Die Homepage der Stadt Ahrensburg ist kürzlich neu gestaltet worden. Das war eine Forderung, die ich zuvor monatelang gestellt hatte. Und auch viele von mir reklamierte Macken wurden bei der Neugestaltung beseitigt, sodass beispielsweise keine Restaurants außerhalb von Ahrensburg auftauchen.
Aber bis heute ist es der verantwortlichen Sachbearbeiterin (Angelika Andres) nicht gelungen, alle Ahrensburger Lokale zu motivieren, sich in den drei Rubriken „Restaurants – Bistros/Cafés und Imbissbetriebe – Kneipen/Bars und Diskotheken” in Szene zu setzen. Dafür findet man das videoüberwachte Milljöh witzigerweise gleich in allen drei Kategorien aufgeführt.Weiterlesen →
Ich versuche mal, den folgenden Fall so sachlich wie möglich zu schildern und dazu Fragen aufzuwerfen, die Sie als Bürger von Ahrensburg für sich selbst beantworten mögen. Es geht dabei primär um die Frage, ob ein Stadtverordneter sein politisches Amt ordnungsgemäß führt, wenn er dabei seine Dienststellung missbraucht.
Es dreht sich dabei wieder einmal um Jürgen Eckert (SPD). Der Mann ist Geschäftsführer der örtlichen AWO und gleichzeitig Stadtverordneter in der Fraktion der SPD. Und er macht eine Veranstaltung im Namen der AWO (Peter-Rantzau-Haus), wo er als “Reiseleiter” auftritt und bei einer Fahrradtour “kommunalpolitisch diskutiert” – wenn Sie sich bitte mal den nebenstehenden Beitrag aus dem heutigen MARKT durchlesen wollen!
Nach meiner Auffassung entspricht ein ehrenamtlicher Stadtverordneter in Ahrensburg einem Gemeinderat anderswo. Und hierzu fand ich eine Anweisung, in der die “Pflichten eines Gemeinderates” in Sachsen geregelt sind. Und bei diesen Pflichten “stehen ein Missbrauchsverbot hinsichtlich der Dienststellung und die Pflicht zur ordnungsgemäßen Führung des Amtes im Vordergrund” – siehe die Abbildung rechts oben!Weiterlesen →
Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ein Schuhgeschäft und fragen die Verkäuferin: „Was kostet dieser Schuh?“ Und die Verkäuferin antwortet: „60 Euro!“ Sie nicken und gehen zur Kasse. Dort aber will die Kassiererin von Ihnen 120 Euro haben. Auf Ihren Einwand, dass die Verkäuferin Ihnen gesagt habe, dass der Schuh bloß 60 Euro kosten soll, erklärt Ihnen die Kassererin: „Ja klar, aber was wollen Sie denn mit dem einen Schuh ohne den zweiten…?!“
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich schon als Kind gehört habe, und also lautend: Der erfolgreiche Augenoptiker ist in die Jahre gekommen und möchte das Geschäft an seinen Sohn übergeben. Er ruft den Junior zu sich und spricht: „Bevor Du mein Nachfolger in der Firma wirst, muss ich Dich in die Geschäftspraxis einweisen, mein Junge. Also, höre gut zu!“
Und der alte Mann erklärt seinem Filius: „Wenn der Kunde fragt, wie teuer die Brille ist, dann antwortest Du: 108 Euro! Und wenn der Kunde dann nicht zusammenzuckt, so fügst Du hinzu: ‘Pro Glas!’ Ja, und wenn der Kunde mit dem Preis einverstanden ist, dann erklärst Du ihm: ‘Dazu kommt dann noch das Brillengestell!’“
Natürlich würde kein Schuhhändler auf die Idee kommen, dem Kunden nur einen Schuh anzubieten. Genauso wie kein Augenoptiker eine Brille mit nur einem Glas verkaufen würde. Und wenn doch ein Optiker die Gläser mal einzeln anbietet, dann sind diese bestimmt für ein Monokel gedacht.
Lilliveeh vom Werbeforum ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) veröffentlicht einen Beitrag nach einer Pressemitteilung der AWO, in der es um eine Modenschau im Peter-Rantzau-Haus geht – wenn Sie sich das Corpus Delicti bitte mal anschauen wollen!
Es werden also “schicke Jacken, flotte Pullover und bequeme Hosen bei einer kurzweiligen Modenschau” präsentiert. Und: “Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit der modischen Kleidung einzudecken”. Und dazu gibt’s Kaffee und Kuchen.
Meine Fragen: Was läuft hier eigentlich ab? Von wem stammen die schicken Jacken, flotten Pullover und bequemen Hosen für Herbst und Winter? Sind das neue Klamotten oder Second-Hand-Sachen? Und bedeutet “eindecken” womöglich “kaufen”? Weiterlesen →
Was ist ein Berater? Die Antwort gibt uns der englische Schauspieler Roy Kinnear, der gesagt hat: “Ein Berater ist jemand, der dir deine Armbanduhr wegnimmt, um dir zu sagen, wie spät es ist.” Und deshalb sollten wir mal gucken, ob der Meister der Bürger von Ahrensburg, der ungezählte Berater um sich herum geschart hat, ob der noch seine Armbanduhr hat. 😉
Aber das Thema dieses Blog-Eintrages ist eine Werbekarte, die ich im Briefkasten fand. Absender: Schrick Immobilien. Eine Firma in Ahrensburg, die ich nicht kenne, weshalb ich sie auch nicht beurteilen kann. Aber über den Werbespruch dieses Maklers kann ich mir durchaus ein Urteil bilden. Er lautet: “Beratung aus Überzeugung” – siehe die Abbildung!
Was will uns Herr Schrick damit sagen? Klar, er ist von seiner eigenen Beratung überzeugt, also ein Überzeugungstäter in Sachen seiner selbst. Ob allerdings auch die Kunden der Firma von deren Beratung überzeugt sind, darüber schweigt der Absender der Karte. Und was unterscheidet Schrick und seine Mitarbeiter von anderen Maklern – machen die ihre Beratung etwa nicht aus Überzeugung, sondern womöglich aus Berechnung…?Weiterlesen →
Academy Fahrschule: Stundenlanges Parken im eingeschränkten Halteverbot
Dass in der neuen Academy-Fahrschule in der Rathausstraße nicht die hellsten Menschen arbeiten, habe ich gerade in der vergangenen Woche dokumentiert, wenn Sie das bitte noch einmal hier nachlesen wollen. Aber dass in dieser Fahrschule die Schüler von einem Fahrlehrer unterrichtet werden, der selber nicht einmal die bekanntesten Verkehrszeichen kennt, das ist schon ein starkes Stück und spottet jeder Beschreibung!
Heute gesehen: In der Academy-Fahrschule ist Unterricht. Und während dieser Zeit parkt der Fahrlehrer das Firmenfahrzeug direkt vor der Ladentür in der Rathausstraße. Und dort ist eingeschränktes Halteverbot, was in in der Academy eigentlich bekannt sein sollte.Weiterlesen →
In der vergangenen Woche fand ich einen Briefumschlag in meinem Postkasten, auf dem vermerkt war: „Persönliche Einladung“. Einen Absender trug der Umschlag nicht, weshalb ich erst mal gerätselt habe, wer mir denn wohl diese persönliche Einladung geschickt hat.
Vielleicht der Herr Bürgermeister, der mich zu einem Mittagessen einlädt an der Würstchenbude auf dem Wochenmarkt? Oder stammt die persönliche Einladung vielleicht vom Bürgervorsteher, der sich mit einem Abendessen bei mir bedanken möchte für meine tollen Blogeinträge auf Szene Ahrensburg, die doch so viele Bürger der Stadt mehr oder weniger erfreuen…?Weiterlesen →
Das Leben ist ernst genug, nicht nur in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg. Und deshalb habe ich mich entschlossen, wenigstens am Sonntag etwas Erheiterndes auf Szene Ahrensburg zu bringen. Zum Beispiel die folgende Episode, die sich in der vergangenen Woche in der Schlossstadt zugetragen hat, wo doch tatsächlich ausgediente Schrottfahrräder den Weg zum altehrwürdigen Schloss zeigen sollen – was sie natürlich nicht tun.
Gemälde: Vladislav Stalmakhov
In der Innenstadt von Ahrensburg treffen sich zwei Sozialpädagogen. Fragt der eine den anderen: „Kannst du mir sagen, wie man hier zum Schloss kommt?“ Antwortet der andere: „Nein, das kann ich dir leider nicht sagen.“ Woraufhin der erste sagt: „Macht nichts, ich fand es schön, dass wir darüber gesprochen haben.“
Am Tag darauf trafen sich die beiden wieder in der Stadt. Fragt der eine den anderen: „Na, wie war es – hast du denn das Schloss gestern noch gefunden?“ Der andere schüttelt den Kopf: „Nein, aber ich kann jetzt damit umgehen.“
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen sonnigen Sonntag! 🙂
Also, die Sache ist so: Für Integrationskurse von Flüchtlingen hatte die Stadtverwaltung im vergangenen Monat bei der Politik beantragt, dass auf dem Gelände der Volkshochschule vier Container aufgestellt werden sollten. Die Stadtverordneten-Versammlung genehmigte nach reiflicher Überlegung am 18. Juli 2016 nur zwei davon, aber mit Hilfe vom Bildungs-, Kultur- und Sport-Ausschuss wurden zusätzlich zwei Räume in der Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule zur Verfügung gestellt. Damit sollte das Problem eigentlich erledigt sein und die Kurse Anfang August beginnen.
aus: Hamburger Abendblatt
Am vergangenen Mittwoch, als der neue VHS-Leiter Andreas Bäuerle (zuvor 20 Jahre in der Ahrensburger Verwaltung tätig) offiziell vorgestellt wurde, bemängelten Bäuerle und Bürgermeister Sarach vor Vertretern der Presse eine fehlende Einsicht der Politiker, und beide sahen die Anforderungen für Integrationskurse in Ahrensburg als gefährdet an. Außerdem konnten die Kurse nicht wie geplant zu Beginn dieses Monats stattfinden.
Und nun halten Sie sich fest, liebe Mitbürger: Nachdem am nächsten Tage alle Mitglieder im Bildungs-, Kultur- und Sport-Ausschuss fraktionsübergreifend protestiert hatten, denn sie waren sich keiner Schuld bewusst, erklärte der Herr Bürgermeister kleinlaut, dass die beiden Container von der Verwaltung ja noch gar nicht bestellt worden sind! Und nur deshalb konnten die Kurse nicht wie geplant in diesem Monat beginnen!Weiterlesen →
Und hier mal wieder eine positive Meldung, die ich gerade von der Hamburger Hochbahn bekommen habe. Kurz: Die Bauarbeiten an der Strecke zwischen Großhansdorf und Volksdorf sind im Zeitplan; und heute ist die Hälfte der Bauzeit herum, was man im Volksmund als “Bergfest” bezeichnet.
Anbei die Pressemitteilung der Hochbahn im Original. Dort können Sie die aktuellen Informationen lesen und müssen nicht warten, bis sie anderen Ortes umgeschrieben wiedergegeben werden. 😉 Also: Einfach mal draufklicken!
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mit den Bauarbeiten habe ich erkannt, wie sehr ich die guten alten U-Bahn-Züge vermisse…!