Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Rechtsauskunft: “…dann wird es problematisch”, Señor Calavera!

Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ gibt es jede Menge an verbotener Schleichwerbung – u. a. auch für E-Zigaretten von einem Dealer in Bargteheide. Und der anonyme Administrator tut so, als hätte er persönlich damit gar nichts zu tun, weil ja schließlich die Teilnehmer des Forums die Werbung auf das Facebook-Portal stellen.

Nachdem ich die Schleichwerbung auf dem Portal schon vor vielen Wochen getadelt hatte, hat Admin „Pablo Calavera“ sich damals Rechtsauskunft eingeholt. Und der Anwalt hat ihn dabei unmissverständlich aufgeklärt mit folgendem Hinweis:

„Wenn beispielsweise schnuckipupsi83 in Ihrer Facebookgruppe schreiben würde ‚in der Pizzeria am Goetheplatz kostet die Pizza dienstags nur 6€ und ist total lecker’, dann wird es problematisch, wenn schnuckipupsi83 zufällig Inhaberin / Mitarbeiterin der Pizzeria am Goetheplatz wäre.“

Der Administrator kann also nicht behaupten, er habe das nicht gewusst. Und was bedeutet „problematisch“? Es bedeutet, dass der Mann rechtliche Probleme bekommen könnte, wenn er solche Werbung auf dem Facebook-Portal nicht unverzüglich löscht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2019

Auf dem Stormarnplatz: Wie wär’s denn mit Protestmähen?

Der Stadtjugendring Ahrensburg e. V. und der Kinder- und Jugendbeirat haben beschlossen: Wir müssen gegen die Besetzung des Stormarnplatzes mit Baumaterialien zur Rathaussanierung und anschließendem Parkplatz für Autos einen Protest einlegen, und zwar am 14. Juni 2019 ab 18 Uhr auf dem Stormarnplatz! Und dazu mein imaginärer Bericht von einem Meeting der Kids und also lautend: 

Die Kinder und jugendlichen trafen sich auf dem Stormarnplatz, wo die Frage auf dem Raum des Rasens stand: Was machen wir, damit die Leute auch kommen und unserem Protest beiwohnen?

„Wir machen auf Natur!“, rief jemand und erklärte: „Wir verkleiden uns aus Protest als Grillen und laufen dann als Protestgrillen über den Rasen – das macht bestimmt Eindruck, denn Grillen sind beliebt und auf der dem grünen Rasen so gut wie gar nicht mehr vorhanden!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2019

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt spaltet Ahrensburg

„Parkplätze-Pläne spalten Ahrensburg“, so ist heute der Bericht im 3. Buch Abendblatt überschrieben. Was bedeutet das? Es bedeutet: Durch die gesamte Stadt Ahrensburg verläuft eine imaginäre Mauer. Und auf der einen Seite befinden sich alle Einwohner, die auf dem Stormarnplatz parken wollen, auf der anderen Seite all diejenigen, die das nicht möchten. Letztere zum Beispiel nicht, weil sie gar kein Auto haben wie u. a. die Kids vom Kinder- und Jugendausschuss, deren Eltern für sie sorgen und einkaufen, während die Kinder nach der Schule auf der Schlosswiese herumliegen können. 😉

Aus: Hamburger Abendblatt Stormarn

Richtig ist: Es gibt Mitglieder in der Stadtverordneten-Versammlung, die sich für den (vorübergehenden) Parkplatz ausgesprochen haben; und es gibt Stadtverordnete die dagegen gestimmt haben und lieber ein hässlich-hohes Parkhaus am anderen Ende des Areals erstellen möchten.

Nun leben wir in einer Demokratie, wo die politische Mehrheit bestimmend ist. In diesem Sinne ist die Entscheidung für den Parkplatz gefallen. Und ich sehe kein Zeichen, dass “Ahrensburg” dadurch gespalten wird wie beispielsweise durch sechs Meter hohe Lärmschutzwände, so die denn kommen sollten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019

Öffentliche Beschwerde an Facebook: Wie lange soll der Schwachsinn auf dem Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” noch stehen bleiben?!

Jetzt ist auch Schleichwerbung für E-Zigaretten auf dem Ahrensburger Facebook-Portal  erschienen. Und diesmal muss ich den Grünen Kommunalpolitiker Jörg Hansen loben, der zu Recht fragt: „Geht’s noch?“ Aber dann kommen sie, nämlich die Antworten der Deppen, die ihr Nichtwissen durch Äußerungen auf dem Portal kundtun. Gruselig!

Aus: Facebook “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Nicht nur der anonyme Administrator macht sich mit dieser Schleichwerbung – siehe Abbildung! – vor dem Gesetz strafbar, sondern auch Facebook tut das. Ich vermerke dieses in der Hoffnung, dass es den deutschen Mitarbeitern von Mark Zuckerberg irgendwann mal auffällt, was hier in Ahrensburg auf einem Facebook-Portal getrieben wird. Nicht zu fassen. Sowohl die Werbung als auch die Kommentare von Teilnehmern, deren Gehirne vermutlich umnebelt sind vom Rauchen.

Aus dem Drogenlexikon: „Aufgrund der mangelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse und eines kaum regulierten Marktes kann die E-Zigarette weder als sicher noch als harmlos bezeichnet werden. Nutzerinnen und Nutzer haben meist keine zuverlässigen Informationen über die Qualität der E-Zigarette und der angebotenen Liquids. So konnten in einzelnen Liquids krebserregende Nitrosamine nachgewiesen werden. Im Aerosol von E-Zigaretten wurden auch weitere gesundheitsschädliche Substanzen wie Chrom, Blei, Formaldehyd oder Acetaldehyd gefunden.“
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019

3. Buch Abendblatt: Leserbriefschreiber Hampe hat absolut nix begriffen

Bei Lesern einer Tageszeitung wie zum Beispiel dem Hamburger Abendblatt, sollte man eigentlich einen IQ voraussetzen, der über dem eines Teilnehmers auf einem Ahrensburger Facebook-Portal liegt. Jedoch: Leserbriefschreiber Roland Hampe aus Ahrensburg beweist mit seinem Senf, der heute im 3. Buch Abendblatt als Leserbrief aufgetragen wird, dass er kein Leser der Zeitung sein kann. Oder er ist begriffsstutzig.

Aus: Hamburger Abendblatt Stormarn

Kurz erklärt: Es geht um die Fehmarnbeltquerung und den Transitverkehr, der dann u. a. auch durch Ahrensburg donnern soll. Leserbriefschreiber Hampe weist darauf hin, dass die Bahnverbindung zwischen Lübeck nach Hamburg doch schon seit 1862 besteht. Und trotzdem haben sich viele Menschen an der Bahnstrecke angesiedelt. Und erst jetzt merken sie, dass sie an einer Bahnstrecke wohnen. Und Herr Hampe glaubt: “Auf dieser sollten aufgrund der boomenden Wirtschaft noch mehr Waren – runter von der Straße, rauf auf die Schiene – transportiert werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019

Teufels-Werk: Schlager-Barde Peter Roland will für die Dumpfbacken von „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ ein Ständchen auf CD singen

Peter Roland ist ein Sänger, der nicht die große Karriere gemacht hat, aber immerhin eine kleine, sprich regionale. Er singt wie Tausende von weithin unbekannten Barden in Bierzelten und Hotels, bei Hochzeiten und in der Badewanne. Was ja auch nicht zu tadeln ist, denn damit kann er sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Und Musik ist ja auch etwas Schönes … wobei ich nicht sagen kann, wie Peter Roland singt, denn ich habe den Mann noch nie gehört.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” (Symbolfoto: HDZ)

Aber gesehen habe ich Peter Roland, und zwar in einer Schleichwerbung auf dem Ahrensburger Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” Dorthin wurde die Reklame des Sängers von Sabine Rosche geteilt. Und die kommt nicht aus Ahrensburg, sondern aus Bargteheide und gibt auf ihrem Facebook-Portal an:„Zukünftig Inhaber/Geschäftsführer bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“ und „Zukünftig Freiberuflich/Selbstständig bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“.

So weit, so gut. Nun aber kommt es, und zwar ziemlich dicke: Peter Roland schreibt unter der Abbildung von vier seiner CDs:

„In eigener Sache: Immer noch werden meine CD`s bei Amazon, Rebuy und ähnlichen Portalen zum Verkauf angeboten. Und das teils zu horrenden Preisen. Die CDs stammen von Radiosendern, deren Redakteure im Rahmen von Bemusterungen eine gewisse ‘Sammelleidenschaft’ professionalisiert haben, die sie nutzen, um sich einen kleinen Nebenverdienst zu verschaffen. Bitte unterstützt das nicht und kauft dort keine CDs. Wer Sie haben möchte, bekommt sie bei mir fabrikneu oder aber zum Bruchteils des Preises auch zum direkten Download.“

Donni, donni aber auch! So habe ich gedacht und bin sofort zu Amazon gegangen, um zu gucken, zu welch horrenden Preisen die CDs von Peter Roland dort angeboten werden. Aber da war nix zu horrenden Preisen. (Update: Siehe hierzu den nachstehenden Kommentar von Peter Roland!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Polnischer Handwerkerdienst schleicht auf Ahrensburger Facebook-Portal

Ich habe jetzt nicht nachgeguckt, wie oft ich schon darauf hingewiesen habe, dass auf dem Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” regelmäßig Werbung geschaltet wird, die verboten ist. Ich wiederhole: Werbung, die nicht als solche gekennzeichnet ist, ist grundsächlich verboten. Auch müssen bei Facebook  die Regeln für Branded Content beachtet werden. Werbung für Dritte ist nur auf verifizierten Seiten und Profilen erlaubt und muss besonders gekennzeichnet werden.

Schleichwerbung auf Facebook “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Darum schert sich der Administrator von “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” nicht die Bohne. Er agiert dort unter falschem Namen und falscher Adresse und glaubt offenbar, dass er dann nicht rechtlich belangt werden kann.

Schlimm: Einzelne Ahrensburger Stadtverordnete und Kreistagspolitiker kümmern sich nicht darum, sondern kommentieren sogar auf diesem schrägen Portal, wo primär Leute posten, die kaum einen Satz in deutscher Sprache korrekt formulieren. Und die Inhalte vieler Kommentare zeugen davon, dass diese Menschen offenbar unter grenzenloser Vereinsamung leiden und vom politischen und allgemeinen Geschehen in Ahrensburg so viel Kenntnis haben wie vom Alltagsleben hinter dem Mond. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Wettervorhersage ist wie ein Blick in die Glaskugel

Auf dem Boulevard erreichte den BILD-Leser die Meldung: “US-Wetterdienst warnt vor EXTREM-SOMMER in Europa”. Eine Meldung, die für mich vergleichbar ist mit: “Donald Trump warnt auf Twitter vor seinen Feinden”. Und überhaupt: Was bedeutet “Warnung”? Eine Warnung ist die Vorhersage eines Schadens, der möglicherweise kommt, der aber noch unterbunden oder gelindert werden könnte. Eine Warnung lenkt also die Aufmerksamkeit auf eine drohende Gefahr.

Ein Extrem-Sommer kann nicht unterbunden werden. Und gelindert werden kann die Gefahr allenfalls durch Klimaanlagen und ausreichend kühle Getränke, die man sich als Vorrat anschaffen sollte. Und so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Meldung über einen extremen Sommer aus einer Kampagne der US-Getränkeindustrie stammt. 😉

Aber kommen wir zur Wettervorhersage in Deutschland. Was dort online schon für die kommenden drei Tage angezeigt wird, das erfolgt nicht selten nach einem Blick in die Wahrsagekugel. Wie häufig haben wir schon erlebt, dass das Wetter, was dort angezeigt wird, sich nicht bewahrheitet hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Eulen sind am Tage blind. Und nachts aktiv auf Facebook.

Ahrensburg hat 40 Stadtverordnete aus sechs Fraktionen. Diese Stadtverordneten haben eine große Verantwortung, entscheiden sie doch über das Wohl und Wehe unserer Stadt und damit über Freud und Leid der Einwohner. Wenn es um das Schicksal von Ahrensburg geht, darf der Bürgermeister in den meisten Fällen nicht mitentscheiden, sondern er  kann nur Anträge zur Entscheidung an die Stadtverordneten stellen. Aber bestimmen, was dann geschehen soll oder nicht, das tun die Stadtverordneten.

Womit gesagt wird, dass die Entscheidung jedes einzelnen Mitglieds der Stadtverordneten-Versammlung von Bedeutung ist. Und weshalb der Bürger erwarten kann, dass ein Stadtverordneter einen IQ hat, der über dem eines Maikäfers liegt.

Unter den Stadtverordneten von Ahrensburg ist auch eine Vertreterin, die sich „Susanne Eule“ nennt. Dieser Name taucht allerdings in der Stadtverordneten-Versammlung nicht auf, sondern nur auf Facebook. Dort gibt besagte Eule bekannt, dass sie Stadtverordnete in Ahrensburg ist und dass ihr Rudern gefällt – siehe die Abbildung links!

So weit, so gut. Denn warum sollte eine Stadtverordnete mit ihrem richtigen Namen bei Facebook auftauchen, wenn sie dort doch privat postet und nicht als Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019

Mangels interessanter Gesprächspartner: Abendblatt-Redaktion interviewt ihre eigenen Mitarbeiter

Wenn eine Zeitung über Menschen berichtet, dann handelt es sich dabei in aller Regel um Themen, die diese Menschen zu etwas Besonderem machen. Zum Beispiel Politiker, Künstler, Sportler, Vertreter aus der Wirtschaft und so weiter. Oder auch um weitgehend unbekannte  Personen, die aufgrund eines Ereignisses bzw. einer Leistung im Interesse des Lesers stehen oder stehen könnten.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Das Hamburger Abendblatt hat eine Rubrik mit dem Kopf: „Wer ist eigentlich…?“ Diese Rubrik erscheint jeden Montag und bringt ein Interview mit…

…den eigenen Mitarbeitern aus der Redaktion!

Ja, Sie haben es richtig gelesen: Die Redaktion des Abendblatts interviewt ihre eigenen Kollegen! Unterzeile der heutigenFolge: „Der Fragebogen an die Abendblatt-Autoren, deren Namen man beinahe jeden Tag in der Zeitung liest: Heute: Harald Klix“ – siehe die Abbildung!

Leser vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, kennen die Beiträge von Harald Klix, denn der Journalist ist Redakteur in der Lokalredaktion Stormarn. Aber die Stormarn-Beilage hat eine verkaufte Auflage von lediglich 11.728 Exemplaren (Meldung IVW 1/19). Und die Gesamtauflage vom Hamburger Abendblatt beträgt 163.187 verkaufte Exemplare täglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019