Archiv für den Monat: Oktober 2014

Ahrensburg: So werden Ressourcen sinnlos vergeben!

Es ist kein neues Thema auf Szene Ahrensburg, aber ich muss deshalb wieder darauf zurückkommen, weil ich offensichtlich mit meiner Predigt auf taube Ohren gestoßen bin. Das besagte Thema sehen Sie im Bilde: Eine City-Light-Poster-Säule mit einem Plakat, auf dem das Ahrensburger Schloss abgebildet ist. Und das ist so sinnvoll wie einen Milcheimer unter einen Ochsen zu stellen.

Wer hat die Entscheidung über diese Plakatierung getroffen...?

Wer hat hier selbstherrlich die Entscheidung über diese höchst alberne Plakatierung getroffen…?

In Ahrensburg ein Plakat mit dem Ahrensburger Schloss zeigen und oben drüber auch noch darüber zu schreiben: “Schloss Ahrensburg” – wem so etwas einfällt, der sollte noch einmal zurück gehen in den Kindergarten! Weil das einfach kindisch ist. Und wer im Oktober auch noch Krokusse auf der Schlosswiese präsentiert, der kann in seine Blumenvase auch Pusteblumen stellen!

Zur Erinnerung: Die City-Light-Poster stehen der Stadt laut Aufstellungsvertrag zu einem Teil kostenlos für Eigenwerbung von Ahrensburg zur Verfügung. Es sind also Ressourcen, die uns Bürgern (!) gehören, und die wir sinnvoll nutzen sollten. Doch ist es wirklich sinnvoll,  jahrelang in Ahrensburg das Schloss Ahrensburg abzubilden und darüber Schloss Ahrensburg zu schreiben? Ich denke: nein! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2014

Theorie: Einstein treibt Rockefeller in die Rampengasse

Dort, wo früher mal das Denver war und anschließend das Churrasco und hernach das Maredo – dort ist nun das Einstein. Und die Speisekarte ist schon im Aushang zu sehen. Womit auch für Ahrensburger, die das Einstein nicht aus Hamburg kennen, nun erkennbar wird, in welche Richtung die Bewirtung geht. Und deutlich wird dabei auch, dass der neue Wettbewerber das RamRob treffen wird. Und das Rockefeller. Genauso aber auch andere Restaurants der Stadt, denn Einstein bringt von allem was, von der Pizza bis zum Steak, vom Salat bis zur Pasta. Und Cocktails mit und ohne Alkohol.

IMG_3414So hat es mich gar nicht verwundert, als ich entdeckte, dass das Rockefeller plötzlich seine “Speisekarte” an einen Laternenpfahl in  der Innenstadt montiert hat. Dieses sah ich gerade in der Rampengasse. Und ich habe mich gefragt: Darf eigentlich jedes Restaurant, jeder Laden und jede Firma in Ahrensburg bunte Plakate frech, frei, fröhlich an die Masten der innerstädtischen Beleuchtung hängen?

Oder handelt es sich hier um illegale Plakatierung, eine sogenannte Guerilla-Aktion? Auf jeden Fall empfinde ich diesen Anschlag auf das Stadtbild wenig schön. Und wenn jeder hier an jedem öffentlichen Pfahl seine Reklame anbringen darf, dann sieht es hier bald aus wie bei Hempels unterm Sofa.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Blut und Minengefahr im Container-Hort!

Von Blut und einer Mine im Container-Hort bei der Grundschule Am Reesenbüttel berichtet heute Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage, wo Sie schreibt: “Nick verzieht keine Mine. Seinen Zeigefinger, aus dem Blut tropft und auf dem Fußboden rote, runde Flecke bildet, hat der junge Ahrensburger von sich gestreckt.”

IMG_3418Gott sei Dank verzieht der kleine Nick keine Mine, denn dabei hätte diese Mine womöglich explodieren und noch mehr Blut verursachen können! (Oder handelt es sich vielleicht nur um eine harmlose Mine, zum Beispiel aus einem Bleistift? Wir wissen es nicht, und Mira Frenzel verrät es uns nicht!)

Und Mira Frenzel will doch tatsächlich beobachtet haben, dass Kinder in “Wellblechunterkünften” untergebracht werden! “Wellblechunterkünften”! Jedenfalls schreibt die Praktikantin solchen Stuss, und das Blatt veröffentlicht das auch noch. Und zur Unterrichtung der Schülerin Mira: Der Plural von “Junge” ist “Jungen” und nicht “Jungs”, wie Sie schreiben.

Ansonsten bestätigt die Schreiberin, was ich immer gesagt habe: Für Kinder und Erzieher ist die Container-Lösung sehr viel schöner und praktischer als das ehemalige Gemeindehaus der Kirche. Und für die Stadt ebenfalls. Doch was mich interessieren würde: Gibt es in dem “Container-Dorf” eigentlich auch Toiletten? Oder müssen die Kinder ihr Pipi außer Haus machen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

Skandal um Parkplätze in Ahrensburg! Und der Herr Bürgermeister guckt von oben herab aus seinem Bürofenster!

Am 30. Januar 2014 schrieb ich einen Beitrag über die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze gesperrt und verdreckt sind. Am 21. März 2014 habe ich berichtet, dass auch der Senioren-Beirat der Stadt bemerkt hat, dass unter dem Rathausplatz etwas faul ist. Und am 28. März 2014 bin ich noch einmal auf die PR-Aktionen von Christof Schneider, dem Vorsitzenden des Senioren-Beirats, zurückgekommen.

Bildschirmfoto 2014-10-13 um 10.22.01Und dann hieß es, dass der Bürgermeister sich dieses Themas angenommen hat und mit dem Eigner der Garage über die Öffnung verhandelt. Das war im März 2014. Und damit waren alle zufrieden: Die Politiker, der Senioren-Beitrat und die Stormarn-Beilage. Nur ich nicht.

Heute, ein halbes Jahr später, bin ich wieder in den Untergrund gegangen und habe mich in der Tiefgarage unterm Rathausplatz umgesehen. Als Ergebnis habe ich für Sie zur Ansicht einen kleinen Bilderreigen mitgebracht, der den augenblicklichen Zustand in dieser privaten Garage zeigt und mir weitere Wort erspart. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

Spielt der Bürgermeister vielleicht Tuba? Oder singt er?

Zu einem Thema sind zwei Beiträge erschienen. Das Thema heißt “Wandelkonzert” und beinhaltet eine musikalische Veranstaltung, die an drei historischen Spielorten parallel zu erleben ist, und zwar im Schloss, im Marstall und in der Schlosskirche. Und die Berichte darüber stammen von der Stormarn-Redaktion im Hamburger Abendblatt und vom Werbeportal ahrensburg24.

Bildschirmfoto 2014-10-12 um 17.44.50Ich will aber nicht auf die Inhalte der beiden Beiträge eingehen, sondern auf die Bilder. Da sehen wir im Stormarn-Teil vom Abendblatt (von links nach rechts): Tanja Lütje, die Kulturreferentin im Kreis Stormarn; Prof. Dr. Lutz E. Reuter, Vorsitzender Verein Kulturzentrum Marstall; Dr. Tatjana Ceynowa, Schlossherrin, und Ulrich Fornoff, Kirchenmusikdirektor.

Alle genannten Personen stehen in unmittelbarer Verbindung mit der Veranstaltung.

Und dann sehen wir bei ahrensburg24 das Gruppenfoto aus der gleichen Perspektive, aber mit weiteren Personen, als dieses sind: Thomas Deistler, Michael Sarach, Jörg Schumacher und Wolfgang Schäfer. Und hierbei interessiert mich als Bürger: Welche Rolle spielt unser Bürgermeister bei dieser Veranstaltung? Spielt der auf der Tuba? Singt er? Oder hält er einfach bloß Maulaffen feil, weil er im Rathaus nichts Wichtigeres zu tun hat…? (Als Vorsitzender der Schloss-Stiftung muss er schließlich nicht unbedingt mit aufs Foto.)

Klar, ein Bürgermeister muss auch repräsentieren. Aber ich empfinde es, dass unser Bürgermeister dabei echt übertreibt. Immer und überall kommt er uns auf Fotos entgegen; und nicht immer gibt es Gründe dafür. Und böse Stimmen – so wie meine 😉 – behaupten sogar: Wenn Michael Sarach bei Gewitter durch Ahrensburg geht, dann lacht er bei jedem Blitz. Weil er immer glaubt, er würde von einem Reporter fotografiert…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2014

Und was meinen Sie dazu…?

Als ich gerade in die Statistiken meines Blogs geguckt habe, sah ich: Szene Ahrensburg hat die höchste Leserzahl seit Bestehen dieses Blogs. Das ist erfreulich. Was mich allerdings weniger erfreut, das ist die Tatsache, dass die meisten Leser passiv sind. Das heißt: Sie lesen, aber kommentieren nicht.

Bildschirmfoto 2014-10-12 um 10.41.52Szene Ahrensburg soll ein Meinungsforum sein. Was bedeutet: Hier können auch Meinungen ausgetauscht werden. Und wenn zum Beispiel der Bürgermeister sich nicht traut, als “Michael Sarach” zu kommentieren, dann soll er doch ein Pseudonym wählen. Oder durch seinen Pressesprecher Zimmermann kommentieren lassen. Das gilt auch für Geschäftsleute, die vielleicht Angst haben, ihre Meinung öffentlich zu sagen: Kommentieren Sie unter einem Decknamen! Auch ich kann nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt, wenn Sie eine E-Mail-Adresse verwenden, aus der der Name des Absenders nicht ablesbar ist. Pseudonyme von Politikern mag ich allerdings weniger gern.

Ein Leser sagte mir neulich mal, nur wer unzufrieden ist, reagiert. Das aber würde bedeuten, dass so gut wie alle Leser zufrieden sind mit meinen Blog-Einträgen. Was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2014

Ahrensburg: Ein Jubiläum und die Frage, ob die städtische Verwaltung vielleicht zuviel Kapazität frei hat

Der Ahrensburger Leser zieht am heutigen Tage die Stormarn-Beilage aus dem Hamburger Abendblatt, um sich zu informieren, was es denn wohl so Neues gibt in seiner Stadt. Und dann liest er den sensationellen, großen Aufmacher: “Das Abendblatt lädt zum Jubiläum”. Donna, donni aber auch, das ist mal wirklich eine Meldung, die rund ⅔ der Titelseite einnehmen muss, um nicht überlesen zu werden!

IMG_3393In der Meldung steht eigentlich nichts. Nur dass dass die Stormarn-Beilage ihre Leser mal wieder in die Redaktionsräume einlädt zu Musik und Häppchen und zum 65. Geburtstag. Und die Häppchen und Getränke, darauf wird ausdrücklich hingewiesen, die stammen von Timms Partyservice aus Bargfeld-Stegen. Und nicht etwa von Delikatessen Boy aus Ahrensburg, was sogar für mich ein Grund gewesen wäre, zum Jubiläum zu erscheinen. 😉

Der Witz: Es wird der 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” gefeiert. Doch die gibt es schon lange nicht mehr. Heute gibt es eine Stormarn-Beilage, die mit der Ahrensburger Zeitung so gut wie gar nichts mehr zu tun hat. Aber das weiß man im Verlag in Essen vermutlich gar nicht, weshalb man die Feier des Tages für Leser und Inserenten genehmigt hat. Damals, zum Umzug in die die neuen Räume in der Großen Straße, waren laut Angabe der Redaktion “mehr als 700 Besucher” gekommen. Ob das alle Leser gewesen sind, weiß ich nicht, denn das Verbreitungsgebiet der Stormarn-Beilage ist ja im gesamten Bereich Stormarn. Und der bestand im Jahre 2012 aus rund 233.000 Personen, die theoretisch am 1. November 2014 alle in die Redaktionsräume kommen könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2014

Stadtwerke Ahrensburg propagieren Energiesparmaßnahme

Die Stadtwerke Ahrensburg fordern die Energie-Verbraucher auf: “Werden Sie Prämien-Kunde”. Dazu veröffentlichen die Stadtwerke einen Beitrag, wie man Energie sparen kann, und zwar sowohl Gas als auch Strom: Man muss einfach in ein heißes Konzert gehen!

WiilsonHeute Abend ist Ray Wilson (Ex-Genesis) im Marstall zu hören. Deshalb bringen die Stadtwerke ein Interview mit dem Sänger. Um damit ihren Kunden deutlich zu machen: Wer heute Abend in den Marstall geht, kann daheim die Gasheizung genauso runterdrehen wie den Strom abstellen. Und warm wird ihm bei dem Rock-Konzert bestimmt.

Ich vermute: Als Prämien-Kunde der Stadtwerke bekommt man die Eintrittskarten zum Wilson-Konzert gratis von Horst Kienel. Denn sonst würde die Werbung mit Prämien & Ray Wilson ja wohl keinen Sinn ergeben, oder?

Wenn Sie also heute “Another day in paradise” erleben wollen: “Follow you, follow me”, und zwar zu den Stadtwerken Ahrensburg! Und Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben wenn Sie die Eintrittskarten als Prämie bekommen: Die Kosten dafür sind in Ihrer Energie-Rechnung von den Stadtwerken Ahrensburg bereits vorher eingerechnet worden!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2014

Im gemeinsamen Versteck: Mathias & Mathilde

Bildschirmfoto 2014-10-09 um 14.39.06Wer den Stadtverordneten Mathias Stern (CDU) anrufen möchte und im Örtlichen Telefonbuch nachblättert, der findet in Ahrensburg vier Sterne. Weil keiner von diesen aber mit “Mathias” ergänzt wird, werden alle den Stern anrufen, hinter dem kein Vorname steht. Der wohnt jedoch in der Fritz-Reuter-Straße und nicht in der Managender Allee und wird deshalb vermutlich öfter mal falsch verbunden sein.

Bildschirmfoto 2014-10-09 um 14.35.24Steht Mathias Stern etwa nicht im Örtlichen Telefonbuch? Doch, er steht. Allerdings ist er dort nur für seine Freunde zu finden, die ihn “Mathias” nennen dürfen. Weshalb sie denn im Örtlichen Telefonbuch auch unter “M” wie Mathias nachschlagen können und ihn dort direkt vor Mathilde finden, nämlich die von der Balzer GmbH & Co. KG – siehe die Abbildung rechts!

So finden auch die Schüler von Oberstudienrat Stern ihren Lehrer im Telefonbuch, genauso wie seine Parteifreunde ihn dort finden. Und nach dieser kleinen Schmonzette findet ihn auch jeder Leser von Szene Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Martina Tabel tanzt niemals allein

Heute ist es nur ein kleiner Beitrag in der Stormarn-Beilage, der inhaltlich nicht ganz korrekt ist. In diesem Beitrag informiert Martina Tabel, die Kulturbeauftragte des Blattes, darüber, dass “Horst Schroth weiß, was die Frauen fragen” und kommt dabei zum Schluss: “It always takes two to tango”. So weit, so richtig.

Unbenannt-1Dann aber ist Martina Tabel scheinbar der Gedanke gekommen: “Die Leser der Stromern-Beilage können ja gar kein Englisch!” Und deshalb hat sie eiligst eine Erläuterung hinzugefügt und also lautend: “Was soviel bedeutet wie: Tanzen kann man nur zu zweit”. Und Frau Tabel fragt: “Wer wollte da widersprechen.”

Na, ich zum Beispiel widerspreche. Denn jede Flamenco-Tänzerin wird bestätigen: Tanzen kann man auch allein. Und wenn Martina T. mal in eine Disco gehen würde, dann würde sie dort erkennen, dass die Frauen sich schon lange derart entmannzipiert emanzipiert haben, indem sie alleine auf die Tanzfläche gehen. Und Männer ebenso. Denn tanzen kann man auch alleine, Frau Tabel.

SchrothKorrekt dagegen ist, was die Kulturchefin am Fuße anmerkt, nämlich den Eintrittspreis von Euro 20,90 zum Auftritt von Horst Schroth im St. Pauli Theater mit dem sachdienlichen Hinweis, dass Karten auch auf der Homepage des Theaters online reserviert werden können. Und das kann man auch nicht allein, dazu bedarf es schon der Hilfe eines elektronischen Gerätes mit Internet-Anschluss. 😉

Ach ja, und noch etwas: Horst Schroth hat seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gerade in Buchform herausgebracht – siehe die Abbildung! Das Werk kostet EUR 14.95, und Sie bekommen es in der Buchhandlung Heymann in Ahrensburg genauso wie in der Buchhandlung Münnich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2014