Nachrichten & Notizen: Schmierereien, Optiker hinter Gitter, Schädel-Umzug, famila-Plakat, Werke von Soner Bulut und ein unbelehrbarer Stifter

An einem Busunterstand in der Rantzaustraße sah ich soeben ganz üble Schmiereien und dazu auch noch Gekratze an den Glasscheiben. Was mag „ZKN“ bedeuten und was „RAFKA“? Letzteres vielleicht: Rote Armee Fraktion Komitee Ahrensburg…? Was „FUCK FCSP!“ am Abfallbehälter daneben meint, dürfte unter Fußballanhängern der 2. Liga bekannt sein.

Bei Apollo-Optik im CCA ist häufig das Gitter unten. Am vergangenen Sonnabend stand dort, dass der Laden aus Krankheitsgründen geschlossen war. Zuvor las man dort etwas von “geschlossen aus betriebsbedingtem Grund”. Das mutet merkwürdig an, denn wer sich im CCA einmietet, der will dort Geschäfte machen. Aber wir Ahrensburger wissen ja, dass wir in unserer Stadt keinen Mangel an Optikern haben. Wozu also brauchen wir dazu auch noch ein Apollo-Programm? 😉

Früher stand der blaue PKW-Anhänger von Schädel-Umzüge auf einem Parkplatz an der U-Bahnstation Ahrensburg-West und nahm den Bahnfahrern den Parkplatz weg. Danach verzog sich der vom AG Ahrensburg verurteilte Möbelpacker nach Großhansdorf und stellte seinen Reklamekarren in den Straßen der dortigen Gemeinde ab. Und wer das bekannte Umzugsunternehmen heute sucht, der wird fündig beim U-Bahnhof Hoisbüttel, wo das blaue Ding schon seit Wochen am Straßenrand parkt.

Plakate, die in Ahrensburg öffentlich angebracht sind, müssen von der Stadtverwaltung genehmigt und mit einem Aufkleber versehen werden. Das gilt offensichtlich nicht für Plakate, die an den Versorgungseinrchtungen kleben, wie wir das von famila gegenüber dem Schloss sehen. Dazu muss man wissen, dass die Plakate der City-Light-Werbung mit der Stadt vertraglich geregelt sind. Wie ist das eigentlich mit der Werbung auf den Versorgungseinrichtungen der Stadt?

Den Ahrensburger Künstler Soner Bulut kenne ich schon seit über einem Jahrzehnt. Er arbeitet mit Aquarell- und Ölfarben und hat auch keramische Werke und Druckgrafik gestaltet. Seine Arbeiten sind sehr verschiedenartig, einige davon sagen mir gar nichts, andere begeistern mich. Ich komme darauf, als ich im Schaufenster der Galerie Faerber ein Bild (siehe Abbildung oben links, Mitte rechts!) gesehen habe, das mich spontan angesprochen hat. Als ich meine Nase an die Schaufensterscheibe gesteckt hatte, sah ich, dass das Werk von Soner Bulut stammt. Ebenfalls bei Faerber im Schaufenster ist die nebenstehende Grafik zu sehen.

Der Ahrensburger Stifter Dr. Michael Eckstein ist unbelehrbar. Obwohl er weiß, dass er auf seinem Online-Portal, wo er zumeist Reklame für den Teufels-Club in Bargteheide veröffentlicht und auch Werbung zeigt, die nicht vorschriftsmäßig als „Anzeige“ gekennzeichnet ist, sondern als „Kooperationen“, hält er es nicht für nötig, dieses gesetzwidrige Vorgehen zu beenden und von der Seite zu entfernen. Begriffsstutzig? Oder trotzig? Beides gefällt mir nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2019

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