Stormarn-Beilage: “Blogwartin” Mira Frenzel ist wieder da, und zwar mit einem Beitrag aus dem Archiv

Mira Frenzel (“Die Blogwartin”) ist wieder zurück in der Stormarn-Beilage. Und wieder mit einer wahren Meisterleistung: Dem Aufmacher des heutigen Tages entnehmen wir, dass der kommissarische Bauamtsleiter Ulrich Kewersun sich nicht länger vom Bürgermeister verschaukeln lassen will und er deshalb die zusätzlich übernommenen Aufgaben wieder abgibt und fortan weiterhin seinen alten Job macht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Das ist die einzig neue Information. Und nun schauen Sie mal, was Mira Frenzel daraus für einen langen Riemen gedichtet hat – siehe Abbildung! Dort trägt sie Eulen nach Athen, denn wir lesen hier nichts, absolut nichts, was nicht schon lange bekannt war.

Aber Mira F. bekommt als freie Mitarbeiterin vermutlich Zeilenhonorar; und die Redaktionsleitung wollte ihr möglicherweise ein paar Euro zukommen lassen. Verdient hat sie sich das Honorar aber nicht, Herr Blombach, denn wie gesagt: Was die Schreiberin dort erzählt, können Sie in Ihrem eigenen Archiv nachlesen, weshalb Sie den Beitrag auch selber hätten schreiben können – honorarfrei für Ihren Verlag, versteht sich. Aber wie der Bürgermeister von Ahrensburg seine freien Berater beschäftigt und honoriert, so tut der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage es eben mit freien Journalisten. Ist ja schließlich nicht sein Geld. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2016

13 Gedanken zu „Stormarn-Beilage: “Blogwartin” Mira Frenzel ist wieder da, und zwar mit einem Beitrag aus dem Archiv

  1. Frau Behnemann

    Interessanter wäre gewesen, hätte Frau Frenzel etwas über die Arbeit von Frau Andres berichtet. Oder gibt es darüber immer noch nichts zu berichten……???

    1. Sabine Heinrich

      Ich frage mich, was Frau Andres den ganzen Tag im Rathaus macht. Ohne Ironie: Meine ausgeprägte Phantasie verlässt mich, wenn ich mir vorzustellen versuche, wie jemand (gut bezahlt) täglich 8 Stunden im Denkmal sitzt – und nach Monaten (oder Jahren) – keinerlei Arbeitsergebnisse vorweisen kann.
      Was tut so jemand den ganzen Tag?
      Natürlich darf nicht vergessen werden, dass es da einen Vorgesetzten gibt, der an der ganzen Situation alles andere als unschuldig ist.
      Warum wurde Frau Andres eigentlich nach Ahrensburg geholt? Gehe ich recht in der Annahme, dass sie der SPD nahesteht?

  2. Rüdiger

    Das weiß doch inzwischen jeder, dass es im Ahrensburger Bauamt nicht mit rechten Dingen zugeht. Da ist es nur konsequent, wenn Herr Kewersun dafür nicht mehr länger seinen Kopf hinhalten will.
    Rüdiger

  3. Sabine Heinrich

    Sind Sie wirklich sicher, dass Frau Frenzel diesen Beitrag selbst verfasst hat? Das ist nicht ihr Stil.
    Sie hatte bislang deutlich schlichter geschrieben.

  4. Britta S.

    Liebe Leser von Szene-Ahrensburg,
    Sie laufen Gefahr, dem aufzusitzen, was in trauter Eintracht zwischen Stormarnbeilage und Rathaus den ahnungslosen Lesern vorgesetzt wird. Auch in diesem Artikel wird wieder munter manipuliert. Frau Frenzel versucht nämlich, Frau Andres die Schuld zuzuschreiben, dass die Stelle des Baumatsleiters/der Bauamtsleiterin bis heute nicht besetzt ist. Dazu muss man sich den Text zumindest in Teilen genauer anschauen. Frau Frenzel schreibt: “Denn auch sie (gemeint: Frau Andres) hatte sich im Sommer auf die Stelle der Bauamtsleitung beworben. Und sie schaffte es in die engere Auswahl, weil sie die Kriterien erfülle, wie es hieß.” Frau Frenzel suggeriert damit , dass es ein Fehler der Findungskommission war, Frau Andres nochmals zur Bewerbung als Bauamtsleiterin zuzulassen. Mit der Verwendung des Konjunktivs deutet Frau Frenzel an, dass Frau Andres die Kriterien für den Job wohl doch nicht erfüllt.
    Tatsache ist aber, dass die Findungskommission Frau Andres als die am meisten qualifizierte Bewerberin einstufte , und die nochmalige Bewerbung nur dadurch verhindert werden konnte, dass der Bürgermeiser die Findungskommission in die Wüste schickte.
    Die Tatsache, dass die Bauamtsleitung bis heute nicht besetzt ist, ist also ausschließlich dem Verhalten des Bürgermeisters zuzuschreiben. Das Gerichtsverfahen von Frau Andres gegen die Stadt Ahrensburg bedeutete letztlich ein Schmach für den Bürgermeister, weil er vom Gericht dazu gezwungen werden musste, für Frau Andres eine Beurteilung zu schreiben. Das Gericht hat damit ein grobes Versäumnis des Bürgermeisters als Dienstvorgesetzter zu Tage gebracht. Auch hier wird der Sachverhalt im Artikel wieder falsch dargestellt. Frau Frenzel behauptet, dass Frau Andres die fachliche Beurteilung bekommen hätte, weil sie die Klage zurückzog. Die fachliche Beurteilung stand ihr von Rechts wegen zu. Der Bürgermeister hatte hier seine Dienstpflichten aufs gröblichste verletzt.
    Also, fassen wir zusammen: Der Artikel hat die Funktion, den Bürgermeister nachträglich reinzuwaschen von den Versäumnissen und Verletzungen seiner Dienstpflichten als Vorgesetzter , die er sich im Fall Andres hat zuschulde kommen lassen. Der Wind weht, wie immer bei Frau Frenzels Berichterstattung, direkt aus dem Rathaus.
    Britta

  5. Observator

    Und den Gipfel der Posse erwähnt Mira Frenzel mit keiner Silbe: Damit sich Frau Andres nicht wieder fürs Bauamt bewirbt, wurde die Ausschreibung dieser Position einfach verändert: Man sucht nun einen Volljuristen *lol* !

  6. Thomas H.

    Das Ahrensburger Bauamtsdebakel ist nun wirklich eine Posse. Warum gerade ein Jurist? Könnte es damit zusammenhängen, dass es in Ahrensburg gar nicht darum geht, das Baurecht zu kennen und umzusetzen , sondern darum, das Baurecht nach Belieben zu dehnen und zu biegen und dafür die passenden juristischen Begründungen zu finden? Denn nur dafür braucht man findige Juristen in einem Bauamt. . Ansonsten braucht man für diesen Job Leute, die entweder Architekten, Stadtplaner oder Bauingenieure sind , also Fachleute, die das Bauen und Planen gelernt haben und die etwas vom Städtebau verstehen.
    Das Vorgehen des Bürgermeisters ist leicht durchschaubar, aber vermutlich gilt das nicht für die Stadtverordneten.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  7. Ahrensbürgerin

    Ein Bauamtsleiter muss die Arbeit der Mitarbeiter in seiner Abteilung beurteilen, bei Neueinstellungen sein Votum abgeben und über die Mitarbeiter Beförderungsberichte schreiben. Wie soll ein Jurist wissen, ob ein Architekt oder Stadtplaner in einem Bauamt gute Arbeit leistet? Wie kann ein Jurist die Qualität von architektonischen Entwürfen beurteilen? Es sieht ganz dnach aus, dass der Bürgermeister jemanden sucht, der zu seinem verlängerten Arm wird.
    Ahrensbürgerin

  8. Baumeister

    Ich habe ganz viele Lego-Bausteine und kenne auch einen Internet-Zugang, wo man so ziemlich alle Rechtsfragen klären kann. Meinen Sie, dass ich Chancen habe bei meiner Bewerbung als Bauamtsleiter von Ahrensburg? Ich will in diesem Zusammenhang nicht verhehlen, dass ich den Architekten Griesenberg gut kenne und bei der letzten Bürgermeisterwahl Michael Sarach wiedergewählt habe. Außerdem habe ich schon mal für die AWO gespendet, und mein großer Bruder ist SPD-Mitglied. Und ich selber sehe lieber rot als schwarz. Was meinen Sie?

  9. H.J. Lange

    Ist “gut-gemacht” eine Krankheit ?

    Wer Ahrensburger “Großprojekte” schüttelt, muss sich nicht wundern, wenn Investoren-Vorteile herauspurzeln – geduldet vom SPD-Bürgermeister “gut-gemacht”.
    Wer die Neubebauung “Altes Klinikgelände” in der Manhagener Allee schüttelt, dem fallen sogar offiziell entschiedene, “besondere Vorteile” des Investors vor die Füße.
    Alles deutet darauf hin, dass Herr Kewersun als damaliger Bauamtsleiter diese Baugenehmigung letztlich hatte zulassen wollen müssen – aufgrund unmissverständlichen Zuredens seines Dienstherrn, des SPD-Bürgermeisters “gut-gemacht”.

    Aktuell wird wieder über mehrere “Großprojekte” vorentschieden – hinter den von Herrn SPD-Eckert so bitterlich beklagten “verschlossenen Türen” ?
    Wieder geben sich Investoren die Rathaus-Klinke in die Hand.
    Wieder geht es um Vorteile, mindestens um die der Investoren. Um was denn sonst ?
    Frage:
    Sollte Herr Kewersun als Bauamtsleiter wieder mal etwas gutheißen, was rechtswidrig angelegt ist, der Allgemeinheit Schaden zufügen würde ?
    In der Zeitung liest sich seine Antwort so: “Warum nach fast zwei Jahren nun ausgerechnet die letzten Monate “zu viel” sind, das möchte Ulrich Kewersun auf Abendblatt-Anfrage nicht sagen.”
    Beamtenrecht und Klugheit hatten schon die Antworten von Frau Andres verhindert.

    Ich hoffe wirklich, dass Herr Kewersun nicht ebenfalls “lange krank” sein wird, wie es die Zeitung Frau Andres nun unverdrossen zuspricht – so, als ob im Rathaus Ahrensburg eine ganz spezielle “Krankheit” wirken würde.
    Krankheitsbild:
    Nach der scheinbaren Genesung ist leider der alte Schreibtisch weg. Für die Rehabilitation wird aber die höchste Beamtenbesoldung unbefristet weiter bezahlt – von wem auch immer – von der SPD-AWO vielleicht ?
    Diese Art “Krankheit” soll ja durch Entsorgen des Überträgers der Ursachen urplötzlich heilbar sein.

    HJL

  10. Rüdiger

    Morgen Abend geht es im Bauausschuss um das Zuschieben weiterer Vorteile an die Investoren, die den Lindenhofparkplatz bebauen wollen. Ich würde mich nicht wundern, wenn Herr Kewersun “hingeschmissen ” hat, weil er für dieses Verfahren nicht mehr mit seinem Namen einstehen will.
    Der enge zeitliche Zusammenhang drängt diese Vermutung geradezu auf.
    Rüdiger

  11. Wolfgang König

    Als ich Frau Andres das erste Mal im Bauausschuss wahrnahm, stellte ich mir wegen Ausdrucksweise und Inhalt des Vortrages die Frage, ob sie Mitarbeiterin oder Chefin ist. Sie hatte für die engere Wahl offenbar andere Qualitäten neben einem Hochschulabschluss. Mein Vater sagte immer: Frau müsste man sein, jung müsste man sein, schön müsste man sein, scharf müsste man sein. Und: Das Parteibuch muss immer Rot sein und in der linken Tasche stecken. Aber Frau Andres ist intelligent. Sie hat Ahrensburg auf dem Mittelfinger und blockiert leistungslos eine gut dotierte Stelle, auf die es Herr Sarach möglicherweise bei eigener Bewerbung nich schaffen würde.
    Noch ein paar Jahre des Durchhaltens und sie kann mit einer guten Pension in Hamburg durchhängen. Das erinnert mich ann meine Mitarbeiterin, die ich auf A 9 zur Oberpostdirektion weggelobt hatte.
    Was nun Herrn Kewersun dazu bewogen hat, gerade zu diesem Zeitpunkt seine Position dem Bürgermeister vor den Schreibtisch zu bröseln, wird wohl unbekannte Hintergründe haben – wie die Konfrontation zwischen Herrn Sarach und Frau Andres. Vielleicht können der Spatz und der Maulwurf die Karten auf den Tisch legen.

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