Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das Werbung, mit der den Menschen Angst bereitet wird. Was meint: „Wenn Du dieses Nahrungsergänzungsmittel nicht regelmäßig kaufst und am Abend schluckst, dann werden Deine Gehirnzellen über Nacht absterben!“ Bei solch gesundheitsbezogener und gefühlsbetonter Werbung sind auch die Richter in Deutschland im Zweifelsfall eher streng als großzügig. Und laut Gesetz liegt eine unzulässige gefühlsbetonte Werbung etwa dann vor, wenn die Werbung in besonders suggestiver Weise die Angst um die eigene Gesundheit schürt.
Gerade bekam ich via Facebook eine Werbung von Parador gemailt, dem Fitnesscenter in Ahrensburg. Hier werde ich auf Sarkopenie hingewiesen und dass es nicht genügt, wenn ich wandere, walke oder mit dem Fahrrad fahre, weil das als Training nicht ausreicht und mir nicht mehr zu helfen ist, weil ich meine Muskelmasse abbaue und hierdurch Krankheitsbilder bei mir entstehen.
Werbetext Parador: „-> Trainiere oder verliere Sie, Deine Muskeln UND Deine Gesundheit!“ Weiterlesen