Stadtfest im Schilda des Nordens: Ob wir Bürger uns vergnügen dürfen, das sollen die Politiker entscheiden

“Ahrensburg soll für das Stadtfest zahlen”, ist heute ein Beitrag überschrieben im 3. Buch Abendblatt, der Stormarnbeilage. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass die Veranstaltungsagentur für ein Stadtfest in 2023 einen Zuschuss von 42.000 Euro benötigt für drei stadtfestliche Tage in der Ahrensburger City. Und darüber können weder Bürgermeister noch Citymanager entscheiden, sondern im Schilda des Nordens müssen das – ausgerechnet – Politiker tun.

Der Bürgermeister ist für eine finanzielle Unterstützung, der Citymanager ebenfalls. Und letzterer hat das Geld bereits in seinem Etat. Warum ausgerechnet die Stadtverordneten darüber abstimmen müssen, ist in meinen Augen flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.

Apropos: Die Stadt soll also 42.000 Euro zahlen. Frage: An wen? Meine Antwort: An die Stadt Ahrensburg. Denn: Das Stadtforum möchte gar kein Geld haben, sondern die Stadt soll auf die städtischen Standgebühren verzichten. Und die Kosten für die “temporäre Verkehrsbeschilderung” (= 30.000 Euro) ebenfalls. Wozu ich frage: Wer macht diese “temporäre Verkehrsbeschilderung” – eine Fremdfirma? Oder städtische Mitarbeiter vom Bauhof?

Last but not least: Werfen Sie mal einen Blick auf das Foto im Abendblatt-Stormarn! Warum steht dort nicht wie üblich der Name des Fotografen, sondern nur “HA”…?

Antwort: Es handelt sich hier um eine Fotomontage, was meint: ein Potemkinsches Stadtfest aus dem Photoshop. Oder in einem Wort gesagt: Manipulation. Warum? Um zu suggerieren: So brutal ungemütlich war es in Vergangenheit auf dem Ahrensburger Stadtfest oder was…`?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2023

5 Gedanken zu „Stadtfest im Schilda des Nordens: Ob wir Bürger uns vergnügen dürfen, das sollen die Politiker entscheiden

  1. Lucke Fritz

    eine miserable Fotomontage / negative Stimmungsmache.
    1. auf dem Stadtfest war noch nie so eine Drängelei
    2. mindestens die Hälfte der abgebildeten angeblichen Besucher müßte in die andere Richtung laufen

  2. Kriedemann

    Wie kann eine Redaktion nur so unverfroren sein und ein Foto zu manipulieren, um falschen Eindruck zu erzeugen! Wer so mit Bildern manipuliert, der tut das bestimmt auch mit Worten.

  3. Sven Berg

    Immer feste druff!

    Wenn Sie sich das Bild genau anschauen, sehen Sie vielleicht auch, dass es sich nicht um laufende sondern größtenteils um stehende Besucher handelt. Die Großzahl von Ihnen schaut sogar in die gleiche Richtung.
    Ich vermute daher also keine Bildmanipulation – oder ist das schon wieder Ihr Humor? – sondern Besucher, die vor der Bühne stehen und sich etwas ansehen.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Wetten, dass Sie noch niemals auf einem Ahrensburger Stadtfest gewesen sind?! Ein Fotograf stand vermutlich tatsächlich auf der Bühne in der Großen Straße. Aber die Menschen gucken doch zum größten Teil gar nicht auf die Bühne. Das Bild ist meiner Meinung nach eine Fotomontage. Und deshalb steht auch kein Name eines Fotografen darunter.

  4. j

    Die Abgeordneten müssen darüber abstimmen, weil es heutzutage üblich ist, dass jeder über alles mitredet. Warum soll Ahrensburg da eine Ausnahme sein?

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