Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

Auch heute kann ich nicht umhin, Ihnen mitzuteilen, dass der Ahrensburger NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein aus Ahrensburg, Betreiber der „BürgerStiftung für die Region Ahrensburg“ und der „Stiftung Mensch und Zukunft“ und der „Deutsche Stiftung Völkerverständigung“ und Inhaber der Firma „Stifter-Service GmbH & Co KG“ auf seinem sogenannten „Ahrensburg-Portal“ auch in dieser Woche wieder darauf hinweist, welche Gruppe im Teufels-Club in Bargteheide auftritt, und dass es „fünf engagierte Musiker aus Hamburg und Winsen“ sind, „die mit viel Leidenschaft handgemachten Coverrock spielen“.

Reklame-Stiftung für Werbung und Promotions

So, nun wissen es auch die Leser von Szene Ahrensburg. Aber nicht genug damit. Derselbe Dr. Eckstein veröffentlicht schon seit Monaten auf seinem Stiftungs-Portal diverse Werbung für Kosmetik, Immobilien, Busreisen, Hörgeräte u. a., die nicht vorschriftsmäßig als Anzeigen gekennzeichnet und damit ein Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz ist. Nur die Werbung der Haspa wird dort erkennbar als “Anzeige” gekennzeichnet.

Ach ja, und noch etwas: Auf dem “Ahrensburg-Portal” hat der Stifter Eckstein auf den “Internationalen Tag des Ehrenamtes” hingewiesen und dabei über “Das Ehrenamt im Kinderschutzbund” berichtet. Ich habe den Beitrag dreimal gelesen und habe nicht einmal einen Hinweis gefunden, wie hoch die Summe ist, die von den drei Eckstein-Stiftungen zum Internationalen Tag es Ehrenamtes an den Kinderschutzbund gespendet worden ist.

Ich komme deshalb darauf, weil Stifter Eckstein doch immer behauptet, er würde sich mit seiner Stiftung für Menschen stark machen, die ein Ehrenamt bekleiden. Und mit welcher Stärke könnte er das besser zeigen als mit einer starken Geldspende von seiner Stiftung?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2019

6 Gedanken zu „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

  1. Manuela Krüger

    Herr Dr. Eckstein teilt auf seinem Ahrensburger Portal mit, dass die Bürger-Stiftung Region Ahrensburg sehr wohl gestiftet hat. Für Bolivien. Ein junger Mann aus Ahrensburg, der nach eigener Angabe von einem FSJ-Jahr in Deutschland nicht überzeugt war, darf zur Zeit “Freiwilligendienst” in Bolivien machen. Zu seiner Motivation erklärt der Mann: „Bei mir stand die Auswahl des Landes nicht wirklich im Mittelpunkt. Mir war es einfach nur wichtig, dass es ein Spanisch sprachiges Land ist. Von der Auswahl, die übrig geblieben ist, fand ich Bolivien recht interessant. Das ist auch schon alles.“

    Ob der Empfänger des “Stipendiums” selber unterstützungsbedürftig ist, weil er nicht auf Kosten seiner Eltern Spanisch lernen kann, kommt in dem Bericht nicht zum Ausdruck. Auch nicht, in welcher geldlichen Höhe die Stiftung gezahlt hat.

    https://ahrensburg-portal.de/gap-year-wie-tim-zum-freiwilligendienst-nach-bolivien-kam/

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Meine Tochter war als Schülerin ein Jahr lang in Spanien, um die Sprache zu lernen. Dafür habe ich vor ein paar Jahren rund 6.000 Euro bezahlt an eine Agentur, die das vermittelt und die Reise organisiert hat. In Spanien selber hat sie kostenlos bei Gasteltern gelebt.

  2. Martens

    Wie bitte? Habe ich das richtig verstanden? Ein Stipendium für soziale Freiwilligenarbeit in Südamerika durch die Ahrensburger Bürgerstiftung?

  3. Fritz Lucke

    Ein fragwuerdiger Auslandsaufenthalt? In wieviel Jahren? Ein Intensivkurs wäre billiger gewesen und hätte wohl auch ausgereicht!

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