Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

“Blue Night” in Ahrensburg: Nicht nur bei Betten-Bubert kann man in der blauen Nacht einmal Probe liegen

“Blue Night – mehr als nur eine Einkaufsnacht”, lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt in einem Annoncen-Kollektiv. Und wir erfahren, was wir in der blauen Nacht machen können, und zwar: “Bei Betten-Bubert kann man sich über das richtige Schlafsystem informieren und gleich einmal Probeliegen” (korrekt: Probe liegen).

Frei nach Abendblatt

Auch im Shop des Inserenten Falke kann man auf Wunsch ebenfalls Probe liegen. Das aber erfährt der Leser in der Anzeigenveröffentlichung nicht. Obwohl doch gerade dieser Inserent dazu beiträgt, dass die “Blue Night” mehr ist als nur eine Einkaufsnacht in blauer Beleuchtung. Denn alternativ zu den Feuerwerkern auf dem Rondeel bietet Falke in der Manhagener Allee zur “Blue Night” sehenswerte Feuer-Bestattungen an – siehe das Inserat!

Aber genug der dummen Bemerkungen meinerseits, denn wir Bürger wollen uns doch alle auf eine schöne “Blue Night” freuen! Und während sonst in der Nacht alle Katzen grau sind, werden sie am 1. Dezember blau sein. Will meinen: Die Innenstadt von Ahrensburg wird leuchten. Und das Schönste: Parken kann man auf öffentlichen Plätzen in der Einkaufsnacht gratis. Sie können also alle Weihnachtseinkäufe ganz bequem nach Hause fahren ohne zusätzlich eine Extra-Gebühr am Ticketautomaten zahlen zu müssen! Weil die städtischen Ordnungskräfte in der blauen Nacht blau machen dürfen im Gegensatz zu einem ganz gewöhnlichen Einkaufstag in Ahrensburg. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2018

Hohe Mieten in Ahrensburg: Fehler der Vergangenheit und Chancen für die Zukunft

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind”. Ich habe diesen Beitrag nur diagonal überflogen, weil ich selber weiß, warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind: Weil Verwaltung und Politik es so beschlossen haben. Und die Bürger der Stadt haben es mehrheitlich so gewollt. Denn sonst hätten sie damals nicht Michael Sarach (SPD) zum Bürgermeister gewählt sondern den damaligen CDU-Kandidaten Jörn Schade. 

Frei aus Abendblatt

Im Gegensatz zu Sarach hatte Schade sich klar dagegen ausgesprochen, das Baugebiet Erlenhof in die Hände auswärtiger Investoren zu geben. Und deshalb sind die Mieten in Ahrensburg so hoch, denn hätte die Stadt das Bauland behutsam nach Bedarf bebaut, dann würden dort heute nicht hauptsächlich Flüchtlinge aus Hamburg wohnen, die vor den dortigen Mietpreisen geflüchtet sind, sondern Ahrensburger. Und die Bürger von Ahrensburg haben zur Finanzierung der Infrastruktur auf dem Erlenhof beigetragen. Die größte Fehlplanung der Stadt in den vergangenen 50 Jahren.

Nun ist das böse Erwachen da, aber die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt scheut sich davor, Ross und Reiter zu benennen, die schuld sind an der Misere dieser gewaltigen Fehlplanung einer quasi Trabantenstadt Erlenhof, vor der Jörn Schade eindringlich gewarnt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2018

Wie die Stadt Ahrensburg in der Shopping-Blue-Night die Kunden aus den Einkaufsstraßen der Stadt weglocken will

Am 1. Dezember 2018 ist wieder “Blue Night” in Ahrensburg. Die Anregung zur „Blue Night“ stammt von mir. Als „Romantische Einkaufsnacht“ habe ich sie dermaleinst empfohlen. Der Sinn: Die Konsumenten (jawohl: Konsumenten) sollten dabei spüren, wie toll das Shopping in der Ahrensburger Innenstadt ist. Und das Event soll für gute Stimmung sorgen – nicht zuletzt: Einkaufsstimmung. Denn die bekommt der Kunde beim Online-Buying nicht. Auch wenn nicht alle Besucher der „Blue Night“ in dieser Nacht etwas einkaufen, so erhalten sie auf entspannte Weise einen Einblick in Läden und persönlichen Kontakt zu Ladeninhabern bzw. Verkäufern. Und in den Einkaufsstraße sorgen Gaukler für Unterhaltung vor und zwischen den Ladengeschäften.

Auch die Stadt – sprich: Stadtbücherei – hat sich etwas ausgedacht, und zwar: Wie bekommen wir die Menschen weg aus den Einkaufsstraßen der Stadt? Und dazu hat man folgende Idee ausgekocht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2018

Will die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Ahrensburger Bauamtsleiter ein wenig foppen…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine! Warum, wollen Sie wissen? Nun, dann schauen Sie sich mal die nebenstehende Abbildung an. Die stammt von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt, wo sie heute online erschienen ist. Wir lesen dort, dass die SPD nach Ideen gegen Wohnungsnot sucht. Und diese Suche findet heute Abend im Peter-Rantzau-Haus statt. Dazu sehen wir im Bilde den Ahrensburger Bauamtsleiter Peter Kania mit dem Hinweis, dass dieser zur Veranstaltung “eingeladen” ist. 

Notabene: Zwischen “einladen” und “kommen” besteht ein Unterschied wie zwischen Ebbe und Flut. Denn einladen und im Bilde vorstellen hätte man auch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz. Oder Innenminister Horst Seehofer. Oder mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

Glück in der Glücksspielhalle: Nach Schüssen aus einer Schreckschusspistole blieb ein 18jähriger unverletzt

Manchmal erzählen Leute dramatische Geschichten, die man auch Räuberpistolen nennt. Soeben berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt online: „Streit in Oldesloer Spielhalle endet mit Schüssen“.Das klingt dramatisch. Und wenn man das liest und die Waffe im Bilde sieht, denkt man sogleich an Blut und furchtbare Folgen durch die Schüsse. Aber die Entwarnung steht im Kleingedruckten unter dem Foto: Es ist nur ein Symbolbild. Und: Es handelt sich um eine Schreckschusspistole – siehe die Abbildung!

Schreckschusspistolen sind Nachbildungen von echten Pistolen, die im Gegensatz zu echten Schusswaffen keine Projektile verschießen, sondern lediglich Kartuschenmunition oder Reizgas. Eine Sperre in der Schreckschusspistole verhindert das Abschießen von Projektilen.

Dorothea Benedikt berichtet: „Daraufhin zog einer der Männer plötzlich eine Schreckschusspistole und feuerte auf den 18-Jährigen. Dieser blieb unverletzt und setzte seinerseits Reizgas gegen die Männer ein.“

Ich wiederhole noch einmal die Überschrift des aktuellen Berichtes der Redaktion: „Streit in Oldesloer Spielhalle endet mit Schüssen“. Schüsse aus einer Schreckschusspistole. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

Falls Interesse besteht: Geld aus der Manufaktur, Bestattung im Institut und Magisches im Edelsteinwasser

Was, meine lieben Mitbürger, stellen Sie sich vor unter einer „Manufaktur für Finanzangelegenheiten“? In geschichtlicher Vorzeit war eine Manufaktur ein gewerblicher Großbetrieb, in dem Waren serienweise mit starker Spezialisierung und Arbeitsteilung, aber doch im Wesentlichen in Handarbeit hergestellt werden. Und heute versteht man unter einer Manufaktur einen gewerblichen Kleinbetrieb, in dem [stark spezialisierte] Produkte [im Wesentlichen oder teilweise] in Handarbeit hergestellt werden, was zu einer hohen Qualität führt.

Firmen in der Manhagener Allee

In der Manhagener Allee sah ich ein Firmenschild von einem Unternehmen „Geld Werk Hamburg“. Und diese Firma ist nach eigener Angabe eine „Manufaktur für Finanzangelegenheiten“, also ein gewerblicher Kleinbetrieb, in dem vermutlich Banknoten in Handarbeit hergestellt werden, die von hoher Qualität sind.

Banknoten, die per Hand hergestellt werden, nennt man auch Blüten. Wer damit zahlen will, trägt bekanntlich ein gewisses Risiko. Kein Wunder also, wenn auf dem Firmenschild kein Name des Handwerkers steht.

Aber auf dem Firmenschild darunter findet man Namen, nämlich Mathias und Christian Wulf. Die betreiben eine Manufaktur als Tiefbauunternehmen. Und sind jederzeit für uns da – 24 Stunden lang.

Fazit: Ich frage mich, ob die beiden Firmen dort Hand in Hand arbeiten, was meint: Bevor der Kunde ins Bestattungsinstitut geht, geht er zum Geld Werk, um sich dort seine letzte Ruhestätte finanzieren zu lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

Die Ahrensburger SPD und ihr durchaus logisches Timing

In der Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT hat heute das Wort Jochen Proske (SPD) das Wort, Stadtverordneter und Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung. Und Proske hat seinen Beitrag betitelt: “Wohnen im Ahrensburg – zu welchem Preis?” Und die Frage wird sogleich beantwortet, nämlich zu einem hohen Preis. Denn der Wohnraum, der in Ahrensburg entsteht, ist für Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen kaum noch finanzierbar.

Und deshalb lädt die SPD ein zu einer Diskussion zu diesem Thema, und zwar morgen, also am Donnerstag, um 19:30 Uhr ins Peter-Rantzau-Haus. Und morgen, also am Donnerstag, dem 22. November 2018, findet um 19 Uhr – also nahezu zeitgleich – die Einwohnerversammlung im Marstall statt.

Eine unglückliche Überschneidung? Mitnichten. Denn wer keine Wohnung in Ahrensburg findet, der ist auch kein Einwohner von Ahrensburg und muss deshalb nicht in die Einwohnerversammlung gehen, wo solche Themen wie “Wohnen in Ahrensburg” nicht behandelt werden, sondern dort geht es morgen um um die Stadtwerke mit ihrem Schuldenberg und das Badlantic, wo das Geld der Stadt versenkt wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2018

Vom Zugverkehr, der nach Ahrensburg kommen soll, und einem Professor, der warnend seinen Finger hebt

Was Verwaltung und Politik in Ahrensburg scheuen wie der Vampir den Knoblauch, das sind öffentliche Kritik und kritische Fragen der Bürger zu dem, was Verwaltung und Politik so machen. Oder was sie nicht machen. Zum Beispiel kümmern sie sich offenbar nicht um das, was die Bahn inkl. HVV auf dem Schienenstrang planen, der durch Ahrensburg verläuft, und all das, was für unserer Stadt keineswegs von Vorteil ist.

Einer der sich mit dem Bahngeschehen sehr viel besser auskennt als ich, das ist unser Mitbürger Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg. Außerdem ist er auch sehr viel gebildeter als ich, denn schließlich lehrt er an der Universität Hamburg in der Fakultät für Betriebswirtschaft. Und Prof. Hummeltenberg setzt sich vehement dafür ein, dass wir Bürger das Planungvorhaben der Bahn durchschauen sollen. Weshalb er auch morgen dieses Thema in der Einwohnerversammlung zu Gehör bringen wollte. Wollte, denn – siehe seine Kommentare an dieser Stelle!

Morgen wird sich Prof. Hummeltenberg in der Einwohnerfragestunde der Einwohnerversammlung zu Wort melden, hat er erklärt. Heute bekam ich dazu ein Schreiben des Wissenschaftlers, das ich Ihnen nicht vorhalten möchte. Bitte lesen Sie und ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse daraus: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2018

Ende der freien Marktwirtschaft in Ahrensburg: Die Diktatur der Verwaltung auf dem Ahrensburger Wochenmarkt

Ich erzähle Ihnen kein Geheimnis, meine lieben Mitbürger, wenn ich festhalte, dass niemand im Rathaus von Ahrensburg sich in Sachen Marketing auskennt. Denn dafür gibt es einen Beweis, der sich nicht wegdiskutieren lässt: Seit vier Jahren schon ist eine leitende und hochdotierte Mitarbeiterin der Verwaltung, die für das Marketing zuständig ist, dabei, über Marketing für Ahrensburg nachzudenken. Und weil sie nicht weiß, wie es geht, hat sie nicht nur eine Beratungsagentur kostenpflichtig an die Seite bekommen, sondern es beraten dazu auch noch Bürger der Stadt, die daran interessiert sind, dass Ahrensburg ein Marketing betreibt. Das Resultat nach 4 (vier) Jahren: 0 (null).

Und Ahrensburg hat einen Wochenmarkt. Dieser Wochenmarkt ist ein Aushängeschild für unsere Stadt, und daher ist es unerlässlich, dass für den Wochenmarkt auch Marketing betrieben wird, um attraktiv und erfolgreich zu sein. Der Ahrensburger Wochenmarkt ist wenig erfolgreich und ist mit den Jahren klein und kleiner und unattraktiver geworden. Und verantwortlich dafür ist einzig und allein die städtische Verwaltung, der unser Wochenmarkt untersteht, und zur Zeit tut er das unter der personellen Herrschaft von Meike Schaaf und Rolf Heise. Das zum einen.

Und nun zum Casus Belli für den vor Ihnen liegenden Blog-Eintrag:

Die Fischräucherei Günther Burmeister aus Hamburg hat einen tadellosen Leumund. Mir liegen nicht nur diesbezügliche Bestätigungsschreiben von Hamburger Bezirksämtern betreffend die Wochenmärkte in Altona und Wandsbek vor, sondern sogar das Abschlusszeugnis der Berufsschule für die Tochter des Inhabers, Melanie Burmeister (30), die einen Verkaufswagen betreibt und eine Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik mit der Durchschnittsnote 1,7 absolviert hat. Auch bestätigt das zuständige Finanzamt: „Die festgesetzten und fälligen Steuern sind entrichtet“.

Kurzum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Händler auf dem Ahrensburger Wochenmarkt der Stadt ein derart gutes Zeugnis vorweisen kann wie es die Fischräucherei Günther Burmeister getan hat. Trotzdem verweigert die Stadtverwaltung dem Inhaber einen Verkaufsstand auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2018

Ich verstehe nur Bahnhof: Was ist hier eigentlich passiert?

Da ich das Hamburger Abendblatt nicht nur in der gedruckten Form, sondern auch online abonniert habe, um aktuelle Meldungen aus Stormarn nicht erst am Folgetag zu erfahren, war es heute mal wieder der Fall. Nämlich heute ist eine aktuelle Meldung aus Stormarn erschienen, von einem Fall, der sich gestern zutragen hat – wenn Sie mal auf die nachstehende Abbildung klicken wollen!

Wir sehen ein Foto, bei dem es sich um das berühmte “Symbolbild” der Zeitung handelt. Und wir erfahren: Ein Mann hat sich am Bahnhof „an Schloss zu schaffen“ gemacht. So steht es in der Unter-Überschrift. Und im Kleingedruckten erfahren wir, „der Mann hatte sich am Montagnachmittag gegen 16.40 Uhr an einem Fahrradständer am Ahrensburger Bahnhof verdächtig verhalten“. Was ein Zeuge beobachtet hat.

Als der Zeuge den Mann ansprach, lief der weg und nahm die Regionalbahn nach Bargteheide. Dort wurde er von der Polizei festgenommen und „gab in seiner Vernehmung die Tat zu“. Und der Bericht endet mit dem Fazit: „Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.“

Ich möchte gern wissen: Welche Tat hat „der 48jährige aus Barsbüttel“ zugegeben? Aus dem Symbolfoto ist nicht erkennbar, ob der Festgenommene das Schloss  mit dem Bolzenschneider geknackt oder versucht hat, es zu knacken. Oder ob er nur die Absicht gehabt hat, es knacken zu wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2018