Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Überflüssige Presseinformation aus dem Rathausdenkmal

Thorsten Jahncke, im Ahrensburger Denkmal zuständig für Presseinformationen, hat eine  Presseinformation nicht an Szene Ahrensburg geschickt. Thema: Tagung vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Dass ich diese Presseinformation nicht erhalten habe, ist auch nicht schlimm, denn der Versand dieser Presseinformation ist flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Und das nicht nur, weil Jahnckes Chef diese Information bereits zuvor an alle Bürger gegeben hat – vergleiche die beiden Abbildungen! – sondern weil es sich bei der Veranstaltung mehr oder weniger um Themen handelt, bei denen die Öffentlichkeit gar nicht zuhören darf.

Das, was in der Presseinformation steht, finden wir im Bürgerinformationsportal auf der Homepage der Stadt. Die Information hat aber für den Bürger nur indirekte Bedeutung, denn wenn er sich auf den Weg macht in die Grundschule Am Aalfang, um der Veranstaltung beizuwohnen, dann kann er auch schon wieder gehen, und zwar dann wenn die eigentlichen Themen der Tagung behandelt werden – siehe die Abbildung!

Und warum hat Thorsten Jahncke die Information an Presse und soziale Medien mit Ausnahme von Szene Ahrensburg verschickt? Was sollen die Redaktionen mit dieser Information anfangen? Oder dürfen Medienvertreter bei den Tagesordnungspunkten anwesend sein, die nach Maßgabe der Beschlussfassung durch den Ausschuss nicht öffentlich behandelt werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2019

Ein Ereignis für Ahrensburg, das im 3. Buch Abendblatt verschwiegen wurde

Dem aktuellen MARKT habe ich entnommen, dass in Ahrensburg ein Partnerschaftstreffen stattgefunden hat. Genauer: Die Bürgermeister unserer Partnerstädte Esplugues, Feldkirchen, Ludwigslust und Viljandi waren mit ihen Delegationen nach Ahrensburg gekommen und wurden hier von Bürgermeister, Bürgervorsteher und anderen Vertretern der Stadt begrüßt und durften ein gemeinsames kulturelles Programm in der Schossstadt erleben.

Das war ein besonderes Ereignis für Ahrensburg, das nicht allzu häufig stattfindet. Und deshalb hat der MARKT den Besuch als Aufmacher der Woche gebracht – siehe die Abbildung (aus Urheberrechtsgründen verfremdet)!

Höchst bemerkenswert: Was der MARKT zum Aufmacherthema gemacht hat, haben Hinnerk Blombach und seine Praktikanten scheinbar gar nicht bemerkt. Oder habe ich den Bericht über das Ereignis im 3. Buch Abendblatt vielleicht überlesen, weil er möglicherweise nur eine Randnotiz gewesen ist…?

Als das 3. Buch Abendblatt noch eine „Ahrensburger Zeitung“ gewesen ist, da wäre so etwas wohl kaum passiert. Die Redaktionsleiterin kam damals auch nicht jeden Tag mit der Bahn aus aus Groß-Flottbek nach Ahrensburg gereist, sondern sie wohnte hier und lebte hier. Was für einen Redaktionsleiter auch sehr sinnvoll ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2019

Hätten Sie das gedacht: “Täter sind schwer zu fassen”?!

Im Bilde sehen Sie zwei Zeitungsseiten, die ich aus Urheberrechtsgründen verfremdet habe. Beide Seiten stammen aus dem 3. Buch Abendblatt, die linke ist vom 1. Oktober 2019, die rechte von heute, also vom 9. Oktober 2019. Dazwischen liegen demzufolge acht Tage. Und das Thema ist hier wie dort Einbrüche in Schulen.

Abbildung (verfremdet) aus Abendblatt

Auf der linken Zeitungsseite sehen Sie dazu ein großes Foto mit einer Schulleiterin und ihrer Stellvertreterin hinter der zerstörten Tür. Und darunter ein kleines Foto mit der Schulleiterin am Schreibtisch im Chaos.

Auf der rechten Seite sehen wir dasselbe Foto mit der Schulleiterin am Schreibtisch im Chaos, diesmal in Großaufnahme. Und ein Foto im Kleinformat von der zerstörten Tür ohne die Schulleiterin und ihre Stellvertreterin.

Die Überschrift am heutigen Tage lautet: „Schuleinbrüche: Die Täter sind schwer zu fassen“. Donni, donni aber auch, denkt sich dabei der Leser, was für eine interessante Nachricht! Hatten wir bis gestern noch gedacht, dass nur die Tat unfassbar ist und die Täter leicht zu fassen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2019

Rathaus, wir haben ein Problem: Schaaf antwortet nicht

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg die Begriffe „Wochenmarkt Burmeister“ eingeben, dann sind Sie auch schon mitten im Thema dieses Blog-Eintrages. Es geht um den Hamburger Fischhändler Günther Burmeister, dessen Tochter Melanie liebend gern mit einem attraktiven Verkaufswagen auf den Ahrensburger Wochenmarkt stehen möchte, um bei uns frisch geräucherten Fisch und hausgemachte Salate anzubieten. Was dem Familienbetrieb in 4. Generation bis heute verwehrt wird.

Aber Günther Burmeister, erprobter Händler auf dem Hamburger Fischmarkt, gibt so schnell nicht auf. Am 24. 01.2019 hatte die Rathaus-Bedienstete Maike Schaaf an Burmeister geschrieben: „Im November 2018 hatten Sie bereits eine abschließende Entscheidung in Bezug auf Ihre Bewerbung vom 16.02.2018 erhalten“ – eine Begründung, die primär darin bestand, dass kein Platz auf dem Wochenmarkt vorhanden wäre und das Angebot an Fisch ausreichend sei. Weiter heißt es im Schaaf-Text: „Um nun prüfen zu können, ob sich die Sachlage verändert hat, bitte ich Sie, zu den im Bescheid genannten Gründen für die Ablehnung detailliert Stellung zu nehmen.“

Diese Stellungnahme lieferten Melanie und Günther Burmeister der Stadt Ahrensburg mit ihrem Schreiben vom 24.07.2019, das sie – damit es nicht verlorengeht – auch noch per Fax abgeschickt hatten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2019

Nachrichten & Notizen: Wachstum beendet, Kinderfest frühzeitig angezeigt und wer raucht, ist ein Kamel

Hier drei Nachrichten vom heutigen Tage. Die erste Meldung kommt allerdings nicht aus Ahrensburg. Und auch nicht aus dem Kreis Stormarn, sondern aus dem Herzogtum Lauenburg, nämlich aus Wentorf. Und diese Gemeinde liegt nach der Online-Berichterstattung vom Hamburger Abendblatt in Stormarn – siehe die (aus Urheberrechtsgründen verfremdete) Abbildung!

Aber nicht die Verlegung des Ortes Wentorf ist bemerkenswert, denn Vergeichbares gibt es in der Stormarn-Redaktion ja am laufenden Band. Sondern die Meldung als solche ist bemerkenswert. Denn: Wentorf hat gebaut und erklärt öffentlich, dass es das letzte Neubaugebiet ist, das dort entsteht.

Wir Ahrensburger lesen und staunen: “Mit ‘Lange Asper’ wurde das letzte große Baugebiet für Wentorf fertiggestellt. Die Infrastruktur lässt weiteres Wachstum nicht zu.

Und was lasen wir an gleicher Stelle am 30.04.18? Dort erzählte Ralph Klingel-Domdey seinen  Lesern: “Kiel fordert mehr Bauflächen: Jetzt muss Ahrensburg liefern”. Und weiter im Wortlaut: “Innenministerium informiert Politik und Verwaltung über Vorgaben zum Flächennutzungsplan. Fehler können für die Stadt teuer werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2019

Sunlight in Slaverstreet: „Zappis on Tour“. Oder auf Deutsch gesagt: Rücksicht sollen nur die anderen nehmen!

Kennen Sie die Zappis, meine lieben Mitbürger? Ich kenne sie nicht. Ich weiß nur, dass die „Zappis on Tour“ sind, und zwar jahrein, jahraus, zu allen Jahreszeiten und immer in der Schimmelmannstraße Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg. Was mir schnurzpiepegal sein könnte, wenn ich nicht Tag für Tag einen Bogen um die Zappis herum fahren müsste, und zwar mit meinem Fahrrad auf dem Wege in die Innenstadt. Und ich denke dabei vorrangig an kleine Kinder auf ihren Fahrrädern wie meine Tochter (9 Jahre) und ihre Schulkameraden.

Die Straße, in der die “Zappis on Tour” sind, ist nämlich eine Schulstraße, wo die Grundschule Am Reesenbüttel steht. Neben dieser Straße gibt es keinen Fahrradweg für die Schulkinder, was in meinen Augen ein Unding ist. Und um die Gefahr für die kleinen Radfahrer zu verringern, hat man Pflanzenkübel und Bauminseln auf die Fahrbahn gesetzt und die Geschwindigkeit für Autos auf 30 kmh begrenzt. Und damit die Kinder an den Pflanzenkübeln und Bauminseln nicht mit den Autos zusammenstoßen, hat die Stadtverwaltung rechts daneben einen Streifen für die Fahrradfahrer frei gelassen – siehe die Abbildungen unten rechts!

Das aber interessiert die Zappis offenbar so gut wie gar nicht, denn sie parken auf ihrer Tour genau dort, wo eigentlich die Radfahrer fahren sollten, die deshalb um den Wohnwagen der Zappis herumfahren und dabei höllisch aufpassen müssen, dass ihnen kein Auto entgegenkommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2019

Fucking CCA: Launige Worte zur Begrüßung von Kunden

Besucher, kommst Du von der Großen Straße ins CCA, dann gehst Du hier seit Jahren durch einen Gang der Hoffnungslosigkeit mit trostlosem Leerstand. Aber kommst Du von der anderen Seite, nämlich von der Rampengasse zum Haupteingang, dann wirst Du dort mit launigen Worten begrüßt wie: “!FUCK ORGAN MAFIA!!!“ Und: „!FUCK YOU ALL!!!“. Das ist ein herzliches Willkommen, das jeden Besucher erfreuen dürfte. So etwas nennt man Corporate Design für die Corporate Identity vom City Center Ahrensburg.

Früher wären solche Schmierereien am City-Center nicht länger als einen Tag zu sehen. Früher, denn da gab es dort einen Erich Lawrenz. Der Mann wirkte nach außen als City-Manager war aber in Wahrheit mehr als das, denn er war die gute Seele des Hauses, quasi Mister CCA.

Erich Lawrenz hat sich um um die Mieter genauso gekümmert wie um die Kunden. Erich Lawrenz hat Veranstaltungen in der Mall organisiert und Laternenumzüge für die Kinder veranstaltet. Erich Lawrenz hat sich als Weihnachtsmann verkleidet und den Kids kleine Geschenke überreicht. Erich Lawrenz hat sich um die Garage gekümmert und – nicht zuletzt – um die Sicherheit und Sauberkeit im CCA und in der Rampengasse. Erich Lawrentz war sich nicht zu schade, sich zu bücken und ein Stück Papier vom Boden aufzuheben, um es im Abfallkorb zu entsorgen. Und Erich Lawrenz war als Manager der Vertreter für das CCA nach außen, der sich immer bemüht hat, auch Kleinunternehmern einen Weg ins Center zu ebnen. (Wo früher ein freundlicher Goldankäufer seinen Stand hatte, steht heute ein verlorener Popcorn-Automat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2019

Zuerst ein mutmaßlicher Mörder, dann ein Motorradunfall

Um das Hamburger Abendblatt zu lesen, bezahle ich pro Quartal 143.70 Euro. Und weil ich auch aktuell informiert sein möchte speziell über das, was in Ahrensburg und dem Kreis Stormarn passiert, löhne ich dafür noch einmal 14,70 Euro an den Verlag. Und meistens, wenn ich Stormarn-Online aufmache, fühle ich mich veräppelt. Weil das Aktuelle auf dem Portal zumeist Verkehrsunfälle sind und Einbrüche und andere Delikte.

Abb. frei aus HA Stormarn Online

Heute entdeckte ich ein Foto, wie Polizisten gerade eine Person festnehmen. Überschrift: „Polizei fasst mutmaßlichen Mörder aus Dänemark“. Ich wollte natürlich wissen, was das mit Stormarn oder speziell mit Ahrensburg zu tun hat und fand folgende Hinweise, die auf die Örtlichkeit des Falles hinweisen:

“Der Mann soll vor einer Woche seine Frau im dänischen Hillerød (Seeland) ermordet haben. Nun wurde der mutmaßliche Mörder in Deutschland festgenommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2019

Der Landrat, der Wohnungsbau, das Sachsenwald-Hochhaus und die Visionen des Bloggers

Der Blogger, der Szene Ahrensburg betreibt, hat bekanntlich Visionen für Ahrensburg, wie es gerade wieder bestätigt wurde. Und als ich heute im 3. Buch Abendblatt las: „Landrat fordert Ahrensburg zu mehr Wohnungsbau auf“, da las ich weiter und konnte Dr. Henning Görtz in dem Punkt bestätigen, dass Ahrensburg mehr Wohnraum braucht für junge Familien, die sich teuren Wohnraum (noch) nicht leisten können. Und für Menschen, die in sozialen Bereichen arbeiten und dort (noch) nicht genug Geld verdienen, um Wohnraum in Ahrensburg bezahlen zu können. Und genau zu diesem Punkt hat der Blogger schon vor Jahren seine Gedanken geäußert.

Blog-Eintrag vom 15. Mai 2015

Vorab: Aus dem 3. Buch zitiere ich einen Absatz und also lautend: “‘Um die erforderliche Zahl von öffentlichen geförderten Wohnungen bauen zu können, brauchen wir wieder deutlich mehr Geschossbauten’, fordert Görtz. Vielleicht ja nicht gleich so hoch wie das Sachsenwald-Hochhaus in Reinbek, das bei seiner Fertigstellung 1966 mit 65 Metern das höchste Gebäude Schleswig-Holsteins gewesen sei. ‘Doch ohne Zugeständnisse hinsichtlich einer moderaten Zahl an Geschossen werden wir den dringenden Bedarf kaum decken können’, mahnte der Landrat in die Runde der Ausschussmitglieder.

Und wie lautet die Überschrift meines Blog-Eintrages vom 15. Mai 2015? Er lautet: “Wohnungsbau in Ahrensburg: Wenig Platz ist in der Breite, aber sehr viel in der Höhe!“ Und – Sie werden staunen! – genau in diesem meinem Beitrag ist auch vom Sachsenwald-Hochhaus in Reinbek die Rede – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung links klicken wollen, liebe/r Leser/in!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2019

Große Straße in Ahrensburg: Kinder am Glückspielautomaten

Wenn Sie auf dem Oktoberfest waren und dort an dem Stand mit den Greifautomaten gewesen sind, dann haben Sie vermutlich genau das gesehen, was ich auch gesehen habe: Kinder haben dort ihr Taschengeld eingeworfen! Und das ohne Begleitung der Eltern. Was bedeutet: Kinder können auf der Straße ungehindert an einem Glückspielautomaten spielen, weil das offensichtlich von keiner Seite kontrolliert bzw. verhindert wird.

Es ist bekannt: Die Greifautomaten sind keine Geschicklichkeitsspiele. Sondern der Greifarm ist so programmiert, dass er nur in bestimmten Abständen richtig zugreift. Und deshalb lösen sich die Krallen in den meisten Fällen, obwohl sie den Gegenstand doch schon so gut wie sicher gekrallt hatten.

Ich wollte immer schon mal wissen, warum hier keine behördlichen Kontrollen erfolgen, denn so ein Spiel kostet 1 Euro, bzw 3 Spiele = 2 Euro. Da ist sehr schnell das Taschengeld der ganzen Woche futsch. Und noch schlimmer: Die Kinder sind dann sehr traurig, wenn sie nichts aus dem Automaten bekommen haben. Zumal, wenn sie, wie gesagt, das Spielzeug schon so gut wie sicher im Greifer gehabt hatten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2019