Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wer nicht hören kann, muss lesen, um zu lachen!

Heute und genauso morgen eröffnet ein neuer Hörgeräte-Anbieter seine Filiale am Rathausplatz, nämlich Schmelzer. Dafür macht Felix Schmelzer persönlich Schleichwerbung auf einem Ahrensburger Facebook-Portal. Aber auch im MARKT am vergangenen Wochenende hat er eine Anzeige geschaltet. Doppelseitig. Und das Besondere daran ist ein Interview darin, denn dort interviewt Herr Schmelzer Herrn Schmelzer.

Auf seine Frage: „Was unterscheidet Sie denn von anderen Hörakustikern?“, antwortet Herr Schmelzer: „Bei uns wird jeder Kunde individuell und sehr intensiv betreut, und das in jedem Betrieb. Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für alle Bedürfnisse rund ums Thema Hören. Und das mit Hilfe modernster Technik, Freundlichkeit, hoher Fachkompetenz und bester Qualität. Natürlich auch mit einer Bestpreisgarantie, damit keiner zuviel bezahlt!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2019

“Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut!” (Karl Valentin)

Es geht eine Debatte um Meinungsfreiheit durch unserer Land, in dem das Grundgesetz uns Bürgern die Freiheit der eigenen Meinung verbrieft. „Darf man nicht mehr sagen, was man denkt?“,fragt heute die BILD-Zeitung. Und wenn die Redaktion diese Frage an mich persönlich richten würde, dann wäre meine Antwort: Man darf, aber die meisten Menschen haben Schiss davor. Ein Beispiel dafür sind die Bürger der Stadt Ahrensburg im Kreise Stormarn in Schleswig-Holstein.

Wer mich kennt und Szene Ahrensburg liest, der wird nicht bestreiten können, dass ich sage, was ich denke. Verständlicherweise gefällt das einigen Herrschaften nicht, denen meine Gedanken unangenehm sind. Und viele Bürger unserer Stadt, die genauso denken wie ich, ballen ihre Fäuste – allerdings nur in den Hosentaschen. Wei sie sich nicht trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern aus Furcht, es könnten ihnen daraus möglicherweise Folgen erwachsen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2019

Wilde Plakatierung? Oder mit Genehmigung der Stadt?

Zu den unangenehmen Eigenschaften des Bloggers gehört es, dass dieser immer wieder zurückkommt auf Themen aus der Vergangenheit, die für ihn noch nicht erledigt sind. Wie zum Beispiel die Werbesäule am Rondeel – siehe die Abbildung links! Wir sehen hier auf öffentlichem Grund und Boden in der Innenstadt ein Plakat, das keinen Genehmigungsaufkleber der städtischen Verwaltung hat und dort schon seit Monaten klebt.

An der besagten Werbesäule  wirbt die SIG Holstein, die Immobilientochter der Sparkasse Holstein, mit dem Bruder von Kain, nämlich Abel, und dem Hinweis: “Wir verkaufen Ihre Immobilie.”

Diese Werbesäule ist ein Stromkasten, also eine Versorgungseinrichtung, die der der Telekom gehört, die sie einem “Vertragspartner” zur Vermarktung der Reklamefläche vermietet hat. Vergleichbar ist das mit den City-Light-Werbesäulen in der Innenstadt, deren Betreiber allerdings einen Vertrag mit der Stadt Ahrensburg abgeschlossen hat und für die Stadt eine Gegenleistung für die Werbung auf städtischem Areal erbringt.

Und wenn mir jetzt nicht jemand erklärt, wieso Herr Abel dort am Rondeel stehen darf wie bestellt und nicht abgeholt wird, dann könnte ich auf den bösen Gedanken kommen, dass jemand aus der Verwaltung hier möglicherweise… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2019

Dankeschön an die Männer in Orange!

Heute blickten wir aus dem Küchenfenster und sahen auf der Straße zwei Männer in orangefarbener Bekleidung, die sich auf den Gehwegen zu schaffen machten. Und als wir später rausgingen und guckten, da glaubten wir unseren Augen nicht trauen zu dürfen! Was war passiert?

Die Männer in Orange haben die Gehwege vom letzten Laub gereinigt. Und nicht nur das Stückchen zwischen Bürgersteig und Straße, wo die Linden wachsen, sondern bei uns war auch das Restlaub, das noch vor dem Gartenzaun lag, komplett beseitigt worden! 🙂

Donnerwetter! Das ist ein Service der Stadt, der lobenswert ist – denn ich vermute mal, dass diese Reinigungsaktion im Auftrag aus dem Rathaus passiert ist. Und darum ein herzliches Dankeschön aus der Sklavenhändlerstraße in die Manfred-Samusch-Straße!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2019

Neujahrsempfänge: Ahrensburg nur am Rande erwähnt

Heute bringt das 3. Buch Stormarn den zweiten Teil der Serie über die “Botschaften der Neujahrsempfänge”. Dabei sind diesmal auch die Städte Ahrensburg und Glinde. Zur Erinnerung: Ahrensburg ist mit 34.600 Einwohnern die größte Stadt im Kreise Stormarn. Glinde hat rund 19.000 Einwohner.

Abb. frei nach Abendblatt

Und nun schauen Sie einmal an, welche Gewichtung die Redaktion den Städten Ahrensburg und Glinde einräumt: Ahrensburg klein am Rande mit der Information, dass Dr. Klaus Tuch als „Retter der Johanneskirche“ von der Stadt ausgezeichnet wurde. Und der Aufmacher der Seite: Glinde mit Familie Asmussen – Vater (48), Mutter (48), Tochter (15) und Sohn (13) beim Anstoßen mit Orangensaft. Darüber der Hinweis: „Glinder Egoismus-Kritik“– siehe die Abbildung!

Die Ungleichgewichtung der beiden Städte in der Berichterstattung kann daran liegen, dass die Zeitung in Glinde mehr Leser hat als in Ahrensburg. Zum Beispiel die Familie Asmussen, die heute vermutlich das Hamburger Abendblatt kaufen wird, um sich mit dem eindrucksvollen Familienfoto von Janina Dietrich die ewige Erinnerung an den Neujahrsempfang von Glinde im Jahre 2019 zu bewahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2019

Was schert den Ahrensburger Bau- und Planungsausschuss sein Versprechen von damals?!

Am Mittwoch, dem 16. Januar 2019, tagt der Bau- und Panungsausschuss. Bei den Tagesordnungspunkten habe ich nicht das Thema “FreiParken” entdeckt. Und unter dem öffentlichen Tagesordnungspunkt “11 Anfragen, Anregungen, Hinweise” darf der gemeine Bürger, der diese Ausschuss-Stizung besucht, weder Anfragen machen, noch Anregungen oder Hinweise geben, sondern er hat seinen Mund zu halten. Weshalb ich meine Anfrage der Einfachheit halber an dieser Stelle schriftlich einreiche.

Meine Damen und Herren, es geht um die “temporäre FreiParken-Aktion” (Vergleich BPA-Protokoll Nur 10/2007, TOP 8). Danach wurde beschlossen, vom 2. bis zum 5. Januar 2008 allen Autofahrern in der Stadt ein freies Parken zu gestatten. Und der Ausschuss hat am Ende der Aktion festgehalten:

“Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Aktion positiv aufgenommen wurde und ein Erfolg war, auch wenn die Parkscheiben-Regelung noch nicht bekannt genug war oder akzeptiert wurde und insofern zu vielen Verwarngeldverfahren führte. Der Ausschuss nimmt von dem Bericht Kenntnis und wird sich zu gegebener Zeit damit befassen, ob und ggf. in welchem Rahmen derartige Aktionen nochmals sinnvoller weise durchgeführt werden.”

Den “Bericht über die ‘FreiParken’-Aktion im Januar 2008” habe ich oben links zum Nachlesen in diesen Blog-Eintrag gestellt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2019

Keine grünen Bandnudeln in ganz Ahrensburg…?

Szene-Leser Horst Hausmann hat geschrieben und sich beschwert. Und zwar über den Ahrensburger Einzelhandel. Genauer: Über die SB-Märkte aldi, Lidl, Edeka, Rewe und Penny. Der Grund: Hier wie dort hat der Ahrensburger gestern keine grünen Bandnudeln gefunden.

Hier die Beschwerde des verhinderten Kunden im Orginal-Wortlaut: “Da blöööööökt der Handel bezüglich der immer  mehr werdenden Online -Käufe um seine Existenz…und dem entsprechend möchte man ja als Konsument gern helfen. 

Also am Samstag auf zu Rewe, Edeka, Aldi, Penny und Lidl zwecks Kauf von Grünen Bandnudeln. Ergebnis: Absolute Fehlanzeige….wobei ich Aldi/Penny und Lidl das ja noch als Discounter verzeihe. Den Fachmärkten Rewe und Edeka allerdings nicht. 

Es gibt also in ganz Ahrensburg keine Grünen Bandnudeln…ein Allerwelts-Artikel mit Massenproduktion in Italien (Barilla usw . usw.). Soll mir da noch mal jemand der Ahrensburger Einzelhandels-Herrschaften rumheulen…ich hab garantiert kein Mitleid. Es sollte Grüne Bandnudeln mit Estragon und Steinpilzen geben…die Steinpilze haben sich bitter beschwert.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2019

Fachmärkte im zukünftigen Ahrensburger Fachmarktzentrum: Bäcker, Apotheke, Friseur und Praxen

Ahrensburg ist bekanntlich eine Stadt der Possen. Und die Reiter dieser Possen, das sind unsere Stadtverordneten, die im Marstall ihr Steckenpferd als Politiker reiten. Gegen die Stadtverordneten von Ahrensburg waren Leute wie Till Eulenspiegel oder der Baron von Münchhausen geradezu ernstzunehmende Zeitgenossen. Sie glauben mir nicht? Dann lesen Sie mal das nachfolgende Corpus Delicti aus der Schlossstadt Ahrensburg!

aus: MARKT v. 12.01.2019

Die Stadtverordneten von Ahrensburg haben beschlossen, dass in Ahrensburg ein neues Gewerbegebiet entstehen soll, und zwar am Beimoor-Süd. Wobei der ausdrückliche Hinweis an den Einzelhandel in der Innenstadt erfolgt ist, dass es sich am Beimoor um ein sogenanntes „Fachmarktzentrum“ handeln soll. Und dort sollen nur in beschränktem Umfang „innenstadtrelevante Produkte” angeboten werden.

Was ist ein Fachmarkt? Ich zitiere aus Wikipedia: „Ein Fachmarkt ist ein großflächiges, modernes Einzelhandelsgeschäft. Diese Betriebsform des Einzelhandels führt in erster Linie Sortimente im Non-Food-Bereich mit Betonung der Sortimentstiefe, wobei der einzelne Fachmarkt auf Waren einer Branche spezialisiert ist (z. B. Elektro, Bekleidung, Autozubehör, Do-it-Yourself, Möbel, Spielzeug, Tiernahrung usw.).“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Kommerzielle Seminare einer Firma in der AWO-Kita Erlenhof

Dass ich der AWO – sprich Arbeiterwohlfahrt – in Ahrensburg skeptisch gegenüberstehe, wissen Sie, wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind – oder dort einfach mal „AWO“ in die Suchmaske eingeben. Die AWO ist in meinen Augen wie eine Krake, die sich in unserer Stadt breitgemacht hat wie kein anderes Unternehmen. Und deren 1. Vorsitzender, nämlich Jürgen Eckert, zugleich Stadtverordneter in der Fraktion der SPD ist.

Immer wieder stelle ich fest, dass die AWO, die sich als gemeinnützig gibt, eher gemein als nützig ist, wenn ich mir nur mal deren Aktivitäten anschaue, die der SPD dienlich sind, mit der die AWO ihr Domizil in der Manhagener Allee teilt. Und nun habe ich wieder etwas gefunden, das ich Ihnen nicht voreinthalten will.

Im MARKT ist an diesem Wochenende eine Anzeige erscheinen. Von einer Firma Gesundheitskonzepte Fenske. Diese Firma macht Beratung, Kurse und Vorträge. Zum Beispiel: „Darm gesund = Mensch gesund“. Oder: „Fit im Kopf“. Und wo macht die Firma Fenske diese Veranstaltungen? Man lese und staune: „Seminare in der AWO Kita Erlenhof Ahrensburg“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Neujahrsempfang: Bürgermeister sieht keine Grenzen für das Anwachsen der Einwohnerzahl von Ahrensburg

Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner. Davon sind gestern Abend rund 300 in den Marstall gekommen zum Neujahrsempfang der Stadt. Das sind 0,88% aller Einwohner. Oder andersherum: 99,12% der Ahrensburger sind nicht zum Neujahrsempfang von Bürgermeister und Bürgervorsteher gekommen. Und wenn man die „Pflichtbesucher“ abzieht, dann sieht die Besucherzahl noch bescheidener aus, obwohl sie in diesem Jahr höher gewesen ist als im Vorjahr.

aus: Hamburger Abendblatt online

Zum Vergleich: Großhansdorf hat rund 9.500 Einwohner. Davon sind rund 200 zum Neujahrsempfang der Gemeinde gekommen. Das ergibt immerhin 2,11% und ist damit ist die Besucherzahl in Großhansdorf rund 140% höher gewesen als in Ahrensburg.

Ich gehöre zur absoluten Mehrheit von Ahrensburg, denn ich bin gestern nicht in den Marstall gegangen, weil ich dafür außer dem Jahreswechsel keinerlei Anlass gesehen habe. (Hätte man mir vorher gesagt, dass dort Dr. Klaus Tuch als “Retter der Johanneskirche” eine Auszeichnung bekommen wird, dann wäre ich allein als Mitglied der Sankt-Johannes-Gemeinde zum Applaudieren in den Marstall gekommen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019