Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Kurzbericht vom Ahrensburger Stadtfest 2015

Gestern schien die Sonne über der Stadt, und beim Stadtfest war’s gerammelt voll. Heute dagegen unterbrach der Regen ein wenig die gute Laune, aber nicht lange: Trotz Fußball füllten sich die Straßen der Innenstadt. Und die Stimmung war gut in Swinging Ahrensburg.

Jessy Martens (links) und Kusche als Ja

Jessy Martens (links) & Franzi Kusche als Janzey

Wir hatten einen bestimmten Programmpunkt ins Auge gefasst, denn meine Frau und ich sind Fans der Hamburger Sängerin Jessy Martens, die wir vor Jahren im Bierstein kennen- und lieben gelernt haben. Heute trat Jessy Martens in der Großen Straße auf mit der nicht weniger stimmstarken Franzi Kusche, die gemeinsam das Duo Janzey bilden und ein purer Hörgenuss sind. Allerdings: Noch besser als auf der Straßenbühne, wo die Elektronik heute nicht so richtig hinhaute, ist die sympathische Bluessängerin in der Atmosphäre eines Clubs.

So etwas muss doch nicht sein, oder...?!

So etwas muss doch nicht sein!

Das Stadtfest ist im Großen und Ganzen eine gelungene Veranstaltung mit guter Besetzung. Im Kleinen habe ich allerdings Kritik anzumelden: Die öffentlichen Abfallbehälter waren heute schon am frühen Abend über den Rand hinaus gefüllt. Klar, das muss nicht, sein, weil es an den Ständen genug Abfallbehälter gibt. Aber das Volk ist halt bequem. Und der Anblick überfüllter Müllbehälter ist ein unschöner Anblick. Es müsste doch möglich sein, dass ein Mitarbeiter des Veranstalters da wenigstens ein- oder zweimal durch die Straßen geht und die Behälter leert.

Ausgangs erwähne ich noch: Ich gehe nicht mit meiner Kamera auf das Stadtfest und bringe hernach auf Szene Ahrensbug einen Bilderreigen von 1001 Besuchern, um die alle auf mein Blog zu locken, damit sie sich dort wiedersehen. Wer Szene Ahrensburg einschaltet, der will dort lesen und nicht Bilder begucken von 1000 Leuten, die er gar nicht kennt. Für so etwas gibt es schließlich Werbeportale.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2015

Sind Sie vielleicht einer der beiden “Platzhirsche”?

Heute berichtet Harald Klix in der Online-Ausgabe der Stormarn-Redaktion darüber, dass es in der Regionalbahn von Ahrensburg nach Hamburg genauso wie in entgegengesetzter Richtung sogenannte “Platzhirsche” gibt. Das sind angeblich Menschen, die sich als erste in den Zug drängeln, um dort gleich zwei Plätze zu besetzen, nämlich für sich und für ihr Gepäck oder ihre Beine.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Zu diesem Beitrag von Harald Klix zeigt die Stormarn-Redaktion ein Foto. Das stammt laut Angabe in der Bildunterzeile von: “Birgit Schücking, Birgit Schücking / Birgit Schücking” – siehe die Abbildung! Und auf diesem Foto sind zwei der genannten “Platzhirsche” deutlich zu identifizieren, die sich nun freuen werden, wenn Freunde, Kollegen und Nachbarn sie dort online erkannt haben und in Zukunft mit “Herr Hirsch” ansprechen werden.

Dass diese Regionalbahn nicht mehr “R10” heißt, wie die Stormarn-Beilage gestern verkündet hat, das wird im Zusammenhang dieses Artikels nicht korrigiert. Natürlich nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2015

Stormarn-Beilage: R10? Wie dämlich ist das denn?!

Die Stormarn-Beilage schreibt heute: “So viel Ahrensburg steckt im 31. Stadtfest” und zeigt die Anfahrtsmöglichkeiten zur Veranstaltung. Wozu ich auch eine Frage stellen muss, und zwar: Wie viel Ahrensburg steckt eigentlich in der Stormarn-Beilage…?

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Der Grund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Stormarn-Beilage ihren Lesern heute die Anfahrt mit einer “R10” nennt. Jeder Ahrensburger, der mit der Ersatz-S-Bahn fährt, der weiß, dass es die “R10” gar nicht mehr gibt. Denn seit einem halben Jahr schon ist bekannt, dass die ehemalige “R10” mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 in drei Linien aufgeteilt worden ist, als dieses sind: Hamburg Hbf. – Reinfeld (– Lübeck) = RE8, Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Reinfeld (– Lübeck) = RE80 und Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Bad Oldesloe = RB81.

Wenn ein Bürger, der nicht regelmäßig mit diesen Zügen fährt, das nicht weiß, denn steht er nach Auskunft der Stormarn-Redaktion wie ein Ochs’ vor dem Bahnsteig. Aber das ist für uns Leser der Meerschweinchen-Beilage ja nichts Neues.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2015

Mein Traum von der Ahrensburger Medien-Mafia *grusel*

Heute Nacht hatte ich einen fürchterlichen Traum. Ich habe geträumt, das “Ahrensburg Magazin” bringt im Sommer dieses Jahres seine letzte Ausgabe heraus. Das allein wäre ein schöner Traum, aber ich habe geträumt, dass auch diese Ausgabe wieder von Horst Kienel und den Ahrensburger Stadtwerken finanziert wird plus pekuniärer Zugabe vom badlantic. Aber in meinem Traum kam es noch sehr viel schlimmer…

Uralter Bericht jetzt "aktuell" im Internet unter dem Namen "Ahrensburger Szene", um am Bekanntheitsgrad und guten Image von Szene Ahrensburg zu schmarotzen!

Uralter Bericht jetzt “aktuell” im Internet unter dem Namen “Ahrensburger Szene”, um am Bekanntheitsgrad und guten Image von Szene Ahrensburg zu schmarotzen! (Bild: Szene Ahrensburg)

Ich sah die letzte Ausgabe vom “Ahrensburg Magazin” im Traum vor mir. Darinnen war ein Jubelbeitrag über den zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister und seine Amtszeit in Ahrensburg. Eine Homestory mit Frau und Kindern. Auch einen Hund sah ich. Und diese Ausgabe, so befahl der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister, soll nicht mehr in den Ecken der Stadt gestapelt werden, um dort zu verrotten, sondern das Werbeheft soll in alle Ahrensburger Haushalte gebracht werden, und zwar rechtzeitig vor dem Wahltermin im September *schauder, schauder*.

Wie gesagt: ein böser Traum. Schweißgebadet bin ich aufgewacht, und mein erster Gedanke war: Erkennen die Einwohner von Ahrensburg eigentlich, dass es drei Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gibt, von denen zwei das Rathaus als ihren Arbeitsplatz ansehen, während der dritte es als Altersruhesitz betrachtet, um seine Pension abzusitzen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2015

Wie sähe es in der Innenstadt aus, wenn alle Ladeninhaber dort ihre Bettlaken raushängen würden?

Jeder Laden in der Stadt hat eine Ladenbeschriftung, die man auch Außenwerbung nennt. Für die Anlage einer Außenwerbung benötigt der Ladeninhaber eine Baugenehmigung, denn er kann so etwas nicht „frei Schnauze“ installieren, z. B. blinkende Leuchtwerbung á la Las Vegas oder irgendwelchen Schnokus, der das Bild der Stadt empfindlich stört.

IMG_0671Die Bauaufsicht einer Stadt passt auf, dass die Außenwerbung den Bestimmungen nicht widerspricht. Das gilt nicht für Werbeanlagen, die nur für eine begrenzte Zeit angebracht werden, um auf besondere Veranstaltungen hinzuweisen und dann 1o bis 14 Tage im Einsatz sind.

Ich kenne die diesbezüglichen Bestimmungen der Stadt Ahrensburg nicht, was die Werbung an Fassaden betrifft. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Großtransparente in der Innenstadt an Häuserfassaden erlaubt sind – wie zum Beispiel an der Stadtbücherei neben dem Rathaus. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Laden mitten in der Innenstadt statt einer festen Außenwerbeanlage einfach ein beschriftetes Bettlaken über den Eingang hängen kann, wie es Photo Porst in der Rathausstraße tut – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2015

Bericht vom Rondeel aus heutiger Frühstückszeit

IMG_0688Heute früh saßen wir beim Frühstück auf dem Rondeel, und zwar vor der Tür von NUR HIER. Und siehe da: Unser Blick fiel auf die andere Seite des Platzes, wo gerade ein Leih-Lkw parkte, in den die Wohnlandschaft der Bäckerei Junge verladen wurde! Und schon sah das Rondeel wieder gestaltungsoffen aus, was meint: Nun könnten hier wunderschöne Tische aufgestellt werden mit wunderschönen Stühlen und wunderschönen Sonnenschirmen, dass es die wahre Pracht wäre, es anzuschauen!

Aber dann fiel es mir ein: Morgen beginnt ja das Stadtfest, und deshalb hat Junge seine Möbel von der Straße geholt. Was bedeutet: Am Montag wird die Wohnlandschaft wieder an der gleichen Stelle in alter Hässlichkeit stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2015

Herr Sarach, arbeiten Sie gern hinter einer Dreckfassade?

Was verstehen wir unter “Marketing”? Der Begriff Marketing bezeichnet zum einen den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, was meint, sie zum Verkauf anzubieten in einer Weise, dass potentielle Kunden dieses Angebot als wünschenswert betrachten,

IMG_0669Die Stadt Ahrensburg hat seit November 2014 eine Marketing-Abteilung. Die soll das Marketing für die Stadt machen, sprich: Ahrensburg als Produkt bei Menschen und Firmen bekanntmachen und in ein positives Bild zu rücken, auf dass Menschen und Firmen nach Ahrensburg kommen sollen, zu Besuch und auch um hier ständig zu bleiben.

Um ein Produkt zu verkaufen, muss es attraktiv sein und attraktiv aussehen. Das Produkt “Ahrensburg” ist zwar attraktiv, sieht aber nicht so aus. Das beginnt zum Beispiel an der “Firmenzentrale”, dem Rathaus: Ich weise schon länger darauf hin, dass der Eingangsbereich mit dem Relief total verdreckt ist. Als Bürger schäme ich mich dafür. Der Schmutz jedoch interessiert offensichtlich weder den Bürgermeister noch die Frau, die viel Geld dafür bekommt, Marketing für die Stadt zu machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2015

Ahrensburg: China geht, China kommt. Und mehr!

Das China-Restaurant Yau im Reeshop hat geschlossen. Es war der älteste “Chinese” in unserer Stadt, nach meiner Erinnerung hat er im Jahre 1975 geöffnet. Früher war ich dort häufig zu Gast, in den letzten Jahren nur noch selten. Obwohl die Ente mit der speziellen Erdnuss-Soße echt super war. Ebenso die Peking-Ente, die man vorbestellen musste, hat uns gemundet, auch wenn man sie nicht mit der Ente im Hamburger Peking-Enten-Haus vergleichen konnte.

IMG_0678Als wir mit Freunden vor rund vier Wochen zuletzt im Yau gegessen haben, da waren wir die einzigen Gäste. Zwischendurch wurde ein-oder zweimal Essen außer Haus bestellt. Und da hatte ich schon so ein Gefühl, dass das dort wohl nicht mehr lange so gehen würde. Und nun: rien ne va plus – nichts geht mehr.

Meiner Meinung nach war im Yau die Zeit stehengeblieben. Während es oben am Rathausmarkt im Huy-Hoang nach dem Besitzerwechsel ein tägliches Büfett gibt und die Ahrensburger es bevorzugen, CCF im CCA zu schlucken – sprich:  China Convenience Food im City Center Ahrensburg –  ist der klassische Chinese Yau auf der Strecke geblieben, während der sich Chinese in der Großen Straße neben dem CCA nach einem Eigentümer-Wechsel mit seinem Angebot auf der Karte “weiterbewegt” hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2015

Werbeportal-Inhaberin als Sachverständige für Stadtplanung am Eric Kandel Gymnasium

“Jetzt wird’s geschäftlich”, überschreibt die Werbeportal-Inhaberin Monika Veeh einen Beitrag, wo sie berichtet, dass sie ins Eric Kandel Gymnasium gerufen wurde, um den Schülern ihre Hilfestellung zu geben in Sachen “Stadtplanung”, die auf dem Lehrplan stand. Eine Anzeigenverkäuferin und Advertorial-Journalistin in dieser Rolle – da weiß ich mal wieder nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

“Jetzt wird’s geschäftlich”: Klicken Sie mal bei www.ahrensburg24.de oben im Index-Band auf “Neues vom Erlenhof”! Wo landen Sie da? Sie landen auf einem Werbebeitrag für den Inserenten GfG! Und dieser Beitrag ist nicht mal gemäß Presserichtlinien als “Anzeige” gekennzeichnet, was auch ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht ist – siehe Abbildung unten!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Es ist schon traurig, wenn ein renommiertes Gymnasium für seine Schüler keine/n bessere/n Sachverständige/n bieten kann als eine Werbeportal-Schreiberin, deren Hauptanliegen es ist, Werbung zu verkaufen (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Und die sich einen Dreck darum schert, dass Redaktion und Werbung deutlich sichtbar voneinander getrennt werden.

Monika Veeh, die zuvor beim MARKT gearbeitet hat, habe ich damals für eine gute Lokalreporterin gehalten. Heute habe ich erkannt: Monika ist keine gute Veeh, Monika ist ein ganz schlimmer Finger.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2015

Rätselhafter Hinweis: Was will die Advertorial-Journalistin uns damit sagen?

Auf dem Werbeportal ahrensburg24 der Qualitätsjournalistin Monika Veeh steht eine geheimnisvolle Mitteilung. Ich habe diese Meldung dreimal gelesen und immer noch nicht begriffen, was die Advertorial-Autorin ihren Lesern damit sagen will.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) bringt auch Leserkommentare. Nachdem dort kritische Stimmen von Lesern aufgetaucht waren, funktionierte die Kommentarfunktion plötzlich nicht mehr. Und dann doch wieder und doch wieder nicht. Und angeblich “kann es eine Weile dauern”, bis die Kommentare freigeschaltet werden.

Hinweis: Das Freischalten von Kommentaren dauert pro Kommentar ungefähr zwei, drei Sekunden – wenn man frau die Kommentare tatsächlich freischalten will.

Postskriptum: Wann lernt Monika Veeh endlich, wann es “das” und wann es “dass” geschrieben werden muss…?! Außerdem: “ein Mail” schreibt man nur im Süddeutschen und in Österreich. In Ahrensburg heißt es korrekt: eine Mail.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2015