Da haben wir den Salat, und zwar nach sächsischer Art aus Kaltenkirchen

Gestern gab es bei uns zur Original Thüringer Bratwurst einen Kartoffelsalat „sächsische Art“ von popp. Was bedeutet: Der Kartoffelsalat ist kein sächsischer sondern nur so einer in der Art der Sachsen. Trotzdem hat er geschmeckt, zumal es ein „deftiger“ gewesen ist. Ach ja, und die Bratwurst stammte natürlich aus Thüringen, denn sie war nicht bloß nach Thüringer Art hergestellt.

Das Besondere an dem besagten Kartoffelsalat: Er ist „aus deutschen Kartoffeln“. Was meint: Die Kartoffeln in dem Kartoffelsalat stammen nicht etwa aus Peru, Chile und Bolivien, von wo die Kartoffelpflanze ursprünglich stammt, und auch nicht aus Frankreich und Italien, von wo heute Kartoffeln nach Deutschland eingeführt werden, sondern es sind deutsche Kartoffeln aus deutscher Scholle. Deutsch wie eine deutsche Eiche und so deutsch wie Deutschländer Würstchen.

Obwohl Firmengründer Walter Popp aus Sachsen stammt, ist der Kartoffelsalat der Firma wie eingangs erwähnt nur „Sächsische Art“. Was bedeutet: Die Kartoffeln wurden nicht in Sachsen geerntet sondern vermutlich in Kaltenkirchen, wo popp heute seinen Firmensitz hat.

Ja, und weil Walter Popp seinen Laden im Jahre 1820 eröffnet hat, wird die Firma im kommenden Jahr 100 Jahre alt. Und ich bin sicher, dass dann in Kaltenkirchen heiß gepoppt wird, und zwar nach sächsischer Art.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

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