Archiv für den Monat: November 2021

Ahrensburg: Das Ereignis des Jahres wurde soeben abgesagt!

Am kommenden Sonntag sollte in unserer Stadt ein besonderes Ereignis stattfinden, und zwar das “Baustellenkonzert” in der Hamburger Straße. Und was Sie beim Lesen meines Blog-Eintrages vom 15. November 2021 schon geahnt haben, wird jetzt offiziell von der Stadt Ahrensburg bestätigt und von der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt verkündet: “Ahrensburgs Citymanager sagt das Baustellenkonzert ab” – siehe die Abbildung!

Und damit werden auch andere Veranstaltungen im Rahmen vom Ahrensburger “Baustellenmarketing” abgesagt: Flohmarkt, Gewinnspiele, ein “Kino auf einer Leinwand an der Baustelle” *lol* sowie “ein dauerhafter Infopunkt” in einem leerstehenden Laden. Nur der zuvor angekündigte “Baggerführerschein”, den Kinder dort gratis machen sollen, wurde nicht ausdrücklich abgesagt.

Das wird die Bürger der Stadt und die Gäste, die extra von außerhalb angereist wären, sehr treffen. Nur die Kaufleute in der Hamburger Straße werden glücklich sein. Weil die Bauarbeiten für den Levenhagen-Boulevard nun vorerst nicht stattfinden. Nein, nicht wegen Corona, sondern wegen Mangel im Rathaus, nämlich Personalmangel im Bauamt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2021

Das schräge Spiel der Stadt um Kfz-Parkplätze

Verwaltung und Politiker der Stadt sind bekannt dafür, dass sie Kaufleute und Autofahrer in der Innenstadt immer wieder gern schikanieren. Das ist keine hohle These, sondern das lässt sich an zahlreichen Corpora Delicti nachweisen, die Sie auf Szene Ahrensburg finden. Und mein heutiges Thema ist der Parkplatz, der auf dem Stormarnplatz entstanden ist und angeblich ein “Übergangsparkplatz” sein soll.

Richtig ist: Die Stadt Ahrensburg hat schon vor Jahren den Parkplatz Lindenhof verkauft und vom Käufer zusätzliche 500.000 Euro bekommen, um dafür einen Ersatzparkplatz zu schaffen. Und bei dem Parkplatz hinter dem Rathaus kann es sich nur um diesen Ersatzparkplatz für den Lindenhof handeln, denn ein anderer Platz ist weit und breit nicht zu sehen.

Schon seit Tagen ist der Parkplatz hinterm Rathaus fertig, wird aber bis zum heutigen Tage exklusiv nur für Mitarbeiter der Verwaltung zum Beparken freigegeben, was eine ziemliche Unverschämtheit ist, denn wieso haben Beamte der Stadt ein Vorrecht gegenüber dem gemeinen Bürger?! Und erst am Montag, so erfahren wir es heute im 3. Buch Abendblatt (siehe Abbildung!), soll der Parkplatz für die Allgemeinheit geöffnet werden. Gebührenpflichtig, versteht sich, denn der Ticketautomat steht schon längst an Ort und Stelle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2021

Familie Levenhagen hat wieder mal zugeschlagen: Bau- und Planungsausschuss entscheidet nicht zu Gunsten von uns Bürgern, sondern im Interesse eines Investors

Wenn Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen: „Bauausschuss der Stadt Ahrensburg bestätigt Pläne für Alte Reitbahn“, dann muss ich das einfach interpretieren. Richtig ist: Familie Levenhagen und Vetter Peter (WAB) wollen die Alte Reitbahn unter Marktwert verscherbeln und damit öffentliche Sozial-Parkplätze für Pendler und Mitarbeiter in der Innenstadt ersatzlos vernichten. Und sie wollen im Gegenzug einen Kinopalast am Bahnhof mit 6 Vorführsälen für knapp 700 Besucher haben, der irgendwann kommen soll. Mein Name für dieses Kino: Utopia-Filmpalast.

Das ganze Unterfangen ist höchst unsozial. Aber drei Parteien – nämlich CDU, Grüne und WAB – haben dafür gestimmt. Und drei Parteien – nämlich SPD, FDP und Linke – haben dagegen votiert. Da aber die Herrscherfamilie Levenhagen mit ihrer Mehrheit in Ahrensburg nach Gutsherrenart regieren kann, kann sie quasi auch allein am Küchentisch zuhause entscheiden, was in Ahrensburg verkauft und bebaut bzw. abgebaut wird. Nicht einmal Vetter Peter, der inzwischen bemerkt hat, dass die Stadt Ahrensburg finanziell auf dem Zahnfleisch geht, könnte das durch einen Absprung verhindern. Und er selber möchte ja unbedingt ein Kino haben und einen großen Edeka-Markt auf der Altern Reitbahn, wie er ausdrücklich erwähnt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2021

Kulturzentrum Marstall: Ein Witzbold sagt ab, ein Sportreporter berichtet

Heute hat Sportreporter Thomas Jaklitsch (tj) einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt geschrieben. Nein, nicht über ein sportliches Ereignis, sondern er schreibt darüber, dass der “Auftritt von Ingo Appelt in Ahrensburg verschoben” wurde. Und Sie werden es nicht für möglich halten: “Bereits erworbene Tickets verlieren ihre Gültigkeit”!

Warum wurde der Auftritt von Appelt, der am 5. Dezember 2021 im Marstall geplant war, verschoben auf den 8. Oktober 2022? Sie werden es schon wieder nicht für möglich halten, wenn Sie lesen: “Auftritt wurde auf Wunsch des Künstlers verschoben”.

Nun könnte man denken: Der Herr Appelt ist vielleicht erkrankt, hat Bauchschmerzen, wenn er an Ahrensburg denkt, fürchtet Durchfall oder ist in Quarantäne wg. Corona. Davon jedoch berichtet der Sportreporter mit keiner Silbe. Stattdessen weist er die Ahrensburger darauf hin, dass es für den Auftritt des Witzboldes noch Karten in Lübeck gibt, wo Appelt am 4. Dezember 2021 auftreten will, also zwei Tage vor dem auf seinen Wunsch hin abgesagten Auftritt in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2021

Völlig abseits von Demokratie: Bürgervorsteher Roland Wilde möchte die Stadtverordneten halbieren

Im 3. Buch Abendblatt fand ich einen Beitrag, der überschrieben ist: „Politiker streiten über Corona-Regeln in Gremien“. Und um es kurz zu erläutern: Wegen der Corona-Situation hat Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) den Vorschlag gemacht, dass die Stadtverordneten am kommenden Montag bei ihrer Versammlung im Marstall mit halber Besetzung tagen sollen. Was meint: Von jeder Fraktion wird nur die Hälfte der Stadtverordneten in die Versammlung geschickt. Einen Beschluss dafür gibt es jedoch nicht. Grund: “Grüne und Linke blockieren“.

Dass diese beiden Fraktionen gegen eine Zerteilung sind, kann ich nachvollziehen. Die Hälfte der Grünen wären nämlich 4 ½ Personen. Und die Hälfte der Linken wären 1 ½ Personen. Was bedeuten würde: In beiden Fraktionen müsste jeweils eine Person in zwei Hälften gespalten werden, damit eine Hälfte in den Stall gehen kann. Was allerdings auch bei CDU und FDP passieren müsste.

Aber blutiger Scherz beiseite! Die Kapazität der Reithalle beträgt bei einer Tisch-Bestuhlung rund 140 Personen. Wenn man die Bühne noch dazu rechnet, dann sind es noch ein halbes Dutzend mehr, also 146.

Und wenn alle Stadtverordneten komplett antreten, dann sind es 40 Personen. Dazu kommen noch rund sechs Personen aus der Verwaltung, macht summa summarum = 46 Personen, die auf Stühlen an Tischen sitzen. Und wenn die auf Lücke sitzen, sprich dass nur jeder zweite Stuhl besetzt ist, dann benötigen die eine Kapazität von 92 Plätzen. Und wenn man außerdem berücksichtigt, dass Familie Levenhagen aus einem Haushalt stammt, dann muss dort auch kein Abstand sein. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2021

Wie der Vorsitzende vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg vom Saulus zum Paulus mutiert

Seitdem Ahrensburg den Erlenhof zur Bebauung freigegeben hat, habe ich immer wieder davor gewarnt, dass die Stadt sich finanziell übernimmt. Und in den letzten Jahren habe ich die Planung einer Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel als utopisches Hirngespinst bezeichnet, für das die Stadt zwar kein Geld hat, aber einen Architektenwettbewerb veranstaltet und dafür Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen hat. Dazu passt auch der geplante Rathaus-Erweiterungsbau, das Prestige-Projekt Hamburger Straße, das Dusch- und Umkleidehaus, ein 2. Kulturzentrum am Stormarnplatz, das neue Badlantic, die Fahrradparkanlage, das Ahrensburger Stadtgeld, die Ioki-Luxus-Taxis, der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg, die Parklets in der City und … und … und …!

Und heute schreibt Peter Egan, Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der WAB und darüber hinaus Vorsitzender vom Finanzausschuss, im Anzeigenblatt MARKT über „Drohendes Finanzdesaster in Ahrensburg“ – siehe die Abbildung links! Lesen Sie den Beitrag bitte selbst, damit ich mir die Zitate daraus ersparen kann!

Indem Peter Egan warnend den Zeigefinger hebt, hat er offensichtlich vergessen, dass er häufig die ganze Hand gehoben hat, als es in den Versammlungen der Stadtverordneten darum ging, Projekte positiv zu verabschieden, die unsere Stadt gar nicht braucht, geschweige denn bezahlen kann. Und nun versucht der Politiker, sich vom Saulus zum Paulus zu verwandeln wie ein Täter, der ruft: „Haltet den Dieb!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2021

Warum die Stadt Ahrensburg auch Deppendorf heißen könnte!

Ich habe Ahrensburg immer wieder als das Schilda des Nordens bezeichnet. Weil der Name Schilda aber besetzt ist durch die Schildbürger, brauchen die Ahrensbürger einen neuen Namen für ihre Stadt. Und weil in Ahrensburg ein paar Deppen in Verwaltung und Politik sitzen, die in der Stadt das Sagen haben, schlage ich den Namen Deppendorf vor.

Ein Corpus Delicti für die Namensgebung sind die vier Parklets auf der Hagener und Manhagener Allee. Sie haben 60.000 Euro gekostet und sollen weitere 2.500 Euro p. a. an Wartungskosten verursachen. Und zur Wartung gehört auch, dass die Dinger im Winter auf den Bauhof geschafft werden sollen, weil kein Mensch sich in dieser Jahreszeit dort draufsetzt. Und auch in der warmen Jahreszeit sind die Parklets dermaßen verdreckt, sodass ich dort bis heute noch nie jemanden habe darauf sitzen sehen.

Und was hat die Stadtverwaltung von Ahrensburg soeben getan? Halten Sie sich fest: Statt die Parklets reinzuholen, hat man sie frisch bepflanzt! Jetzt, im November – siehe die Fotos (oben links), die ich heute am Morgen gemacht habe! Sie werden mir zustimmen: Dümmer geht’s nümmer! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2021

Apropos Kino: Was ist das für ein Gebäudekomplex auf der “Visualisierung des Investors”…?

Am Bahnhof in der Bahnhofstraße soll ein Filmpalast entstehen. Mit sechs Vorführsälen für “etwa” 620 Zuschauer, wie die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt aktuell berichtet. Und wieder zeigt die Redaktion ein Phantombild in wiederholter Wiederholung – siehe die Abbildung! – was unterschrieben ist: “So könnte das Kino in Ahrensburg einer Visualisierung des Investors zufolge aussehen.”

Was gaukeln Investor und Stormarn-Redaktion den Bürgern hier vor?

Ich wiederhole meine Frage aus der Vergangenheit: Wenn im roten Teil des Komplexes das Kino ist – was ist dann in dem Mammutbau rechts daneben? Ein Lager von Amazon vielleicht? Oder plant die Holzhandlung Wulf hier einen Anbau direkt ans Kino?

Warum veröffentlicht die Zeitung dieses Bild immer wieder, ohne dass man die Leser darüber aufklärt, was hier gebaut werden könnte?! Soll das vielleicht eine Überraschung für später sein oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021

Ahrensburger Politiker tagen im Rettungszentrum, um zu retten, was noch zu retten ist

Morgen Abend tagt der Bau- und Planungsausschuss im Rettungszentrum am Weinberg. Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Politiker beraten über Alte Reitbahn“. Und Reporter Filip Schwenn erklärt in seinem Beitrag zwar, dass das Grundstück Alte Reitbahn „rund 6000 Quadratmeter“ groß ist, schreibt aber nicht, wie hoch der Kaufpreis ist, den Investor Melchers dafür in die Stadtkasse zahlen muss.

Ich halte fest: Das städtische Grundstück Alte Reitbahn wurde von der Stadt Ahrensburg nicht landesweit zum Kauf ausgeschrieben. Der Kaufpreis wurde bis heute nicht bekanntgegeben, lässt sich aber errechnen, und zwar wie folgt:

Die Kaufpreise für Grundstücke in Ahrensburg liegen zwischen 280 Euro bis 838 Euro – je nach Lage. Die Lage am Stormarnplatz dürfte eine Spitzenlage sein, wodurch bei einem freien Verkauf ein Quadratmeterpreis von rund 700 Euro durchaus realistisch sein dürfte. Was summa summarum ergibt: Die rund 6000 Quadratmeter müssten rund 4,2 Millionen Euro in die Stadtkasse fließen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021

Ein Jahr Citymanager in Ahrensburg. Und was hat die City nun davon…?

Heute ist der 16. November 2021. Und dieser Tag ist ein Gedenktag, und zwar an den 16. November 2020. Denn an diesem Tag bekam die Stadt Ahrensburg endlich Zuwachs, und zwar einen leibhaftigen Citymanager, will meinen den Medienfluglehrer und Diplom-Volkswirt Christian Behrendt, der auch Drummer ist in der Band „Wetterprophet“, wo er aktuell „neue Fummel im Shop“ hat.

Und was hat der Citymanager für Ahrensburg? Ich meine, was hat der Mann im Laufe eines Jahres für die City von Ahrensburg gemacht, was die Besucher anlockt und die Kaufleute fröhlich macht? Immerhin schlägt seine Planstelle im Rathaus mit 78.000 Euro p. a. zu Buche, wie der Bürgermeister bekanntgeben hat.

Erkennbar ist für mich an erster Stelle, dass der Citymanager ein paar Stromkästen bemalt hat. Nein, nicht er selbst hat das getan, sondern das hat eine Firma in Bonn gemacht im Auftrag der Stadt Ahrensburg, und angeblich für einen fünfstelligen Beitrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021