Kategorie-Archiv: Allgemein

Stadtmarketing in Ahrensburg? Angelika Andres: “Es wird ein langwieriger Prozess.”

Ich glaube es nicht! Heute, also am Mittwoch, berichtet die Stormarn-Beilage über das, was am Montag, also vorgestern, in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall in Sachen Stadtmarketing beschlossen wurde. Nur: Einen Vertreter der Redaktion habe ich im Marstall weit und breit nicht gesehen!

Aus: Stormarn-Beilage vom 24. 6. 2015 (Bild: HDZ)

Stormarn-Beilage vom 24. 6. 15 (Bild: HDZ)

Von der Presse war nur Manfred Rüscher, früher MARKT, heute Stormarner Tageblatt, anwesend. Und die Advertorial-Autorin Monika Veeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), die mit ihrer wattierten Reklameweste direkt vor mir saß und sich die Haare am Hinterkopf gerauft hat. Definitiv nicht anwesend war Mira Frenzel von der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendlbatt.

Heute schreibt Mira Frenzel über den Beschluss der Stadtverordneten am Montag, wonach 15.000 Euro für das Stadtmarketing freigegeben werden. Woher weiß Mira Frenzel das? In ihren Beitrag ist zu erkennen: Sie hat mit Angelika Andres gesprochen.

Und nun, liebe Mitbürger, lesen Sie doch mal, was Frau Andres zum Thema Stadtmarketing von Ahrensburg äußert. Wenn das von den gesamten Stadtverordneten unterschrieben wird, dann gibt es meiner Meinung nach nur noch eines: Neuwahl, und zwar so schnell wie möglich!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2015

Haupt- und Nebenbemerkungen zur Versammlung unserer Stadtverordneten

Was gab es sonst noch zu erwähnen von der Versammlung der Stadtverordneten am gestrigen Abend im Marstall? Wichtigste Entscheidung, und zwar einstimmig: Angelika Andres bekommt 15.000 Euro, um nach Monaten in Wartestellung endlich damit zu beginnen, die Meinungen anderer Leute einzuholen, wie denn das Marketing der Stadt Ahrensburg passieren sollte. Vielleicht Monopoly nach dem Motto: Gehe mit 15.000 Euro über Los und kaufe Meinungen auf dem Rathausplatz…?

Angelika Andres zeigte Begeisterung darüber, dass sie nach über einem halben Jahr nun endlich arbeiten darf!

Angelika Andres zeigte Begeisterung darüber, dass sie nach über einem halben Jahr nun endlich arbeiten darf!

Bemerkenswert: Der Bürgermeister ist ja kein Stadtverordneter und muss auch keiner Partei angehören, da er überparteilich walten und gestalten soll. Aber wenn der Bürgermeister gestern etwas gesagt hat, dann trommelten die SPD-Stadtverordneten mit ihren Händen genossenschaftlich auf die Tische. Als einzige Fraktion. Was soll der Bürger davon halten…?

Bürgermeister Michael Sarach berichtete im TOP 7 “Berichte/Mitteilungen des Bürgermeisters” darüber, dass gegen den Plakatkleber, über den ich am Sonntag berichtet habe, inzwischen Strafantrag von Seiten der Stadtverwaltung gestellt wurde. Na bitte, geht doch!

Ehrung für Detlef Levenhagen (CDU) für 10jährige Tätigkeit als Stadtverordneter. Während der Laudatio durch Bürgervorsteher Roland Wilde beschäftigte Bürgermeister Sarach sich für alle sichtbar mit seinen Akten.

Besucht haben die Stadtverordneten-Versammlung gestern Abend 12 (zwölf) Bürger. Der Parkplatz Veranstaltungsplatz vom Kulturzentrum Marstall stand aber ohnehin nur teilweise für Besucher zur Verfügung. Einerseits wegen der Dauerparker vom Parkhotel, andererseits wurde der Platz abgesperrt, weil er für heute gemietet wurde von der Firma Edding.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2015

Im Marstall hat sich heute ein fotoscheuer Stallbursche über mich beschwert

Die Versammlung der Stadtverordneten wurde heute vom Bürgervorsteher kurz unterbrochen für eine Durchsage. Grund: Ein Stadtverordneter hatte sich bei Roland Wilde über mich beschwert, weil ich aus dem Publikum heraus mehrfach fotografiert habe. Davon hat sich der betreffende Politiker offenbar belästigt gefühlt.

IMG_0769Der Witz: Mit Ausnahme des Bürgervorstehers und seiner beiden Stellvertreter sitzen alle Stadtverordneten mit dem Rücken zum Publikum. Nur wenn einer ans Mikro geht oder sich mal umdreht, zeigt er den Bürgern sein Gesicht.

Wenn ich das richtig beobachtet habe (sonst bitte korrigieren!), dann war es der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD), der die Beschwerde geäußert hat. Obwohl ich den gar nicht abgelichtet habe, weder von hinten noch von vorn. Warum sollte ich auch…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2015

Wirtschaftsförderung Ahrensburg: Unterstützung von Firmen aus dem Umland. Und was macht Bürgermeister Tutnix…?

Thema: Tourismus Ahrensburg

Thema: Tourismus Ahrensburg

Können Sie sich vorstellen, liebe Mitbürger, dass Ahrensburger Geschäfte in ihren Schaufenstern mit Plakaten auf das Alstertal-Einkaufszentrum hinweisen? Oder auf das Einkaufszentrum in Rahlstedt? Oder können Sie sich vorstellen, dass die Wirtschaftsförderin einer Stadt für ihre Arbeit nicht eine Agentur aus ihrer eigenen Stadt beauftragt, sondern zu einer Agentur in einer Nachbarstadt geht, um diese zu fördern…? Oder können Sie sich vorstellen, dass Sie auf die Homepage einer Stadt gehen, dort auf “Tourismus” klicken und … auf eine Baustelle hingewiesen werden…?

Bildschirmfoto 2015-06-22 um 14.41.08Wenn Sie sich den Streifen am rechten Rand anschauen, dann finden Sie dort Firmen, die ihre Dienste anbieten. Nein, es sind keine Ahrensburger Firmen. Weil es aber in Ahrensburg keine Agenturen für Werbung und Marketing und Onlinekommunikation gibt, genauso wie auch keine Autovermietungen, da weist die Stadt auf ihrer Online-Seite ausdrücklich auf Firmen in anderen Städten hin, um diese zu fördern.

Ob das alles unter “Wirtschaftsförderung” läuft oder unter “Stadtmarketing” passiert, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es unter “Dummheit” zu betrachten ist.

Was in meinen Augen aber besonders schlimm ist: Obwohl ich auf diesen Unfug schon mehrfach hingewiesen habe, ändert der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister nichts daran. Entweder weiß er gar nichts darüber, oder er hat null Bock darauf, den Blödsinn abzustellen. Ja, liebe Mitbürger, wäre Ahrensburg ein kleines gallisches Dorf, unser Bürgermeister würde den Namen Tutnix tragen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2015

“Argh!” und” Mjam!”: Mira Frenzel (Stormarn-Beilage) hat ein chirurgisches Problem

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Falls Sie nicht Abonnent vom Hamburger Abendblatt und damit auch der Stormarn-Beilage sind, dann empfehle ich Ihnen, dass Sie die Zeitung heute unbedingt am Kiosk kaufen! Denn auf der Titelseite finden Sie in der Rubrik “Moment mal!” einen Text, über den Sie wirklich nachdenken können.

Der Wortbeitrag kommt von der hierorts weitläufig bekannten Mira Frenzel, ist ein “Verzehrtipp” und trägt die Überschrift: “Der Chirurg an der Kaffeetafel”– Corpus Delicti nebenstehend!

In meinen Augen ist dieser “Verzehrtipp” ein Druckfehler, müsste eigentlich “Verzerrtrip” geschrieben werden. Denn als Leser frage ich mich: Was will Mira F. uns Lesern damit sagen? “Argh!” und “Mjam!” habe ich durchaus verstanden, aber was bedeutet der Rest der Worte…?

Meine Vermutung: Gestern war Sonntag. Da war die Redaktion möglicherweise nicht voll besetzt, sondern nur die Praktikanten sind am Werk gewesen. Oder sehen Sie das möglicherweise anders…? Sie dürfen mich gern eines Besseren belehren!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2015

Ein Trostwort von Montag bis Freitag

Für einen freiberuflichen Autor, der ich bin, ist es eigentlich egal, ob es Montag ist oder Freitag, weil ich immer dann arbeite, wenn ich a) den Termin im Nacken habe, oder b) gerade mal kreative Lust verspüre. Aber ich erinnere mich noch an meine Angestellten-Tätigkeit, als mir nicht selten schon am Sonntagabend der Montag bevorstand und über mir hing wie das Schwert von diesem Damokles (der übrigens ein Günstling des Tyrannen DionysiosKlages Kalender gewesen ist, zu dem einst Damon geschlichen war mit dem Dolch im Gewande. 😉 )

Um Sie, wenn Sie heute wieder an Ihren Arbeitsplatz geeilt sind, ein wenig zum Lächeln zu bringen, habe ich Ihnen das nebenstehende Bild mit Zitat herausgesucht. Damit wünsche ich Ihnen, lieber Leser von Szene Ahrensburg, eine schöne Woche!

Und denken Sie daran: Wenn Sie die ersten 5 Tage überstanden haben, dann ist schon wieder Wochenende! Und dann – hoffentlich! – mit viel Sonnenschein!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2015

Anschläge auf die Stadt Ahrensburg

Wir leben in einer Demokratie, wo jeder Bürger seine Meinung frei äußern kann – so lange er sich dabei an die grundgesetzlichen Richtlinien hält. Auch Schwachköpfe dürfen Schwachsinn äußern. Und niemand wird gezwungen, die Meinung eines anderen Menschen zu teilen, wenn er das nicht will.

Bildschirmfoto 2015-06-21 um 17.59.06Und dann ist da Bruno Antonatus aus Ahrensburg. Der verübt Anschlage auf unsere Stadt. Genauer: Plakatanschläge. Und das tut er auf öffentliche Einrichtungen wie z. B. auf der Rückseite einer Info-Tafel der Stadt und auf einen Verteilerkasten der Schleswig-Holstein Netz AG – wenn Sie sich die Fotos mal anschauen wollen, die ich heute in der Ahrensburger Innenstadt gemacht habe!

Die Frage ist: Hat Bruno A. die Urheberrechte an den drei Fotos zwecks Veröffentlichung? Und hat er vom Ordnungsamt der Stadt Ahrensburg und von der Netz AG die Genehmigung eingeholt, dass er seine Plakate dort ankleben darf, wo sie kleben?

In diesem Zusammenhang: Die städtische Verwaltung der Stadt Ahrensburg beschäftigt sogenannte “Überwachungskräfte”, die durch die Stadt patrouillieren und überwachen. Meine Frage: Sind diese Damen so kurzsichtig, dass Sie nur Unregelmäßigkeiten erkennen, wenn diese die Größe eines Autos haben? Oder wieso, warum und weshalb überwachen diese Kräfte nicht auch den Unfug, den Leute treiben, die dabei sogar ihren Namen und Adresse hinterlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2015

Der neue Matjes ist da! Und Christian Conring kommt auch.

Jetzt ist die Zeit der jungen Matjes. Da passt es gut, dass Bürgermeisterkandidat Christian Conring (CDU) ein paar Tische im Restaurant Strehl hat reservieren lassen. Und dort gibt es den Matjes-Teller mit Bratkartoffeln für 10 Euro.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Dazu mein Tipp: Wenn Sie zu der Veranstaltung am 25. Juni 2015 gehen (Anmeldungsschluss war gestern, aber vielleicht sind ja noch ein paar Plätze frei), dann machen Sie Gebrauch vom Angebot des
Hauses Strehl: Zu jedem Matjes-Teller gibt’s Helbingauf Wunsch des Gastes einen Helbing-Kümmel für nur 99 Cent! Ich selber bin eigentlich kein großer Kümmel-Fan (jedenfalls nicht in alkoholischer Form), aber zum Matjes ist Helbing-Kümmel ein Muss! 😉

Und dann ist da wie eingangs erwähnt noch Christian Conring, der als Stadtverordneter ehrenamtlich für das Wohl von Ahrensburg arbeitet und das vom kommenden Jahr an hauptberuflich machen möchte. Und wir Bürger müssen dann im September abstimmen, ob unser Rathaus weiterhin der Altersruhesitz des derzeit noch amtierenden Bürgermeisters sein soll oder der Arbeitsplatz eines neuen jungen Kandidaten, der nicht aus einem Beamtenberitt kommt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2015

Wie wär’s denn mal mit einem Duden, Herr Kienel?!

Dass die Stadtwerke Ahrensburg sich neuerdings mit ihrer Reklame an kleine Kinder richten, habe ich schon an anderer Stelle erwähnt. Nun setzt Geschäftsführer Kienel sein kindisches Konzept fort, indem er Menschen in tierische Plüschkostüme steckt und auf der Straße herumhopsen lässt – wenn Sie sich die Abbildung aus der heutigen Stormarn-Beilage bitte mal anschauen wollen!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

“Energierummel”, nennen das die Stadtwerke. Und ich nenne es Theater aus der Zeit, als man die Werbung noch als Reklame bezeichnet hat. Frage: Können sie sich vorstellen, dass der Bürgermeister im Rahmen seiner Wahlwerbung auch so ein Kostüm anzieht und sich damit vor das CCA stellt? Nein? Warum dann aber Herr Kienel, der bestimmt in einem der grünen Verkleidungen steckt, um nicht erkannt zu werden.

Und dann ist da wieder das Inserat, wo Erwachsene auf ein Kind einreden, damit dieses sich doch den Stadtwerken anschließen soll. Und wenn das Kind in der Schule aufgepasst hat, dann wird es sagen: “Ihr wisst ja noch nicht einmal, wie man mein Zuhause richtig schreibt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2015

Brüller der Woche: Audi hat sich selber ausgezeichnet, und Bürgermeister Sarach macht dazu den Reklame-Fuzzi!

Gerade habe ich darüber berichtet, dass die Ahrensburger Audi-Werkstatt nach eigener Werbeangabe “in puncto Kundenzufriedenheit zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland” gehört, da kommt nun etwas Drolliges ans Tageslicht:

Blumen für die Damen vom Ahrensburg Magazin

Glückwunsch zum Werbegag von Audi Ahrensburg

Vollmundig erklärt Audi heute in einem (nicht legalen) Advertorial auf dem Werbeportal ahrensburg24, dass die Ahrensburger Niederlassung als “Audi Top Service Partner 2015” ausgezeichnet wurde zusammen mit Audi Elbvororte. (Von VW ist bei dieser Auszeichnung gar nicht die Rede.)

Aber nun kommt der absolute Hammer auf den Daumen: Wer hat Audi ausgezeichnet mit dem “Gütesiegel” für “überdurchschnittliche Leistungen im Service und besonders hohe Kundenzufriedenheit“…? Halten Sie sich fest: Die Auszeichnung für Audi kommt nicht etwa vom ADAC, der Stiftung Warentest oder etwa von der Redaktion einer großen Automobilzeitschrift…

…sondern: Audi hat sich selber ausgezeichnet! Der Preis kommt nämlich von der Audi-Zentrale und wird nur an Audi-Niederlassungen vergeben, wenn ich das richtig verstanden habe (hoffentlich nicht!).

Eine ziemliche Chuzpe. Und Bürgermeister Michael Sarach stellt sich dafür als Reklamemaxe zur Verfügung und lässt sich vom Werbeportal für die redaktionell aufgemachte Schleichwerbung ablichten.

Und was suggeriert Audi mit diesem seinem Gütesiegel? Der Audi-Kunde erfährt auf diese Weise, dass jede andere Audi-Werkstatt schlechter sein soll als die in Ahrensburg und in den Elbvororten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015