Archiv für den Monat: Dezember 2019

Wurde der Verkauf des Parkplatzes Alte Reitbahn eigentlich europaweit ausgeschrieben, Herr Bürgermeister?

Wir lesen heute im 3. Buch Abendblatt, dass der Ahrensburger Geschäftsmann Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) von der Stadt Ahrensburg ein Grundstück am Stormarnplatz erwerben möchte, und zwar das Areal, wo heute ein Parkplatz ist – siehe die Abbildung! Und eben ums Parken geht es auch dem Kaufmann Timm: Der Ahrensburger will dort  3,6 Millionen Euro investieren und ein öffentliches Parkhaus für die Bürger errichten. Aber es sieht so aus, als wolle man ihm aus dem Rathaus heraus Steine in den Weg rollen. Denn aus dem Denkmal verkündet Bauamtsleiter Peter Kania, was nicht geht, statt dass der Beamte sich Gedanken darüber macht, wie es gehen könnte und nicht immer was von “öffentlichen Zuschüssen” redet, als wären diese kein Steuergeld.

Parkplatz für Parkhaus (Quelle: Google Maps)

Und voll Erstaunen lese ich, was Bürgermeister Michael Sarach heute im Blatt sagt, nämlich: „Das Projekt müsste eigentlich europaweit ausgeschrieben werden, weil es für den Bau eines Parkhauses mehrere Interessenten geben könnte.“

Ein Witz des Herrn Bürgermeisters, oder…?! Die Stadt hat das Grundstück Lindenhof verkauft, ohne dass es für den Bau von Warenhausflächen europaweit ausgeschrieben wurde – oder habe ich da etwas überlesen? (Und der Käufer hat es dann gleich weiterverkauft.) Und hat jemand etwas davon gehört, dass die Alte Reitbahn europaweit ausgeschrieben worden ist, weil es für den Bau eines Supermarktes genauso mehrere Interessenten geben könnte und auch andere Investoren, die möglicherweise auf der Reitbahn ein Gebäude mit Kino und Parkplätzen statt einen Supermarkt bauen würden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2019

Der Abendblatt-Leser in Stormarn wartet auf Wiedervorlagen

“Feuerwehreinsatz an Großhansdorfer Polizeiwache”, berichtete die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt in Großaufmachung. Und der Leser erfuhr: “Ehepaar bringt Umschlag mit unbekannter Substanz und Drohung zu den Beamten nach Großhansdorf. Kripo ermittelt die Hintergründe”. Und seitdem ich das gelesen hatte, war ich gespannt wie eine Wäscheleine zu erfahren: Was war das für eine unbekannte Substanz gewesen und wie lautete die Drohung gegen das Großhansdorfer Ehepaar?

Seit diesem Bericht schaue ich jeden Tag ins 3. Buch Abendblatt, weil ich als Leser ja wohl das Recht habe, über den Ausgang der Ermittlungen unterrichtet zu werden. Aber nix da! Bis zum heutigen Tage hat es die Redaktion nicht für nötig gehalten, die Leser aufzuklären. Zum Beispiel, was es für ein weißes Pulver gewesen ist, von dem dort berichtet wird. Und: Der besagte Beitrag war am 2. August zu lesen, und zwar im Jahre 2016.

Und vor einem halben Jahr – genau am 22. Juni 2019 – schrieb Ralph Klingel-Domdey: “Rohrbogenwerk: Investor überrascht mit Hotelbau-Plan”. Ich selber war in den vergangenen Wochen und Monaten nicht am Rohrbogenwerk. Frage: Hat jemand schon gesehen, dass der Bagger dort im Einsatz ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2019

myHOMEBOOK & OBI: Beitrag für Vollpfosten

Mitunter sehe ich Bilder und lese Worte und denke dabei: Das kann doch nicht wahr sein! Heute dafür ein Beispiel, das weder aus Ahrensburg stammt noch aus einer politischen Partei. Sondern von myHOMEBOOK, dessen Baumarktpartner OBI ist. Und wir sehen einen überfüllten Mülleimer mit der Überschrift: „Hilfe, mein Mülleimer stinkt! Welche Hausmittel helfen?“

Und wir müssen diesen Online-Beitrag gar nicht öffnen, denn schon mit der Zeile unter dem Foto wird die Frage ausreichend beantwortet: „Wenn der Mülleimer voll ist und stinkt, ist es höchste Zeit ihn zu leeren.“ Donni, donni aber auch – hätten Sie das für möglich gehalten, meine lieben Mitbürger?!

Und dann schauen Sie mal an, was dort alles in dem Mülleimer steckt: Plastik, Obst- und Kartoffelschalen, Papier, Aluminiumfolie und sogar – man glaubt es kaum: Batterien!

Mein erster Gedanke: „Das schicke ich sofort an die BILD-Zeitung zur Veröffentlichung!“ Dann aber habe ich ins Impressum geguckt von myHOMEBOOK und gelesen, wer dieses Online-Portal betreibt: Axel Springer SE, Axel-Springer-Straße 65 in 10888 Berlin. Und da hat sich die Information an die BILD-Zeitung natürlich von allein erledigt. Und bei OBI kaufe ich sowieso nicht, weil OBI gar nicht in Ahrensburg ansässig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2019

Peter Egan (WAB): Warum sagen Sie den Bürgern nur die halbe Wahrheit?!

Die halbe Wahrheit ist keine Wahrheit, sondern sie ist eine ganze Lüge. Und in Ahrensburg fällt es auf, dass einige Stadtverordnete häufig nur die halbe Wahrheit erzählen und das schon gebetsmühlenartig. In meinen Augen ist das eine schlimme Sache. Weil die Politiker den Bürgern bewusst Sand in die Augen streuen wollen, indem sie von der ganzen Wahrheit ablenken.

Aus: Anzeigenblatt MARKT (in Ölfarbe nachgemalt))

Da haben wir zum Beispiel Peter Egan, den Stadtverordneten und Fraktionsvorsitzenden der WAB. Der macht heute für sich und seine Wählergemeinschaft kräftig Werbung in der Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT, wo Politiker und Parteien das Wort haben, ohne dass jemand aus der Redaktion überprüft, ob die Beiträge dort auch der Wahrheit entsprechen. (Aber seit wann entspricht Werbung denn schon der Wahrheit. 🙂 )

Ich komme auf einen Absatz von Peter Egan zu sprechen, welcher lautet: “Die geplante Bebauung der Reitbahn wird während der Bauphase zu einer Verknappung der Parkplätze führen. Die WAB hat die anderen Fraktionen vom Bau eines provisorischen Parkplatzes hinter dem Rathaus überzeugen können.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019

3. Buch Abendblatt informiert: Der Kreis Stormarn erweitert sich um die Orte Wentorf, Wohltorf und Hamburg

Wer im Kreis Stormarn lebt und wissen will, was hier so alles passiert, der hat das Abendblatt abonniert. Denn im 3. Buch der Zeitung geht es um Stormarn, weshalb im Kopf dieses Teils auch ausdrücklich “Stormarn” steht und nicht etwa Kreis Herzogtum Lauenburg. Oder Amberg-Sulzbach. Und möchte der Leser dazu auch noch tagesaktuell informiert werden, was in Stormarn geschieht, dann abonniert er das Abendblatt auch online mit dem Stormarn-Teil.

Abbildungen frei nach Abendblatt Stormarn

Ich bin nicht nur Print-, sondern ich bin auch Online-Abonnent. So konnte ich schon gestern Abend brandaktuell im Stormarn-Teil erfahren: Die Schauspielerin Doris Kunstmann will aus der Freien und Hansestadt Hamburg nach Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) umziehen. Und deshalb macht sie eine Versteigerung eines Teils ihrer Habe in Rothenbaum. Also ein höchst interessantes Thema im Kreis Stormarn.

Apropos Wentorf: Dort kämpfen Anwohner erfolgreich für den Erhalt einer Grünfläche. Und: “Kita in Wentorf erhält 1250 Euro für Therapieraum”. Darüber wird man sich in Wentorf aber freuen. Das Dumme ist nur: In Wentorf erscheint die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt gar nicht, sodass man dort die frohe Kunde womöglich gar nicht lesen kann, sodass nur wir Ahrensburger uns darüber freuen können wie ein Schneekönig im Sommer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019

Haben Sie schon einen Adventsmarkt gesehen, der nicht weihnachtlich ist…?

Sie haben auf Szene Ahrensburg das Folgende erfahren: Ein sogenanntes “Ahrensburg-Portal” heißt “Ahrensburg-Portal”, weil es das Portal zu Bargteheide ist, nämlich in den dortigen Teufels-Club. Aber das “Ahrensburg-Portal” ist zugleich auch das Portal zu Hamburg. Heute zum Beispiel wird dort Werbung gemacht für den “weihnachtlichen Adventsmarkt in Volksdorf”. Und Volksdorf ist nicht etwa ein Stadtteil von Ahrensburg, sondern Volksdorf ist das Portal zu Hamburg.

Und da stellt sich dem Bürger in Ahrensburg auch schon ein Fragenkatalog mit Fragen wie: Was unterscheidet einen einfachen “Adventsmarkt” von einem “weihnachtlichen Adventsmarkt”? Gibt es auch einen Adventsmarkt, der nicht weihnachtlich ist, also vielleicht einen österlichen Adventsmarkt? Oder einen Adventsmarkt zu Pfingsten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2019

Warum immer mehr Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg vom Glauben abfallen

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Ahrensburger Kirche verklagt eigenen Pastor“. Und die Ahrensburger Christenheit fragt sich: Was ist passiert? Die Antwort: Passiert ist, dass Pastor Helgo Matthias Haak lange Zeit krank gewesen ist und ärztliche Hilfe benötigt hat. Dafür hat er einen Therapeuten seines Vertrauens außerhalb des Gemeindegebietes in Anspruch genommen. Und weil die Krankheit eine berufsbedingte Folge gewesen ist, hatte der damalige Kirchengemeinderat beschlossen, dass der Arbeitgeber sich an den Kosten der Behandlung beteiligt. Und dieses Geld will die Kirche jetzt zurück mit der Begründung, dass die Ausgabe kirchenrechtlich nicht zulässig sei.

Frei nach Abendblatt

Ich erinnere daran, dass es Pastor Haak gewesen ist, der nach Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der Ahrensburger Kirche eine öffentliche Aufklärung des landesweit bekannt gewordenen Skandals gefordert und die Kirchenleitung kritisiert hatte, weil man dort möglichst viel unter den Tisch kehren wollte. Daraufhin bekam der Geistliche vom Nordelbischen Kirchenamt einen Maulkorb. Und als er sich zu dieser Zeit um das Amt des Propstes beworben hatte, da wurde er zur Wahl nicht zugelassen; und ein Hardliner mit Namen Hans-Jürgen Buhl wurde ohne Gegenkandidat zum Propst gekrönt. Anschließend versuchten die Hohepriester in einem sogenannten Ungedeihlichkeitsverfahren, den unbequem gewordenen Pastor Helgo Matthias Haak aus seinem Amt zu entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2019

Wahnsinn! Das Handwerk in Ahrensburg boomt wie nie zuvor!

An der Sanierung und Optimierung vom Brandschutz des Rathauses Ahrensburg sind 21 Firmen beteiligt. Das weiß ich von den Tafeln auf der Stellage, die vor unserem Denkmal steht. Also 21 Firmen, die für die Stadt arbeiten und dafür extra nach Ahrensburg anreisen müssen. Warum anreisen? Ganz einfach, weil nicht eine einzige der 21 Firmen aus Ahrensburg stammt.

Das kann nur bedeuten: Das Bauhandwerk in Ahrensburg boomt über alle Maßen, sodass  ortsansässige Firmen, bei denen die Stadt angefragt hat, Abwehrpreise genannt haben. Das sind stark überhöhte Preise, die Firmen dann nennen, wenn sie den Auftrag nicht haben möchten, weil sie bereits ausgelastet sind. Und wenn trotzdem jemand zum Abwehrpreis einsteigen will, dann lässt die Firma andere Kunden dafür hängen.

Nicht einmal aus Stormarn kommen die meisten Firmen. Und auch nicht alle aus Schleswig-Holstein, denn wir lesen: Braunschweig, Oschatz, Schwerin, Chemnitz und Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Ein Unglück rollt auf Ahrensburg zu und im 3. Buch Abendblatt steht mal wieder nur die halbe Wahrheit

„So sieht der S-4-Plan für Stormarn aus“, lesen wir heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Und Stormarns Landrat Henning Görtz behauptet in dem Beitrag: „Die S 4 ist für Pendler die beste Alternative zum Auto“. Und der Blogger sagt an dieser Stelle: Mit der S 4 rollt ein Unglück auf Ahrensburg zu. Und darum gibt es dazu Gegenverkehr auf Szene Ahrensburg.

Frei nach Abendblatt

In dem gesamten Beitrag von Harald Klix steht kein Sterbenswörtchen darüber, warum die neuen Gleise für die S 4 gebaut werden sollen, nämlich damit die bisherigen Gleise der Regionalbahn frei werden sollen für den Transitgüterverkehr zwischen Italien und Skandinavien. Das sind XXXL-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen werden, teilweise schwer beladen mit Eisenerzen. Lärmschutz dafür ist nicht vorgesehen.

Und bitte mal vor Augen führen: Heute fahren täglich 6.800 Menschen ab Ahrensburg mit der Regionalbahn. Mit der S 4, so kalkuliert man, werden es dann 9.300 sein, also 2.500 zusätzlich, was meint: Mehr als die gesamte Einwohnerzahl von Delingsdorf wird jeden Tag in die Ahrensburger Innenstadt zum Bahnhof fahren. Schon heute ist das Verkehrsaufkommen in Ahrensburg ziemlich hoch, und Parkplätze am Bahnhof sind ab einer bestimmten Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen. Nachdem Discountmärkte wie Lidl ihre Kundenparkplätze schützen, parken schon jetzt noch mehr Pendler als zuvor in den umliegenden Wohnstraßen. Das ist auch für Busfahrer eine echte Zumutung! Und eine Aufstockung des Parkhauses Alter Lokschuppen müsste schon in der Höhe eines Wolkenkratzers erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Aktuelle Information für alle Einwohner und Besucher von Ahrensburg: Es gibt in unserer Stadt keinen Weihnachtsmarkt am Schloss!

Raten Sie mal, meine lieben Mitbürgern, welches wohl eines der am meisten angeklickten Themen auf Szene Ahrensburg ist! Heute und bereits in den Tagen davor: „Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da“. Und das ist mir, dem Blogger, fast schon unangenehm, denn dieser Beitrag stammt vom 27. September 2018 und ist eine Realsatire.

Wir Bürger der Stadt wissen natürlich, dass Ahrensburg nicht mehr wie früher einen Romantischen Weihnachtsmarkt rund um das Schloss hat. Warum auch, denn die Einwohner und potentielle Besucher der Schlossstadt können ja nach Lübeck fahren oder sonst wohin. Und für das Schloss und seine Erhaltung zahlen wir Eingeborenen natürlich liebend gern. Dafür können wir schließlich auch an jedem Tag daran vorbeifahren und stolz sein auf das schmucke Häuschen auf der großen Wiese nach der Devise vom Stadtforum: „My home is my castle“. Und ein paar auserlesene Mitbürger dürfen sogar Musik bei Kerzenschein im Schlosskeller genießen und sich dabei wie Graf Schimmelmann fühlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2019