Jekami-Aktionen im Schilda des Nordens und was die Modeschöpferin Jil Sander über den Ahrensburger Bürgervorsteher Matthias Stern gesagt haben könnte

Was, meine lieben Mitbürger, war heute vor vier Monaten? Heute vor vier Monaten war nicht nur der 13. November 2022, sondern es war ein Tag der Trauer, nämlich Volkstrauertag. Und dieses war ein klassischer Tag im Schilda des Nordens, denn just am Volkstrauertag tagte eine Gruppe von Menschen in einer sogenannten Ideenwerkstatt Speicher am Gutshof“, um “dem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen”. Und heute, also vier Monate später, steht der Speicher am Gutshof immer noch vor dem letzten Hauch. Oder um einen der Ghostwriter von William Shakespeare zu zitieren: “Much adoe about Nothing“.

Die “Ideenwerkstatt Speicher am Gutshof” erinnert mich an den Ahrensburger Rathausplatz. Hier gab es im Jahre 2012 die Aktion der städtischen Verwaltung, wo Bürger kreative Ideen für eine Neugestaltung des Parkplatzes liefern sollten. Das haben sie auch zahlreich gemacht. Und es gab eine Präsentation im Rathaus und danach . . .

. . . nix mehr. Im Gegenteil: Alles, was entstanden war, landete im Archiv. Und der Rathausplatz sieht heute schlimmer aus als jemals zuvor. Dubiosen Dank noch einmal an dieser Stelle an Altbürgermeister Michael Sarach für diesen legendären Schildbürgerstreich aus dem Rathaus!

Und was sagt uns das, meine lieben Mitbürger? Mir sagt es: Was anno dunnemals im alten Schilda bei den Schildbürgern passiert ist, das wäre im heutigen Schilda des Nordens so normal wie die “Aktion Rathausplatz” und die “Ideenwerkstatt Speicher am Gutshof”. Und es würde mich auch garnicht verwundern, wenn unser Boegemeister eine neue Aktion ins Leben ruft, nämlich: “Wie gestalten wir den geplanten Rathauserweiterungsbau als Wolkenkuckucksheim?”

POSTSKRIPTUM: Und nicht zu vergessen den Verein “Zukunftsspeicher”. Dieser Verein, der im vergangenen Jahr gegründet worden ist, hat ein Foto (Selfie?) von sich machen lassen, das im Abendblatt-Stormarn veröffentlicht wurde – siehe Abbildung unten rechts! Und woran denke ich beim Anblick der abgelichteten neun Personen? Vielleicht an den Kegelverein “Alle Neune”? Oder an eine Episode aus dem alten Schilda, die ich an dieser Stelle neben dem Bild vom Verein “Zukunftsspeicher” aus dem Schilda des Nordens platziert habe:

Und wenn Sie sich das Foto anschauen, dann sehen Sie dort auch den Schildbürgervorsteher (2. von links). Das nehme ich zum Anlass, allen Ahrensburgern einmal deutlich vor Augen zu führen, wie sich Matthias Stern (CDU) uns Bürgern gegenüber öffentlich präsentiert – siehe die Abbildung rechts! Achten Sie bei seinem Outfit nicht nur auf die karierten “Kniebundhose”, sondern schauen Sie sich auch die dazu passende Fußbekleidung an, mit der unser Schildbürgervorsteher in der Öffentlichkeit auftritt, um von den Bürgern als seriöser Vertreter der Stadt ernstgenommen zu werden!

Dieses Foto von Matthias Stern zeigt, was der Volksmund schon immer gesagt hat, nämlich: “Kleider machen Leute.” Oder wie es die Hamburger Modeschöpferin Jil Sander einmal erklärt hat mit ihrer Feststellung: “Kleidung ist selbstverständlich ein Ausdruck von Kultur.” Und somit könnte man Matthias Stern durchaus als den “Ahrensburger Kulturbeutel” schlechthin bezeichnen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2023

9 Gedanken zu „Jekami-Aktionen im Schilda des Nordens und was die Modeschöpferin Jil Sander über den Ahrensburger Bürgervorsteher Matthias Stern gesagt haben könnte

  1. Frau Behnemann

    Sie müssen sich nicht bemühen, den Bürgervorsteher lächerlich zu machen. Das macht Matthias Stern doch schon selber. Und so wollen wir mal hoffen, dass nach der Wahl im Mai auch ein Bürgervorsteher gewählt wird, der sich dieses Amtes bewusst ist und unsere Stadt würdig vertritt.

  2. crazy catlady

    Wieso fällt mir bei dem Anblick unseres Bürgervorstehers spontan der Spruch meines Schwagers ein: Rot und Blau ist dem Kaschper sei Frau! (Und ist es noch gelber, ist’s der Kaschper selber).
    Mir persönlich fällt dazu ein: Für unseren Herrn Bürgervorsteher ist Stil wahrscheinlich das dünne Ende eines Besens. Es ist schon traurig, dass der Herr lediglich durch seinen “außergewöhlichen” Bekleidungsstil auffällt, und nicht durch seine Leistung.

    PS: Mein Schwager stammt aus Karlsruhe. Ich kann den Dialekt leider nicht richtig wiedergeben.

  3. Pädagoge, der sich fremdschämt

    und dieser Herr war Studienrat an der Stormarnschule.
    Leider wussten und wissen viele Pädagogen nicht, dass sie ein Vorbild sind (ob sie wollen oder nicht) – das ist im Beruf inbegriffen.
    Manchmal wünschte ich mir für die Lehrkräfte Dienstkleidung, denn ihr persönlicher Geschmack, was Kleidung, Frisur etc angeht, ist oftmals schauerlich.
    Natürlich ist noch wichtiger, was im Menschen steckt, aber der äußere Eindruck zählt eben auch.
    “Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck”

    1. Beuteahrensburger

      Mal was zu “Jekami” – das gabs auch als Zukunftswerkstatt zum Ausbau Brauner Hirsch. Damals ist uns Beteiligten zugesagt worden, dass es sich um eine innerörtliche Verbindungsstraße handelt und die Fahrt von und nach Ahrensburg erleichtert sowie die Fahrt von und nach Hamburg erschwert werden solle. Und was ist daraus geworden?!? – jede(r) kann es an der Einmündung Stellmoor sehen…
      Damit ist die damalige B75 im Innenstadtbereich zu Lasten der Siedlung am Hagen und Ahrensfeldes verkehrsberuhigt worden.

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