Archiv für den Monat: April 2016

Wie man die eigene Verarschung erst richtig publik macht

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24

Ein Spaßvogel hat ein Plakat der Grünen überklebt, um die Partei zu verarschen. Wobei das Verarschen in Deutschland erlaubt ist, nicht jedoch darf man ein fremdes Plakat dafür überkleben, sprich: beschädigen. Auch ist es nicht gestattet, ein fremdes Foto ungefragt zu drucken. Und deshalb haben die Grünen zu Recht eine Anzeige dagegen erstattet.

Nun aber der Witz: Hätte man das Plakat stillschweigend entfernt und zur Polizei gebracht, wäre der Fall wohl kaum publik geworden. Aber was taten die Grünen? Die Grünen rannten zu Lilliveeh. Und die präsentierte das Plakat auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) und machte genau das, was dem unbekannten Täter vermutlich gefällt: Lilliveeh zitierte genüsslich die satirische Botschaft auf dem Plakat! Da können die Grünen bloß hoffen, dass nur wenige Bürger in der Stadt das Werbe- und Pressemitteilungs-Portal von Lilliveeh lesen und über die Attacke lachen.

In meiner Kindheit hatte man für solche Einfalt einen Spruch, der abgekürzt zitiert wurde mit den Buchstaben: D. b. d. d. h. k. P.!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Lindenhof: Versuchter Betrug im Internet, und unser “Gut gemacht!”-Bürgermeister tut nix dagegen!

Schon am vergangenen Mittwoch hat der Stadtverordnete Eckert (SPD) seinen Parteigenossen Sarach (SPD) im MARKT darauf hingewiesen, dass ein dubioser Makler den “Lindenhof” im Internet anbietet. Heute weist Szene-Ahrensburg-Leser Thomas Groth darauf hin, dass diese Offerte immer noch online ist, sprich: Bürgermeister und Stadtjurist haben nicht unverzüglich eine Einstweilige Verfügung gegen dieses unlautere Angebot erwirkt!

Dubioses Angebot

Dubioses Angebot

Warum nicht? Weil Michael Sarach die Stadtverordneten am Montag über den Tisch zu ziehen gedenkt bei der Abstimmung über den Lindenhof? Und glaubt der Bürgermeister wirklich, dass die Politiker so dämlich sind, dieses zweifelhafte Spiel noch nicht durchschaut zu haben? Jeder von ihnen, der am Montag der Beschlussvorlage des Bürgermeisters zustimmt, macht sich schuldig gegenüber uns Bürgern  – zumindest moralisch.

Am vergangenen Montag gab es im Fernsehen auf ARD Phoenix einen Beitrag, betitelt: “Wie korrupt ist Deutschland?”  Warum bloß habe ich beim Zuschauen immer an meine Heimatstadt Ahrensburg denken müssen…?  huepfend_028

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Lindenhof: Der Bürger hat mehr Fragen als Antworten

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie das sogenannte „Bürgerinformationssystem“. Wie der Name schon sagt, sollen wir Bürger hier systematisch informiert werden. Unter anderem auch über die Versammlungen unserer Stadtverordneten und die Themen, die dort behandelt werden.

So erfahren wir auf dem “Bürgerinformationssystem”, dass am kommenden Montag wieder eine Stadtverordneten-Versammlung stattfindet, und zwar um 19.30 – 22.00 Uhr im Marstall. Und unter dem letzten Tagesordnungspunkt – also wenn alle Teilnehmer schon mehr oder weniger ermüdet sind – finden wir folgendes Thema zur Abstimmung: „Grundstücksangelegenheit Neuverträge Grundstück Lindenhof“.

Der gemeine Bürger, der sich nicht ständig mit den Vorgängen der städtischen Verwaltung beschäftigt, wird möglicherweise stutzen und sich fragen: Wieso Neuverträge? Das Grundstück wurde doch schon im Jahre 2014 (!) vertraglich verscherbelt, wozu sogar ein Architekten-Wettbewerb  stattgefunden hat! Was ist denn da in der Zwischenzeit passiert…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Thema Meinungsfreiheit in Deutschland: Michael Sarach, der kleine Erdoğan von Ahrensburg

Es dürfte sich inzwischen sogar bis nach Ahrensburg herumgesprochen haben, dass es in der Türkei keine Meinungsfreiheit gibt. Journalisten, deren Berichte der Regierung nicht passen, müssen mit Sanktionen des Herrn Erdoğan rechnen. Und wer sich hierzulande darüber beschwert, der sollte sein Augenmerk mal auf Ahrensburg richten!

Unbenannt-3In Ahrensburg gibt es ein Blog mit Namen „Szene Ahrensburg“. Der Betreiber Harald Dzubilla, nämlich ich,  ist damit angetreten, weil es in Ahrensburg keine kritische Presse gibt. Diese meine Behauptung muss für Ahrensburger nicht nachgewiesen werden, weil jeder Bürger, der lesen und denken kann, das schon lange erkannt hat.

Dem Bürgermeister der Stadt und gewissen Politikern missfällt Szene Ahrensburg, weil hier Klartext geschrieben und kein Blatt vor den Mund genommen wird, sowohl vom Blogger als auch von den Kommentatoren. Und weil auf Szene Ahrensburg auch (real)satirische Beiträge erscheinen, wo Ross und Reiter genannt werden, juckt das einige Leute wie Hämorrhoiden im eigenen After, weshalb die Betroffenen sich an anderer Stelle ausheulen z. B. in der Stormarn-Beilage. Die Leser von Szene Ahrensburg dagegen schätzen das Blog und schalten sich täglich ein: An einem halben Tag sind mehr Besucher auf Szene Ahrensburg versammelt als in den Stadtverordneten-Versammlungen eines ganzen Jahres zusammengezählt.

Nachdem Szene Ahrensburg erfolgreich on Air gegangen war, kam eine Anzeigenblatt-Reporterin auf die Idee, ein weiteres Blog zu machen, das sie ahrensburg24 nannte und bis heute als Werbe- und Pressemitteilungs-Portal betreibt. Und bevor dieses Blog überhaupt Leser nachweisen konnte, hat die Stadt Ahrensburg sich dort bereits als zahlender Partner (!!!) eingekauft, was bedeutet: Vom ersten Tag an bis heute werben die Stadtwerke Ahrensburg hier seit Jahren täglich! Genauso wie die Stadtwerke und das Badlantic zuvor überdimensional in einem Magazin aus Hamburg geworben haben, das nur Gutes über den Bürgermeister zu berichten wusste, dann aber wegen Desinteresse der Bürger und schräger Geschäftsmethoden das Erscheinen eingestellt  hat – hoffentlich! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2016

Stormarn-Beilage: “Blogwartin” Mira Frenzel ist wieder da, und zwar mit einem Beitrag aus dem Archiv

Mira Frenzel (“Die Blogwartin”) ist wieder zurück in der Stormarn-Beilage. Und wieder mit einer wahren Meisterleistung: Dem Aufmacher des heutigen Tages entnehmen wir, dass der kommissarische Bauamtsleiter Ulrich Kewersun sich nicht länger vom Bürgermeister verschaukeln lassen will und er deshalb die zusätzlich übernommenen Aufgaben wieder abgibt und fortan weiterhin seinen alten Job macht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Das ist die einzig neue Information. Und nun schauen Sie mal, was Mira Frenzel daraus für einen langen Riemen gedichtet hat – siehe Abbildung! Dort trägt sie Eulen nach Athen, denn wir lesen hier nichts, absolut nichts, was nicht schon lange bekannt war.

Aber Mira F. bekommt als freie Mitarbeiterin vermutlich Zeilenhonorar; und die Redaktionsleitung wollte ihr möglicherweise ein paar Euro zukommen lassen. Verdient hat sie sich das Honorar aber nicht, Herr Blombach, denn wie gesagt: Was die Schreiberin dort erzählt, können Sie in Ihrem eigenen Archiv nachlesen, weshalb Sie den Beitrag auch selber hätten schreiben können – honorarfrei für Ihren Verlag, versteht sich. Aber wie der Bürgermeister von Ahrensburg seine freien Berater beschäftigt und honoriert, so tut der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage es eben mit freien Journalisten. Ist ja schließlich nicht sein Geld. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2016

Mit welchen Argumenten wirbt die Stadt Ahrensburg für neue Firmenansiedlungen?

AffeDie Homepage einer Stadt ist ihre Visitenkarte. Und wenn er die Homepage der Stadt Ahrensburg anklickt, dann überfällt dem Besucher schon auf der Begrüßungsseite das kalte Gruseln. Das ist kein Auftritt, der einer Stadt würdig ist, nein, das ist ein Dorfauftritt in tiefster Provinz – wobei man sagen muss, dass selbst kleinste Dörfer eine ansprechenderen Online-Auftritt haben als die Schlossstadt Ahrensburg.

Und wenigstens sollte man erwarten können, dass die Angaben auf der Homepage einer Stadt korrekt und vollständig sind. Auf der Seite von Ahrensburg finden Sie Angaben, zu denen ich Bemerkungen in rot gemacht habe: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2016

Volkswagen wirbt mit einem dicken Plus im Preis!

Wenn wir Werbung von Supermärkten sehen, dann erkennen wir in aller Regel, dass Produkte einzig und allein über ihren Preis ausgelobt werden. Und dieser Preis ist natürlich herabgesetzt, denn sonst könnte man diese Produkte ja auch überall kaufen.

Unbenannt-5Nun habe ich etwas ganz Besonderes gefunden: Es ist das erste Mal, dass ich eine Anzeige sehe, in der kein Preis-Minus ausgelobt wird, sondern: „Ein dickes Plus … im Preis“ – siehe die Volkswagen-Anzeige!

Wäre ich Werbetexter, dann hätte ich getextet: „Ein dickes Plus in der Ausstattung, ein Minus im Preis!“ Aber möglicherweise ist es ja tatsächlich ein Plus statt ein Minus im Preis…?

By the way: Woche für Woche bekommen wir über MARKT und Post einen dicken Stapel von Prospekten der örtlichen Läden in den Briefkasten, wo deren Angebote der Woche aufgeführt werden. Das füllt die blauen Tonnen. Frage: Wozu gibt es eigentlich das Internet…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2016

Stadtmarketing Ahrensburg: „Es wurden leider keine Einträge für den Suchbegriff ‚Angelika Andres’ gefunden!“

Wenn Sie bitte mal auf meinen Blog-Eintrag vom 18. November 2014 klicken, dann finden Sie dort einen Bericht über Angelika Andres, die im Rathaus die neue Planstelle „Strategische Entwicklung“ – oder deutlicher gesagt: Stadtmarketing – übernimmt. Und wenn Sie auf Ihren Kalender schauen, dann sehen Sie, dass heute der 17. April 2016 ist. Und wenn Sie sich dann in der Stadt Ahrensburg umschauen, dann werden Sie keine sichtbaren Spuren von Angelika Andres erkennen.

Angelika AndresMehr noch: Wer auf der Online-Page der Stadt den Namen „Angelika Andres“ eingibt, der bekommt den Hinweis:

„Es wurden leider keine Einträge für den Suchbegriff ‚Angelika Andres’ gefunden!“

Was bedeutet das? Es bedeutet: Es gibt in der städtischen Verwaltung scheinbar keine Person mit Namen Angelika Andres. Was es gibt, sind allerdings Kosten, die nach meiner Schätzung rund 250.000 Euro betragen, wenn man alles komplett addiert, was für Frau Andres und ihre Abteilung bis heute gezahlt wurde inkl. der Gerichtskosten und Altersversorgung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2016

12 Restaurants in Ahrensburg, die ich Freunden immer wieder gern empfehle…

…und zwar nach meinem eigenen Geschmack. Und nach den Kriterien: Gutes Essen, freundliche Bedienung, angenehmes Ambiente. Und die Preise müssen selbstverständlich im entsprechenden Rahmen sein. (Siehe hierzu: UPDATE!)

Bildschirmfoto 2016-04-16 um 15.27.13Wer wissen will, wo er in Ahrensburg gut essen kann, der googelt „Ahrensburg Restaurants“. Und wenn er dann zu Szene Ahrensburg kommt, dann findet er hier die Namen von 12 Restaurants, die ich gern mit meiner Familie und mit Freunden besuche und deshalb weiterempfehle.

Natürlich kann man die genannten Restaurants nicht miteinander vergleichen, denn jedes hat seine spezielle Küche und sein eigenes Ambiente. Außerdem ist meine Empfehlung subjektiv, sprich nach eigenem Gusto. Und wer gern zu McDonald’s geht, dem wird es dort auch munden. Und mit meiner Aufzählung will ich nicht behaupten, dass es nicht noch mehr Restaurants in Ahrensburg gibt, in denen man essen kann.

Und hier die von mir empfohlenen 12 Ahrensburger Lokalitäten, und zwar in alphabetischer Reihenfolge. Und für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein:   Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2016

Der Abonnent bezahlt für das Hamburger Abendblatt inkl. der Stormarn-Beilage und bekommt das Bezahlte plötzlich nicht mehr + Update

Stellen Sie sich vor, liebe Mitbürger, Sie gehen in ein Restaurant, suchen sich dort ein Menü auf der Speisekarte aus und bestellen. Der Ober verlangt Vorkasse, sprich: Sie müssen Ihr Essen bezahlen, obwohl Sie es noch gar nicht bekommen, geschweige denn, verzehrt haben. Und dann warten Sie auf Ihr Essen: Stundenlang, tagelang. Und auf Ihre mehrfache Reklamation erklärt Ihnen der Kellner: „Das tut uns sehr leid, wir werden uns schnellstmöglich um Ihr Anliegen kümmern.“

Ich weiß, was mich sauer macht...!

Ich weiß, was mich sauer macht…!

Sie halten das für einen Witz? Dann sind Sie kein Online-Abonnent vom Hamburger Abendblatt! Das habe ich bestellt, meine Rechnung im voraus bezahlt und … bekomme seit drei Tagen keinen Zugang, weil mein Code plötzlich nicht mehr funktioniert. Und auf meine Mail bekam ich bereits zum wiederholten Male die Antwort: „Das tut uns sehr leid, wir werden uns schnellstmöglich um Ihr Anliegen kümmern.“

Der Leser fühlt sich verarscht. Und betrogen, denn er hat im voraus bezahlt und bekommt die „Ware“ nicht. (Andere würden hier deutlich von “Betrug” reden!) Und das scheint dem Verlag offensichtlich egal zu sein, denn unter „schnellstmöglich“ verstehe ich so schnell wie möglich. Und das scheint offenbar unmöglich zu sein.

Update 16. 4. 2016, 14 Uhr: Da sage noch mal jemand, Szene Ahrensburg würde nichts bewirken! Nach dem voranstehenden Blog-Eintrag hat der Verlag den Zugang zum Hamburger Abendblatt wieder freigeschaltet, und zwar für alle.  lesen-buch33

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2016