Am Mittwoch, 22. Mai 2024, soll ein Vortrag in Ahrensburg stattfinden. Thema: “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”. Ort: Peter-Rantzau-Haus. Zeit: ab 18 Uhr. Veranstalter: Stadt Ahrensburg, Citymanagement. Diese Information habe ich gefunden im 3. Buch Abendblatt, wo der Leser erfährt: “Der Eintritt zu dem Vortrag, der sich an Bürger, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Politiker richtet, ist frei.”
Der Abendblatt-Leser erfährt: “Auf Einladung von Citymanager Christian Behrendt spricht Moritz Sporer, Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH aus München.” Und ich bin mir fast sicher: Es ist eine bezahlte “Einladung”, bei der die Kosten von der Stadt Ahrensburg übernommen werden.
Wenn ich das richtig erkannt habe, dann ist der Vortrag eines auswärtigen Beraters die erste öffentliche “Arbeitsleistung” von Citymanager Christian Behrendt im laufenden Jahr. Und ich frage mich: Warum spricht der Citymanager nicht selber über das Thema “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”, sondern lässt dafür einen Consultant aus Bayern nach Ahrensburg einfliegen, und zwar auf Kosten hiesiger Steuerzahler?
Dazu ein Gleichnis des Bloggers von der Szene Ahrensburg: Eine Ahrensburger Schule stellt einen Lehrer ein, der die Schüler in Spanisch unterrichten soll. Weil dieser Lehrer aber selber nur unzureichend Spanisch spricht, lädt er einen Pädagogen aus München ein, der den Ahrensburger Schülern dann spanischen Unterricht erteilt. Frage: Käme Ihnen ein solcher Vorgang nicht auch spanisch vor, liebe Mitbürger…? 😉
Consultant aus München Christian Behrendt vor Ahrensburg
Ich harre der Antwort eines befreundeten Ehepaares in den bayerischen Alpen, dem ich angeboten hatte, ihm und seiner Dorfgemeinschaft einen Vortrag über das klimaneutrale, KO2 vermeidende Halten von Almkühen zu halten.