Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Mangels interessanter Gesprächspartner: Abendblatt-Redaktion interviewt ihre eigenen Mitarbeiter

Wenn eine Zeitung über Menschen berichtet, dann handelt es sich dabei in aller Regel um Themen, die diese Menschen zu etwas Besonderem machen. Zum Beispiel Politiker, Künstler, Sportler, Vertreter aus der Wirtschaft und so weiter. Oder auch um weitgehend unbekannte  Personen, die aufgrund eines Ereignisses bzw. einer Leistung im Interesse des Lesers stehen oder stehen könnten.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Das Hamburger Abendblatt hat eine Rubrik mit dem Kopf: „Wer ist eigentlich…?“ Diese Rubrik erscheint jeden Montag und bringt ein Interview mit…

…den eigenen Mitarbeitern aus der Redaktion!

Ja, Sie haben es richtig gelesen: Die Redaktion des Abendblatts interviewt ihre eigenen Kollegen! Unterzeile der heutigenFolge: „Der Fragebogen an die Abendblatt-Autoren, deren Namen man beinahe jeden Tag in der Zeitung liest: Heute: Harald Klix“ – siehe die Abbildung!

Leser vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, kennen die Beiträge von Harald Klix, denn der Journalist ist Redakteur in der Lokalredaktion Stormarn. Aber die Stormarn-Beilage hat eine verkaufte Auflage von lediglich 11.728 Exemplaren (Meldung IVW 1/19). Und die Gesamtauflage vom Hamburger Abendblatt beträgt 163.187 verkaufte Exemplare täglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019

Wie Punkte sammeln bei famila möglicherweise ins Auge des Kunden gehen kann, erfahren Sie hier:

Nein, ich gehöre nicht nur den obligatorischen Punkte-Sammlern – weder in Flensburg noch bei den Super- und Drogeriemärkten. (Wenn ich schon Punkte sammeln möchte, dann bei Ihnen, liebe Mitbürger, nämlich Pluspunkte für Szene Ahrensburg! 😉 ) Doch gerade habe ich eine Ausnahme gemacht, und zwar bei famila. Dorthin führte mich der Weg, weil es hier Steaks aus der Blockhouse-Fleischerei gibt, die ich zum Beispiel heute grillen werde. Und als ich bei famila war, sah ich, dass es dort eine Grillpfanne von Zwilling gibt, und zwar für Punktesammler zum Preis von 34,99 € statt üblicher 78,95 € im Handel, was immerhin ein Preisnachlass von 55% ist.

Um es kurz zu machen: Die besagte Grillpfanne steht jetzt in meiner Küche. Und mir kam der Gedanke, doch einmal im Internet nachzuschauen, was eben diese Pfanne dort kostet. Also gegoogelt und bei Amazon gefunden: „Derzeit nicht verfügbar. Ob und wann dieser Artikel wieder vorrätig sein wird, ist unbekannt.“ – siehe die Abbildung am Fuße!

Das hat Misstrauen in mir entfacht. Und weil bei Amazon eine (!) Kundenrezension zu lesen ist, habe ich die gelesen und erfahren: „Bloß NICHT kaufen für Indktionsherd! Zerspringt beim Erhitzen!“ – siehe die Abbildung am Fuße dieses Blogeintrages! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2019

Sperrmüll, unfreiwillige Feuerwehr & Schmiererei

Bei CDU und SPD in Ahrensburg glaubt man offensichtlich nicht, dass die Europa-Wahl schon vorbei ist. Nachdem die Stimmen ausgewählt waren, dachte man in Ahrensburg: Das kann doch nicht schon alles gewesen sein, nämlich an Stimmen! Weshalb man die Wahlplakate in der Rathausstraße hängen und stehen lässt, um noch weitere Wähler an die Urnen zu treiben. So weit, so Scherz.

Diese Plakate – gestern noch gesehen – stehen symbolhaft da für den Arbeitseifer der örtlichen Parteivertreter von CDU und SPD. Oder haben deren Wahlhelfer die Dinger nur als Sperrmüll an der Straße gelassen, in der Hoffnung, dass die Stadtreinigung sie bei der nächsten Rundfahrt mitnimmt…? Jeder Bürger, der an den Plakaten vorbeigeht, wird daran erinnert dass die Europa-Wahl für beide Parteien nicht sonderlich gut ausgegangen ist. Ich würde als Parteimitglied die Dinger deshalb schleunigst entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2019

Warum ist eine Bürgerinitiative tatkräftiger als unsere Stadtverwaltung und Politiker?

Ich kann auch loben. Zum Beispiel Harald Klix, den rasenden Reporter vom 3. Buch Abendblatt. Heute hat er dort ein sehr gutes weil informatives Werk abgeliefert, überschrieben: “Bürgerinitiative klagt: S4 erst Jahre später?” Und die Unterzeile lautet: “Anwohner der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck wollen vors Bundesverwaltungsgericht. Das könnte den 2027 geplanten Start erheblich verzögern”.

Dieses ist eine gute Nachricht. Denn dass wir Ahrensburger weder eine S4 benötigen noch einen Transitverkehr der Donnerzüge durch unsere friedliche Kleinstadt, habe ich für meinen Teil schon mehrfach erklärt. Und ich habe noch keinen Kommentar dazu bekommen, in dem zu lesen ist: “Ja, wir brauchen sowohl die Donnerzüge bei Tag und Nacht und dazu auch die sechs Meter hohen Lärmschutzwände in der Innenstadt!”

Nun lesen Sie bitte den heutigen Bericht in der Stormarn-Beilage! Und ganz besonders sollten Sie es tun, wenn Sie Bürgermeister von Ahrensburg sind oder Stadtverordneter für unsere Stadt und auch morgen noch in den Spiegel blicken möchten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2019

Brandheißes Anzeigengeschäft mit der Freiwilligen Feuerwehr

Vorab: Unseren Freiwilligen Feuerwehren können wir gar nicht genug danken. Das sind Männer und Frauen, die sich dem Wohl der Bürger verschrieben haben und Tag und Nacht einsatzbereit sind. Selbstlos für uns alle trotzen sie der Gefahr, in die sie sich selber begeben. Über ihre ehrenamtliche Arbeit berichten heute der MARKT und das Stormarner Tageblatt auf vielen Seiten. Allerdings nicht selbstlos. Und es wird nicht nur über die Feuerwehr im Kreis Stormarn geschrieben sondern auch aus dem Herzogtum Lauenburg.

Dickes Anzeigengeschäft mit der Freiwilligen Feuerwehr (aus: Anzeigenblatt MARKT)

Ich weise nicht das erste Mal darauf hin, dass hier ein Verlag ein lukratives Anzeigengeschäft macht mit der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, denn dieses Business passiert alljährlich. Dazu schreibt Alexandra Boley-Schlobinski, Geschäftsführerin der Südholstein Anzeigenblatt GmbH, am Ende ihres Grußwortes: “Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre. Unseren Inserenten danke ich für ihr Engagement, das diese Sonderseiten möglich macht.”

Würde jemand alle Anzeigen zusammenzählen und mitteilen, welchen Umsatz der Verlag mit all den Seiten gemacht hat, dann wird auch der dümmste Leser erkennen, was die Inserenten mit ihrem Engagement sonst noch möglich gemacht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2019

Ahrensburger Nachrichten & Notizen zum Lachen & Staunen & Nachdenken

Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, wo Sie sich über das Ahrensburger Geschehen informieren – außer auf Szene Ahrensburg natürlich. Wenn Sie das Hamburger Abendblatt mit dem Stormarnteil lesen, dazu auf Facebook unterwegs sind und außerdem auf die städtische Homepage gehen, dann müssen Sie jetzt nicht weiterlesen. Denn von dort berichte ich im folgenden Wortlaut.

Da ist zuerst einmal das bekannte  Ahrensburger Dumpfbacken-Portal auf Facebook. Dort fragt “Tini Medizini” in die Runde, wann denn wohl das nächste Stadtfest in Ahrensburg ist. Und die Fragestellerin erklärt: „Ich habe keine Lust zu googeln“.

Wer nun glaubt, dass niemand der besagten “Tini Medizini” antworten wird, weil ihre Anfrage trolliger nicht sein kann, der stellt fest, dass zahlreiche Kommentatoren tatsächlich dutzendmal ein und dasselbe berichten, nämlich dass das Stadtfest vom 7. bis 9. Juni 2019 stattfindet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2019

Verwaltung in Ahrensburg: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhn!” (Heinrich Zille)

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, es käme jeden Tag eine Frau aus Hamburg nach Ahrensburg angereist. Und das von Montag bis Freitag und jede Woche. Und in der Zeit, wo andere Menschen arbeiten, da sitzt diese Frau auf einer Bank auf dem Rondeel, trinkt ihren Tee und wartet am Vormittag auf die Mittagspause und am Nachmittag auf den Feierabend. Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und dafür bekommt die Frau von der Stadt monatlich 6.000 Euro.

Geld? Die Stadt Ahrensburg kann darin baden!

Natürlich ist das unvorstellbar. Es wäre höchstens vergleichbar mit der ehemaligen Bauamtsleiterin von Ahrensburg, die von 2014 bis heute die Leitung der Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung innehat und dort für das Stadtmarketing von Ahrensburg arbeitet. Genauer: arbeiten soll. Denn weil Ahrensburg bis heute kein Stadtmarketing hat, arbeitet auch niemand daran.

So sitzt denn die Leiterin der Stabsstelle in einem städtischen Büro, bekommt städtische Bezüge im hohen Tarif und dazu auch noch die üblichen Sozialleistungen. Und dafür guckt die Frau dann aus dem Fenster und wartet. Am Vormittag auf die Mittagspause. Und am Nachmittag auf den Feierabend. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2019

Was passiert ist, nachdem ich Angela Merkel damals im Kaufhaus Nessler in Ahrensburg getroffen habe

Ich bin seit jeher ein Fan von Angela Merkel. Das Beste, was unserem Land und damit auch der CDU in den vergangenen 14 Jahren passiert ist, das war und ist unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wird in die Geschichte – genauer: Weltgeschichte – eingehen und gerühmt werden wie kaum ein anderer deutscher Politiker zuvor. Und das bis in alle Ewigkeit – siehe auch die nachstehende Meldung von BILD-Online!

BILD ONLINE 30.05.2019

Am 22. Januar 2005 habe ich Angelika Merkel in Ahrensburg getroffen. Im Kaufhaus Nessler, wo sie ihr Buch „Mein Weg“ signiert hatte. Ich habe ihr damals viel Glück zur nächsten Kanzlerwahl gewünscht. Und vier Monate später, am 30. Mai 2005, bestimmten die Parteipräsidien von CDU und CSU in einer gemeinsamen Sitzung Angela Merkel zur Kanzlerkandidatin der Unionsparteien.

Ich mache einen Sprung in der Zeit. Denn nun ist die Rede in der CDU davon, die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer – Kurzform: AKK – zur nächsten Kanzler-Kandidatin zu machen. Meine persönliche Meinung: Zwischen Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer liegen Welten. In der SPD ergleichbar wie zwischen Helmut Schmidt und Martin Schulz. Und Fettnäpfchen gibt es in der Politik jeden Tag neue. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

Da haben wir den Salat, und zwar nach sächsischer Art aus Kaltenkirchen

Gestern gab es bei uns zur Original Thüringer Bratwurst einen Kartoffelsalat „sächsische Art“ von popp. Was bedeutet: Der Kartoffelsalat ist kein sächsischer sondern nur so einer in der Art der Sachsen. Trotzdem hat er geschmeckt, zumal es ein „deftiger“ gewesen ist. Ach ja, und die Bratwurst stammte natürlich aus Thüringen, denn sie war nicht bloß nach Thüringer Art hergestellt.

Das Besondere an dem besagten Kartoffelsalat: Er ist „aus deutschen Kartoffeln“. Was meint: Die Kartoffeln in dem Kartoffelsalat stammen nicht etwa aus Peru, Chile und Bolivien, von wo die Kartoffelpflanze ursprünglich stammt, und auch nicht aus Frankreich und Italien, von wo heute Kartoffeln nach Deutschland eingeführt werden, sondern es sind deutsche Kartoffeln aus deutscher Scholle. Deutsch wie eine deutsche Eiche und so deutsch wie Deutschländer Würstchen.

Obwohl Firmengründer Walter Popp aus Sachsen stammt, ist der Kartoffelsalat der Firma wie eingangs erwähnt nur „Sächsische Art“. Was bedeutet: Die Kartoffeln wurden nicht in Sachsen geerntet sondern vermutlich in Kaltenkirchen, wo popp heute seinen Firmensitz hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

Till Eulenspiegel grüßt online: Ein neuer Streich aus Mölln

Nachdem ich gestern über die sensationelle Online-Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet habe, dass die Sparkasse Holstein eine neue Filiale in Bergedorf eröffnet, setzt Reporter Harald Klix heute Abend noch eins drauf: Wir lesen online aktuell: „Raiba Südstormarn Mölln zahlt fünf Prozent Dividende”. Und darüber lachen zwei Herren zwischen zwei Ziegelsteinmauern.

Wer es nicht weiß, der kann es bei Wikipedia erfahren: „Mölln ist eine Kleinstadt im Kreis Herzogtum Lauenburg im Südosten Schleswig-Holsteins. Sie ist auch als Eulenspiegelstadt bekannt.“ 

Und alle Abendblatt-Leser in Stormarn, die keine Aktien von der Raiba Südstormarn Mölln haben, die werden sich jetzt in den eigenen Hintern beißen, denn wo bekommt man heute noch fünf Prozent Dividende bei einer Bank?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2019