Kategorie-Archiv: Allgemein

Sport in Ahrensburg: Ein Problem mit naheliegender Lösung

Marcus Olszok, Stadtverordneter der WAB und Mitglied im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, bemängelt heute im MARKT die Situation für Sportvereine in unserer Stadt mit der Überschrift: „Sanierungsfall Sportplätze – Hallenkapazität am Limit“. Und der Politiker regt an, darüber nachzudenken, „inwiefern zusätzliche Sportstätten mittelfristig geplant und umgesetzt werden sollten“.

Ich habe schon lange darüber nachgedacht. Und wer regelmäßig Szene Ahrensburg liest, der kennt meine Überlegungen zu einer mittel- bzw. sogar kurzfristigen Lösung, die da lautet:  Auflösung der Sportplätze in der City, die ein Relikt sind aus der Steinzeit dem vorigen Jahrhundert. Und dann die Verlegung der Sportstätten zum Beimoor mit entsprechendem Hallenbau. Eine Vorstellung, der sich auch der ATSV anschließt, weil alles dafür und nichts dagegen spricht. Jedenfalls nichts Ernsthaftes, das diese Lösung verhindern könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019

Peter-Rantzau-Haus: Wer hier singen will, der muss zahlen

Hach, ist das mal wieder lustig! Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist zu entnehmen, dass im Peter-Rantzau-Haus eine Veranstaltung stattfindet unter dem Motto: „Ahrensburg singt. Laut & schön!“ Und der Bürger erfährt: „Offenes Singen von alten und neuen Hits, von Schlager bis Rock, laut und schön! Leitung: Katharina Maria Kagel und Klaus Helfenrath“.

Auf der Homepage der Stadt wird diese Veranstaltung für morgen um 19:00 Uhr angekündigt. Auf der Homepage von Katharina Maria Kagel ist dafür der 12. Dezember 2019 um 19:30 Uhr vorgesehen. Oder ist das schon die nächste Veranstaltung derselben Art…?

Bemerkenswert: Bürger, die im Peter-Rantzau-Haus laut & schön mitsingen möchten, die sollen dafür 8 € löhnen. Acht Euro fürs Mitsingen à la Karaoke! Wie einsam müssen Menschen sein, die das tun.

Es stellt sich mir die Frage: Wer bekommt das Geld? Die AWO, die das PRH bewirtschaftet? Oder das Paar, das dort vorsingen wird? Wenn 3 Besucher kommen, ergibt das 24 Euro. Kommen 100, dann sind es 800 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019

Sparkasse Holstein: Werbung als Mäzenatentum verkauft

Heute bringt der MARKT eine redaktionell aufgemachte Werbung für die Sparkasse Holstein. Diese Werbung ist aber nicht mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet. Und in dem Beitrag geht es um die Werbung, die von der Sparkasse Holstein in eigener Sache gemacht wird, und zwar alle Jahre wieder.

Frei aus MARKT

Genauer: Trikotwerbung. Was bedeutet: Kinder müssen auf ihrer Sportbekleidung den Werbeaufdruck „Sparkasse Holstein“ tragen. Aber nirgendwo steht geschrieben, was diese Kinder, bzw. deren Eltern oder der Sportverein dafür von der Sparkasse Holstein bekommt. Klar, die Trikots bekommen die Kinder, bzw. der Verein. Aber das sind Werbemittel. Und die Kinder sind die Werbeträger für die Sparkasse Holstein, ohne dass das Kreditinstitut dafür auch nur einen Cent zahlt.

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich das reklamiere. Ich will mit meinen Hinweisen erreichen, dass die Sparkasse endlich in ihre Sparkasse greift und dem Verein einen Geldbetrag für Trikotwerbung zahlt. Denn die Trikots sind in meinen Augen kein Mäzenatentum sondern knallharte Wirtschaftswerbung der Sparkasse Holstein. Diese Werbung funktioniert nach der bekannten Werberegel: “Streichle die Kinder, dann gewinnst Du die Eltern!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019

Heute im 3. Buch Abendblatt: Werbung für Carsharing-Firmen

Unter einem Carsharing, das Sinn machen würde, verstehe ich, dass sich zwei Nachbarn gemeinsam ein Auto zulegen und es zusammen benutzen, statt dass jeder ein eigenes Auto hat. So ein Sharing lässt sich aber eher mit einem Rasenmäher oder einer motorbetriebenen Heckenschere machen als mit einem Auto, wo das Sharing aus verschiedenen Gründen schnell zum Streit unter Nachbarn ausarten könnte. Selbst ein Wifesharing, was vornehmlich in Swinger-Clubs passiert, dürfte unproblematischer sein als ein Carsharing unter Nachbarn. 😉

Frei nach Abendblatt

Genauso wie es  Agenturen für Home Exchange gibt, also einen Haus- & Wohnungstausch, so gibt es schon sehr lange Mitfahrzentralen für Autos. Und nun wollen Firmen auch verstärkt ins kommerzielle Carsharing-Geschäft einsteigen.

Im 3. Buch Abendblatt ist heute von einem solchen Carsharing die Rede. Hier geht es nämlich weniger um private Autos, die von Nachbarn geteilt werden, sondern dort werden Firmen beworben, die Carsharing gewerblich betreiben. Und das empfinde ich als drollig. Denn so lange ich denken kann, sind in Ahrensburg Firmen ansässig, die Autos vermieten. Außerdem gibt es in der Stadt sogar Carsharing mit Chauffeur, nämlich Taxis und Busse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2019

In der Hagener Allee sieht es ziemlich nackt aus

In der Hagener Allee herrscht der nackte Wahnsinn. Zum Beispiel im Schaufenster von Koti Nordic living & livestyle: Hier zeigen nackte Männer ihre Kehrseiten im Kornfeld. Und wer wissen will, was das zu bedeuten hat, der erfährt: „In chilliger Atmosphäre präsentieren wir Euch trendige Mode aus Finnland und Dänemark“.

Ein Klo im Kornfeld, das ist immer noch frei…!

Und wer auch noch erfahren will, was die vier Ärsche zwischen Ähren andeuten sollen, der wird aufgeklärt: „Den Gaumen begeistern wir mit leckerem Kyrö Napue Gin aus Finnland, so wie ihn die Finnen genießen.“ Und wenn die Flaschen leer und die Finnen voll sind, dann rennen alle raus in die freie Natur, machen dort Koti und singen alle zusammen: “Ein Klo im Kornfeld, das ist immer noch frei…!”

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Hagener Allee stand ich dann neben zwei nackten Damen – allerdings waren das Schaufensterpuppen in einem Laden, der ziemlich geschlossen aussieht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2019

Die “Stiftung Mensch und Zukunft” empfiehlt Ahrensburger Bürgern: Geht zum Teufel!

Die Bürgerstiftung Region Ahrensburg hat ein Ziel vor Augen, welches lautet: „Unser Ziel  ist eine Gemeinschaft, deren Menschen mehr füreinander einstehen. Unser Prinzip ist die Hilfe zur Selbsthilfe.“ Und um diesem Ziel näher zu kommen, wurde parallel zur Bürgerstiftung Ahrensburg eine weitere Stiftung ins Leben gerufen, die da heißt: „Stiftung Mensch und Zukunft“. Und diese Stiftung wiederum betreibt das „Ahrensburg Portal“ im Internet, wo den Bürgern die Hamburger Sparkasse (Haspa) angepriesen wird, und zwar im unlauteren Wettbewerb (UWG).

Teufelswerbung

Ich zitiere hierzu § 5a Absatz 6 UWG, wo es heißt: „Unlauter handelt, wer den kommerziellen Zweck einer geschäftlichen Handlung nicht kenntlich macht, sofern sich dieser nicht unmittelbar aus den Umständen ergibt, und das Nichtkenntlichmachen geeignet ist, den Verbraucher zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er andernfalls nicht getroffen hätte.”

Außerdem sehen Sie in der nebenstehenden Abbildung auffallend viele Beiträge auf dem „Ahrensburg Portal“ über den Teufel. Genauer: Werbung am laufenden Band für die Diskothek Teufels in Bargteheide. Diese redaktionellen Berichte gibt es in unschöner Regelmäßigkeit auf dem “Ahrensburg Portal”, und ich frage mich: Kann es zu den Zielen einer Stiftung gehören, für eine kommerzielle Diskothek die Reklametrommel zu rühren? Gehört der Stiftungsvorstand eventuell zu den Stammgästen im diabolischen Musikladen in Bargteheide? Oder bestehen persönliche Verbindungen zum Inhaber des Ladens, der vielleicht Stiftungsmitglied ist? Auch betreibt der Disco-Chef noch die S. Teufel Spedition GmbH in Geesthacht, für die auf dem “Ahrensburg Portal” allerdings keine Werbung erfolgt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2019

Liebe Mitbürger, glaubt jemand von Ihnen noch an Märchen?

In der Einwohnerfragestunde bei der letzten Stadtverordneten-Versammlung im Marstall da habe ich Märchenhaftes vorgetragen. Von Schneewittchen und den 7 Zwergen habe ich erzählt. Und von dem Wolf, der die 7 Geißlein gefressen hat. Der Grund: Ich hatte 7 Fragen zu märchenhaften Themen, die unsere Stadt und damit unser Wohlergehen betreffen.

Das war wie gesagt vor 14 Tagen. Und ich habe am Ende meiner 7 Fragen erklärt, dass das Tapfere Schneiderlein im Märchen zwar 7 auf einen Streich erledigt hat, aber dass ich unserem tapferen Bürgermeister gern etwas mehr Zeit einräumen wolle, denn die Beantwortung meiner Fragen bedarf schon allein deshalb einer längeren Frist, weil ich angekündigt habe, dass ich die Antworten auf Szene Ahrensburg veröffentlichen werde. Und dann müssen diese Antworten als offizielles Statement des Bürgermeisters natürlich sehr sorgfältig abgewogen und formuliert werden, weil sie eben amtlich erfolgen. Und aus diesem Grunde vermute ich, dass die 7 Antworten zu meinen 7 Fragen immer noch auf dem Schreibtisch von Thomas Reich liegen, dem städtischen Advokaten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2019

Ahrensburg kann man auch als urbane Parkstadt bezeichnen

Es gibt Menschen in unserer Stadt, die quatschen dummes Zeug. Zum Bespiel reden sie immer wieder davon, dass Ahrensburg auf dem Stormarnplatz einen „urbanen Stadtpark“ bauen soll. Diese Forderung ist genauso absurd, wie würde jemand kommen und sagen: „Wir brauchen dringend ein neues Schloss in Ahrensburg!“

Urbaner Stadtpark Ahrensburg mit Schloss (Foto: HDZ)

Jeder, der Ahrensburg kennt und Augen im Kopf hat, der weiß, dass Ahrensburg einen wunderschönen Park in der Stadt hat, nämlich den Schlosspark. Dort gibt es auch eine riesige Grünfläche, die sich über die andere Seite der Lübecker Straße fortsetzt, wo sogar ein kleiner Fluss fließt, nämlich die Hunnau.

Über den Schlosspark zitiere ich aus dem Internet: “Der heutige Landschaftspark umspielt mit Wiesen, Gräben, Mühlenteich und schönen Baumgruppen das leuchtend weiße Schloss und ersetzte die barocken Gärten im 19. Jahrhundert. Im zeitigen Frühjahr betupfen Tausende von Krokussen farbenfroh die weiten Schlosswiesen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2019

Hat Ahrensburg ein Schloß oder ein Schloss…?

An der Grundschule Am Schloss steht ein P-Schild, auf dem zu lesen ist: „Nur für Lehrkräfte der Grundschule Am Schloß“. Das ist natürlich ein Rechtschreibfehler, denn wer „Schloß“ schreibt, der könnte genauso gut auch „Leerkräfte“ schreiben. Oder wie wollen die Lehrkräfte den Grundschülern erklären, dass sie selber täglich im falschen Deutsch parken?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg ist korrekt aufgeführt: “Grundschule am Schloss”. Die Schule selber schreibt Schloss auch mit Doppel-S, allerdings in Versalien. Sonst liest man “Schloß”. Warum? Es ist dieses eine veraltete Schreibweise. Wenn die Kinder heute “Schloß” im Diktat schreiben, dann bekommen sie dafür von ihren Lehrkräften einen Fehler angestrichen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2019

Ahrens bringt Kultur nach Ahrensburg

Dort, wo dermaleinst der Ahrensburger Taditionsladen „Delikatessen-Boy“ über Jahrzehnte ansässig war, dort eröffnete Christopher Kroschke vor gar nicht langer Zeit das „Delischuus“. Und nun ist dort schon wieder ein neues Ladenschild: „Wein Ahrens“ heiß der Laden ab sofort.

Wie der Name schon sagt, gibt es dort Wein. Und wir lesen: „Vinothek Bistro Kultur“ und staunen darüber. Denn bis dato gibt es bei uns Kultur eher im Kulturzentrum am Marstall.

Was mag das für eine Kultur sein, die dort im Weinladen verkauft wird? Eigentlich ist Kultur ja so ziemlich alles, was von Menschen geschaffen und gestaltet wurde. Und dann gibt es auch die Subkultur, die deren Anhänger sich von der herrschenden Kultur grenzen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2019