Heute wird im 3. Buch Abendblatt viel Papier verschwendet für eine Luft-Nummer. Zitiert wird mal wieder Stefan Luft, und zwar als „Verkehrsgutachter der Stadt“. In Wahrheit ist der Mann jedoch ein freier Berater der Verwaltung und kommt aus Lübeck von der Firma Urbanus. Und sein „Hobby“ ist es, gebetsmühlenartig zu erklären, dass Ahrensburg ausreichend Parkplätze in der Innenstadt hat, und dass die Autos am besten gar nicht erst in die Innenstadt fahren sollten. Und dafür bekommt er Geld von der Stadt Ahrensburg.
Was steckt hinter dem großangelegten Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo laut Zählungen der Stormarn-Redaktion nachgewiesen werden soll, dass die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gar nicht voll belegt sind? Ralph Klingel-Domdey bringt es in einem einzigen Absatz seines Kommentars voll auf den Punkt:
„Was lernen wir daraus? Offensichtlich gibt es eine große Diskrepanz zwischen der gefühlten und der tatsächlichen Parksituation im Zentrum der Stadt. Auf dem Rathausplatz, an der Hagener und Manhagener Allee, an der Hamburger Straße und auf dem Rathausplatz suchen Autofahrer an manchen Tagen tatsächlich vergebens nach einem Parkplatz. Doch sie suchen an der falschen Stelle. Nur ein paar Meter entfernt herrscht in Parkhäusern zur selben Zeit gähnende Leere.“
Ich fasse zusammen: Der Mann bestätigt, dass es tatsächlich einen Parkplatz-Mangel in der Innenstadt gibt und verweist deshalb auf zwei Parkhäuser, wo es reichlich freie Plätze gibt.

Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt
Und wem gehören die beiden Parkhäuser, die von Klinge-Domdey so überdeutlich empfohlen werden? Nach meiner Information gehören sie Theo Hoffmann. Und ich habe schon in Vergangenheit vermutet, dass die Mitarbeiter der Stormarn-Beilage dort parken, weil die Redaktion bereits damals schleichwerbeartig auf diese Parkmöglichkeiten hingewiesen hat. Weiterlesen →