Kategorie-Archiv: Allgemein

Aktuelles vom “Ahrensburg-Portal” im Internet

Schön ist es auch immer wieder, einen Blick ins “Ahrensburg-Portal” von der hiesigen Bürgerstiftung zu werfen. Dort entdeckt man täglich “Aktuelles” wie zum Beispiel heute: “Bargteheider Radler erkunden das Tunneltal in Ahresburg” und “Moskauer Männerchor singt im Kloster Nütschau” und “Bargfeld-Stegen erhöht Nutzungsgebühren für Vereine”  – siehe die nebenstehenden Nachrichten, die direkt hintereinander veröffentlicht wurden!

Das sind natürlich Meldungen, auf die wir Ahrensburger gewartet haben. Schöne und friedliche Botschaften. Und nicht so’n kritischer Quatsch, wie man den täglich auf Szene Ahrensburg lesen und erleben kann.

Während Szene Ahrensburg die Probleme von Ahrensburg anspricht und in der Sprache schreibt, die man auch als Tacheles bezeichnet, fungiert das “Ahrensburg-Portal” als Gartenlaube für die Stadt und den Kreis. Und das ist auch gut so, denn der Mensch entspannt sich doch lieber beim Lesen in der Freizeit als dass er sich aufregt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Mitunter fragt man sich nach dem Sinn und erkennt den Unsinn

Im Anzeigenblatt MARKT von diesem Wochenende ist auch eine Anzeige von einem EDEKA-Markt, und zwar aus Trittau. Wohl gemerkt: Im MARKT AHRENSBURG! Und diese Anzeige steht auf einer Doppelseite, umrahmt von vielen Firmen, die am Umbau vom EDEKA-Markt in Trittau mitgewirkt haben. Und nun? Sollen wir Ahrensburger jetzt vielleicht nach Trittau reisen, um dort im EDEKA-Markt einzukaufen…?

EDEKA im Kreis Stormarn

Gibt man bei Google “Stormarn” und “EDEKA” ein, dann erkennt man: Es gibt nicht wenige EDEKA-Läden im Kreis. Und in Ahrensburg sogar zwei, nämlich in der Bahnhofstraße und im Dänenweg. Und in unserer Stadt sind es noch diverse andere Supermärkte vorhanden, will meinen: Es besteht keine Unterversorgung an Lebensmitteln in der Schlossstadt. Aus welchem Grund also sollen die Verbraucher von Ahrensburg nach Trittau reisen, um dort Lebensmittel einzukaufen…?

Mit dem Auto fährt man die 18 Kilometer nach Trittau in rund einer halben Stunde. Mit dem Fahrrad die doppelte Zeit. Und dann muss man den Weg auch noch zurück fahren.

Fazit: Um in Trittau bei EDEKA einzukaufen, muss der Ahrensburger Kunde eine Stunde lang mit dem Auto fahren. Und wenn er mit dem Bus fährt und dabei seinen Einkauf schleppen muss, dann benötigt er dafür eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Und jährlich grüßt das Murmeltier: Essen auf Rädern

Aus erneut gegebenem Anlass erfolgt ein Dacapo auf Szene Ahrensburg. Und zwar geht es um Essen auf Rädern, was modern als “Food Truck” bezeichnet wird und auf gut Deutsch mit Imbisswagen übersetzt wird. Und solche Imbisswagen sollen am 1. September 2019, einem einkaufsoffenen Sonntag, wieder einmal in die Innenstadt von Ahrensburg kommen, um die Menschen eben dorthin zu locken.

Ahrensburg hat keinen Mangel an Restaurants. Die nebenstehenden,  bei Google Maps aufgeführten Lokale sind nicht alle, die hungrige Menschen in unserer Stadt finden. Dazu gibt es noch diverse Pizza-Lieferanten in der Stadt und Würstchenstände auf dem Wochenmarkt u. a. Da ist nicht nur für jeden Geschmack etwas dabei, sondern auch für jeden Geldbeutel.

Warum das Stadtforum alle Jahre ausgerechnet Essen auf Rädern nach Ahrensburg holt, weiß ich nicht. Klar, man möchte möglichst viele Konsumenten am verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt locken. Das würde aber auch gelingen mit einer Striptease-Show auf dem Rondeel. Oder vielleicht mit einem Apfeltag in der Stadt. Oder einer Hunde- oder Katzenausstellung.

Okay, okay, ich gebe ja zu, dass die “Food Trucks” für die Konsumenten durchaus attraktiv sind. Weil es hier Neues zu entdecken und zu probieren gibt. Und deshalb gibt es dort auch großen Andrang. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Nachrichten & Notizen: Gutes an der Stadtbücherei, Schlechtes auf dem Rondeel und am Bruno-Bröker-Haus

Lobenswert weil positiv ist die neue Werbung an der Fassade der Stadtbücherei, wo für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt geworben wird, um neue Kameraden zu finden. Überschrift: “Ahrensburg macht Kultur”. Und auch die Feuerwehr gehört zur Kultur unserer Stadt. Und toll wäre es, wenn es auf Grund dieser plakativen Werbung gelingen würde, viele neue Freiwillige für die Feuerweg zu gewinnen!

Wenig attraktiv dagegen sehen die Blumenkübel auf dem Rondeel aus. Da sprießt das Unkraut. Und wenn man bedenkt, dass eben dieser historische Platz der Mittelpunkt von Ahrensburg ist, dann ist dieser Platz zum Fremdschämen – wie ich auch schon an anderer Stelle berichtet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2019

Der Größenwahn vom angedachten “Marstall” im Rathaus

Es ist die Rede davon, dass im Rathaus ein Multifunktionssaal in der Größe der Reithalle vom Marstall entstehen soll, der weit über 2 Millionen Euro kosten könnte. Die Begründung: Für die Versammlungen von Politikern mit Stadtvertretern hat das Peter-Rantzau-Haus nicht Raum genug, weil dort scheinbar so gut wie jeden Abend alle Räume für Veranstaltungen benötigt werden. Und der jetzige Sitzungsraum im Rathaus reicht angeblich auch nicht mehr aus.

Kommerzielle Veranstaltung in der Stadtbücherei 

Nachdem ich schon an anderer Stelle gesagt habe, dass es sinnvoller wäre, statt 2,3 Millionen Euro in einen Multifunktionssaal im Rathaus zu stecken, stattdessen für Veranstaltungen einen Saal oder Raum zu mieten, zum Beispiel im ParkHotel, im Hotel am Schloss, im Restaurant Strehl oder im Mendoza, sodass auch die Wirtschaft der Stadt davon profitieren kann.

Und dann sehe ich immer wieder, dass in der Stadtbücherei diverse Veranstaltungen stattfinden – siehe das abgebildete Beispiel, wo sogar Eintrittsgelder eingenommen werden! Wieso können dort nicht auch die abendlichen Sitzungen der Ausschüsse stattfinden – zusätzlich zum Peter-Rantzau-Haus, dem Sitzungssaal im Rathaus und im Foyer sowie in Schulen?! Und der Alte Speicher hinter dem Marstall steht leer seit seinem Ankauf. Und: Die Galerie im Marstall steht ebenfalls leer!

Ja, oder hat die Stadt zuviel Geld, das man unbedingt anlegen muss? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2019

Ob Szene Ahrensburg käuflich ist? Aber klar doch!

Ich könnte ja schon längst reich sein. Oder zumindest wohlhabend. Denn ich könnte Geld verdienen mit Szene Ahrensburg. Und dafür müsste ich nichts tun außer eine Rechnung zu schreiben. Und dann würde die Kohle auf mein Konto eingehen, wo ich sie bloß noch am Bankomaten abholen müsste.

Wie das gehen würde? Schauen Sie sich das nebenstehende Angebot an, das heute bei mir eingegangen ist! Das ist unlauter, klar. Aber wenn ich dafür für 12 Monate = 12.000 Euro kassieren würde, dann wäre es einen Versuch wert. Zahllose Influencer machen es auf ihren Portalen ähnlich und verdienen sich dabei eine goldene Nase, um nicht zu schreiben: dumm und dusselig. Warum nicht auch ich, der Influencer aus und für Ahrensburg…?!

Nein, für 12.000 Euro würde ich das natürlich nicht tun. Wenn Herr Bauer aber noch eine Null zu dieser Summe dazu setzen würde, dann hätte er mich schon fast überzeugt. 😉

In diesem Zusammenhang  weise ich auf das Hamburger Abendblatt hier. Hier sah ich im Online-Stormarn-Teil gestern eine Werbung von Microsoft, die nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, sondern das Wort „Advertisement“ im Kopf trägt – siehe die Abbildung unten rechts! Klar, das bedeutet zwar Werbung, aber es ist rechtlich unlauter, denn der Hinweis auf Werbung hat in deutscher Sprache zu erfolgen. Sonst könnte der Werbuntreibende ja auch рекламалоо darüber schreiben, was Kirgisisch ist und ebenfalls Werbung bedeutet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2019

Mordanschlag auf Ahrensburger Bürger

Wenn wir am Morgen die Nachrichten im Rundfunk hören, dann hören wir von Morden. Das setzt sich fort in der Zeitung und endet am Abend in der Tagesschau. Morde tagtäglich und überall. Manchmal ein Mord in unserer Nachbarschaft, dann wieder ein Massenmord in Amerika oder ein Mord per Bombe von einem Selbstmörder in der arabischen Welt. Morde gehören heute quasi zum Alltag. Wie Killer-Spiele und Massaker-Filme.

Und nun gibt es auch einen Mordanschlag auf Ahrensburger Bürger. Genauer: Ein Plakatanschlag ist es, wo 23 Morde beworben werden. Und es wird die Frage aufgeworfen, ob man den Mann schon gesehen hat, der in einer Serie offenbar zum Massenmörder geworden ist.

Das Plakat soll Aufmerksamkeit erregen, klar. Aber man sollte bedenken, dass nicht nur Hardcore-Serien-Seher durch die Stadt gehen, sondern auch alte Menschen, Jugendliche und Kinder. Ob es da witzig oder originell ist, mit Morden und einer bösen Visage zu werben…?

Ich denke, dass die Stadt ein Mitspracherecht hat für Werbung, die auf öffentlichem Boden stattfindet. Und von diesem Recht sollte die Verwaltung mal Gebrauch machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2019

Zum Ende des Tages ein Bericht vom Höhepunkt in Stormarn

Wer das Hamburger Abendblatt mit Stormarn-Online abonniert hat und sehen wollte, was heute im Kreise Stormarn denn wohl Neues geschehen ist, der musste lange warten. Dann aber kam die Nachricht des Tages. Und diese Nachricht ist wirklich umwerfend und kaum zu glauben … zumal die Beiträge der Stormarn-Redaktion ja häufig mit Fragezeichen zu lesen sind, auch wenn dort keine stehen. Doch die aktuelle Online-Meldung ist nicht nur wahr sondern weltexklusiv und also lautend:

Illustration frei nach Abendblatt

“Katze aus Messie-Haus bringt drei Junge zur Welt” – siehe das nebenstehende Bild, das ich aus urheberrechtlichen Gründen nur in künstlerischer Nachbildung veröffentlichen kann – Abbildung links!

Bravo, René Soukup, für diesen tierischen Bericht aus dem Messie-Haus in Großhansdorf! Mit der Katzenmutter und ihren Babys haben Sie den Vogel abgeschossen, denn wir wissen ja: Katzen-Content kommt immer an beim Leser. Und vielleicht können wir morgen in der gedruckten Ausgabe ja schon einen ersten Blick werfen auf die drei Katzen-Jungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019

Die Tagesordnung der Stadtverordneten-Versammlung am 26.08.2019 muss neu geschrieben werden

Wissen Sie, was lustig werden kann? Lustig werden kann die Stadtverordneten-Versammlung, die am kommenden Montag im Marstall über die Bühne gehen soll. Denn dort soll unter TOP 17 über einen Antrag entschieden werden, der gar nicht gestellt worden ist.

Eine Vorlage – zwei Termine

Zur Erläuterung: Der Antrag lautet, dass der Beschluss der Vorlage 2018/115/2 vom 24.06.2019 aufgehoben werden soll. Und weil dieser Antrag vom Antragsteller durch nichts begründet wird, ist er natürlich purer Unfug.

Und was hat die Stadt diesbezüglich getan? Sie hat einfach das Datum geändert. Und nun lautet der Beschluss, über den die Stadtverordneten am Montag abstimmen sollen: “Aufhebung des Beschlusses der Vorlage 2018/115/1 vom 26.04.2019″. Und darüber kann nicht abgestimmt werden, weil am 26.04.2019 weder eine Stadtverordneten-Versammlung stattgefunden hat noch ein Beschluss gemäß Vorlage 2018/115/1 erfolgt ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019

Über die Beurteilung von Produkten und Ärzten

Wer wissen will, wie ein Produkt qualitativ beurteilt wird, der sucht im Internet nach Testergebnissen. Und dort gibt es viele Tests, von denen zum größten Teil niemand weiß, wie sie entstanden sind und wer wirklich hinter dem betreffenden Portal steckt. Verlassen kann sich eigentlich nur auf die neutrale Stiftung Warentest, wo sich niemand “einkaufen” kann.

Und dann gibt es online die Bewertungen durch Kunden. Doch inzwischen hat sich herumgesprochen, dass die Urteile von Verbrauchern über Produkte soviel Relevanz haben wie der Rülpser einer Stubenfliege auf das Wetter für die kommende Woche hat. Denn diese Kommentare werden mehr oder weniger gesteuert. Dabei gibt es sogar Agenturen, wo Firmen die Urteile über ihre Produkte in Auftrag geben können. Dabei werden natürlich nicht nur gute Kommentare lanciert, sondern auch schlechte. Letztere natürlich nur für die Produkte von Wettbewerbern.

Lug und Trug also. Und: Glauben Sie bloß nicht, dass z. B. Amazon das kontrolliert, was Kunden dort als Kommentare abgeben! Im Gegenteil: Bei Amazon selbst werden die Beurteilungen vermutlich gar nicht gelesen sondern so veröffentlicht, wie sie hereinkommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019