Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ausstellung im Park Hotel und in der Galerie im Marstall + Update

Im Park Hotel findet zur Zeit eine Ausstellung statt mit Bildern von Silke und Molina Möller. Das sind Mutter (Silke) und Tochter (Molina) aus Ahrensburg. Wobei Mutter Silke uns Ahrensburgern bekannt ist durch ihre Cartoons über „Ampelburg“ aka Ahrensburg.

Silke Möller und ihre Werke

Ich empfehle Ihnen die Ausstellung im Park Hotel. Besonders was die Arbeiten von Silke Möller betrifft – siehe die nebenstehenden Abbildungen, die mich persönlich vom Hocker gerissen haben.

Klar, was Kunst betrifft, so hat jeder Betrachter seine eigene Meinung darüber. Und meine Meinung über die Bilder von Silke Möller: grandios!

Womit ich zu einem Casus Belli komme, nämlich zur Galerie im Marstall! Wie häufig habe ich schon über den Schrott gespottet, der dort ausgestellt wurde und wird. Die Leiterin Dr. Katharina Schlüter bevorzugt Leute, die bei den Menschen soviel Interesse finden wie das Rülpsen einer Stubenfliege. Und die Aussteller kommen höchst selten aus Ahrensburg und nicht mal aus Stormarn, sondern von auswärts. Und ich vermute  aus dem Bekanntenkreis der Kuratorin. Oder warum gibt es im kommenden Monat eine Ausstellung der Hamburgerin Gesa Lange, deren Exponate mich in meiner Meinung bestätigen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2018

Im badlantic werden Besucher nicht nur in den Sports Club eingeladen sondern auch zu hagebau in Ahrensburg

Als ich gestern meine Tochter zum Schwimmunterricht ins badlantic gebracht habe, da fiel mein Auge auf eine große Werbetafel, die dort am Eingang aufgestellt war. Hier wirbt der Sports Club um Mitglieder für seine Filialen. Und in der Vorhalle des Bades ist eine Leuchtwerbetafel angebracht, auf der Firmen ihre Werbung zeigen, die dort vorüberflimmert, bevor man sie überhaupt richtig gelesen hat.

Was mir dabei aufgefallen ist, das ist die Werbung von hagebau in Ahrensburg. Denn dieser Markt wurde bereits vor einem Vierteljahr geschlossen. “In der Familie hilft man sich”, kann man dort lesen, aber die Familie hilft sich nicht mehr bei hagebau sondern sie lässt sich von toom helfen.

Das badlantic ist ein stadteigener Betrieb. Die betriebliche Selbstdarstellung lautet wie folgt: “badlantic ist mehr als nur Schwimmen. Das Freizeitbad badlantic in Ahrensburg bietet alles, was einen tollen Tag im Schwimmbad ausmacht. Unsere Wohlfühloase bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot – vom Wellenbaden bis hin zum Saunabesuch ist hier alles möglich. Ob Käpt´n Blaubär-Planschbecken, aktiver Sport im Wasser, gesunde Entspannung im Warmwasser- und im Außenbecken mit vielen Wasserattraktionen – im badlantic kommt keiner zu kurz!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2018

Ahrensburg: Ist ein Kino von größerer Bedeutung für die Menschen in der Stadt als ein Krankenhaus?

Ahrensburg hatte über viele Jahrzehnte lang ein Krankenhaus, nämlich die Klinik in der Manhagener Allee. Dort lag ich schon als Kind, als der unvorsichtige Sextaner auf dem Heimweg von der Stormarnschule nach Schmalenbeck mit seinem Fahrrad gegen einen Baum gefahren war und eine Hirnerschütterung bekommen hatte. Auch viele Jahre später war ich mehrmals in der Klinik zur Schnellversorgung, genauso wie meine Frau und die Kinder, wenn etwas am Abend, in der Nacht oder am Wochenende passiert war, das dringender ärztlicher Hilfe bedurft hatte. Und meistens passiert so etwas ja immer, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen ist.

Ehemalige Klinik in der Manhagener Allee

Nun haben wir keine Klinik mehr in Ahrensburg, sondern einen Fasanenhof, wo es nicht mal Fasane gibt sondern Luxuswohnungen. Der ehemalige “Schandfleck” (Zitat 3. Buch Abendblatt über die alte Klinik) ist weg.

Viele Menschen in der Stadt werden es genauso bedauern wie ich, dass in Ahrensburg keine ärztliche Notversorgung in der Klinik mehr vorhanden ist, speziell was Kinder betrifft. Bis heute haben Verwaltung und Politik es nicht geschafft, dafür zu sorgen, dass es in der größten Stadt im Kreis Stormarn ein Krankenhaus als Ersatz für die alte Klinik gibt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2018

Gestern Abend im italienischen Restaurant “Casa Rossa”: Doppelte Portion Ice Cream für alle Gäste gratis!

Prolog: Wir Ahrensburger haben doppeltes Glück: Wir wohnen in einer schönen Kleinstadt im Grünen – und sind in einer knappen halben Stunde per Bahn in der Mitte einer Weltstadt. Und wenn ich noch einen dritten Vorteil nennen darf: Mit dem Auto fahren wir in weniger als 45 Minuten zum Strand der Ostsee – wenn der Verkehr es zulässt.

BIB-Jazzband live im “Casa Rossa”

Womit ich zum Kulturprogramm komme: Hamburg hat alles, was unsere Sinne begehren. Allerdings: Danach steht uns ein längerer Heimweg bevor, denn die Verkehrsbetriebe fahren in längeren Abständen. Wenn man Pech hat, muss man 20 Minuten auf die U-Bahn warten. Und auf die Regionalbahn noch länger. Und wer mit dem Auto fährt, darf nix trinken, was den Fahrer betrifft, der nicht einmal müde sein darf.

Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zu Ahrensburg! Auch wir haben ein umfangreiches Kulturangebot in der Stadt, im Kulturzentrum am Marstall genauso wie in den beiden Schulsälen der Stadt, wo sporadisch Veranstaltungen stattfinden. Und hier wie dort haben wir Ahrensburger den Vorteil, dass wir nach der Vorstellung auch noch das eine oder andere Glas Wein, Bier oder – wenn uns die Vorstellung mal auf den Magen geschlagen ist – Underberg trinken können. Denn der Weg nachhause ist kurz, kann zu Fuß oder günstig mit dem Taxi bewältigt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2018

Mel Ramos, der weltberühmte Pop-Artist, hat sich von der Welt verabschiedet. Seine Werke werden ewig leben.

Mel Ramos (1935–2018) ist am vergangenen Sonntag überraschend an einem Herzinfarkt in Kalifornien gestorben. Noch im vergangenen Monat war der weltberühmte Künstler zu Besuch in Hamburg, wo er eine Ausstellung in der Galerie von Thomas Levy eröffnet hat.

Mel-Ramos-Galerie

Der US-Amerikaner Mel Ramos war einer der weltweit bedeutendsten Vertreter der Pop-Art. Berühmt wurde er in den 1960er Jahren mit seinen „Commercial Pin-ups“:  Persiflagen auf die amerikanische Werbung. Auf den Gemälden zeigt Ramos seine Pin-Up-Girls mit riesengroßen Produkten  – siehe Abbildungen links!

Zusammen mit Roy Liechtenstein, Andy Warhol, Keith Haring, Allen Jones und David Hockney gehörte Mel Ramos zu den größten Vertretern der internationalen Pop-Art. Von 1966 bis 1997 lehrte der Künstler als Professor für Malerei an der California State University in Hayward. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2018

Kino: Ein Interessenvertreter auf sozialem Netzwerk

Es ist schon recht putzig, was man in Diskussionen auf Facebook so alles erleben kann. In einem Forum über Ahrensburg wird zum Beispiel das geplante Kino am Regionalbahnhof diskutiert, nachdem das “Paradiso” in Bargteheide zum Jahresende schließen will. Und in diese Diskussion auf Facebook hat sich auch Wolfgang Schug eingeschaltet.

Besagter Wolfgang Schug plädiert vehement für ein Kino in Ahrensburg, erzählt den Bürgern auf Facebook von der rasant gestiegenen Einwohnerzahl unserer Stadt, seitdem das Kino „Mini & Maxi“ geschlossen hat, und berichtet von der wirtschaftlichen Bedeutung des Standortes Ahrensburg bezogen auf potentielle Kino-Besucher. Ich zitiere aus der Diskussion einen Passus von Wolfgang Schug im Original-Wortlaut:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2018

Donni, donni aber auch: Die Abendblatt-Redaktion will tatsächlich mit einer Marketing-Expertin gesprochen haben!

Thema: Kino gegen Alte Reitbahn oder gar nichts. Das 3. Buch Abendblatt bleibt dran. Nachdem ich gestern auf den Erpressungsversuch des Investors hingewiesen habe, schreibt die Stormarnteil-Redaktion heute: „Kino für Ahrensburg: Politiker rügen Drohung des Investors“. Trotz dieser Drohung will man aber fröhlich weiter verhandeln und hofft auch noch auf eine gütliche Einigung.

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit komme ich zum Knallbonbon des Tages. Wir lesen in der Unterzeile des Beitrages: „Marketing-Expertin: Kino ist wichtig für die Stadt“. Daraufhin habe ich den Artikel noch einmal durchgelesen und danach gesucht, wer diese „Marketing-Expertin“ denn wohl ist. Aber: Fehlanzeige.

Stattdessen wird Angeika Andres zitiert. Das ist eine Architektin, die früher mal Leiterin des Bauamtes gewesen ist. Und diese Dame leidet leitet seit 4 (vier) Jahren gegen fürstliche Bezahlung die sogenannte „Stabsstelle für strategische Stadtentwicklung“, wurde in einen Container abgeschoben und ist für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig. Seit 4 (vier) Jahren. Ein Stadtmarketing für Ahrensburg gibt es allerdings bis heute nicht, weil Angelika Andres noch nie im Leben etwas mit Stadtmarketing am Hut gehabt hat; und die Verwaltung hat ihre Aufgaben deshalb an freie Berater übertragen  – honorarpflichtig, versteht sich. Und ihr Nichtwissen beweist die Architektin auch mit ihren filmreifen Kino-Worten, die vom 3. Buch Abendblatt veröffentlicht werden und wie folgt lauten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2018

Homepage Ahrensburg: Erinnerungen & Symbolisches

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es auch viele Fotos. Symbolbilder aus unserer Stadt. Und ein besonders bemerkenswertes Foto finden Sie auf der Seite „Politik“, wo Sie sich über die Selbstverwaltung unserer Stadt informieren können.

Bemerkenswert ist das Foto, das aus einer Stadtverordneten-Versammlung im Marstall stammt, deshalb, weil dort so viele Bürger versammelt sind, wie es dieses nur alle Jubeljahre einmal passiert. (Normalerweise haben sich dort bei jeder Versammlung nur ein Dutzend gemeiner Bürger eingefunden.) Deshalb musste die Verwaltung auch weit zurückgreifen, um so ein Foto zu finden. Die Aufnahme stammt  aus der Zeit, als Tobias Koch (CDU) noch Fraktionschef seiner Partei in Ahrensburg gewesen ist. Seit Juni ist er bereits in Kiel, wo er heute als Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag tätig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2018

Heute wieder großes Kino im 3. Buch Abendblatt! Regie: Der Ahrensburger Stadtschauspieler Ralph Klingel-Domdey!

Wenn es darum geht, dass Ahrensburg sich von einem Investor erpressen lassen und ein wertvolles städtisches Grundstück unter Wert verkaufen soll, weil der Käufer mit einem Kino am Bahnhof ködert, dann ist das immer wieder ein aktuelles Thema für das 3. Buch Abendblatt. So auch jetzt, wo der redaktionelle Aufhänger die Schließung des Kinos in Bargteheide ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Und welcher Name taucht dann sofort wieder in der Berichterstattung auf? Richtig: Ralph Klingel-Domdey, ehemaliger Redaktionsleiter, der heute der Stormarn-Redaktion schon lange nicht mehr direkt angehört. Und dieser Mann ist seit Jahren ein erklärter Fan von einem Kino in Ahrensburg, koste es die Stadt, was es wolle.

Und dann wird’s putzig: Die vom Kino-Betreiber in Bargteheide mit wirtschaftlicher Misere begründete Schließung „bedeutet Auftrieb für die Besucherzahl-Prognose in Ahrensburg“, frohlockt Mathias Kemme, „designierter Kino-Betreiber in Ahrensburg“, heute im 3. Buch Abendblatt.

Ich zitiere: „Dort wird mit mindestens 150.000 Kinofans pro Jahr gerechnet. Das Einzugsgebiet umfasse Bargteheide, Delingsdorf, Großhansdorf, Ammersbek und zusätzlich die Hamburger Stadtteile Volksdorf, Sasel, Duvenstedt sowie Meiendorf und Rahlstedt.“

Was bedeutet diese Rechnung? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2018

Schiedsamt Ahrensburg: Diskriminierung älterer Menschen von Amts wegen

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute eine Meldung, in der mal wieder das Wichtigste verschwiegen wird. Denn hinter dieser Meldung steht die Diskriminierung älterer Menschen in der Stadt Ahrensburg, ohne dass die Redaktion darauf hinweist.

Wir lesen, dass die Stadt Ahrensburg neue Schiedspersonen sucht. Als einzige Bedingung für dieses Amt nennt die Zeitung das Alter und den Wohnort der Schiedspersonen: Sie „müssen mindestens 30 Jahre alt sein und in Ahrensburg wohnen“. Und dabei unterschlägt Schreiberin Janina Dietrich etwas sehr Wesentliches.

So muss die Schiedsperson auch nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt geeignet sein. Es dürfen keine Umstände in der Person liegen, die sie zur Führung dieses Amtes ungeeignet machen – zum Beispiel Vorstrafen. Und das Wichtigste: Die Person darf das 71. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Und das ist ein klarer Fall von Altersdiskrimierung in Schleswig Holstein. (In Hessen z. B. gilt die Altersgrenze von 76 Jahren; und in manchen Bundesländern gibt es vernünftigerweise überhaupt keine Altersbegrenzung.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2018