Eulen sind am Tage blind. Und nachts aktiv auf Facebook.

Ahrensburg hat 40 Stadtverordnete aus sechs Fraktionen. Diese Stadtverordneten haben eine große Verantwortung, entscheiden sie doch über das Wohl und Wehe unserer Stadt und damit über Freud und Leid der Einwohner. Wenn es um das Schicksal von Ahrensburg geht, darf der Bürgermeister in den meisten Fällen nicht mitentscheiden, sondern er  kann nur Anträge zur Entscheidung an die Stadtverordneten stellen. Aber bestimmen, was dann geschehen soll oder nicht, das tun die Stadtverordneten.

Womit gesagt wird, dass die Entscheidung jedes einzelnen Mitglieds der Stadtverordneten-Versammlung von Bedeutung ist. Und weshalb der Bürger erwarten kann, dass ein Stadtverordneter einen IQ hat, der über dem eines Maikäfers liegt.

Unter den Stadtverordneten von Ahrensburg ist auch eine Vertreterin, die sich „Susanne Eule“ nennt. Dieser Name taucht allerdings in der Stadtverordneten-Versammlung nicht auf, sondern nur auf Facebook. Dort gibt besagte Eule bekannt, dass sie Stadtverordnete in Ahrensburg ist und dass ihr Rudern gefällt – siehe die Abbildung links!

So weit, so gut. Denn warum sollte eine Stadtverordnete mit ihrem richtigen Namen bei Facebook auftauchen, wenn sie dort doch privat postet und nicht als Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung.

Aaaber: Warum gibt die Eule dann zu ihrem Pseudonym überhaupt bekannt, dass sie Stadtverordnete von Ahrensburg ist? Das hat nämlich zur Folge, dass man sich intensiver mit den Kommentaren der Frau auf dem Ahrensburger Dumpfbacken-Portal von Facebook beschäftigt. Und…. *gestrichen xxxxx xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxx xxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx*

Update: Ich habe den Rest meines Kommentars und die Beiträge von Frau Eule, die sie auf Facebook geschrieben hat, nachträglich wieder gelöscht. Weil ein freundlicher Mensch mich darum gebeten hat. Und niemand soll von mir für seine Fehler der Vergangenheit bestraft werden, die er heute bereut und für die Zukunft vermeiden will.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019

7 Gedanken zu „Eulen sind am Tage blind. Und nachts aktiv auf Facebook.

  1. Kirchhoff

    Der Schleier dieser Eule scheint ziemlich undurchsichtig zu sein. Sitzt die vielleicht auch noch im Bildungs- und Kulturausschuss?

  2. Alfons

    Stadtverordnete/r wird man nicht aus Zufall, sondern man bewirbt sich, wird gewählt und beteiligt sich aktiv.
    Wer so stark ist, dieses Mandat anzunehmen und auszuüben, der sollte auch so stark sein, Dzubillas Kritik auszuhalten. Und Dzubilla hatte lediglich Fakten zusammengetragen, denen nun die Flügel gestutzt wurden.

  3. Christian Schmidt

    Ich stelle mir in diesem Zusammenhang viel mehr folgende Fragen:
    1. Woher kommt das Bedürfnis, ehrenamtlich tätige Menschen persönlich anzugreifen und zu beleidigen?
    2. Mit welcher Berechtigung glaubt irgendjemand er/sie hätte das Recht, ehrenamtlich tätige Menschen persönlich anzugreifen und zu beleidigen?
    3. Entsteht eine ernsthafte und konstruktive Diskussionskultur, die durch starke Argumente zum Nachdenken anregt, wenn ehrenamtlich tätige Menschen persönlich angegriffen und beleidigt werden?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      1. Politische Stadtverordnete von Ahrensburg sind Personen der Öffentlichkeit in Ahrensburg. Ihre Bedeutung und den Einfluss, den sie auf Stadt und Bürger haben, werden in dem Eintrag klar erläutert. Einen persönlichen Angriff oder eine Beleidigung kann ich nirgendwo erkennen.

      2. Siehe 1.!

      3. Wenn ich Zitate von Menschen veröffentliche, die diese selber (!) abgegeben haben, dann werden diese Menschen Ihrer Meinung nach persönlich angegriffen und beleidigt? Durch deren eigene Worte…? Nicht Ihr Ernst, Herr Schmidt, oder…?!

      Außerdem: Ich habe den Namen der besagten Stadtverordneten nicht einmal erwähnt. Das empfinde ich als außerordentlich freundlich von mir. Mehr noch: Ich habe die Zitate sogar gelöscht – freiwillig und aus Gründen, für die ich keine Erklärung abgeben muss. Mit Ihrem Kommentar tun Sie der “Eule” keinen Gefallen, lieber Herr Schmidt. Und sich selber auch nicht.

    2. Martens

      Hallo Herr Schmidt!
      Was bezwecken Sie eigentlich mit Ihren ständigen Hinweisen auf “ehrenamtlich”? Genießen Ehrenamtliche vielleicht besondere Freiheiten, die beruflich tätige Bürger nicht haben? Wenn beispielsweise ein ehrenamtlich tätiger Feuerwehrmann einen Brand legt – wie das ja in der Vergangenheit auf den Feldern von Bauern passiert ist – dann darf man den nicht angreifen, weil er ja ehrenamtlich tätig ist? Aber Sie als Ehrenamtler dürfen die Bürger angreifen und austeilen wie Sie lustig sind?

      Mit Kopfschütteln
      Martens

  4. Alfons

    Wenn die Stadtverordnete “Eule” auf dem öffentlichen Facebook-Portal so geschwätzig ist und sich dort eben als Stadtverordnete outet, dem kann ich nur sagen:
    Wer seine nackten Arsch aus dem Fenster zeigt, der muss sich nicht wundern und erst recht nicht beschweren, wenn er von unten auf der Straße fotografiert wird.

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