Total irre Story, die dort soeben auf dem Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde. Überschrift: „Polizei schießt bei Verfolgungsjagd auf Autodieb“. Und wäre diese Meldung wahr, dann hätte der Beamte jetzt möglicherweise ein Problem.
Im Bilde sehen wir einen Mercedes-Sportwagen mit Kennzeichen aus Lüneburg – siehe die Abbildung links!
Um es vorwegzunehmen: Die Polizei hat weder auf Autodieb geschossen noch wurde das abgebildete Auto aus Lüneburg gestohlen, denn das Foto mit dem erkennbaren Kfz-Zeichen ist wieder einmal das berühmte Symbolbild der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Weiterlesen →
Heute ein Thema, über das ich mir selber nicht so ganz schlüssig bin. Es geht um Schule, städtische Verwaltung und Politik. Und der Anlass ist eine Parteiveranstaltung vom Bündnis 90 Die Grünen, die als „Grünschnack“ läuft und ein Thema hat, das für viele Eltern von Bedeutung ist: „Vorzüge und Herausforderungen der Offenen Ganztagsschule – Perspektiven für die Ahrensburger Grundschulen“. Und dieser “Grünschnack” findet statt am 30.10.2018 im Peter-Rantzau-Haus. So weit, so gut.
Nun wurde die Pressemitteilung der Grünen – siehe die Abbildung! – an den Schulelternbeirat (SEB) geschickt. Dieser Beirat hat die Aufgabe, die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der gesamten Schule zu fördern und mitzugestalten. Er soll Anregungen und Vorschläge unterbreiten und steht ständig mit der Schulleitung in Kontakt. Und im Rahmen dieser Tätigkeit hat der SEB die Einladung der Partei an die Elternvertreter von Schulklassen weitergeleitet mit der Bitte, das Schreiben wiederum an die Eltern der Schulkinder weiterzuleiten, sodass es auch in meine Hände gekommen ist.
Ich persönlich halte die Initiative der Grünen für eine gute Sache, weshalb ich die Einladung zu ihrem “Grünschnack” auch in diesem Blog-Eintrag veröffentliche. Aber… Weiterlesen →
Haben Sie, liebe Mitbürger, sich auch schon mal gefragt: “Was macht eigentlich Ahrensburg?” Die Antwort auf diese Frage finden wir heute im 3. Buch Abendblatt, wo der Leser erfährt: „Ahrensburg prüft Platz für Wohnmobile am Hallenbad“ – siehe die Abbildung! Und bevor Sie sich jetzt fragen, was das zu bedeuten hat, gebe ich Ihnen weitere Auskunft.
Also die Sache ist so: Ahrensburg will ein neues Hallenbad bauen. Und: „Beim Neubau des Ahrensburger Hallenbades soll auch an Wohnmobil-Urlauber gedacht werden“, erklärt Reporter Harald Klix aus innerer Überzeugung heraus. Und dafür gäbe es den Platz, wo heute das badlantic steht. Denn dieses Stück Land wird frei und ist nach städtischen Angaben nicht für den Wohnungsbau geeignet, weil dort angeblich die Lärmbelästigung zu groß wäre. Also der ideale Platz für ein Kino Wohnmobil-Urlauber!
In Ahrensburg, so erfährt der Leser in dem Beitrag, gibt es keine Stellplätze für Wohnmobile wie im kleineren Bad Oldesloe, wo es sogar ein Krankenhaus gibt. Und auch in Reinfeld und Trittau können Wohnmobile abgestellt werden, donni, donni aber auch! Der Grund für fehlende Abstellplätze in Ahrensburg: Die Stadt habe kein geeignetes Grundstück. Und deshalb will man nun die Innenstadt prüfen statt das Industriegebiet, wo Wohnmobile hingehören. Doch die Prüfung am Hallenbad ist in Wahrheit bereits erfolgt: Bauamtsleiter Peter Kania hat dem Hauptausschuss von Amtswegen mitgeteilt: „Dort wäre der richtige Ort für Stellplätze.“Weiterlesen →
Prolog: Der Verein Kunstfreunde Ahrensburg ist ein ruhender Verein. Gegründet wurde er dermaleinst von Karl-Heinz Scheuermann, dem Architekten des Ahrensburger Rathauses, der 2002 verstorben ist. Danach übernahm Günter Poppenburg den Vorsitz des Vereins und danach Harald Dzubilla, der am Ende seiner Amtszeit die Kunstfreunde Ahrensburg e. V. in einen vorläufigen Ruhestand begleitet hat. So weit die Vorrede.
Die Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V. fanden im Foyer des Ahrensburger Rathauses statt. Und es gab und gibt eine Vereinbarung mit der Stadt, dass die Verwaltung von den heimischen Künstlern, deren Werke dort vom Verein Kunstfreunde ausgestellt wurden, jeweils ein Bild für die Stadt ankauft.
Auf diese Weise ist in Vergangenheit eine umfangreiche Kunstsammlung entstanden, die heute im Rathaus hängt oder irgendwo dort lagert. (Hinweis: Alle Bilder wurden noch vor der Amtszeit von Bürgermeister Michael Sarach angekauft und auch vor meiner Zeit im Verein. Mehr über die Bilder kann die Ahrensburger Künstlerin Marianne Syllwasschy-Hansen berichten, die damals im Vorstand des Vereins gewesen ist.) Weiterlesen →
In Hamburg wird ein neues Kino gebaut, und zwar in der berühmten HafenCity. Drei Säle mit insgesamt rund 430 Plätzen. Der Betreiber rechnet mit etwa 140.000 Besuchern im Jahr. Aaaber: Dieses neue Hamburger „Premiumkino“ bietet weitaus mehr als ein gewöhnliches Kino:
140 Tiefgaragenparkplätze direkt unter dem Kino. Kostenlose Abgabe der Garderobe. Begrüßungsgetränk (im Preis enthalten). Sessel wie Business-Class im Flugzeug, die elektrisch verstellbar sind. Bis der Film anfängt können Getränke und Fingerfood am Platz bestellt werden. Surround-Sound-System (Dolby Atmos) und eine 4K-Laserprojektion für Filme und Opernübertragungen. Premieren mit Auftritten von Schauspielern geplant. Im Kino soll es 65 Mitarbeiter geben. Weiterlesen →
Im Park Hotel findet zur Zeit eine Ausstellung statt mit Bildern von Silke und Molina Möller. Das sind Mutter (Silke) und Tochter (Molina) aus Ahrensburg. Wobei Mutter Silke uns Ahrensburgern bekannt ist durch ihre Cartoons über „Ampelburg“ aka Ahrensburg.
Silke Möller und ihre Werke
Ich empfehle Ihnen die Ausstellung im Park Hotel. Besonders was die Arbeiten von Silke Möller betrifft – siehe die nebenstehenden Abbildungen, die mich persönlich vom Hocker gerissen haben.
Klar, was Kunst betrifft, so hat jeder Betrachter seine eigene Meinung darüber. Und meine Meinung über die Bilder von Silke Möller: grandios!
Womit ich zu einem Casus Belli komme, nämlich zur Galerie im Marstall! Wie häufig habe ich schon über den Schrott gespottet, der dort ausgestellt wurde und wird. Die Leiterin Dr. Katharina Schlüter bevorzugt Leute, die bei den Menschen soviel Interesse finden wie das Rülpsen einer Stubenfliege. Und die Aussteller kommen höchst selten aus Ahrensburg und nicht mal aus Stormarn, sondern von auswärts. Und ich vermute aus dem Bekanntenkreis der Kuratorin. Oder warum gibt es im kommenden Monat eine Ausstellung der Hamburgerin Gesa Lange, deren Exponate mich in meiner Meinung bestätigen? Weiterlesen →
Als ich gestern meine Tochter zum Schwimmunterricht ins badlantic gebracht habe, da fiel mein Auge auf eine große Werbetafel, die dort am Eingang aufgestellt war. Hier wirbt der Sports Club um Mitglieder für seine Filialen. Und in der Vorhalle des Bades ist eine Leuchtwerbetafel angebracht, auf der Firmen ihre Werbung zeigen, die dort vorüberflimmert, bevor man sie überhaupt richtig gelesen hat.
Was mir dabei aufgefallen ist, das ist die Werbung von hagebau in Ahrensburg. Denn dieser Markt wurde bereits vor einem Vierteljahr geschlossen. “In der Familie hilft man sich”, kann man dort lesen, aber die Familie hilft sich nicht mehr bei hagebau sondern sie lässt sich von toom helfen.
Das badlantic ist ein stadteigener Betrieb. Die betriebliche Selbstdarstellung lautet wie folgt: “badlantic ist mehr als nur Schwimmen. Das Freizeitbad badlantic in Ahrensburg bietet alles, was einen tollen Tag im Schwimmbad ausmacht. Unsere Wohlfühloase bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot – vom Wellenbaden bis hin zum Saunabesuch ist hier alles möglich. Ob Käpt´n Blaubär-Planschbecken, aktiver Sport im Wasser, gesunde Entspannung im Warmwasser- und im Außenbecken mit vielen Wasserattraktionen – im badlantic kommt keiner zu kurz!”Weiterlesen →
Ahrensburg hatte über viele Jahrzehnte lang ein Krankenhaus, nämlich die Klinik in der Manhagener Allee. Dort lag ich schon als Kind, als der unvorsichtige Sextaner auf dem Heimweg von der Stormarnschule nach Schmalenbeck mit seinem Fahrrad gegen einen Baum gefahren war und eine Hirnerschütterung bekommen hatte. Auch viele Jahre später war ich mehrmals in der Klinik zur Schnellversorgung, genauso wie meine Frau und die Kinder, wenn etwas am Abend, in der Nacht oder am Wochenende passiert war, das dringender ärztlicher Hilfe bedurft hatte. Und meistens passiert so etwas ja immer, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen ist.
Ehemalige Klinik in der Manhagener Allee
Nun haben wir keine Klinik mehr in Ahrensburg, sondern einen Fasanenhof, wo es nicht mal Fasane gibt sondern Luxuswohnungen. Der ehemalige “Schandfleck” (Zitat 3. Buch Abendblatt über die alte Klinik) ist weg.
Viele Menschen in der Stadt werden es genauso bedauern wie ich, dass in Ahrensburg keine ärztliche Notversorgung in der Klinik mehr vorhanden ist, speziell was Kinder betrifft. Bis heute haben Verwaltung und Politik es nicht geschafft, dafür zu sorgen, dass es in der größten Stadt im Kreis Stormarn ein Krankenhaus als Ersatz für die alte Klinik gibt. Weiterlesen →
Prolog: Wir Ahrensburger haben doppeltes Glück: Wir wohnen in einer schönen Kleinstadt im Grünen – und sind in einer knappen halben Stunde per Bahn in der Mitte einer Weltstadt. Und wenn ich noch einen dritten Vorteil nennen darf: Mit dem Auto fahren wir in weniger als 45 Minuten zum Strand der Ostsee – wenn der Verkehr es zulässt.
BIB-Jazzband live im “Casa Rossa”
Womit ich zum Kulturprogramm komme: Hamburg hat alles, was unsere Sinne begehren. Allerdings: Danach steht uns ein längerer Heimweg bevor, denn die Verkehrsbetriebe fahren in längeren Abständen. Wenn man Pech hat, muss man 20 Minuten auf die U-Bahn warten. Und auf die Regionalbahn noch länger. Und wer mit dem Auto fährt, darf nix trinken, was den Fahrer betrifft, der nicht einmal müde sein darf.
Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zu Ahrensburg! Auch wir haben ein umfangreiches Kulturangebot in der Stadt, im Kulturzentrum am Marstall genauso wie in den beiden Schulsälen der Stadt, wo sporadisch Veranstaltungen stattfinden. Und hier wie dort haben wir Ahrensburger den Vorteil, dass wir nach der Vorstellung auch noch das eine oder andere Glas Wein, Bier oder – wenn uns die Vorstellung mal auf den Magen geschlagen ist – Underberg trinken können. Denn der Weg nachhause ist kurz, kann zu Fuß oder günstig mit dem Taxi bewältigt werden. Weiterlesen →
Mel Ramos (1935–2018) ist am vergangenen Sonntag überraschend an einem Herzinfarkt in Kalifornien gestorben. Noch im vergangenen Monat war der weltberühmte Künstler zu Besuch in Hamburg, wo er eine Ausstellung in der Galerie von Thomas Levy eröffnet hat.
Mel-Ramos-Galerie
Der US-Amerikaner Mel Ramos war einer der weltweit bedeutendsten Vertreter der Pop-Art. Berühmt wurde er in den 1960er Jahren mit seinen „Commercial Pin-ups“: Persiflagen auf die amerikanische Werbung. Auf den Gemälden zeigt Ramos seine Pin-Up-Girls mit riesengroßen Produkten – siehe Abbildungen links!
Zusammen mit Roy Liechtenstein, Andy Warhol, Keith Haring, Allen Jones und David Hockney gehörte Mel Ramos zu den größten Vertretern der internationalen Pop-Art. Von 1966 bis 1997 lehrte der Künstler als Professor für Malerei an der California State University in Hayward. Weiterlesen →