Ahrensburger City: Peinlicher geht’s nimmer. Zum Beispiel in der Manhagener Allee: Kommt ein Besucher von auswärts in die Straße, liest er über einem Laden: “Juwelier Stojan”. Und kommt er dann näher, um dort vielleicht ein Schmuckstück zu erwerben, so erkennt er: Hier handelt es sich garnicht um einen Juwelier, sondern es ist ein Second-Hand-Laden der AWO, dem größten Ladenbetreiber in der Ahrensburger Innenstadt.
Ich frage mich in meiner Naivität: Muss hier das Ordnungsamt nicht einschreiten? Und auch das Citymanagement tätig werden, falls es so etwas in Ahrensburg überhaupt gibt?
Auf mich wirken Geschäfte, die es in der Manhagener Allee nur noch dem Namen nach gibt (Schnieke Stücke, Badeperle, Juwelier Stojan) wie eine Verwahrlosung dieser Straße, die früher einmal die attraktivste Einkaufsstraße in der Schlossstadt gewesen ist.Weiterlesen →
Patrick Niemeier: Gegen diesen Manipulateur sind die Ehrlich-Brothers wirklich ehrlich. Denn letztere verkaufen sich als Zauberkünstler, während Patrick Niemeier im “Stormarner Tageplatt” sein Zauberkunststück als Wahrheit verkaufen will.
Beweis: Der Reporter hat unter der Überschrift “Verkaufsoffener Sonntag auch in Ahrensburg in der Diskussion” ein Foto veröffentlicht, um damit zu beweisen, wie voll die Stadt Ahrensburg gewesen ist am verkaufsoffenen Sonntag, wo das Stadtforum den Gaststätten in der City die Food-Trucks vor die Türen hat fahren lassen.
Und nun schauen Sie sich das Foto mal aufmerksam an! Nein, das stammt nicht vom Besuch diverser Gullivers im Lande Lilliput, sondern das Foto stammt aus dem Photoshop von Niemeier.
Ein Fake vom allerfeinsten. Und ich frage mich: Was will die Redaktion mit solchem Hokuspokus beim Leser bezwecken…? Soll ich mein Abo in Zukunft auch nicht mit echten Geldscheinen bezahlen, sondern mit Blüten aus dem Fotokopierer…?! Weiterlesen →
Bis zum derzeit ablaufenden Jahr 2022 gab es in Ahrensburg alljährlich vier verkaufsoffene Sonntage. Und nun soll es deren nur noch zwei geben im kommenden Jahr. Den Grund dafür liefert der Vorsitzende vom Stadtforum im Abendblatt-Stormarn, wo Götz Westphal erklärt: “Für die Händler rechnet sich das nicht mehr so wie früher.” Und als Gründe erklärt Westphal: “Die hohen Energiepreise, Sonntagszuschläge für die Angestellten, aber auch ein verändertes Kaufverhalten der Kunden spielen eine Rolle.”
Hinweis ans Stadtforum
Ich sehe das ein bisschen anders. Ich sehe nämlich die Schuld beim Stadtforum als Organisator der verkaufsoffenen Sonntage. Alle Jahre wieder kamen die obligatorischen Oldtimer in die Stadt, die dort die Kundenparkplätze besetzt haben und immer dieselbe Zielgruppe ansprechen. Diese alten Autos sind meiner Meinung nach unproduktiv für das Einkaufsverhalten der Bürger/innen. Auch die Foodtrucks sind kein Magnet, um Kunden zum Einkaufen in den Läden zu animieren, sondern sie nehmen den Gastronomen in der Innenstadt die Gäste weg. Und ein “Blaulicht-Tag” der Feuerwehr ist zwar grundsätzlich gut – aber warum ausgerechnet an einem verkaufsoffenen Sonntag?
Ich mache mal vier Vorschläge für vier verkaufsoffene Sonntage in der City von Ahrensburg: Weiterlesen →
Spielen Sie im Deutschen Zahlenlotto? Falls ja, dann wissen Sie auch: Man kann einen Lottoschein in einem Laden ausfüllen und an der Ziehung teilnehmen; und man kann auch online Lotto spielen beim Deutschen Lotto- und Totoblock, der eine Vereinigung der Lottogesellschaften der Bundesländer zur Veranstaltung von Glücksspielen ist.
Und dann gibt es auch noch private Lottofirmen, über die man beim offiziellen Deutschen Zahlenlotto teilnehmen kann. Eine davon ist Lottoland. Eine Firma, die ihre Kunden intensiv online bearbeitet und zur Teilnahme animiert, häufig auch mit “Sonderangeboten”. Aber: Dieses “Lottoland” ist in Deutschland verboten.
Gerade hat die BILD-Zeitung vor diesem Unternehmen gewarnt. Und auch auf Wikipedia erfährt man: “Für Deutschland hat das Unternehmen keine Konzession, weshalb das Glücksspiel durch Lottoland in Deutschland als illegal eingestuft wird. Schon eine Teilnahme ist möglicherweise strafbar und die Teilnehmer hätten dann keinen Anspruch auf eine Gewinnauszahlung.” Weiterlesen →
Haben Sie eigentlich gemerkt, meine lieben Mitbürger, dass sowohl der Bürgervorsteher als auch der Bürgermeister gegen die Hauptsatzung der Stadt Ahrensburg verstoßen haben? Ich beziehe mich hierbei auf § 11 Einwohnerversammlung. Und ich halte fest: Die letzte Einwohnerversammlung in Ahrensburg fand statt im Juni 2019. Das ist also über drei Jahre her. Und da wir ja hier auf Szene Ahrensburg alle unter uns sind, zitiere ich den besagten Paragraphen aus der Hauptsatzung der Stadt Ahrensburg und also lautend:
§ 11 Einwohnerversammlung
“(1) Die Bürgervorsteherin oder der Bürgervorsteher beruft mindestens einmal im Jahr eine Versammlung der Einwohnerinnen und Einwohner ein.
Das Recht der Stadtverordnetenversammlung, die Einberufung einer Einwohnerversammlung zu verlangen, bleibt unberührt. Weiterlesen →
Ist es nicht spaßig: “Stormarns früherer Propst Lehmann stirbt mit 80”? (Richtig ist: Er starb!) Und dazu: “Frau findet totes Reh und wird von Fremden angegriffen”. Und danach: “Sirenennetz: Warntag: Kreis Stormarn mit Ergebnis zufrieden.” Und schließlich: “Vogelsang in Ahrensburg mehrere Tage lang gesperrt”.
Das sind ausgesuchte Themen im Abendblatt-Stormarn, zu denen Redaktionsleiter Alexander Sulanke ausdrücklich “Viel Spaß bei der Lektüre” wünscht – siehe die nebenstehende Abbildung!
Ja, ich weiß, dass ich mich hier thematisch wiederhole. Aber Sulanke wiederholt seinen Spaß ebenfalls, und deshalb möchte ich keine Spaßbremse sein und Ihnen die spaßigen Themen vom Redaktionsleiter aus Bergedorf vorenthalten, die Alexander der große Redaktionsleiter “nach Stormarn” schickt.
Und damit sein spaßiger Newsletter wenigstens etwas weihnachtlichen Glanz bekommt, schlage ich vor, dass Sulanke eine Mütze aufsetzen sollte, die als reiner Spaßfaktor etwas ablenken könnte von seinen spöttisch verzogenen Lippen – wenn Sie bitte mal Ihr Augenmerk nach rechts richten wollen, meine lieben Mitbürger! Weiterlesen →
Es ist die Zeit vor dem Weihnachtsfest. Und überall in den Städten und Gemeinden wird emsig dafür gesorgt, dass die Menschen sich fröhlich auf den weihnachtlichen Veranstaltungen und Märkten tummeln. Und für die Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten wird eifrig Werbung betrieben. Hierzu zwei Beispiele: “Winter-Zauber” in Großhansdorf und “Weihnachten in Bergedorf” – siehe die Abbildung!
Und was macht diesbezüglich die größte Stadt im Kreise Stormarn, nämlich die Stadt, in der wir leben? Gibt es hier einen Weihnachtsmarkt am Schloss oder wenigstens in der Großen Straße? Mitnichten. Und wirbt die Stadt oder das Stadtforum dafür, dass die Menschen aus dem Umkreis von Ahrensburg in unsere City kommen, um hier ihre Weihnachtseinkäufe zu machen? Ich habe weder Anzeigen dafür gesehen noch Plakate entdeckt. Warum nicht…? Weiterlesen →
Lesen Sie heute bitte den Bericht von Filip Schwen im 3. Buch Abendblatt, wo der Reporter über den Investitionsstau in der Stadt Ahrensburg berichtet! Fazit: Es haben sich dort Vorhaben aufgetürmt, die von der Verwaltung in absehbarer Zeit gar nicht zu wuppen sind. Und schon garnicht unter der Leitung eines Bauamtsdirektors, der in den sechs Jahren seiner Dienstzeit in Ahrensburg bis heute nur zwei Container-Toiletten in der Großen Straße und am Regionalbahnhof aufstellen ließ und ein Duschhaus am Stormarnplatz hat bauen lassen. Und natürlich den Deppenkreisel im Wulfdorfer Weg. Oder fällt Ihnen dazu noch etwas Herausragendes aus dem Bauamt ein, liebe Mitbürger?
“Investitionsstau: Hat sich Ahrensburg übernommen?”, lautet die Frage in der Zeitung, die jeder Bürger, der denken kann, nur mit “ja” beantworten wird. In dem Zeitungsbericht werden die Aufgaben aufgelistet, die von den Stadtverordneten ohne Rücksicht auf Verluste und Machbarkeit beschlossen wurden nach dem Motto: Wir bauen uns ein Schloss auf dem Mond!
Ich habe in dieser Auflistung einfach mal die Vorhaben gestrichen, die wegfallen können: “Badlantic Neubau”, weil der Badlantic-Altbau noch funktionsfähig ist. Und einen “Rathaus-Anbau” benötigen wir nicht, weil Abteilungen aus dem Rathaus, die autark arbeiten, auch Büroräume in der Nähe finden können wie sie zum Beispiel die Stadtwerke schon immer gefunden haben. Ein “Kulturzentrum am Stormarnplatz für Bücherei und Volkshochschule” ist so nötig wie ein Blinddarm zur Verdauung. Und die “Sanierung des Alten Speichers” kann erst stattfinden, wenn man überhaupt weiß, was darin passieren soll. (Und sollte ein Investor daran Interesse haben und der Stadt einen vernünftigen Plan für eine Nutzung vorlegen – was spräche dagegen, dass die Stadt das Gebäude an diesen Investor verkauft?!) Weiterlesen →
Zu der Zeit, als der Weinbrand “Asbach Uralt” als “alter deutscher Cognac” angepriesen wurde mit der Unterstreichung von “deutscher”, und wo man die Werbung noch als Reklame bezeichnet hat, da ist auch die Annonce für ein Schuhputzmittel erschienen mit der Überschrift „Hingerichtet“. Dazu war ein Galgen abgebildet, an dem ein Mann baumelt. Und im Text heißt es dann nach “Hingerichtet” weiter im Kleingedruckten: „…sind die Blicke auf Botinol den besten Schuhputz“ – siehe die Abbildung unten rechts!
Das ist schon eine ganze Weile her und stammt aus der Zeit, in der noch kein heutiger Bürger von Ahrensburg auf der Welt gewesen ist. Heute spricht man schon lange nicht mehr von Reklame, sondern man nennt Reklame “Werbung”. Aber ist gibt sie auch heute noch, die Reklame-Annoncen nach dem Muster von Botinol. Zum Beispiel von Optiker Rohde in Ahrensburg und Ammersbek, der “Sichtbar Augenoptik” anbietet, was offensichtlich das Gegenteil ist von “unsichtbarer Augenoptik”.
Und im Bilde der Rohde-Annonce sieht der Leser eine Brille, wozu die Überschrift lautet: “NEU Brille nur 6 €*” – siehe die nachfolgende Abbildung unten links! Weiterlesen →
Dass die Firma Görtz ihren Schuhladen in der Hamburger Straße schließen wird, kommt nicht überraschend. Das Unternehmen hat bekanntlich Insolvenz angemeldet, und man hat angekündigt, eine ganze Reihe von Filialen in Deutschland zu schließen wie z. B. gerade die Filiale in Rahlstedt. Aber warum auch in Ahrensburg, denn dieses ist die einzige Görtz-Filiale im gesamten Kreis Stormarn?
Das Unternehmen schließt diejenigen Filialen, wo die Umsätze nicht mehr zum Positiven gerechnet werden können. Und das ist in Ahrensburg der Fall, obwohl der Laden nicht nur in bester, sondern in allerbester Innenstadtlage liegt. Und man fragt sich: War es nur Corona und die derzeitige wirtschaftliche Situation bei vielen Kunden?
Nein, das kann nicht sein. Denn die Pandemie war auch dort, wo Filialen sind, die sich wirtschaftlich noch rechnen und deshalb erhalten bleiben. In Ahrensburg kam etwas hinzu, was Sie aus den voranstehenden Blog-Auszügen nachlesen können: Die Stadt Ahrensburg hat durch Bauarbeiten in der Großen Straße, die sehr viel länger andauerten als es hätte sein müssen, den Görtz-Laden quasi vor der Kundschaft “abgeriegelt”. Und hinzu kommt der Wegfall von Parkplätzen, worauf die Stadt ja so stolz ist mit ihren Parklets für Penner. Weiterlesen →