Und was meinen Sie dazu…?

Als ich gerade in die Statistiken meines Blogs geguckt habe, sah ich: Szene Ahrensburg hat die höchste Leserzahl seit Bestehen dieses Blogs. Das ist erfreulich. Was mich allerdings weniger erfreut, das ist die Tatsache, dass die meisten Leser passiv sind. Das heißt: Sie lesen, aber kommentieren nicht.

Bildschirmfoto 2014-10-12 um 10.41.52Szene Ahrensburg soll ein Meinungsforum sein. Was bedeutet: Hier können auch Meinungen ausgetauscht werden. Und wenn zum Beispiel der Bürgermeister sich nicht traut, als “Michael Sarach” zu kommentieren, dann soll er doch ein Pseudonym wählen. Oder durch seinen Pressesprecher Zimmermann kommentieren lassen. Das gilt auch für Geschäftsleute, die vielleicht Angst haben, ihre Meinung öffentlich zu sagen: Kommentieren Sie unter einem Decknamen! Auch ich kann nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt, wenn Sie eine E-Mail-Adresse verwenden, aus der der Name des Absenders nicht ablesbar ist. Pseudonyme von Politikern mag ich allerdings weniger gern.

Ein Leser sagte mir neulich mal, nur wer unzufrieden ist, reagiert. Das aber würde bedeuten, dass so gut wie alle Leser zufrieden sind mit meinen Blog-Einträgen. Was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2014

22 Gedanken zu „Und was meinen Sie dazu…?

  1. Thomas Groth

    Hallo Herr Dzubilla,
    es stimmt schon – wenn man mit vollem Namen einen Blogbeitrag schreibt, denkt man zweimal darüber nach, ob man das wirklich veröffentlichen will. Gerade wenn es um einen kritischen Beitrag geht.
    Mit Pseudonym ist das so lange ok, wie man sachlich dabei bleibt. Wird es persönlich sollte man schon den Mut haben, mit seinem Namen zu veröffentlichen.
    Ich mag mit meiner Meinung alleine stehen. Aber generell finde ich, dass Szene Ahrensburg zu viel als persönliches Sprachrohr für Angriffe gegen alles und jeden in Ahrensburg genutzt wird (und das, so vermute ich, aus sehr persönlichen Gründen) oder als Forum für langatmige Ergüsse die keinen so wirklich interessieren. Wirklich zielführende und sachlich gute Beiträge sind leider in der Minderzahl (und ich muss mich da einschließen).
    Viele Grüße und einen schönen sonnigen Sonntag an alle Leser von Szene Ahrensburg,
    Thomas Groth

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    die Masse Ihrer spärlichen Antworten wird doch ohnehin schon pseudonym von Drückebergern und Feiglingen geschrieben, die nicht zu ihren Namen stehen. Sie schämen sich und wollen sich nicht öffentlich an den Pranger stellen. Und viel pures Bla-bla-bla ist inhaltslos. Dazu möchte niemand stehen.
    Unser Bürgermeister, unsere Politiker, Verwaltungsleiter,führende Häupter des Handels und des Gewerbes sowie der Gesellschaft können es sich nicht leisten, in Ihrem Blog veröffentlicht zu werden und dabei auch noch ihren wahren Namen preiszugeben.
    Mit trutzigen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr König! Ich verwehre mich dagegen, dass Sie Leser, die unter Pseudonym kommentieren, als Drückeberger und Feiglinge bezeichnen! Und dass “viel pures Blabla-bla … inhaltslos” ist, stimmt. 😉 Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

      1. Sabine Heinrich

        Ich freue mich über Ihre Antwort auf Herrn Königs Kommentar. Stünde ich noch im Berufsleben, würde ich mich hüten, meine Meinung unter meinem Namen zu veröffentlichen. Das hat weder etwas mit Drückebergerei und Feigheit zu tun, sondern mit Klugheit!
        Wieso soll man sich das Leben noch schwerer machen, als es sowieso schon ist! Wir haben zwar (auf dem Papier) das Recht auf freie Meinungsäußerung – aber niemand schützt einen vor Druck oder “sanften” Repressalien (Blickkontakt vermeiden, Ignorieren, Kontakt abbrechen und dergl. mehr) wenn man Unbequemes äußert oder kritisch – ironisch Missstände anprangert.

  3. pseudonym

    Ein wenig Recherche täte Ihnen manchmal recht gut, dann hätten Sie vielleicht bemerkt, dass Herr Zimmermann bereits seit einigen Monaten nicht mehr im Rathaus arbeitet…..

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Aus welchem Grunde sollte ich das recherchieren? Ich habe als Bürger nirgendwo eine Verlautbarung aus dem Rathaus gehört oder gelesen. Ohnehin hatte ich nie behauptet, dass Herr Zimmermann im Rathaus gearbeitet hat. 😉

    2. Observator

      Hallo Frau/Herr pseudonym,

      da Sie offenbar über guten Einblick ins Rathaus verfügen, können Sie uns Bürgern bestimmt auch verraten, was die frühere Bauamtsleiterin Andress heute macht? Und warum schreiben Sie unter Pseudonym? Haben Sie vielleicht etwas zu verbergen, Herr Sarach oder wer immer Sie sein mögen…?

      1. Thomas Groth

        Hallo Observator,
        ich finde es etwas befremdlich, dass von Ihnen die Frage nach dem „warum unter Pseudonym“ kommt. Oder ist „Observator“ ihr richtiger Name???

        1. Observator

          Hallo Herr Groth,

          warum ich unter einem Decknamen schreibe, kann ich Ihnen einfach erklären: Ich arbeite beruflich in einer Position, wo ich nicht möchte, dass meine Kommentare meiner Stellung im Job zugeordnet werden. Wenn ich hier aber eine Information geben würde, dass Herr Zimmermann nicht mehr im Amt ist, dann müsste ich das doch nicht anonym machen. Oder?

          1. Thomas Groth

            Hallo Observator,

            jeder unter Pseudonym schreibende wird, wie Sie, seine Gründe haben.

  4. Claudia Burmeister

    Hallo Herr Dzubilla!

    Was Ihren Blog so besonders (und darum wohl auch so erfolgreich) macht: Sie nehmen kein Blatt vor den Mund. Das ist einzigartig in Ahrensburg, wo es m. M. nach nur Gefälligkeitsjournalismus inkl. der Annoncenblätter gibt. Und wer von Ihnen angegriffen wird, dem geben Sie auch das Recht, sich zu verteidigen mittels Kommentar. Wie Sie an einer Stelle mal geschrieben haben, ist Szene Ahrensburg “kein Ponyhof”. Und das ist gut so, denn Ponyhöfe haben wir schon genug. Und langweilig ist es dort auch.

    Warum ich bis heute nicht kommentiert habe? Ehrlich gesagt: Auch wenn ich nicht immer Ihre Meinung teile, so respektiere ich sie doch. Einige der Kommentatoren allerdings gehen mir ein wenig auf den Zeiger. (Ich sag nicht, welche, sonst kommentieren die hier noch meinen Kommentar ;o) ) Was mich allerdings wundert: Es kommentieren nur ein Dutzend Politiker. Oder schreiben die anderen alle unter Nick?

    Einen schönen Rest-Sonntag noch!
    CB

  5. j. P. Kirchhoff

    Guten Tag, Herr Dzubilla!

    So viele Leserstimmen, wie Sie in einer Woche veröffentlichen, bekommt die Stomarnbeilage nicht im ganzen Quartal. (Oder man veröffentlicht die Leserbriefe nicht alle.) Und Sie bringen vornehmlich Themen, die Ahrensburg betreffen, während die Stormarnbeilage den gesamten Kreis Stormarn abdeckt.

    Bei den Kommentaren fällt mir auf, dass einige Schreiber ausufern und sich gänzlich vom Thema wegbewegen. Das muss nicht schlecht sein, wenn es Sinn macht. Macht es aber häufig nicht.

    Bei dieser Gelegenheit: Ich habe Sie schon zweimal auf ein interessantes Thema hingewiesen, auf dass Sie aber bis heute nicht eingegangen sind… 🙁

    Freundliche Grüße von Ihrem Gernleser
    J. P. Kirchhoff

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo J. P. Kirchhoff – das besagte Thema betrifft nicht unbedingt Ahrensburg. Dennoch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – ich warte mal ab, wie es sich weiter entwickelt.

      Mit freundlichem Gruß
      Harald Dzubilla

  6. Kernbeisser

    Letztlich hat Herr Dzubilla auch hier immer noch den Finger drauf, ob ein Kommentar veröffentlicht wird oder nicht. Damit unterscheidet sich dieses Blog nicht von den anderen Medien, auf die er hier so schimpft.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Diese Meinung, Frau oder Herr Kernbeisser, entspricht nur beschränkt den Tatsachen. Als Blog-Betreiber muss ich mir – schon aus rechtlichen Gründen – vorbehalten, Kommentare von beleidigender Art zu veröffentlichen. Auch habe ich im Laufe von fünf Jahren drei Kommentare nicht veröffentlicht, weil sie mit dem Thema absolut nichts zu tun hatten, sondern lediglich die persönliche Gefühlslage des Schreibers offengelegt haben. Außerdem werde ich immer Kommentare in den Papierkorb tun, in denen andere Leser angegriffen werden, und zwar unter Pseudonym und gefakter E-Mail-Adresse. Dafür habe ich kein Verständnis. Ach ja: Dann gibt es noch einen Vollpfosten, der dann und wann seinen Blödsinn absondert, den ich inzwischen aber auf Spam gestellt habe.

      1. Joerg Sievers

        Moin,
        wie in meinem Blogeintrag geschrieben:
        1. http://www.szene-ahrensburg.de/2013/08/herr-proske-wir-hoeren-gar-nichts-mehr-von-ihnen/ – “Entschuldigung, habe ich falsch recherchiert” wäre das Mindeste gewesen.
        2. http://www.szene-ahrensburg.de/2013/12/buergermeister-und-stadtkaemmerer-fuehlen-sich-dem-einwohner-gegenueber-nicht-zu-auskuenften-verpflichtet/
        Es ist nach wie vor so, dass 6 Stadtverordnete und 3 bürgerliche Mitglieder und nicht 9 Stadtverordnete dort sitzen…
        … arbeiten Sie die Liste in meinem Blog einfach mal ab und Sie kämen den Wahrheiten auf die Spur.

        Herzliche Grüße
        Jörg Sievers

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Ich kann Ihr “Problem” nicht nachvollziehen. Warum muss ich Ihren Blog lesen? Ich erwarte doch auch nicht, dass Sie meinen Blog lesen, wenngleich ich mich natürlich freue, dass Sie als Stadtverordneter Ihr Interesse für Szene Ahrensburg bekunden. Und Sie bringen einen Kommentar zu meinen Einträgen, mit dem Sie mich korrigieren. Und ich veröffentliche das.

          1. Joerg Sievers

            Sehr geehrter Herr Dzubilla,

            ich habe exakt das getan in Ihrem Eintrag und trotzdem wurde nichts korrigiert. Nach wie vor nin ich kein Stadtverordneter, sondern bürgerliches Mitglied des Werkausschusses. Da gibt es einen Unterschied.

            Herzliche Grüße
            Jörg Sievers

          2. Harald Dzubilla Artikelautor

            Manno, Herr Sievers! SIE haben das doch mit IHREM Kommentar korrigiert. Wenn ich das auch noch korrigieren würde, wäre Ihr Kommentar doch ziemlich sinnlos, wenn die Leute gucken und sehen: Da steht doch “6 Stadtverordnete und 3 Bürgerliche Mitglieder und nicht 9 Stadtverordnete!” Dann fragen sie sich: “Was will der Sievers eigentlich mit seinem Hinweis?!” Nein, zu meinen Fehlern stehe ich und lasse mich gern berichtigen, wenn ich etwas falsch geschrieben habe.

            Freundliche Grüße – Harald Dzubilla

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