Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Gaudi in Ahrensburg: Später? Wann ist das…?

Abbildung frei aus Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt eine tolle Schlagzeile! Die weist auf das Ahrensburger Oktoberfest hin und lautet: „Gaudi auf der Wiesn zieht Gäste an“ – siehe die Abbildung! Mal abgesehen davon, dass das Oktoberfest in Ahrensburg nicht auf der Wiese sondern auf der Straße stattfindet: Hätten Sie wirklich gedacht, liebe Mitbürger, dass die Gaudi tatsächlich Gäste anzieht?

Gemeint ist vermutlich, dass die Gäste sich anziehen, und zwar mit zünftiger Bayerntracht, also Dirndl und Lederhose. Und die Gaudi wird nicht nur von Musik, Bier und Brezel beschert sondern auch von den Dekolletés der Damen – jedenfalls was die Gaudi der männlichen Gäste betrifft.

Und obwohl das Fest morgen beginnt, habe ich eben noch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg die nachfolgende Information gefunden, wonach die Veranstaltung erst übermorgen stattfinden soll und wir “Näheres später!” erfahren sollen. Aber vielleicht erfahren wir Näheres ja schon morgen im Festzelt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Knoten im Gleis: Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die XXL-Donnerzüge, die auch durch Ahrensburg rasen sollen

Wie ich bereits berichtet habe, fand gestern Abend in der Stadtbücherei ein Vortragsabend statt. Thema: „S 4 – Fluch oder Segen?“ Verantwortlich für diese Veranstaltung war die „Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg_Lübeck e. V.“ Und was ich von der Dame (= Rechtsanwältin) und den Herren gehört habe, lässt in mir die Hoffnung wachsen, dass die Transitzüge nicht durch Ahrensburg donnern werden sondern die Strecke entlang der Autobahn nehmen werden. Denn das ist nachgewiesenermaßen eine Alternative, die nicht nur besser ist sondern auch machbar.

Zeichnung: Loriot

Leser von Szene Ahrensburg wissen, wie lange ich schon auf dieses drohende Unheil für Ahrensburg hinweise. Karthago, wenn Sie wissen, was ich meine. Und in Ahrensburg diskutierte man in den vergangenen Monaten und Jahren über sechs Meter hohe Lärmschutzwände und über das Polieren von Achsen und Rädern und das Tieferlegen von Gleisen.

Von der Bürgerinitiative wurde das Thema gestern über drei Stunden lang ausgebreitet. Das hätte man durchaus verkürzt und plakativer darbieten können, aber wichtig ist der Content. Und ich habe der Veranstaltung entnommen, dass Naturschutz und Enteignung von Bürgern sehr dicke Brocken sind, die von der Bahn schwerlich geschluckt werden können, zumal Prozesse vor Gericht den Termin bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag verzögern könnten. Die Bürgerinitiative hat sehr deutlich aufgezeigt, dass die Strategen der Bahn ohne Ernsthaftigkeit und ohne Prüfung auf Verträglichkeit ihres Milliarden-Vorhabens gewerkelt haben und jetzt offenbar ziemlich nervös geworden sind, weil ihnen die Felle davonzuschwimmen drohen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Haben Sie schon gewusst, liebe Ahrensburger, dass es von edding auch Druckerpatronen gibt?

Irgendwann muss ich im 3. Buch Abendblatt etwas verpasst haben. Es betrifft die Firma edding, ein Renommierunternehmen unserer Stadt, das weltweit bekannt ist durch die berühmten edding-Stifte. Und vor zwei Jahren las ich mal einen interessanten Bericht im Abendblatt, dass edding jetzt auch Nackellacke auf den Markt gebracht hat. Aber wussten Sie schon, dass man auch Druckerpatronen der Marke edding bekommt…?

Druckerpatronen von edding, gesehen bei Nessler

Ich habe es bis dato nicht gewusst. Und erst erfahren, als ich bei Nessler an der Wand das Sortiment von edding-Druckerpatronen sah, die es für alle gängigen Gerätetypen gibt – siehe die Abbildung!

Das Ahrensburger Unternehmen hat also diversifiziert, womit ein neuer Markenartikel platziert wurde. Und Tintenpatronen für Drucker sind sicher ein lohnendes Geschäft, obwohl es zahlreichen namenlose Produkte gibt, die in Tests gut abschneiden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Einbruch, Diebstahl und Vandalismus in der Grundschule Am Reesenbüttel

In der Nacht zum Montag haben unbekannte Täter die Grundschule Am Reesenbüttel heimgesucht. Sie brachen Türen und Schränke auf und durchsuchten viele Räume der Schule, sowohl im alten als auch im neuen Schulgebäude. Nachdem bereits vor einiger Zeit ein Einbruch in derselben Schule stattgefunden hat und ein paar Tage später in der Selma-Lagerlöf-Gesamtschule, ist das der dritte Vorfall dieser Art in Ahrensburg, der in kurzen Abständen erfolgt ist.

Die Polizei hat die Spurensuche aufgenommen und ermittelt. Über den entstandenen Schaden ist noch nichts bekannt. Aber der Wert  durch Zerstörung dürfte größer sein als der Schaden durch Diebstahl. Wie ich hörte, wurde in den Räumen viel demoliert; das deutet für mich darauf hin, dass die Täter ihre Wut zum Ausdruck gebracht haben, weil sie vermutlich mehr Beute erhofft hatten. Tja, welche Wertgegenstände erhofft man sich denn schon in einer Grundschule? Selbst die Computer dort sind nicht gerade das neuste Modell. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Wird die Stadt auch Parkplätze im Alten Lokschuppen für kik und Tedi anbieten?

Heute um 19:00 Uhr findet in der Ahrensburger Stadtbücherei die wichtigste Veranstaltung des Jahres für uns Einwohner statt. Thema: „Was Sie schon immer über die S4 wissen wollten“. Mehr darüber finden Sie auf der Homepage von Ahrensburg. Und ich wundere mich über den Ort, denn ich kann mir nicht vorstellen, das die Stadtbücherei alle Besucher unterbringen kann. Allein die 40 Stadtverordneten werden ja schon 40 Plätze besetzen.

Hinnerk Blombach, der Einpendler aus Hamburg, freut sich schon auf die S4 (Abbildung frei aus Abendblatt)

Und wer das Hamburger Abendblatt von heute und damit auch das 3. Buch liest, der findet dort einen groß aufgemachten Beitrag von Redaktionsleiter und Pendler Hinnerk Blombach höchstselbst. Überschrift: „Mehr Fahrgäste durch die S4: Wie geht das?“ In diesem Bericht wird der Bau der S-Bahn schöngeredet. Und die unmittelbar damit verbundenen Transit-Donnerzüge werden mit keiner Silbe erwähnt. Außerdem: In diesem Beitrag wird mit keinem Wort auf die heutige Veranstaltung in der Stadtbücherei hingewiesen, nicht mal in einer Randnotiz. Warum nicht…?

Bemerkenswert: Weil Ahrensburg schon heute dringend mehr Parkplätze für Bahnfahrer benötigt, obwohl es mehr Ein- als Auspendler gibt, kommt Blombach auf das P+R-Parkhaus zu sprechen. Ich zitiere: „Dennoch muss sich die Stadt auch auf steigende Einsteigerzahlen einstellen. Dazu gibt es laut Kania bereits den Beschluss, das Park-and-Ride-Parkhaus Alter Lokschuppen aufzustocken. Dies soll in Zusammenhang mit dem geplanten Bau des Kinos auf dem Gelände des jetzigen Edeka-Marktes umgesetzt werden. ‚Wir streben die Aufstockung um zwei Etagen an’, so Kania.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Marginalien am Sonntag: Die „Scharfe Ecke“ war schneller als Woolworth, die CDU ist langsamer als eine Schnecke und eine Geschäftsaufgabe, die traurig ist

Mal wieder etwas zum Nachdenken. Es geht um Läden in der Innenstadt von Ahrensburg. Und um die Berichterstattung im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Die berichtet über Geschäftseröffnungen in Ahrensburg – aber nicht über alle. Und so hat die Redaktion am 2. Juli 2018 auf der ersten Seite verkündet, dass an der Ecke Manhagener Allee/Neue Straße, wo früher der Edeka-Laden war, nun Woolworth eine neue Filiale eröffnen wird.

Ich wurde daran erinnert als ich heute im selben Blatt einen neuen Bericht über Woolworth entdeckt hatte. Wir lesen: “Woolworth verschiebt Eröffnung neuer Filiale an Manhagener Allee” – siehe die Abbildung! Und weil das nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet ist, fragt sich der Blogger: Aus welchem Grund hat die Redaktion darauf hingewiesen, dass sich die Eröffnung der Filiale in Ahrensburg verzögert? Eine Information, dass und warum sich die Eröffnung des italienischen Restaurants im CCA verzögert, ist hingegen nicht erfolgt. Erwartet man von Woolworth vielleicht eine Eröffnungsanzeige im 3. Buch…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2019

Warum das Ahrensburger Oktoberfest von der Stadt unter Vorbehalt angekündigt wird

Wie ich bereits vor einer Woche auf Szene Ahrensburg vermeldet habe, stellt die Stadt Ahrensburg das Oktoberfest “unter Vorbehalt” auf die eigene Homepage. Und obwohl die Veranstaltung bereits in der kommenden Woche passieren soll, hält niemand im Denkmal es für nötig, die Bürger entsprechend zu informieren. Luja sog i!

Aufmerksame Beobachter werden inzwischen erkannt haben, dass Stadtverwaltung und der Veranstalter unterschiedliche Terminvorstellungen vor Augen haben, was die Dauer des Oktoberfestes betrifft. Während die Stadt das Event erst am 3. Oktober 2019 beginnen lässt, zeigt der Veranstalter den 2. Oktober 2019 als Eröffnungstag an – wenn Sie bitte mal einen Klick auf die nebenstehenden Abbildungen machen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2019

Nachrichten & Notizen: Blüten im September, Facetten im CCA und eine unschöne Reklame im MARKT

Als ich gestern aus meinem Fenster in den Garten geblickt habe, da sah ich Blüten am Jasminstrauch. Blühender Jasmin im September – ist das normal? Oder ist es eine Botschaft der Natur über den Klimawandel, der uns blüht? Mein Blick ins Lexikon ergab: Echter Jasmin blüht von Juni bis September.

Aber es ist gut, wenn man hin und wieder im botanischen Lexikon blättert. Meine dortige Suche nach Jasmin hat mich noch ein Stück weiter gebildet: Der Jasmin in meinem Garten, so sah ich an der Abbildung im Buche, ist gar kein echter Jasmin, der auch “gewöhnlicher Jasmin” genannt wird. Sondern bei meinem Strauch handelt es sich um den Europäischen Pfeifenstrauch, der auch als “Falscher Jasmin” bezeichnet wird. Und die Blütezeit des Pfeifenstrauchs, der wundervoll duftet,  ist im Frühsommer, also nicht im September.

Und noch etwas habe ich erfahren: Bei der Pflanze in meinem Garten mit den gelben Blüten, die sich mitten im Winter öffnen, handelt es sich um Winter-Jasmin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2019

Lutz Kastendieck (3. Buch Abendblatt) berichtigt sich selber

Gestern, meine lieben Mitbürger, habe ich auf einen Online-Beitrag von Lutz Kastendieck hingewiesen, der auf der Stormarn-Seite vom Hamburger Abendblatt erschienen ist. Und heute erscheint ein neuer Bericht über dieselbe Veranstaltung mit Björn Engholm (SPD) in Reinbek. Aaaber – oh Wunder! – jetzt ist mit keiner Silbe mehr die Rede davon, dass der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein “die wichtigsten Fragen der Gegenwart” beantwortet hat.

Wenn Sie nun denken, dass mich gestern jemand aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt angerufen und sich bedankt hätte, dass ich rechtzeitig vor dem Druck vom Hamburger Abendblatt darauf hingewiesen habe, dass online eine fette Ente erschienen ist, dann denken Sie falsch. Stattdessen weist Kastendieck heute in seinem Vorspann darauf hin, dass Engholm “schärfere Regeln für soziale Netzwerke” fordert, womit der Politiker bei seinem Vortag im Schloss Reinbek auf den Blogger Rezo zu sprechen gekommen war, der 18 Millionen Menschen erreicht und mit seinem Online-Video die CDU madig gemacht hat. Und auch über negative Auswüchse auf Facebook hat Engholm im Fall von Renate Künast (Grüne) hingewiesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2019

Raten Sie mal, was “die wichtigsten Fragen der Gegenwart” sind!

Und hier wieder mal ein kleiner Beitrag aus unserer beliebten Reihe „Gag, lass nach!“. Und wie so häufig liefert ein Bericht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, der soeben auf Stormarn Online veröffentlicht worden ist, das Thema. Überschrift: „Gespräch in Reinbek: Björn Engholm sorgt sich um die SPD“. Und die Unterzeile – wer findet den Deutschfehler? – lautet: „Der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein beantwortete über die wichtigsten Fragen der Gegenwart“.

Abbildung frei nach Abendblatt

„Die wichtigsten Fragen der Gegenwart“? Also Klimaschutz, Hungersnot, Krieg und Kriegsdrohungen, Flüchtlinge, Wirtschaftsentwicklung, Handelsboykotte, Brexit und andere Themen mehr. Und welche Fragen der Gegenwart hat Björn Engholm in Reinbek beantwortet? In dem Abendblatt-Beitrag geht es dem Genossen einzig und allein um die SPD, also um den Nabel seiner Welt.

Ja, liebe Mitbürger, die Genossen sind schon seit längerer Zeit mehr mit sich und der Partei beschäftigt als mit den Fragen der Zeit. Und deshalb sollte man sich um die SPD sorgen, weil deren Mitglieder sich auf dem Weg in die Zukunft selbst im Wege stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2019