Kategorie-Archiv: Allgemein

Warum es für Ahrensburger Bürger so wenig Sinn macht, in die Versammlungen der Stadtverordneten zu gehen

Gestern Abend hatten sie sich wieder im Marstall zusammengesetzt, unsere Stadtverordneten, um sich auseinanderzusetzen. Zum Beispiel über das Lindenhof-Bauprojekt. Und keine 20 Bürger haben dieser Sitzung beigewohnt. Warum diese Bürger sich das antun, frage ich mich schon seit längerer Zeit. Denn der Bürger hat null Einfluss auf große Entscheidungen, die dort getroffen werden. Weil die Politiker sich bereits vor der Sitzung abgestimmt haben, sodass alle Diskussionen einzelner Stadtverordneter nur noch pro forma, also “für die Zuschauertribüne” stattfinden.

Schalten Sie mal AhrensburgTV ein!

Schalten Sie mal AhrensburgTV ein!

Zum Lindenhof: Es war von vornherein klar, dass dem Projekt zugestimmt wird von CDU & Grüne gegen die Stimmen von FDP, SPD und WAB. Das Resultat: 16 Stimmen dafür, 10 dagegen, 1 Enthaltung. Auf Antrag von Hinrich Schmick (WAB) erfolgte eine namentliche Abstimmung. Und das ist auch gut so, weil ich sicher bin, dass die Namen der Ja-Sager später noch mehrfache Erwähnung finden werden.

Ich empfehle Ihnen, gleich mal AhrensburgTV einzuschalten. Dort nimmt Thomas Bellizzi (FDP) zum Thema “Lindenhof” kein Blatt vor den Mund. In der Debatte selber machte er noch einmal deutlich, dass die anliegende Wilhelmstraße durch das Projekt zerstört wird. Diese Straße ist die letzte in Ahrensburg mit Wilhelminischem Steinpflaster. Und Bellizzi fragte: Warum bezahlt der Investor nicht 100% für die Wiederherstellung dieser Straße, sondern die Stadt beteiligt sich daran mit 25%? Eine Antwort auf diese Frage bekam der FDP-Fraktionschef gestern Abend nicht. Und damit auch nicht der Bürger auf den Zuschauerstühlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2016

Warum aus Lilliveeh jetzt Toffiveeh geworden ist ;–)

Ich soll Monika Veeh, die Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nicht mehr als “Lilliveeh” bezeichnen, erklärte mir kürzlich Sabine Heinrich aus Großhansdorf. Das wäre “diskriminierend”, was meint: ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Der Wunsch der Ex-Lehrerin ist mir Befehl. Weshalb ich Monika Veeh künftighin eben als “Toffiveeh” bezeichnen werde. Warum? Weil sie einfach so süß-naiv ist!

aus: ahrensburg24

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Zum Beweis: Auf ihrem Werbeportal zeigt Toffiveeh an: “Wir müssen draußen bleiben!” – siehe die Abbildung links! Was auf den ersten Blick ausschaut, als dürfen Menschen aus Afrika nicht in den Marstall, erweist sich beim näheren Hingucken als was völlig Anderes. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2016

Große Straße: „Erleben des Stadtraumes Ahrensburg“

Die Große Straße in Ahrensburg ist quasi die Hauptstraße unserer Stadt. Vor ein paar Jahren wurde sie neugestaltet und im Frühjahr 2011 offiziell an die Einwohner “übergeben”. Und heute müssen wir Bürger uns immer noch übergeben, wenn wir sehen, was aus der Großen Straße geworden ist.

Neugestaltung Große Straße: Ex-Bürgervorsteher Bandick spricht von "fast mediterranem Flair" (aus: ahrensburgTV)

Neugestaltung Große Straße: Ex-Bürgervorsteher Bandick spricht von “fast mediterranem Flair” (aus: AhrensburgTV)

Schauen Sie mal zurück zur Eröffnung, die Martin Höfling mit AhrensburgTV in bewegenden Bildern und fröhlichem Ton festgehalten hat. Da redet der damalige Bürgervorsteher Werner Bandick von einem “fast mediterranem Flair”. Und der Gartengestalter spricht vom “Erleben des Stadtraumes Ahrensburg”.

Das Ganze hat 2.5 Millionen Euro gekostet, so berichtet AhrensburgTV. Und von diesen 2,5 Millionen hat die Stadt mehr als die Hälfte gezahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2016

“Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach als Werbestar für Immobilienfirma

Auf dem ehemaligen Gelände der Ahrensburger Klinik entsteht zur Zeit der “Fasanenhof”. Das ist kein Wohnkomplex für Hartz IV-Empfänger, sondern das ist Wohnluxus 1. Klasse in der Schlossstadt. Ich glaube nicht, dass es an anderen Stellen unserer Stadt einen Neubau gibt, wo die Quadratmeterpreise auch nur annähernd so hoch sind wie eben auf dem Fasanenhof in der Manhagener Allee.

Anzeige aus MARKT

Anzeige aus MARKT

Aber die Wohnungen müssen ja auch verkauft werden. Anbieter ist die SIG Holstein, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein.

Und die SIG Holstein hat nun eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet, um für ihr Business zu werben, sprich: Immobilien zu verkaufen. Wie zum Beispiel den “Fasanenhof”. Und wen hat das Unternehmen als Lockvogel Zugpferd vor den eigenen Werbekarren gespannt? Richtig: Unser aller “Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach stellt sich für die Werbung der Firma per Testimonial zur Verfügung – siehe die nebenstehende Anzeige!

Im Werbefoto stehen Michael Sarach und Matthias Bernhard, Geschäftsführer der SIG Holstein, die sich die Hände schütteln. Und nun schauen Sie sich mal die Gesichtszüge der beiden Protagonisten genau an, und werfen Sie einen Blick auf den Handschlag der beiden Werbefiguren! Was lesen Sie daraus ab…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2016

Der MARKT geht baden und die Werbekunden gleich mit

Wer sich als Zusteller für den MARKT bewirbt, muss seinen Bewerbungsunterlagen weder das Zeugnis seines Abiturs vorlegen, noch muss er ein Hochschulstudium absolviert haben. Eigentlich muss der Zusteller nicht mal Lesen und Schreiben können, denn der MARKT wird ja in jeden Briefkasten gestopft und nicht namentlich bei Abonnenten.

Nasser Klumpatsch an der Gartenpforte

Nasser Klumpatsch an der Pforte

Heute erlebte ich mal wieder, was ich schon so häufig erlebt habe, und zwar immer bei Regenwetter: Die beiden MARKT-Exemplare steckten heute mal wieder nicht in der Zeitungsrolle oder im Briefkasten, sondern sie waren in die Gartenpforte gestopft – siehe die Abbildung! Und: Es waren zwei nasse Klumpen, die ich gleich in die Blaue Tonne zur Weiterverwertung geworfen habe.

Mir persönlich kann es schnurzpiepegal sein, denn der MARKT ist inzwischen  – im Gegensatz zu früher – so spannend geworden wie die Wasserstandsmeldungen von vergangener Woche, und zwar von der Donau. Aber: Den Werbungtreibenden, die dort mit Beilagen werben, kann es nicht egal sein, wenn diese ungelesen in die Blaue Tonne wandern. (Genauso wenig, wie sich die Inserenten darüber freuen werden.) Die Firmen haben nicht nur für den Druck ihrer Prospekte bezahlt, sondern auch für das Beilegen in den MARKT und für die Zustellung beim potentiellen Konsumenten. Und diese Zustellung lässt wie gesagt sehr zu wünschen übrig.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2016

3. Buch Abendblatt: Der Wendler kann nicht knipsen, oder…?

Heute kommt Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, mal wieder so gut wie gar nicht vor im 3. Buch Abendblatt. Jedenfalls nicht mit relevanten Themen, die speziell uns Ahrensburger interessieren – mit einer Ausnahme, auf die ich gleich zu sprechen komme. Na ja, die kleineren Gemeinden in Stormarn haben ja auch Vorkommnisse, und die dortigen Leser müssen von der Redaktion auch bedient werden.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber: Heute ist auch eine interessante Meldung aus Ahrensburg im Blatt: “Stormarnschüler bester Junge bei ‘Jugend debattiert'”, schreibt der Wendler. Und der Leser erfährt, dass der 15jährige Stormarnschüler Arvid Baier in der Altersgruppe I der erfolgreichste Junge gewesen ist und dort den 5. Platz hinter vier Mädchen belegt hat. Und es waren immerhin insgesamt rund 200.00 Jugendliche an dem Wettbewerb “Jugend debattiert” beteiligt, und die besten 32 aus jeder Altersgruppe kamen nach Berlin zum Finale im Beisein unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck.

So, und darüber berichtet der Wendler heute. Und was frage ich mich als Leser? Ich frage mich: Wo ist denn das Foto des Jungen? Hat der Wendler keine Kamera oder wenigstens ein Handy, womit er ein Foto des Schülers hätte machen können? Oder weiß der Wendler überhaupt nicht, dass es albern ist, über den Erfolg eines jungen Menschen in der Zeitung zu berichten, ohne dass dieser Mensch im Bilde vorgestellt wird…?

Aufgrund dieses Blog-Eintrags wird der Wendler sich sicher noch einmal auf die Beine machen und den jungen Debattierer besuchen, um ihn zu interviewen und im Bilde vorzustellen. Oder meinen Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2016

Lindenhof-Bebauung: Thomas Bellizzi (FDP) fasst den Unfug noch einmal zusammen

Leidiges Thema in Ahrensburg: Parkplätze in der Innenstadt. Statt dass es mehr werden, werden es immer weniger. Dank der CDU und der Grünen, die sehenden Auges dafür eintreten, dass der Investor auf dem Lindenhof-Gelände keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung stellen muss.

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Im aktuellen MARKT fasst Thomas Bellizzi (FDP) noch einmal zusammen, was Sie auf Szene Ahrensburg schon lesen konnten: CDU und Grüne vertreten nicht die Interessen der Bürger, sondern die Damen und Herren kümmern sich um die Profite der Investoren.

Auf einen Absatz in dem Bellizzi-Beitrag weise ich besonders hin und also lautend: “Wie wichtig eine vernünftige und ausreichende Versorgung mit Parkplätzen ist, lässt sich am Beispiel Bad Oldesloe erkennen. Dort hat man die Autofahrer aus der Innenstadt vergrault. Das Ergebnis ist der Wegfall von Kunden und eine ‘leblose’ Innenstadt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Kinopreis: 1000 Euro sind zwar schön, aber…

Mal ein Blick in unsere Nachbarstadt, nämlich Bargteheide. Dort gibt es im Kleinen Theater das Kino Paradiso, das heute den Aufmacher im 3. Buch Abendblatt bekommen hat mit der Schlagzeile: “Cinema Paradiso Bargteheide mit Kino-Preis ausgezeichnet” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendlbatt

aus: Hamburger Abendblatt

Sensationell ist das gerade nicht, denn das Paradiso hat den Preis im vergangenen Jahr  genauso bekommen wie im Jahr davor und in früheren Jahren, und zwar mit vielen anderen Kinos in Schleswig-Holstein. Und natürlich wird sich Kinochef Hans-Peter Jansen über die Auszeichnung freuen, die er in diesem Jahr zusammen mit 18 weiteren Kinobetreibern erhalten hat.

Meine Kritik an der Aktion: Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro. Das ist zwar Geld (und steuerfrei), aber nicht genug, um damit einen großen Sprung zu machen. Wenn man schon so eine Aktion veranstaltet, bei der sich die Kulturministerin persönlich präsentiert, dann aber bitte auch mit einem entsprechenden Preisgeld.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Himmlische Nachricht: Die Kirchen verbuchen Rekord-Einnahmen!

Vielleicht haben Sie die nachstehende Notiz gestern auch in der Bild-Zeitung gelesen: Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland kassierten im vergangenen Jahr 692 Mio. Euro mehr von ihren Mitgliedern als im Jahr davor. Und das ohne Mehrarbeit, sondern einzig und allein, weil die braven Schäfchen der Gemeinden so fleißig arbeiten und ihre Kirchensteuern zahlen.

aus: Bild-Zeitung

aus: Bild-Zeitung

Und nun soll Propst Buhl nicht wieder kommen und jammern, die Kirche hätte kein Geld und müsse sich deshalb von Gotteshäusern trennen wie z. B. von der Sankt Johannes Kirche! Im Gegenteil: Die Kirche könnte dem Förderverein möglicherweise ein wenig unter die Arme greifen und sich an den laufenden Kosten für das Kirchengebäude beteiligen, finden Sie nicht auch?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Haben Sie Szene Ahrensburg gestern vermisst…?

15Gestern hatten all diejenigen Leser bis zum Abend keinen Zugang zu Szene Ahrensburg, die zwar regelmäßig lesen, die aber noch nie einen Kommentar auf diesem Blog abgegeben haben. Der Grund: Ich wollte den Damen und Herren mit einer Aussperrung einfach mal vor Augen führen, wie es ist, wenn auch ich keine Beiträge schreibe und die Leser keine Kommentare. Ziemlich tote Hose, oder…?

Die Wahrheit ist: Die komplette Infrastruktur des Servers ist gestern in ein anderes Rechenzentrum umgezogen. So hatte es mir mein Provider schon vorab berichtet. Und so ein Umzug, der bereits in der Nacht begonnen hat, war offensichtlich nicht in ein paar Stunden zu erledigen, zumal der Server in Mailand steht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016