Archiv für den Monat: Dezember 2020

Aktuelle Witterung aus dem Ahrensburger Rathaus: Schnee- und Eisglätte drohen!

Im 3. Buch Abendblatt berichtet Janina Dietrich heute über eine Erinnerung der Stadtverwaltung Ahrensburg. Und woran erinnert die Stadtverwaltung Ahrensburg uns Bürger? Wir erfahren: “Stadtverwaltung erinnert Bürger an Winterdienst-Pflicht” – siehe die Abbildung!

Und im Kleingedruckten lesen wir, dass wir Bürger “angesichts der aktuellen Witterung und möglicher Glättebildung” die “Schnee- und Eisglätte auf öffentlichen Gehwegen, die an die jeweiligen Grundstücke angrenzen”, beseitigen sollen, was auch für Radwege gilt.

Außerdem: “Salz und andere auftauende Stoffe dürfen nicht verwendet werden.” Und deshalb interessiert es mich, wofür das Streusalz in den Baumärkten verkauft wird? Sollen wir das womöglich auf unser Frühstücksei streuen und uns damit das Leben versalzen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2020

Bürger, wir haben ein Problem: Sarach antwortet nicht!

Am 14. Dezember 2020 fand die letzte Stadtverordneten-Versammlung in Ahrensburg statt. Für die Einwohner-Fragestunde sollten die Fragen der Einwohner fünf Tage vorab schriftlich eingereicht werden. Was ich am 8. Dezember 2020 per E-Mail getan habe. Jedoch: In der Einwohner-Fragestunde wurden die Fragen des Einwohners nicht beantwortet.

Aus dem Bürgerinformationspartal der Stadt Ahrensburg

Heute ist der 17. Dezember. Und immer noch habe ich die Antworten der Verwaltung auf meine Fragen vom 8. Dezember 2020 nicht erhalten. Weder per Post, noch per E-Mail oder auf telepathischem Wege. Warum also der Unfug mit der Einreichung von Fragen fünf Tage vorab…?!

Ich bin daraufhin auf die Homepage der Stadt gegangen in der Erwartung, dass ich auf dem Bürgerinformationsportal die Antworten des Bürgermeisters auf meine Fragen finden würde. Was ich fand, war die Anmeldung zum “Gremieninfoportal”, wo man „Aktuelle Dokumente“ finden soll und „Niederschriften“ und wo auch eine „Recherche“ möglich sein soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Stadtverordnete verschleudern mal wieder öffentliches Geld: 6.000-Euro-Spende für einen Bücherschrank

Dass 6.000 € (in Buchstaben: sechstausend Euro) eine Menge Geld sind, und ganz besonders dann, wenn man es dringend nötig hat, das muss ich Ihnen wohl nicht näher erläutern. Nur unsere Mitbürger, die in Ahrensburg als Stadtverordnete regieren, für die sind 6.000 Euro wieder einmal Spielgeld, wie sie es auch bedenkenlos beim Monopoly einsetzen. Und für diesen Tatbestand gibt es mal wieder ein aktuelles Corpus Delicti.

Die Stadtverordneten haben in dieser Woche beschlossen, dass auf öffentlichem Grund in der Kirschplantage ein sogenannter öffentlicher Bücherschrank aufgestellt wird. Darüber können Sie auf Szene Ahrensburg  nachlesen. Nach meinem Verständnis hat hier eine Veruntreuung von öffentlichen Geldern stattgefunden, wofür ich kein Verständnis aufbringen kann, weil es mich sauer macht.

Ich wiederhole noch einmal: Wir haben eine Stadtbücherei. Wir haben Schulen mit Büchereien. Wir haben zwei Buchhandlungen in der Stadt. Wir haben mindestens drei Verkaufsstellen für gebrauchte Bücher, die dort sehr billig zu bekommen sind. Und wir haben Familie, Freunde und Nachbarn, bei denen man sich Bücher gegenseitig ausleihen kann. Ob das auch nach Mitternacht auf der Kirschplantage sein muss, bezweifle ich ernsthaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Stell Dir vor, es ist Lockdown und jeder kauft ein!

Gibt es in Ahrensburg zur Zeit einen gerechten Wettbewerb im Einzelhandel? Wir wissen: Seit gestern sind die Läden geschlossen. Zum Beispiel die Schuhläden. Und die Läden für Bekleidung. Und Spielzeuggeschäfte, Läden für Computerzubehör genauso wie Läden für Geschenke und Bücherläden und ebenfalls die Läden für Küchengeräte, Büro- und Schulbedarf. Und Geschäfte mit Haushaltswaren von Handtuch bis Kochtopf und Kaffeegeschirr sind genauso dicht.

Corona, Lockdown & Shopping: Bei famila keine Ansteckungsgefahr?

Die Schließung all dieser Geschäfte inklusive der Kaufhäuser ist von der Landesregierung von Schleswig-Holstein angeordnet worden. Und damit natürlich auch in Ahrensburg – allerdings mit einer Ausnahme:

Das Warenhaus famila ist nach wie vor geöffnet. Komplett, wie das Unternehmen heute mit einem Kommentar auf Szene Ahrensburg mitteilt. Also nicht nur die Öffnung im  Lebensmittelbereich und im Drogeriemarkt, sondern das Haus ist vollständig für Kunden zugänglich. Genauso wie früher, als man bei famila sogar eine Bier-Pyramide mit Corona-Bier im Eingangsbereich aufgebaut hatte, weil die Pandemie doch so verkaufsfördernd ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Das häufige Öffnen und Schließen der Fenster in Klassenräumen während des Unterrichts führt in kalter Jahreszeit zu Erkältungen bei den Schulkindern

Wer von einem Geschehen selber berührt wird, sieht die Sachlage anders als diejenigen, die mehr oder weniger theoretisch davon betroffen sind. Auf meinen Blog-Eintrag, wo ich für Luftreinigungsgeräte in Klassenträumen von Schulen plädiere, bekam ich von einem Leser einen Kommentar per E-Mail. Den habe ich auch per E-Mail beantwortet. Und weil das Thema nun in der letzten Stadtverordneten-Versammlung diskutiert und erst mal beiseite gelegt wurde, komme ich noch einmal darauf zurück.

Ich veröffentliche an dieser Stelle den Inhalt der eingangs erwähnten E-Mail:

In Zusammenhang mit richtigem Lüften an Schulen wurden mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) die anliegenden Dokumente abgestimmt und den Schulen als Handreichung zugeleitet. Die Empfehlung zur Lufthygiene enthält folgenden Hinweis: 

Der Einsatz mobiler Raumluftreiniger ist als ergänzende Maßnahme unter der Voraussetzung denkbar, dass diese durch einen Sachverständigen ausgewählt, korrekt positioniert, auf die örtlichen Umgebungsbedingungen eingestellt und regelmäßig überprüft werden. Dies ist die zentrale Aussage zu allen Geräten, die zur Verbesserung der Lufthygiene beschafft werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Für sich selber riskieren Stadtverordnete mehrheitlich einen Rechtsstreit. Für uns Bürger hingegen nicht.

Zur Abwechslung empfehle ich Ihnen heute, das 3. Buch Abendblatt zu lesen, und zwar den Beitrag von Janina Dietrich über die Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Monat. Die Überschrift: “Ahrensburg streitet über Videokonferenzen”.

Ahrensburg, das sind bei einem Tauziehen auf der einen Seite der Bürgermeister für die Verwaltung. Und am anderen Ende des Stricks ziehen Stadtverordnete, die am Ende die Mehrheit bekommen haben gegenüber denjenigen von CDU, WAB und einem Vertreter der FDP, die sich auf die Seite des Bürgermeisters gestellt haben. Und es bedeutet außerdem:

Die politische Selbstverwaltung der Stadt Ahrensburg  riskiert mit der Weigerung zur Änderung der Hauptsatzung für die Ermöglichung von Online-Sitzungen einen Rechtsstreit mit dem Innenministerium.

Der Grund – bitte hinsetzen und festhalten! – lautet: Angst der Politiker vor Verfälschung und Verfremdung der gesprochenen Worte durch Extremisten. (Ob diese Befürchtungen aus Erfahrungen bei früheren Videoübertragungen durch AhrensburgTV herrühren, vermag ich nicht zu sagen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Warenhaus famila: Gibt es diesmal eine Gleichbehandlung mit dem geschlossenen Einzelhandel? Das famila-Team begrüßt seine Kunden erst wieder in 2021 zum Shopping

Wenn Sie in einen Supermarkt gehen und dort Brot, Butter, Milch und Zahncreme einzukaufen, würden Sie das dann „Shopping“ nennen? Wohl kaum. Unter „Shopping“ versteht man einen Bummel durch Geschäfte zum Einkauf von Dingen, die vorrangig nicht im Lebensmittel- oder Drogeriemarkt erhältlich sind. Und somit war gestern der letzte Tag für ein Shopping vor Weihnachten, weil die Shops nun im Lockdown bis in den Januar hinein geschlossen sind.

In Ahrensburg gibt es auch ein Warenhaus, wo man es beim ersten Lockdown anders praktiziert hat. Als der Einzelhandel weitgehend schließen musste, hatte famila wie gewohnt geöffnet. Was meint: Nicht etwa nur der Bereich für Lebensmittel und Drogeriewaren, sondern das komplette Warenhaus mit seinem gesamten Sortiment stand zum Shopping offen. Von einer Solidarität mit dem Ahrensburger Einzelhandel keine Spur.

In diesem Jahr zeigt „Ihr famila-Team“ in einer ganzseitigen Anzeigen im heutigen MARKT an, dass das Warenhaus sich solidarisch zeigt mit den geschlossenen Läden in der Innenstadt. Das jedenfalls lese ich aus dieser Anzeige ab, in der sich das Warenhaus bei seinen Kunden im Jahr 2020 bedankt und hofft, die Kundschaft erst wieder in 2021 am Kornkamp begrüßen zu dürfen.

Und in 2021 ist auch bei famila wieder Shopping möglich, weshalb man bereits heute für das kommende Jahr die „Weihnachtsshopping-Öffnungszeiten“ bekannt gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Tatort Wochenmarkt Ahrensburg: Die Leitung wurde einem Kommissar übertragen

Wichtige Ereignisse, die in der Stadt Ahrensburg passieren, kann man im 3. Buch Abendblatt lesen. Manchmal nur versteckt in einer “Anzeigen-Sonderveröffentlichung”. So habe ich heute aus einer Werbebeilage in einer Werbeausgabe vom Hamburger Abendblatt mit dem Titel “Weihnachtsgrüße Stormarn” erfahren: Die Leitung des Ahrensburger Wochenmarktes steht unter der Leitung von Sven Fümel. Und dieser Mann ist weder Ahrensburger noch ist er ein Mitarbeiter der städtischen Verwaltung, sondern Sven Fümel ist ein Würstchenverkäufer aus Trappenkamp.

Abbildung frei nach Abendblatt

Nein, das ist kein Witz – wenn Sie bitte mal Ihr Augenmerk auf die nebenstehende Abbildung richten wollen! Dort sehen und lesen Sie: “Der neue Marktleiter Sven Fümel, hier mit seiner Frau Claudia”.

Im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass der Würstchenverkäufer “nur kommissarisch und nur ehrenamtlich” tätig ist. Na toll. Eine wichtige Position in der Stadtverwaltung wird von Kommissar Fümel am Wurstgrill nebenbei erledigt. Außerdem ist der Mann auch noch Marktleiter in Bargteheide, steht dort also im Wettbewerb mit Ahrensburg, wo Marktkunden durch die Stadt beim Parken nicht nur behindert, sondern auch noch abkassiert werden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2020

Einwohnerfragestunde: Neun Fragen des Einwohners Harald Dzubilla

Zur gestrigen Stadtverordneten-Versammlung hatte ich vorab neun Fragen für die Einwohnerfragestunde eingereicht. Diese Fragen wollte der Bürgermeister in der Turnhalle auch abarbeiten, aber der Bürgervorsteher wollte das nicht. Um Zeit zu sparen. Und so veröffentliche ich heute meine neun Fragen auf Szene Ahrensburg und werde die Antworten sofort nachreichen, wenn sie mir schriftlich aus dem Rathaus vorliegen. Alsdann:

* In der Annahme, dass die Alte Reitbahn inzwischen verkauft ist, habe ich als Einwohner der Stadt die berechtigte Frage: Wie hoch ist der Kaufpreis, den die Stadt Ahrensburg vom Käufer für dieses Areal erzielt hat?

* Mit welchen Kosten plant die Stadt den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark und einer Skatinganlage? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2020

Heute: Stadtverordneten-Versammlung live und maskiert

Eigentlich hatte ich gedacht, dass die letzte Stadtverordneten-Versammlung in 2020 bereits im vergangenen Monat stattgefunden hat. Aber der letzte Termin ist tatsächlich heute, und zwar um 19:30 Uhr in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium. Um zahlreiches Erscheinen von Bürgern wird nicht gebeten wg. Corona.

Ich weiß nicht, ob ich die Damen und Herren aus Politik und Verwaltung loben oder bemitleiden soll, die sich heute zu dem Meeting einfinden werden. Jede Versammlung in dieser Zeit birgt das Risiko einer Ansteckung. Und die Schuld an diesem Risiko haben diejenigen, die bis heute offenbar nicht in der Lage waren, das zu bewerkstelligen, was beispielsweise nun auch in Trittau möglich ist, wie das 3. Buch Abendblatt heute mitteilt – siehe nebenstehendes Textzitat! Diese “Politik per Video” würde nicht nur die Teilnehmer der Veranstaltung schützen, sondern auch mögliche Bürger, die daran teilnehmen. Und: Es könnten sehr viel mehr Ahrensburger verfolgen, was ihre Regierung behandelt und beschließt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2020