Heute ist Mittwoch. Und Mittwoch ist Markttag auf dem Rathausplatz. Und weil ich ein paar Begonien kaufen wollte, bin ich zum Wochenmarkt gefahren. Früher hatte ich dort in der Tiefgarage einen Parkplatz gemietet bei der Firma Luserke. Aber der wurde mir dann gekündigt und ist bis heute abgesperrt wie rund 80 weitere Parkplätze in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Und das nun schon länger als die Rampengasse besteht.
Parkplätze am Wochenmarkt: Reserviert für Horst Kienel
Doch am Rande des Marktes gibt es ja auch Parkplätze. Aber da gab es heute schon eine Warteschlange von Autos, obwohl zwei Parkplätze frei waren. Diese beiden Plätze jedoch hat Horst Kienel für seine Kunden reserviert, und zwar als Tankstelle für E-Autos. Was absoluter Quatsch ist, denn es gibt an anderen Stellen in der Innenstadt ausreichend Zapfsäulen dieser Art. Dass ausgerechnet auf dem Rathausplatz zwei Parkplätze der Marktkunden dafür freigehalten werden, das ist eine erkennbare Schikane gegenüber den Bürgern. Weiterlesen →
Ich erzähle Ihnen kein Geheimnis, meine lieben Mitbürger, wenn ich festhalte, dass niemand im Rathaus von Ahrensburg sich in Sachen Marketing auskennt. Denn dafür gibt es einen Beweis, der sich nicht wegdiskutieren lässt: Seit vier Jahren schon ist eine leitende und hochdotierte Mitarbeiterin der Verwaltung, die für das Marketing zuständig ist, dabei, über Marketing für Ahrensburg nachzudenken. Und weil sie nicht weiß, wie es geht, hat sie nicht nur eine Beratungsagentur kostenpflichtig an die Seite bekommen, sondern es beraten dazu auch noch Bürger der Stadt, die daran interessiert sind, dass Ahrensburg ein Marketing betreibt. Das Resultat nach 4 (vier) Jahren: 0 (null).
Und Ahrensburg hat einen Wochenmarkt. Dieser Wochenmarkt ist ein Aushängeschild für unsere Stadt, und daher ist es unerlässlich, dass für den Wochenmarkt auch Marketing betrieben wird, um attraktiv und erfolgreich zu sein. Der Ahrensburger Wochenmarkt ist wenig erfolgreich und ist mit den Jahren klein und kleiner und unattraktiver geworden. Und verantwortlich dafür ist einzig und allein die städtische Verwaltung, der unser Wochenmarkt untersteht, und zur Zeit tut er das unter der personellen Herrschaft von Meike Schaaf und Rolf Heise. Das zum einen.
Und nun zum Casus Belli für den vor Ihnen liegenden Blog-Eintrag:
Die Fischräucherei Günther Burmeister aus Hamburg hat einen tadellosen Leumund. Mir liegen nicht nur diesbezügliche Bestätigungsschreiben von Hamburger Bezirksämtern betreffend die Wochenmärkte in Altona und Wandsbek vor, sondern sogar das Abschlusszeugnis der Berufsschule für die Tochter des Inhabers, Melanie Burmeister (30), die einen Verkaufswagen betreibt und eine Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik mit der Durchschnittsnote 1,7 absolviert hat. Auch bestätigt das zuständige Finanzamt: „Die festgesetzten und fälligen Steuern sind entrichtet“.
Kurzum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Händler auf dem Ahrensburger Wochenmarkt der Stadt ein derart gutes Zeugnis vorweisen kann wie es die Fischräucherei Günther Burmeister getan hat. Trotzdem verweigert die Stadtverwaltung dem Inhaber einen Verkaufsstand auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Weiterlesen →
Am Freitag in der vor uns liegenden Woche ist „Red Friday“. Jedenfalls bei der Sparkasse Holstein. „Red Friday“ erinnert mich an den berühmten „Black Friday“ nur eben in anderer Farbe: nicht schwarz, sondern rot. Blutrot. Also statt schwarzer Freitag ein blutiger Freitag. Und wie können wir uns davor schützen…?
Die Sparkasse Holstein rät in einer Anzeige: „Sichern Sie sich Super-Rabatte rund um unsere Produkte und die Chance auf tolle Gewinne!“ Und wer das liest, der staunt und fragt: Wie kann man sich rund um Produkte denn Super-Rabatte sichern? Und welche Produkte sind gemeint – Sparschweine vielleicht? Oder Goldmünzen mit Rabatt? Oder rote Socken, die am roten Freitag im Sale zu kaufen sind?
Und dann sollen wir uns auch noch die Chance auf tolle Gewinne sichern. Was sind das für tolle Gewinne – Goldbarren vielleicht? Aktien womöglich? Oder Diamanten, Traumreisen, Autos und Häuser? Oder sind die Gewinne möglicherweise gar nicht so toll, also eventuell nur ein Tütchen mit roten Gummibären von Haribo? Oder ein roter Luftballon zum Selberaufblasen…? Weiterlesen →
Der Ahrensburger Wochenmarkt ist ein Magnet für die Innenstadt von Ahrensburg. Genauso wie das Kaufhaus Nessler. Denn beide Ahrensburger Institutionen ziehen die Kunden aus Ahrensburg und dem Umland in die Innenstadt, sodass auch alle anderen Geschäfte davon profitieren genauso wie die Restaurants.
Wochenmarkt am 28. März 2018
Beim Ahrensburger Wochenmarkt gilt das eingangs Gesagte natürlich nur für Mittwoch und Samstag. Und das – besonders für Mittwoch – sehr viel weniger als das früher mal der Fall gewesen ist. Denn: Der Ahrensburger Wochenmarkt befindet sich seit Jahren im Sinkflug und dümpelt vor sich hin. Immer weniger Händler kommen hierher und attraktive schon so gut wie gar nicht mehr.
So werden Plätze, an denen vor langer Zeit mal Markstände aufgebaut waren, heute als Parkplätze ausgewiesen, angeblich als Kundenservice – ha! ha! ha! Und: Es gibt Markthändler, die belegen zwei Stellflächen, weil sie auf der einen ihren Marktstand aufgebaut haben und auf dem anderen ihren 7,5-Tonner parken. Ob sie dafür auch Parkgebühren zahlen, weiß ich natürlich nicht. Aber ich vermute, dass sie dafür wohl keine Gebühr für einen zweiten Marktstand bezahlen, obwohl diese Parkfläche als Marktstand ausgewiesen ist. Na ja, vielleicht kriegt der Marktmeister dafür den Senf zu seiner Bratwurst am Wurststand gratis. 😉 Weiterlesen →
Gestern bin ich über den Ahrensburger Wochenmarkt gegangen. Wochenmarkt? Kann man eigentlich nicht sagen. Jedenfalls nicht, wenn man sich an den Wochenmarkt erinnert, wie er früher einmal gewesen ist auf dem Rathausplatz.
Die Bilder, die Sie hier sehen, habe ich um kurz nach 11 Uhr gemacht. Von Marktgeschehen ist darauf nicht viel zu erkennen. Ein trauriger Anblick.
Okay, es war am ersten Markttag im neuen Jahr, und da waren viele der Händler vermutlich noch in den Weihnachtsferien. Aber das lasse ich als Kunde nicht gelten, denn gestern war ein ganz stinknormaler Arbeits- und Geschäftstag in Ahrensburg, an dem auch alle Geschäfte in der Innenstadt geöffnet hatten. Und da kann der Bürger doch wohl erwarten, dass auch alle Wochenmarktstände vorhanden und geöffnet waren – oder sind Sie vielleicht anderer Meinung, lieber Leser…? Weiterlesen →
So, dann will der Bürger Dzubilla doch mal testen, ob sich die Kommunikation zwischen Politkern und Bürgern in Ahrensburg verbessert hat. Um das zu überprüfen, habe ich einen Artikel aus dem 3. Buch Abendblatt von heute herausgesucht, zu dessen Inhalt ich Fragen habe, und zwar an die Mitglieder vom Bau- und Planungsausschuss, wo auch Anne Hengstler (CDU) fungiert. Alsdann:
aus: Hamburger Abendblatt
Der Wendler schreibt: “vor allem soll der Bedarf des Versorgungsbereichs in der City aktualisiert werden”. Und weiter: “Die unterrepräsentierten Sortimente junge Mode und Elektroartikel müssten angesiedelt werden, um der Konkurrenz von Online-Handel und Hamburger Einkaufszentren wirksamer zu begegnen.”
Junge Mode? Ich könnte rund 10 Läden in Ahrensburg nennen, wo es Mode gibt, nicht zuletzt auch für junge Leute. Und: Ein großer Laden mit Elektroartikeln in Ahrensburg würde alle kleinen Läden für Elektroartikel in der Innenstadt plattmachen. Ist das die Absicht vom Bau- und Planungsausschuss, Frau Hengstler…?
Und dann folgt noch ein Widerspruch in dem Artikel, nämlich: “Geeigneter Standort für neue ‘Frequenzbringer’ sei der zu belebende Rathausmarkt. Empfohlen wird auch, den Wochenmarkt attraktiver zu gestalten.”Weiterlesen →
Wer wie ich schon ein paar Jahre länger in Ahrensburg oder Umgebung beheimatet ist, der hat ihn noch in blühender Erinnerung: Der Ahrensburger Wochenmarkt war ein Prunkstück in der Innenstadt. Damals war der Rathausplatz voll mit Ständen bis zum Rand, und das Angebot war wunderbar und vielseitig. Die Händler kamen von weither genauso wie viele Kunden, um sich auf dem Ahrensburger Wochenmarkt zu tummeln. Wir Ahrensburger konnten wirklich stolz sein auf unseren Wochenmarkt. Damals, wie gesagt. Und heute? Heute herrscht dort Tristesse in toter Hose.
Parallel mit der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters haben sich die Schulden der Stadt auf- und der Wochenmarkt abgebaut. Als wir heute über den Rathausplatz gingen, es war kurz vor 12 Uhr, da herrschte dort nicht nur gähnende Leere, sondern auch Trübsal. Der Platz war mehr Parkplatz für Autos als Marktplatz für Menschen. Ein gruseliges Bild, wenn Sie sich das bitte mal selber anschauen wollen:
Nein, das lag bestimmt nicht am Wetter, denn Regen gab es auch schon früher! Der Grund dafür ist vielmehr im Rathaus zu suchen, nämlich in der Person des “Gut-gemacht!”-Bürgermeisters Michael Sarach. Denn Verwaltung und Gestaltung des Wochenmarktes liegen in den Händen der städtischen Verwaltung. Und dort schaut man seit Jahren unbeteiligt zu, wie unser ehemaliges Paradestück verkommt wie die Straßen in unserer Stadt. Weiterlesen →
Personalrat Bernd Jensen aus dem denkmalgeschützten Rathaus von Ahrensburg hat sich wieder mal auf Facebook zu Wort gemeldet, wo er uns Bürger vor ein paar Monaten noch als “Hämorrhoiden” bezeichnet hat. Aber das müssen wir dem Mann verzeihen, denn er ist Pop-Musiker; und von denen sagt man ja bekanntlich, dass sie häufig etwas schlucken, bevor sie sprechen, und sei es nur Alkohol.
Nun erklärt der Personalrat dem Bürgermeister-Kandidaten Jörg Hansen auf Facebook, dass er “Blödsinn” redet, wenn dieser fordert, dass unser Wochenmarkt attraktiv sein muss. Wozu ich mir nicht verkneifen konnte, auf Facebook entsprechend zu antworten – siehe die Abbildung links!
Alle reden über Stadtmarketing. Und der Wochenmarkt von Ahrensburg ist ein äußerst wichtiges Kapitel im Stadtmarketing, der in den letzten Jahren mehr und mehr an Attraktivität verloren hat. Eben weil er von städtischen Beamten verwaltet und nicht von privaten Betreibern gestaltet wird.
Gerade komme ich zurück von einem gemeinsamen Mittagessen mit Bürgermeister Michael Sarach. Nein, wir waren nicht verabredet, sondern es war reiner Zufall, dass wir heute nebeneinander standen am Wurststand auf dem Wochenmarkt, dort, wo es die Salzbrenner-Würstchen gibt. Und ich habe den Bürgermeister auch erst auf den zweiten Biss erkannt, da mein hungriges Auge zunächst mal auf den Grill geblickt hat und nicht auf meine Mitesser.
Was mich persönlich von Michael Sarach unterscheidet: Während ich meine Thüringer Bratwurst mit Senf gegessen habe, bevorzugte der Bürgermeister die rote Soße von Hela. Wozu ich ihm einen guten Appetit gewünscht habe.
Bemerkenswert: Ich erinnere mich noch an meine Arbeitszeit in einem großen Verlag in Winterhude. Dort war ein Wochenmarkt in der Nähe, und einmal pro Woche aßen wir nicht in der Kantine sondern am Wurststand. Wir – denn mich, den Chef, begleiteten immer ein oder zwei Mitarbeiter und manchmal auch mehr. Der Bürgermeister hingegen stand heute einsam und allein am Wagen der Würste. Kein Mitarbeiter aus dem Rathaus stand neben ihm. Und so wird er sich heute bestimmt gefreut haben, wenigstens einen Bürger, den er kannte, neben sich gehabt zu haben. Stimmt’s, Herr Sarach? 😉
Vielleicht haben Sie es mitbekommen: Die Stadtbücherei ist wieder werbefrei. Was meint: Die Blow-up-Poster vom Marstall sind verschwunden. Und nachdem die Wand wieder frei ist, sieht man auch, wie verdreckt das Rathaus dagegen ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Reliefs über dem Eingang jemals so verschmutzt waren wie heute – im Jahr des angeblichen 700. Geburtstages der Stadt.
Vorschlag: 700-Jahre-Logo an der Stadtbücherei
Apropos: Wenn man schon ein Logo zum Geburtstag kreiert hat, dann wäre es ja wohl sinnvoll, dass es an markanter Stelle in der Stadt auch zu sehen ist. Zum Beispiel an der Stadtbücherei – siehe meinen nebenstehenden Vorschlag!
Ach ja, und noch etwas. Heute auf dem Wochenmarkt: Die kostenlosen Kurzzeitparkplätze am Rande der Verkaufsstände waren voll belegt. Auffallend viele Autos mit HH-Nummernschildern. Und: Ich hatte das Gefühl, dass dort mehr Autos parkten als Menschen auf dem Markt waren. Ein Markt, der an Mittwoch-Tagen wie ein Provisorium wirkt. Ein tristes Bild. Und der Bürgermeister, der mir heute in seiner Mittagspause über den Weg lief, guckte auch nicht grade fröhlich, obwohl er doch nach seinem Ski-Urlaub erholt sein müsste.