Archiv für den Monat: Juni 2019

Eine makabere Geschichte: Scheiß auf Krebs – hol’ ihn Dir bei den Dampfer-Dealern!

Aufgrund meiner Warnung vor der Schleichwerbung für einen sogenannten „Dampferladen“ in Bargteheide auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ wurde dieser Eintrag mit all seinen Kommentaren inzwischen von einem auf den anderen Tag stillschweigend gelöscht. Genauso wie der anonyme “Pablo Calavera” nicht mehr Administrator ist. Gut so. Doch nun kommentiert ein Oliver Heiser und weist erneut auf den Dampfer-Laden hin. Aber nicht nur das, es kommt noch viel dicker:

Wenn das Hirn verdampft ist (Facebook Ahrensburg)

Da antwortet der Ahrensburger Nico Aue voller Bewunderung für die Dealer in Bargteheide und wünscht „den Jungs viel Erfolg und guten Umsatz!“– siehe die Abbildung! Und es besteht wohl kein Zweifel, dass in dem “Dampferladen” (legal) Produkte verkauft werden, die krebsfördernd sind – siehe die Auszüge am Fuße dieses Blogeintrages!

Also wünscht Nico Aue viel Erfolg bei der Krebsförderung und wirbt mit seinem Kommentar für den Laden in Bargteheide, damit der “guten Umsatz” machen soll.

Das Makabere ist zugleich ein Paradoxum: Nico Aue findet nicht nur lobende Worte für den besagten Laden, sondern er ist auch Initiator des „Fuck Cancer Festivals“  in Ahrensburg. Und Fuck Cancer bedeutet: Scheiß auf Krebs! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2019

Stadtfest am Sonntag: Kindertag, Sonnenschein und ein ganz spezieller Job an der Kussbude

Am Sonntag, so hat es sich auch in den vergangenen Jahren ergeben, ist auf dem Stadtfest der Kindertag. Und dann drehen sich am Nachmittag die Karussells, und in der Hüpfburg wird gehüpft, auf dem Wasser gedreht um am Bungeeseil gesprungen. Und an den Bierständen und am Schnapsausschank ist es in dieser Zeit relativ leer, sodass das Personal vom Bier-&-Schlager-Zelt auf dem Rondeel schon angefangen hat, Ballett zu tanzen und Kinder mit Gummibärchen auf die Tanzfläche gelockt hat.

“Blowjobs ohne Aufpreis”

Auch an der “Kussbude” war um diese Zeit noch keine Schlange. Und als meine Tochter (9), die in der 3. Klasse ihren ersten Englischunterricht hat, mich gefragt hat, was es denn wohl bedeutet, dass es dort “Blowjobs ohne Aufpreis!!!” gibt, da habe ich kurz geschluckt und dem Kind erklärt: “Wer auf einer Trompete oder auf einem Saxophon spielt, der macht einen Blowjob, was übersetzt bedeutet: Blasearbeit. Und vermutlich macht die Verkäuferin an der Kussbude zu jedem Schnaps einen Blowjob für die Kunden. Nicht umsonst, sondern gratis.” (Nebenbei bemerkt: Ich nahm meiner Tochter das Versprechen ab, dass sie in der kommenden Woche nicht ihre Englischlehrerin fragt, ob die denn auch weiß, was ein Blowjob ist!)

Gegessen haben wir heute am Mexiko-Stand, was empfehlenswert ist und für das nächste Stadtfest ein Muss sein sollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2019

Stadtfest ist “Schwof im Hof” und nicht ein Zappel-DJ auf der Bühne in der Großen Straße

Das Stadtfest war gestern Abend bis in die Nacht hinein gut besucht. Zum einen, weil eben Samstag war und der gute alte Petrus gerade noch mal so mitgespielt hat. Zum anderen weil die Menschen ihr Stadtfest wünschen. 🙂 Und wie alle Jahre wieder war “Schwof im Hof” mit Martin Hoefling in der Manhagener Allee ein Top-Event. Danz op de Deel, nämlich auf echter Holzdiele, hat schon was. Und die vom Ahrensburger Hoefling aufgelegte Musik von Pop bis Latino und zurück hat die Leute auf den Tanzboden gebracht und das Publikum drumherum zum Zuhören animiert. Das, meine lieben Mitbürger, ist Stadtfest nach guter alter Tradition!

Wenn dagegen um 21 Uhr, also in der Hauptzeit der dreitägigen Veranstaltung, auf der Hauptbühne in der Größen Straße ein DJ herumzappelt, dann ist das für die Zeit und den Ort in meinen Augen und Ohren etwas sehr bescheiden – obwohl auch das natürlich vielen Leuten gefallen hat.

Zu meinem Glück gab es gleichzeitig Live-Musik in der Hagener Allee, wo die Band “Dust in Streets” (Foto rechts) das Publikum mitgenommen hat auf ihre musikalische Reise. Live ist eben live. Und die Cover-Band aus Hamburg mit ihrer sympathischen Sängerin hat’s echt drauf. (Mein Tipp: für nächstes Jahr vorbuchen, und zwar für Samstagabend auf der großen Bühne in der Großen Straße!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2019

IQOS-Stand: Das Highlight auf dem Ahrensburger Stadtfest

In meinem Bericht über das Ahrensburger Stadtfest habe ich Ihnen etwas vorenthalten, und zwar einen Stand in der Hagener Allee. Nein, nicht den von “prima” mit den Angebot über Sanierung von alten Türen und Treppen, denn dieser Stand ist in der Hamburger Straße und bekanntlich das alljährliche Highlight auf unserem Stadtfest, wofür sich viele Besucher extra auf den Weg machen, um das zu erleben. Doch dieser Stand hat ja schon Tradition auf dem Stadtfest; neu dagegen ist IQOS – siehe die Abbildung links unten!

Philip Morris auf dem Ahrensburger Stadtfest

Und wenn Sie sich den IQOS-Stand in der Hagener Allee anschauen, dann werden Sie sich fragen, warum der dort so separat steht. Der Grund ist: IQOS birgt gesundheitliche Risiken. Mehr noch: Diese Alternative zu Zigaretten erhöht das Krebsrisiko. Und deshalb ist der IQOS-Stand mit dem Produkt von Philip Morris geradezu prädestiniert dafür, auf dem Ahrensburger Stadtfest mit einem Solitärstand vertreten zu sein.

Nachdem der legendäre WEST-Tower nicht mehr auf auf dem Stadtfest stehen darf, der Kinder und Jugendlichen heiß gemacht hat, gibt es nun eine Alternative zum Suizid. Im Gegensatz zum Tower der Zigarettenmarke WEST wird bei IQOS zwar keine Musik gespielt, aber die Leute kommen trotzdem – sogar eine junge Familie mit Kleinkind, wie das Foto beweist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2019

Ahrensburger Stadtfest 2019: Träume vom Dreizack

Niemand hat in Ahrensburg mehr Stadtfeste erlebt als ich. Weil ich alle besucht habe. Vom ersten, das damals noch “Dreizack” hieß, und wo das Ahrensburger Schlossgespenst Schubiduu…uh leibhaftig über die Stadt geflogen ist, bis hin zum Stadtfest, das an diesem Wochenende in der Innenstadt aufgebaut ist. Und zwar unter der Regie einer neuen Agentur, weil das Stadtforum mit der alten Agentur in Zwistigkeiten gekommen war – leider, wie Sie erkennen werden, wenn Sie das Stadtfest besuchen.

Manhagener Allee: Feinschmecker Treff für Katzen

Was ich am Ahrensburger Stadtfest stets geliebt habe, das war neben der Musik das Essen und Trinken. Als Delikatessen-Boy noch in Ahrensburg seinen Laden gehabt hat, da war es bei jeden Stadtfest ein Muss, am Boy-Stand zu speisen – egal, ob Kartoffelpuffer oder Scampi oder beides zusammen. Doch nun ist Boy nicht mehr dort. Und Nachfolger Kroschke hat sein Delischhuus geschlossen. Umso neugieriger war ich, was mich wohl beim “Feinschmecker Treff” in der AWO-Gasse Manhagener Allee erwarten würde. Und ich habe erfahren: Meine Erwartungen waren total für die Katz’ – siehe die Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2019

Wollen Sie wissen, warum der Herr Lafer lacht…?

Das Anzeigenblatt MARKT wirbt regelmäßig mit dem Slogan: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich!” Was bedeutet: Ahrensburger kaufen in Ahrensburg. Und nicht etwa in Scharbeutz, Bad Oldesloe, Schwentinental oder gar in Eckernförde. Warum der MARKT dann trotzdem die Anzeige von Ostsee Küchen in seiner Ahrensburg-Ausgabe veröffentlicht hat, das entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich aber, weil der Verlag dafür mit Geld bestochen wurde. 😉

Aus: Wochenblatt MARKT Ahrensburg

Die Firma Ostsee Küchen bietet an: GRATIS* TOPF-SET von Johnann Lafer (UVP 329,- €} – siehe die Abbildung! Und für so ein Geschenk könnten Ahrensburger durchaus ihre guten Vorsätze vergessen und nach Scharbeutz, Bad Oldesloe, Schwentinental oder Eckernförde fahren. Zumal sie dort ja gar nicht kaufen müssen.

Aber halt! Das Sternchen hinter “GRATIS*” könnte nichts Gutes verheißen. Und richtig: Im Kleingedruckten erfolgt der Hinweis auf dem Fuße, dass das Topf-Set gar nicht gratis ist, sondern es ist im Kaufpreis einer Küche ab 6.000 Euro enthalten! Also genauso wie ein Herd und ein Kühlschrank.

Und warum lacht Johann Lafer? Der Koch lacht, weil er weiß, was in der Fußnote dieser  Anzeige, die am vergangenen Mittwoch im MARKT gestanden hat, außerdem steht, nämlich wie lange das Angebot von Ostsee Küchen überhaupt gültig ist:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2019

Rechtsauskunft: “…dann wird es problematisch”, Señor Calavera!

Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ gibt es jede Menge an verbotener Schleichwerbung – u. a. auch für E-Zigaretten von einem Dealer in Bargteheide. Und der anonyme Administrator tut so, als hätte er persönlich damit gar nichts zu tun, weil ja schließlich die Teilnehmer des Forums die Werbung auf das Facebook-Portal stellen.

Nachdem ich die Schleichwerbung auf dem Portal schon vor vielen Wochen getadelt hatte, hat Admin „Pablo Calavera“ sich damals Rechtsauskunft eingeholt. Und der Anwalt hat ihn dabei unmissverständlich aufgeklärt mit folgendem Hinweis:

„Wenn beispielsweise schnuckipupsi83 in Ihrer Facebookgruppe schreiben würde ‚in der Pizzeria am Goetheplatz kostet die Pizza dienstags nur 6€ und ist total lecker’, dann wird es problematisch, wenn schnuckipupsi83 zufällig Inhaberin / Mitarbeiterin der Pizzeria am Goetheplatz wäre.“

Der Administrator kann also nicht behaupten, er habe das nicht gewusst. Und was bedeutet „problematisch“? Es bedeutet, dass der Mann rechtliche Probleme bekommen könnte, wenn er solche Werbung auf dem Facebook-Portal nicht unverzüglich löscht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2019

Auf dem Stormarnplatz: Wie wär’s denn mit Protestmähen?

Der Stadtjugendring Ahrensburg e. V. und der Kinder- und Jugendbeirat haben beschlossen: Wir müssen gegen die Besetzung des Stormarnplatzes mit Baumaterialien zur Rathaussanierung und anschließendem Parkplatz für Autos einen Protest einlegen, und zwar am 14. Juni 2019 ab 18 Uhr auf dem Stormarnplatz! Und dazu mein imaginärer Bericht von einem Meeting der Kids und also lautend: 

Die Kinder und jugendlichen trafen sich auf dem Stormarnplatz, wo die Frage auf dem Raum des Rasens stand: Was machen wir, damit die Leute auch kommen und unserem Protest beiwohnen?

„Wir machen auf Natur!“, rief jemand und erklärte: „Wir verkleiden uns aus Protest als Grillen und laufen dann als Protestgrillen über den Rasen – das macht bestimmt Eindruck, denn Grillen sind beliebt und auf der dem grünen Rasen so gut wie gar nicht mehr vorhanden!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2019

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt spaltet Ahrensburg

„Parkplätze-Pläne spalten Ahrensburg“, so ist heute der Bericht im 3. Buch Abendblatt überschrieben. Was bedeutet das? Es bedeutet: Durch die gesamte Stadt Ahrensburg verläuft eine imaginäre Mauer. Und auf der einen Seite befinden sich alle Einwohner, die auf dem Stormarnplatz parken wollen, auf der anderen Seite all diejenigen, die das nicht möchten. Letztere zum Beispiel nicht, weil sie gar kein Auto haben wie u. a. die Kids vom Kinder- und Jugendausschuss, deren Eltern für sie sorgen und einkaufen, während die Kinder nach der Schule auf der Schlosswiese herumliegen können. 😉

Aus: Hamburger Abendblatt Stormarn

Richtig ist: Es gibt Mitglieder in der Stadtverordneten-Versammlung, die sich für den (vorübergehenden) Parkplatz ausgesprochen haben; und es gibt Stadtverordnete die dagegen gestimmt haben und lieber ein hässlich-hohes Parkhaus am anderen Ende des Areals erstellen möchten.

Nun leben wir in einer Demokratie, wo die politische Mehrheit bestimmend ist. In diesem Sinne ist die Entscheidung für den Parkplatz gefallen. Und ich sehe kein Zeichen, dass “Ahrensburg” dadurch gespalten wird wie beispielsweise durch sechs Meter hohe Lärmschutzwände, so die denn kommen sollten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019

Öffentliche Beschwerde an Facebook: Wie lange soll der Schwachsinn auf dem Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” noch stehen bleiben?!

Jetzt ist auch Schleichwerbung für E-Zigaretten auf dem Ahrensburger Facebook-Portal  erschienen. Und diesmal muss ich den Grünen Kommunalpolitiker Jörg Hansen loben, der zu Recht fragt: „Geht’s noch?“ Aber dann kommen sie, nämlich die Antworten der Deppen, die ihr Nichtwissen durch Äußerungen auf dem Portal kundtun. Gruselig!

Aus: Facebook “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Nicht nur der anonyme Administrator macht sich mit dieser Schleichwerbung – siehe Abbildung! – vor dem Gesetz strafbar, sondern auch Facebook tut das. Ich vermerke dieses in der Hoffnung, dass es den deutschen Mitarbeitern von Mark Zuckerberg irgendwann mal auffällt, was hier in Ahrensburg auf einem Facebook-Portal getrieben wird. Nicht zu fassen. Sowohl die Werbung als auch die Kommentare von Teilnehmern, deren Gehirne vermutlich umnebelt sind vom Rauchen.

Aus dem Drogenlexikon: „Aufgrund der mangelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse und eines kaum regulierten Marktes kann die E-Zigarette weder als sicher noch als harmlos bezeichnet werden. Nutzerinnen und Nutzer haben meist keine zuverlässigen Informationen über die Qualität der E-Zigarette und der angebotenen Liquids. So konnten in einzelnen Liquids krebserregende Nitrosamine nachgewiesen werden. Im Aerosol von E-Zigaretten wurden auch weitere gesundheitsschädliche Substanzen wie Chrom, Blei, Formaldehyd oder Acetaldehyd gefunden.“
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019