Archiv für den Monat: November 2014

Die Stadtverwaltung hat sich gewaltig verschätzt

Als Abonnent von Hamburger Abendblatt inkl. Stormarn-Beilage erfahre ich heute in der Überschrift: “Ahrensburg beschließt Neubau der Brücke Moorwanderweg”. Das ist eine klare Aussage. Im Kleingedruckten jedoch steht es ganz anders.

Bildschirmfoto 2014-11-14 um 08.40.36Von einem Beschluss der Stadt Ahrensburg zum Neubau ist dort nicht mehr die Rede. Sondern: Der Umweltausschuss hat sich dafür ausgesprochen, dass das Geld für den Neubau bereitgestellt werden soll. Ob Ahrensburg tatsächlich den Neubau der Brücke beschließt, wird sich erst in der Versammlung der Stadtverordneten zeigen. Mithin ist die Abstimmung im Umweltausschuss erst mal eine Empfehlung, und die Behauptung der Stormarn-Redaktion zielt wieder mal an den Tatsachen vorbei.

Der erste Preis für die Brücke, der im vergangenen Jahr mit 400.000 Euro festgestellt wurde, wird nun plötzlich als “Schätzung” deklariert. Es muss ein ziemlich schlechter Schätzer gewesen sein, wenn sich die Summe nun quasi verdoppelt. Und auch dieser Betrag ist lediglich ein “Kostenvoranschlag”. Außerdem schreibt die Stormarn-Beilage: “Wie berichtet, geht die Stadt davon aus, dass sie für das Projekt 288.000 Euro an Fördermitteln erhält”.

Ahrensburg liest ein Buch

Ahrensburg liest ein Buch 🙂

Aber hallo! “Geht davon aus…”? Kann mir mal jemand erklären, warum auch hier wieder nur eine Einschätzung erfolgt, statt dass man die Kostenbeteiligung klärt, bevor über die Entscheidung abgestimmt wird…?

Letztendlich stellt sich mir die Frage: Ist das billigere Lärchenholz wirklich ratsam, wenn die Brücke dann vielleicht in 12 Jahren schon wieder sanierungsbedürftig ist…? Vielleicht kann der Stadtverordnete Rafael Haase (SPD) dazu vor der Abstimmung in der Stadtverordneten-Versammlung als Sachverständiger ein paar aufklärende Worte sprechen, damit nicht möglicherweise in 12 Jahren schon wieder abgestimmt werden muss…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2014

Der Bund zahlt für das Ahrensburger Schloss, da müssen wir Ahrensburger Bürger ja wohl nicht auch noch zahlen, oder?!

Ist es nicht wunderschön: Vater Staat hat von unseren Steuergeldern rund 400.000 Euro genommen und überweist sie nach Ahrensburg! Nein, nicht damit dort im kommenden Jahr weniger blaue Fähnchen in der grünen Wiese vor dem Schloss stecken sollen, weil  arme Kinder das Geld des Staates bekommen, sondern das Geld ist zweckgebunden, soll in das Schlossgebäude fließen.

IMG_4241Aber das ist ja auch gar nicht schlimm, denn wenn plötzlich Geld vom Bund kommt, dann brauchen wir Ahrensburger Steuerzahler ja nicht auch noch zusätzlich für das Schloss bezahlen! Das wiederum bedeutet: Das Geld der Bürger, das für das Schloss vorgesehen war, könnte jetzt zum Blauen Elefanten umgeleitet werden! Und auch das Schiff der Grundschule Am Hagen könnte damit voll bezahlt werden.

Außerdem: Haben die Grünen nicht mit der von Ihnen angeregten Schloss-Plaketten-Aktion viel Geld gesammelt? Das muss ja nun auch nicht mehr unbedingt ins Schloss fließen; wie wäre es, wenn dafür Weihnachtsgeschenke gekauft werden für Familien, die für ihre Kinder keine oder kaum Weihnachtsgeschenke kaufen können…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2014

Eine Verkaufspromotion in der Stormarn-Beilage, die nicht als Werbung gekennzeichnet ist

Es ist schon dreist, was die Redaktion der Stormarn-Beilage ihren zahlenden Lesern zumutet: Über eine Verkaufspromotion des Rowohlt-Verlages berichtet das Blatt auf fast einer ganzen Seite. Dort geht es um drei Bücher, die der Rowohlt-Verlag bevorzugt in den Abverkauf bringen möchte. Und die Schreiberin des Beitrages, eine Inga Martens, behauptet in ihrer Überschrift allen Ernstes: “Stormarn sucht das Lieblingsbuch”.

IMG_0886Eine wahre Chuzpe, die hier über die Werbebühne geht. Da passt Ursula “Uschi” Pepper (SPD), unsere Ex im Rathaus, als “Lesepatin” dazu wie das Hinterteil auf die Brille. Denn die Patin hat schon zu “Regierungszeiten” in Ahrensburg einseitige private Interessen gegenüber dem Gemeinwohl vertreten – siehe: Muschelläufer, Rampengasse und …!

Bemerkenswert: Die Stormarn-Beilage hat nicht das Wörtchen “Anzeige” über die Werbung des Rowohlt-Verlages gedruckt. Und der Ahrensburger Leser, dem immer noch suggeriert wird, dass die Stormarn-Beilage die Fortsetzung der “Ahrensburger Zeitung” ist, der fragt sich: Gab es bei dieser Veranstaltung im Schloss Reinbek auch leckere Häppchen und feine Getränke, damit sich der Weg für Inga Martens dorthin wenigstens gelohnt hat…?

Postskriptum: Der Kreis Stormarn hat rund 235.000 Einwohner. Laut Stormarn-Beilage haben “in den ersten zehn Tagen 250 Menschen im Internet für ihren Buchfavoriten gestimmt”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2014

Michael Sarach: Reklamefilm und die Kommunikation

Im August schrieb ich einen Blog-Eintrag mit der Überschrift: “Ein Ahrensburg-Film der amateurhaften Art” – wenn Sie mal kurz zurückklicken wollen! Und ein Vierteljahr danach frage ich mich: Was ist inzwischen geschehen…?

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 20.12.57Der Film wurde von der Stadt Ahrensburg auf YouTube gestellt. Das war am 11. Juni 2014, also vor vier Monaten. Und: Bis heute wurde dieser Film gerade mal 280 x aufgerufen – was absolut lächerlich ist für so einen langen Zeitraum. (Aber gut, denn so wurde der peinliche Streifen quasi nicht gesehen!) Außerdem: Ganze 4 (vier) Betrachter haben ihre Meinung per Daumen dazu gesagt, und zwar zweimal positiv (vermutlich der Bürgermeister und der Produzent), zweimal negativ. Kommentare dazu auf YouTube? Null Komma null.

In meinem Blog-Eintrag hatte ich Fragen zur Produktion dieses Filmes gestellt. Bis heute kam keine Antwort aus dem Rathaus. Haben Sie etwas zu verbergen, Herr Bürgermeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2014

Jeden Tag 200 Euro für die Brücke im Tunneltal…?

Mathematik war nie meine starke Seite, aber ein bisschen rechnen kann ich schon. Ob man allerdings im Bauamt der Stadt Ahrensburg richtig rechnen kann, wage ich zu bezweifeln. Denn heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Brücke im Tunneltal, deren Sanierung im vergangenen Jahr noch rund 400.000 Euro kosten sollte, nun für die doppelte Summe restauriert werden müsste.

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 10.33.22Da frage ich mich: Wer hat die Summe im vergangenen Jahr errechnet, wer in diesem Jahr? Und was ist in den letzten zwölf Monaten passiert, dass sich die Kosten verdoppelt haben…?

Und noch etwas: Die Brücke, so lese ich, wurde im Jahr 2002 “umfassend saniert”. Also vor 12 Jahren. Da stellt sich mir die Frage: Wenn die Brücke jetzt für rund 840.000 Euro wieder umfassend saniert wird – hält das dann auch nur 12 Jahre vor? Dann würde die Brücke nämlich pro Jahr 72.000 Euro kosten oder monatlich 6.000 Euro. Oder: An jedem Tag kostet die Brücke im Tunneltal rund 200 Euro.

Oder sind die neuen Baustoffe besser, sodass die Brücke vielleicht doppelt so lange, also  24 Jahre hält, womit sich die täglichen Kosten auf 100 Euro beschränken würden…?

Oder habe ich einen Rechenfehler gemacht, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Stadtwerke Ahrensburg bringen Gewinner ins Badlantic

Die Stadtwerke Ahrensburg zeigen auf Facebook an: “Wir haben fünf Gewinner, die sich auf einen 20€ Gutschein für das Badlantic Ahrensburg freuen können!” – siehe die Abbildung! Woher die Stadtwerke diese fünf Gewinner haben, wird nicht verraten. Aber die Namen werden öffentlich genannt, die Personen sind alle männlich und kommen nicht aus Ahrensburg, sondern aus Tangstedt, Hoisdorf, Bovenau, Bargteheide und Großhansdorf.

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 15.19.24Bovenau? Ja, das liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, rund 100 Kilometer von Ahrensburg entfernt. Aber in einer Stunde und zwanzig Minuten ist man von dort bequem in Ahrensburg – mit dem Auto natürlich – und kann dann schön im Badlantic baden. Anschließend dann wieder 100 Kilometer zurück nach Bovenau. Das kostet an Sprit mehr als der Gutschein wert ist, aber wer wird denn so kleinlich rechnen?!

Und warum haben die genannten fünf Männer einen Gutschein über 20€ fürs Badlantic gewonnen? Haben sie bei einem Preisausschreiben mitgemacht? Oder ihre Energie bei Horst Kienel bestellt? Und wer hat die Gewinner ausgelost, falls sich mehr Leute als fünf bei einem Preisausschreiben beteiligt haben sollten? Und welcher Notar hat die Auslosung überwacht, damit alles mit rechten Dingen zugegangen ist…? Oder war der Rechtsweg ausgeschlossen? Fragen über Fragen. Eine Antwort werden wir wohl nicht bekommen, denn Herr Kienel ist viel zu schüchtern, um zu antworten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Ist es nicht schön: Tobias Koch (CDU) ist lernfähig!

Die Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich vielleicht, was ich in meinem Blog-Eintrag am 23. Juli 2014 geschrieben habe zur Wohnungssituation in Ahrensburg, und zwar “zur persönlichen Information an Tobias Koch” und also lautend:

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 22.41.52“Was Ahrensburg ganz, ganz, ganz dringend braucht, das sind junge Familien. Und die brauchen Wohnungen in Ahrensburg. Bezahlbare Wohnungen im Gegensatz zu den Luxuswohnungen auf dem Erlenhof, wo sich die Spekulanten mit Hilfestellung von Tobias Koch & Co eine goldene Nase verdienen. Und dazu brauchen wir auch Tiefgaragen.

Bezahlbaren Wohnraum in Ahrensburg gibt es so gut wie gar nicht mehr. Und die Wohnungspreise steigen noch und nöcher. Weshalb junge Familien hier keine Wurzeln schlagen können. So wird Ahrensburg in absehbarer Zeit nicht nur zur Schlafstadt von Tobias Koch, sondern auch zu einem einzigen Senioren-Heim!”

Tja, und knapp vier Monate später zeigt Tobias Koch, dass er verstanden hat, weshalb er jetzt dringend nach bezahlbarem Wohnraum für junge Familien verlangt.

Genau so soll es sein: Szene Ahrensburg regt nicht nur auf, sondern auch an! Schön, dass Tobias Koch meine Anregung aufgegriffen hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Warum ist die Grundschule Am Schloss weniger beliebt?

Wir haben in Ahrensburg vier Am-Grundschulen, als dieses sind: Grundschule Am Aalfang, Grundschule Am Hagen, Grundschule Am Reesenbüttel und Grundschule Am Schloss. Und in der Regel ist es so, dass Kinder, die eingeschult werden, in die Schule kommen, die am nächsten der Straße liegt, in der das Kind wohnt.

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 14.34.19Nun gibt es auch die Möglichkeit, dass Eltern einen Antrag stellen, dass ihr Kind nicht in die nächstgelegene Schule kommt, sondern in eine der anderen. Eltern, die ihre Kinder in eine Schule schicken, wo der Schulweg ein sehr viel längerer ist, diese Eltern müssen schon einen guten Grund dafür haben.

Nun habe ich gehört, dass viele Eltern, die in der Nähe der Grundschule am Schloss wohnen, dass gerade diese Eltern ihre Kinder dort nicht anmelden, sondern lieber zur Schule Am Aalfang gehen. Und zur Schule Am Reesenbüttel. Was in Einzelfällen bedeutet, dass die Eltern ihre Kinder über die Schulzeit mit dem Auto zum Unterricht fahren und auch wieder abholen müssen. Hinzu kommt auch noch: In der Schule Am Reesenbüttel müssen die Kinder demnächst mit dem Baulärm leben.

Frage: Weiß jemand von Ihnen, warum die Grundschule am Schloss weniger beliebt ist als die anderen Ahrensburger Grundschulen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Stadt Ahrensburg: Werbung für Schüßler-Salze geht weiter

Mehrfach habe ich schon darauf hingewiesen, dass es verboten ist, für Schüßler-Salze zu werben mit einem Hinweis auf Wirkungsweisen oder gar Wirkungsversprechen. Das kümmert die Stadtverwaltung von Ahrensburg nicht: Nach wie vor wird auf der Homepage der Stadt für Vorträge geworben, die in meinen Augen als Werbung für Schüßler-Salze zu sehen sind.

Bildschirmfoto 2014-11-05 um 23.02.57Am 8. 12. 2014 zum Beispiel wird als “Thema des heutigen Abends” genannt: “Schleimhäute und chronische Entzündungen”. Was das mit Schüßler-Salzen zu tun hat, weiß der Henker. Oder Maren Kahl von der Stadtverwaltung, die für dieses Thema auf der Website der Stadt Ahrensburg zuständig ist.

Was mag es für einen Grund geben, dass die Stadt seit langer Zeit für die regelmäßigen Schüßler-Werbeaktionen der Flora-Apotheke unter “Veranstaltungen” wirbt? Ist es Langeweile der Stadtbediensteten? Oder Ahnungslosigkeit? Oder was…?

Es gibt sogar ein Gerichtsurteil gegen irreführende Werbung für Schüßler-Salze.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Wem gehört das Pferd auf dem Flur…?

In jedem richtigen Einkaufszentrum gibt es auch eine Spielecke für Kinder, damit die Eltern entspannt einkaufen können, während die Kids sich vergnügen. Im Einkaufszentrum Alstertal genauso wie im Einkaufszentrum Hamburger Meile. Und genauso in Ahrensburg, im Einkaufszentrum Nessler. Und wie schaut es aus im City Center Ahrensburg in der Rampengasse von Ahrensburg…?

IMG_0870Im CCA gibt es ein Schaukelpferd. Das ist aber nicht kostenlos, sondern: 1 x reiten = 50 Cent, 3 x reiten = 1 Euro. Und ich habe beobachtet, dass viele Kinder traurig davor stehen, weil die Eltern nicht bereit sind, für dieses kurze Vergnügen soviel Geld zu bezahlen. Und wenn die Mama in der Zeit einkaufen will, dann müsste sie mindestens 10 Euro für das Schaukelpferd ausgeben. Außerdem könnte sie ein kleines Kind dabei gar nicht unbeaufsichtigt lassen.

Mir stellt sich die Frage: Wer ist der Aufsteller dieser Geldeinnahmequelle? Die Eigner des CCA? Oder die Stadtwerke Ahrensburg? Letztere sind zu vermuten, da das Schaukelpferd direkt vor der Leuchttafel dieser städtischen Firma steht – siehe die Abbildung! Und weil Horst Kienel, der Geschäftsführer, seine Kunden mit überhöhten Preisen verschaukelt, ist anzunehmen, dass ihm auch das Schaukelpferd gehört, das seine Reklame verdeckt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2014