Innnenstadtlage, aber versuchen Sie mal, hier eine Anzeige aufzugeben oder wie früher Tickets für Veranstaltungen zu kaufen – rien ne va plus!
Und völlig “Abgefahren!” ist in dieser Kampagne die Anzeige eines Zweiradfachgeschäftes aus Hamburg (!) – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Und auf derselben Seite steht auch noch das Inserat eines Händlers aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Damit konterkariert der Verlag die eigene Aktion für den Einkauf vor Ort. Weiterlesen →