Archiv für den Monat: Januar 2014

Hier baut Propst Buhl an seiner Karriere

Hier baut BuhlNun ist es passiert: Heute zur Mittagszeit kam “Kalli” aus Hamburg und stellte einen Metallzaun vor den Eingangsbereich der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg. Viele Mitglieder der Gemeinde und des Vereins zur Rettung dieser Kirche waren gekommen und ließen sich einzäunen – siehe Fotos!

Was bedeutet dieser Bauzaun? Er ist der sichtbare Ausdruck von Gewalt. Und er ist ein Zeichen von Propst Buhl an seine Kirchenfürsten: “Seht her, ich, Euer Hardliner, habe es vollbracht! Nachdem ich den Kirchengemeinderat lange genug bearbeitet habe, damit er die Kirche schließen lässt, lasse ich jetzt die Schäfchen nicht mal mehr vor die Kirchentür! Damit sollte meiner weiteren Karriere im Namen der Kirche wohl nichts mehr im Wege stehen: Ich empfehle mich als kommender Bischof!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2014

Schlosskirche: Kollekte für den Bauzaun

Ein sehr guter Beitrag über die Situation der Evangelisch-Lutherischen Kirche steht heute in der Stormarn-Beilage. Nebeneinander gestellt werden dort die Gottesdienste am gestrigen Sonntag vor der Sankt Johannes Kirche (“mehr als 150 Menschen”) und in der Schlosskirche (“rund 100 Gottesdienstbesucher”). Und die Fassungslosigkeit der Gemeindemitglieder.

Bildschirmfoto 2014-01-20 um 08.44.59Das besonders Bemerkenswerte in diesem Beitrag: Der Vorstand des Vereins zur Rettung der Sankt Johannes Kirche erklärt, dass man bereit ist, die Versicherung zu übernehmen und sowohl die Kirche als auch das Gelände zu pflegen. Das bedeutet: Wenn die Kirchenleitung jetzt trotzdem einen Bauzaun um das Gotteshaus stellt, dann kostet es die Gemeinde mehr Geld, als auf das Angebot des Vereins einzugehen! Und war es nicht das Geld, das der Grund gewesen ist für die Schließung des Gotteshauses…?

Wenn die Kirchenfürsten nicht auf das Angebot des Vereins eingehen, dann zeigen diese Leute noch deutlicher als zuvor, dass all ihr Tun und Handeln auf Lug und Betrug aufgebaut ist. Sie wollen nicht Gutes für die Gemeinde, sondern sie wollen ihre Macht demonstrieren. Mit Christentum hat das nichts mehr zu tun.

Postskriptum: Die gestrige Kollekte in der Schlosskirche soll nicht für arme Menschen sein, sondern für gegen die eigene Gemeinde, sprich: für den Bauzaun!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2014

Hamburger Abendblatt: Dekoration statt Redaktion

Bildschirmfoto 2014-01-19 um 10.45.12Das Hamburger Abendblatt berichtet auf seiner Stormarn-Seite im Internet, dass auf einem Feld in Ahrensburg wieder Strohballen brennen. Und dazu wird im Foto gezeigt, wie ein Feuerwehrmann aktiv dabei ist, eben diese brennendem Strohballen in Ahrensburg zu löschen. Ein wahres Inferno, wie das Lichtbild dokumentiert.

Aber haste gedacht! Der Feuerwehrmann im Foto löscht vermutlich gar keine brennenden Strohballen in Ahrensburg. Denn dieses Foto wurde nicht etwa von einem Reporter, der vor Ort gewesen ist, aufgenommen, sondern dieses “aktuelle” Foto ist ein…

…”Symbolbild”, wie man im Kleingedruckten erfährt: “Feuerwehrleute lassen die Strohballen kontrolliert abbrennen (Symbolbild)”. (Nicht: “lassen Strohballen abbrennen”, sondern lassen “die” Strohballen abbrennen!) Mit anderen Worten: Die Redaktion war zu faul, zum Brand auf dem Kornfeld zu eilen, um dort ein Foto mit einem Ahrensburger Feuerwehrmann zu machen. Stattdessen holte man ein altes Bild aus dem Archiv, um zu suggerieren, wie heiß man arbeitet. Dekoration statt Redaktion.

Faulpelz: Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage (Symbolfoto)

Faulpelz: Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion bei seiner Arbeit (Symbolbild) Foto: HDZ

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2014

Stadtresidenz: Schwarze Pferde auf der Tanzfläche?

Carlo von Thiedemann war zu Gast in der Stadtresidenz Ahrensburg und hat dort über das Alter und über Schlager geplaudert. Darüber berichtet heute die Essener Stormarn-Beilage, wo man liest, dass die Tanzfläche „rappenvoll“ war.

Bildschirmfoto 2014-01-18 um 10.22.56Aber nicht die Rappen auf der Tanzfläche sind Grund für diesen Blockbeitrag, sondern die Frage: Wer kassiert hier für was?

Die Veranstalterin ist Felizitas Thunecke, die auch die Ahrensburger Musiknacht organisiert, wo die Stormarn-Beilage als Partner auftritt. Und der Eintritt für das sogenannte „Soiree Dinatoire“ in der Stadtresidenz kostet 29 Euro. Aber: Carlo von Thiedemann, so kann man lesen, ist gratis aufgetreten. Also haben die Gäste allein für das Essen 29 Euro bezahlt und keinen Cent für den kostenlosen Moderator.

Und warum macht die Stormarn-Beilage so intensive Werbung für die kommerzielle Veranstaltung der Stadtresidenz, so richtig mit Eintrittspreis, „Schweinefilet auf Feldsalat“, dem nächsten Termin und Hinweis auf die Eintrittskarten-Verkaufsstelle? Vielleicht werden den Gästen an diesem Abend auch Abos für das Hamburger Abendblatt angeboten…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2014

Ergo sum? Nein, sondern: ERGO dumm!

So lange ich mein Haus habe, so lange habe ich auch eine Wohngebäude-Versicherung. Die habe ich abgeschlossen bei der Hamburg-Mannheimer, die dann in der ERGO-Versicherung aufgegangen ist. Und die ERGO macht seitdem eine zig Millionen Euro teure Werbekampagne, um das Vertrauen neuer und alter Kunden zu finden.

Heute bekam ich einen Brief von der ERGO-Versicherung. Überschrift: „Kündigung Ihrer Versicherung“. Und dann lautet das Schreiben wie folgt: „Wir kündigen Ihre Versicherung zum 20. 05. 2014, mittags 12 Uhr. Für Versicherungsfälle nach diesem Termin besteht kein Versicherungsschutz mehr. Bitte kümmern Sie sich rechtzeitig um neuen Schutz.

SchreibtischLassen Sie uns das erklären: In den vergangenen Jahren haben unsere Aufwendungen für Schäden stark zugenommen. Zum einen verursachen beispielweise Sturm, Hagel und Frost immer öfter Schäden. Zum anderen sind Reparaturen und  Wiederaufbau deutlich teurer geworden. Zwischen den Schadenszahlungen und den Versicherungsbeiträgen besteht dadurch kein Gleichgewicht mehr. Deshalb müssen wir handeln und kündigen alle alten Versicherungen.

Bei Fragen rufen Sie uns einfach an – wir sind gern für Sie da – gebührenfrei unter 0800 3746-032. Mit freundlichen Grüßen.“ Und dann folgen zwei unleserliche Unterschriften.

Das empfinde ich schon als sehr merkwürdig. Da wird dem Kunden nicht ein neues Angebot gemacht – vielleicht mit Selbstbeteiligung – sondern da wird der Kunde einfach vor die Tür gesetzt. Rausgeschmissen, und das, obwohl ich niemals in all den vielen Jahren einen Versicherungsfall gemeldet habe.

Und in diesem Zusammenhang erinnere ich mich an die abgebildete Anzeige der ERGO, wo man erfährt: „Wir verstehen, dass Sie nach der Flut mehr brauchen als eine Versicherung. Zum Beispiel das Gefühl, den Blick wieder in die Zukunft richten zu können. Deshalb sind wir seit dem ersten Tag mit unseren Soforthelfern vor Ort und helfen Ihnen mit Rat und Tat. Und wir sind so lange für Sie da, wie Sie uns brauchen. Damit diese Zukunft möglichst schnell beginnen kann.“

Für mich ist die Zukunft mit der ERGO hingegen vorbei, weil die ERGO nicht so lange für mich da ist, wie ich sie brauche. Die ERGO hat mir die Zukunft gekündigt. Und so werde ich zur ALLIANZ wechseln. Dort  reagierte die Agentur Jens Busch (ALLIANZ) sehr pfiffig, die  auch in Vergangenheit schon auf Szene Ahrensburg geworben hat: Die Agentur schaltete sofort einen Werbebanner als „Werbung auf einen Klick“ – siehe rechts! Das finde ich doppelt gut – zum einen für Herrn Busch, zum anderen für mich 🙂 !

Natürlich können auch andere Versicherungen auf Szene Ahrensburg werben: Die „Werbung auf einen Klick“, mit der die Inserenten auf ihre Homepage hinweisen, kostet pro Monat nur 50 Euro plus Mehrwertsteuer. Und Sie erreichen mit Ihrer Werbung die „Meinungselite“ von Ahrensburg, was Sie ja schon daran erkennen, dass Sie selber hier lesen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2014

Herr Koch, Herr Bellizzi und Herr Sisyphos

Es geht um unser Rathaus. Das wird nun unter Denkmalschutz gestellt. Diese Entscheidung ist so gut wie unumstößlich. Und trotzdem rangeln sich zwei Parteien immer noch darum, ob das denn wohl gut ist.

Stormarn-Beilage von heute

Stormarn-Beilage von heute

Ja, es ist gut. Wir Ahrensburger können stolz darauf sein, ein Rathaus zu haben, das diese Auszeichnung erfährt. Und die Feuertreppe kann trotzdem wie geplant gebaut werden. Und gereinigt werden kann das Denkmal bestimmt auch, ohne dass die Denkmalschutzbehörde dazu befragt werden muss.

Herr Koch & Herr Bellizzi, man muss auch mal zurückstecken können, wenn man verloren hat. So wie auch Herr Klingel-Domdey von der Stormarn-Beilage seine Polemik inzwischen beendet hat, nachdem er vermutlich aus Leserkreisen erfahren hat, dass die meisten Ahrensburger ihr Rathaus durchaus positiv sehen. Jetzt weiterhin dagegen anzugehen – und sei es auch nur mit Worten – gleicht der Arbeit des Herrn Sisyphos. Und in Ahrensburg gibt es mit Sicherheit wichtigere Themen, um die CDU und FDP sich dringend kümmern sollten!

In diesem Fall bin ich mit dem Bürgermeister einer Meinung: Unser Rathaus ist gut so wie es ist – abgesehen von der Reinigung, die dringend erfolgen muss. Und der Denkmalschutz ist eine Auszeichnung für die Stadt Ahrensburg, über die wir Einwohner uns freuen können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2014

Kultur kommt auch nach Ahrensburg

muschelsucher theaterGerade bekomme ich eine Mail von Uwe John. Dazu hat er mir das nebenstehende Foto geschickt und schreibt: “Lieber Herr Dzubilla, war heute in der Stadt. Also, ich bitte doch um ein wenig Respekt vor der Ahrensburger Kunst… Liebe Grüße – Uwe John”.

Was will mir der verehrte Leser damit sagen? Habe ich etwa keinen Respekt vor der “Ahrensburger Kunst”? Ich denke doch – solange es nicht Wolke & Meese sind. Und vor dem Altonaer Theater habe ich ebenfalls Respekt – auch wenn es schon zwei Jahre her ist, als ich dort das letzte Mal gewesen bin.

Oder meint der Herr John etwa…? Ne, das kann nicht sein. Herr John! Sie meinen doch nicht etwa, dass das Altonaer Theater in Ahrensburg womöglich Muscheln sucht? In Ahrensburg? Wo gibt es dort auch nur eine einzige Muschel? Oder meinen Sie die große künstliche Schnecke, auf dem Rondeel, wo der Blödmann steht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2014

Ahrensburg und seine Partnerstädte

Geschenk für Ahrensburg aus Esplugues

Geschenk für Ahrensburg aus Esplugues

Ahrensburg hat bekanntlich vier Partnerstädte. Bekanntlich. Ich bin aber ziemlich sicher: Würde man sich aufs Rondeel stellen und die Passanten bitten, die Namen der Partnerstädte aufzuzählen – viele Einwohner würden ins Stottern kommen. 

Zum Thema Partnerstädte teilt Petra Haebenbrock-Sommer von der Verwaltung mit, gibt es jetzt einen Stammtisch. Und weil ich das gut finde, gebe ich Ihnen der Einfachheit halber das Schreiben der Verwaltung bekannt in der Hoffnung, dass der eine oder die andere von Ihnen Interesse hat, sich hier einzubringen:

Städtepartnerschaftsstammtisch

Die Stadt Ahrensburg unterhält zu vier europäischen Städten partnerschaftliche Kontakte, die auf vertraglicher Grundlage beruhen. Diese sind im Einzelnen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2014

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg: Gestern Kindesmissbrauch, heute Machtmissbrauch

Gerade komme ich von einer Geschäftsreise aus Frankfurt zurück nach Ahrensburg, da höre ich auch schon wieder Schreckliches: Frau Botta teilt mit, dass die Sankt Johannes-Kirche mit einem Bauzaun versehen werden soll. Die Begründung dafür ist lächerlich: Weil die Versicherung  der Kirche auf Unfallgefahr hingewiesen hat. Und die scheinheilige Frau Botta erklärt, dass sich diese Maßnahmen nicht gegen die Gottesdienste der Gemeinde vor eben ihrem verschlossenen Gotteshaus richtet.

Und wovon wird der Absperrungszaun bezahlt? Vielleicht aus dem Klingelbeutel der Gemeinde…? Oder vom Gehalt der Pastorin…? Und wie lange soll dieser “Bauzaun” stehen bleiben? Was sagt das Bauamt dazu? Was sagen die Nachbarn in der Straße…?

luther-filmWie ich schon zu Beginn der ganzen Auseinandersetzung zwischen den Christen und dem scheinheiligen Kirchenvorstand hingewiesen habe, kann man solchen Menschen nur so begegnen, wie sie selber agieren: mit Gewalt. Und die ist vermutlich straffrei, wenn es es sich dabei um bloße Gegenwehr handelt 😉 .

Ich bin dafür, jeden Gottesdienst  Auftritt von Frau Botta in der Schlosskirche zu stören. Mit Transparenten und Zwischenrufen von den Kirchenbänken. Damit auch die unsolidarischen Besucher der Schlosskirche endlich kapieren, dass dieses nicht mehr ihre, die Evangelisch-Lutherische Kirche ist, sondern ein Haufen von Unchristen. Der eine missbraucht Kinder, andere missbrauchen ihre Stellung, weil es keinen Grund dafür gibt, die Sankt Johannes-Kirche nicht aufzuschließen.

Ja, die Kirchenfürsten haben erkannt, dass Gott nicht vorrangig dort ist, wo ein Pfarrer predigt, sondern genauso dort, wo ein Prediger aus der Gemeinde das Wort Gottes verkündet. Und deshalb müssen Absperrgitter die sonntäglichen Gottesdienste vor der Sankt Johannes-Kirche verhindern, denn es geht letztendlich um die privaten Girokonten der Kirchenfürsten. Außerdem hat der Kirchen-un-rat beschlossen, das Läuten der Glocken zu beenden.

Und noch eine Frage: Wird die Schlosskirche auch mit einem Absperrzaun umgeben? Oder können dort keine Unfälle passieren…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2014

Thomas Reich – sonst geht’s Ihnen aber gut, ja…?

Thema: Oberstufe an der Gemeinschaftsschule Heimgarten. Die wurde von den Ahrensburger Stadtverordneten befürwortet, von Kiel aber abgelehnt. Heute wird nun eine Vertretung aus Schulleitung, Elternschaft und Schülern zusammen mit Tobias von Pein (SPD) nach Kiel fahren, um zu versuchen, die Entscheidung des Bildungsministeriums zu revidieren.

Bildschirmfoto 2014-01-14 um 08.37.24Dazu finden wir heute einen Bericht in der Stormarn-Beilage. Und in diesem Bericht steht ein denkwürdiger Absatz und also lautend:

“Thomas Reich, der in Ahrensburgs Stadtverwaltung für Schulen verantwortlich ist und über den Bescheid noch mit der zuständigen Abteilungsleiterin im Kieler Bildungsministerium Gertrud Weinriefer-Hoyer sprechen wird, sagte, er würde sich freuen, wenn die Gemeinschaftsschule Am Heimgarten doch noch eine Oberstufe einrichten könnte. ‘Als Jurist erwarte ich persönlich das aber nicht.'”

In meinen Augen ist das schlicht eine Unverschämtheit des städtischen Beamten. Es ist so, wie würde ein Rechtsanwalt seinem Mandanten kurz vor Prozessbeginn im Beisein des Richters sagen: “Ich würde mich zwar freuen, wenn Sie den Prozess gewinnen, als Ihr Rechtsanwalt erwarte ich persönlich das aber nicht.

Die Aussage des Ahrensburger Stadtadvokaten Thomas Reich, der verantwortlich zeichnet für den Schulbereich unserer Stadt und bis heute offenbar nicht mit Kiel über die Ablehnung gesprochen hat, diese Aussage wird man vermutlich heute auch in Kiel lesen. Ich drücke der Ahrensburger Abordnung darum ganz besonders fest die Daumen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2014