Schlagwort-Archiv: Werbung

Haspa: Vier Immobilienspezialisten, die offenbar hinter Schloss und Riegel sitzen

Hach, das ist aber eine lustige Reklame. Sie kommt von der Haspa, also der Hamburger Sparkasse, wo der Leser in einer Annonce gefragt wird: „Sie träumen von den eigenen vier Wänden?“ mit dem darauf folgenden Versprechen: „Ob Wohnung oder Schloss – wir begleiten Sie bei der Realisierung.“ Und dazu ist auch ein passendes Schloss abgebildet, das mit Hilfe eines Quartetts von  „Immobilienspezialisten“  den Besitzer wechseln wird, wenn jemand das von der Haspa fordert. Wie zum Beispiel ich.

Seriös ist das nicht. Denn die vier „Immobilienspezialisten“ werden mich zu einer Realisierung bestimmt nicht begleiten, zumal ich gar nicht weiß, wohin diese Begleitung überhaupt führen soll.

Ich empfinde solche Reklame einfach als billig. Und irgendwie auch schmierig. Weil es eine reine Effekthascherei ist, bei der eine Realisierung zwar versprochen wird, aber nicht eingehalten werden kann. Klar, der Leser, der nicht gerade auf den eigenen Kopf gefallen ist, weiß das sehr wohl und durchschaut das falsche Spiel. Und genau deshalb wird er sich fragen: Was soll dieser alberne Unfug?!

Ich bin zwar kein Immobilienspezialist, aber als Spezialist für Werbung würde ich mich schon bezeichnen. Weshalb ich genauso freundlich wie hilfsbereit bin, die Anzeige der Haspa so umzugestalten, sodass sie zumindest in Wort und Bild der Wahrheit entspricht:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2021

Umweltschutz: Der Werbetrick mit Recycling-Flaschen von Lidl ist genauso hinterfotzig wie die kostenlosen Parkplätze der Stadt Ahrensburg für E-Autos

Jeder Laden, der Werbung treibt, will sich dabei im besten Licht darstellen, verständlich. Und im Zeitalter von Umweltbewusstsein und Greta Thunberg sind die Hersteller und Handel eifrig bemüht, dem Bürger zu suggerieren, wie umweltbewusst man doch denkt und handelt.

In diesem Zusammenhang denke ich an die Fernsehwerbung von Lidl, wo dem Konsumenten erklärt wird: “So geht Wasser”. Was meint: Das Wasser der Marke “Saskia” ist “Günstig für Dich und die Umwelt”. Was Lidl begründet: “Spart CO2 durch den Einsatz von Recyclingmaterial” und der Erklärung: “besteht zu mind. 50% aus Rezyklat; außer Deckel, Etikett, Folie und Tragegriff”. Und der Konsument denkt: “Is’ ja doll!” und kauft sein Wasser bei Lidl – wo es ja nicht nur die Marke “Saskia” gibt.

Und der Blogger guckt auf seine leere “Solevita”-Flasche von Lidl, in der “Blutorange direkt gepresst” worden ist. Und er fragt sich: Wieso ist das keine Ein-Weg-Pfandflasche aus mind. 50% Rezyklat, sondern ich muss sie in der gelben Tonne entsorgen  und weiß nicht, was dann weiter damit passiert…?

Frage des Konsumenten: Warum macht Lidl einseitig für ein Produkt eine Werbeshow mit Umweltschutz und haut auf der anderen Seite auch Flaschen raus, die nicht aus Recyclingmaterial bestehen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2021

Ein Fall für “Extra 3”: Solidarische Hilfe für vier Not leidende Apotheken in Ahrensburg

Welche Läden in Ahrensburg haben im Lockdown der Pandemie am meisten gelitten? Wenn Sie über eine Antwort nach nachdenken müssen, nehme ich Ihnen das Denken ab: Am meisten unter Corona gelitten haben die Apotheken in unserer Stadt. Sie mussten schließen und konnten nur noch eingeschränkten Lieferservice machen. Vier von ihnen offensichtlich bis zum heutigen Tage.

Apotheken, die von Dr. Michael Eckstein solidarisch unterstützt werden

Der Lockdown betraf aber nicht alle Apotheken in Ahrensburg, sondern nur vier davon. Zuallererst die drei Niederlassungen von Apotheker Frank Niehaus: “Apotheke am Rondeel”, “Flora Apotheke” und “Apotheke im Gesundheitszentrum”. Und dazu auch noch die “Erlenhof Apotheke” von Apothekerin Nadine Titze. Alle vier Apotheken sind nämlich unterstützungsbedürftig bis zum heutigen Tage. Aus diesem Grunde ist ihnen ein Apothekenhelfer zur Seite gesprungen, und zwar Dr. Michael Eckstein, der u. a. auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg betreibt, die über gewaltige Geldmengen verfügen muss, weil sie mehr kassiert als stiftet.

Besagter Dr. Eckstein betreibt aber auch noch die kommerzielle Firma StifterService Ahrensburg GmbH / Co. KG in Ahrensburg. Und diese wiederum betreibt eine Online-Page mit Namen „Ahrensburg-Portal“. Und hier schaltet Dr. Eckstein Werbung für die besagten vier Apotheken, und zwar kostenlos mit dem Hinweis: „Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2021

Schilda das Nordens: Wie die Stadt Ahrensburg ihre Bürger und Gäste foppt

Ahrensburg hat ein “badlantic” und eine “Cottage Sauna”. Beide städtische Einrichtungen sind wegen Pandemie und Lockdown schon seit Monaten geschlossen. Und genauso lange wirbt die Stadt Ahrensburg: „Entspannen und Wohlfühlen“ in “badlantic” und „The Cottage Sauna“.

Dieser Anschlag auf die Bürger per Plakat ist ein sichtbares Beispiel dafür, wie flusig man in der Stadt Ahrensburg arbeitet, wobei „arbeitet“ die falsche Vokabel ist, weil man hier von Arbeit ja  gar nicht reden kann.

Können Sie sich vorstellen, meine lieben Mitbürger, dass ein Ladeninhaber in Ahrensburg, der seinen Laden nicht öffnen darf, trotzdem Werbung treibt und die Leute auffordert: “Einkaufen und Wohlfühlen”…? Ich denke, so einen Unfug gibt es nur in Ahrensburg, wo Angestellte auch Geld erhalten, wenn sie dafür nicht arbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

“Ahrensburger Gesundheitswochen 2021” mit Anschlägen auf Passanten in der City

Im Rahmen einer Promotion der Flora-Apotheke hat die Stadt Ahrensburg die sogenannten „Ahrensburger Gesundheitswochen 2021″ ausgerufen, die wir Bürger online erleben sollen und die auf der Homepage der Stadt Ahrensburg propagiert wurden. Mitveranstalter war die Stadtbücherei, wo man früher nur Bücher ausleihen konnte und Tonträger.

Gerade in der Corona-Zeit steht das Thema Gesundheit bei den Menschen an erster Stelle. Und weil eine Apotheke nicht von gesunden Menschen lebt sondern von kranken, hätte die Vortragsreihe eigentlich „Ahrensburger Krankheitswochen“ heißen müssen.

Und damit bin ich bei meinem eigentlichen Thema: Auf der einen Seite gibt es in Ahrensburg „Gesundheitswochen“, auf der anderen Seite auch Anschläge auf die Gesundheit der Bürger, und zwar Plakate mit denen ziemlich skurril für gesundheitsgefährdende Produkte geworben wird, und zwar mit positiven Verheißungen zum Wohlbefinden von süchtigen Konsumenten – zum Glück in englischer Sprache, was nicht sofort für jeden Passanten zu verstehen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

Wovon lebt ein Immobilienmakler, der den Kunden keine Maklerkosten berechnet…?

Was ist ein Autohändler, der Autos ohne Mehrwertsteuer verkauft? Er ist ein Steuerbetrüger. Und was ist mit einem Immobilienmakler, der Grundstücke ohne Maklerkosten verkauft? Der hat möglicherweise reich geheiratet. Oder er ist Hartz-IV-Empfänger.

Ein Makler ist ein Mittler zwischen Käufer und Verkäufer. Dafür erhält er eine Courtage, die als Maklerkosten zwischen den Parteien aufgeteilt werden. Ein Makler, der ohne Maklerkosten arbeitet, ist vergleichbar mit einer Dame, die im leichten Gewerbe tätig ist und ihre Dienstleistungen kostenlos anbietet.

Frank Karkow von der Firma FOR NEW LIVING zeigt an, dass er „Immobilienmakler” ist und “Projektentwickler“. Ein Projektentwickler in der Immobilienbranche macht die Konzeption und Planung zur Erstellung von Projekten, welche allgemein von größerem Ausmaß sind. Dafür bekommt er in der Regel sein Geld von einem Investor, für den er arbeitet. Oder er selber ist der Investor. Dann darf er einem Käufer gar keine Maklerkosten in Rechnung stellen, weil er gar nicht als Makler gearbeitet hat. Genauso wie ein Privatmann, der seine Hütte direkt an einen Kunden verkauft, dafür keine Maklerkosten berechnen darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Unlauter: Dr. Eckstein als Falschfahrer mit Petschallies

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das unlautere Werbung. Zum Beispiel redaktionell gestaltete Werbung, die nicht mit dem Wörtchen „Anzeige“ im Kopf gekennzeichnet ist und den Leser damit hinters Licht führt. Genauso wie Werbung, die auf „sozial“ macht, in Wahrheit jedoch asozial ist. Das eine wie das andere macht die Firma Petschallies in Ahrensburg mit Hilfe von Dr. Michael Eckstein und dessen Firma Stifter-Service.

Auf dem Werbeportal von Ecksteins kommerzieller Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG steht eine Anzeige der Firma Petschallies, die nicht ordnungsgemäß als Anzeige gekennzeichnet ist. Das ist gesetzlich verboten. Und Eckstein weiß das, aber es mangelt dem Mann offenbar an der nötigen Intelligenz Einsicht, denn er macht so etwas schon wiederholt zum wiederholten Male in Wiederholung. (Allmählich zweifele ich daran, dass dieser Mann überhaupt geschäftsfähig ist.)

Klickt der Leser auf den redaktionellen Beitrag, dann öffnet sich die komplette Werbung der Autowerkstatt, ohne das diese Werbung vorschriftsmäßig als Anzeige gekennzeichnet ist. Klarer Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2021

“Bundesweiter Aufruf”: Werbung mit amtlichem Eindruck

In meinem Postkasten fand ich einen Brief. Auf dem Umschlag ist zu lesen: “Bundesweiter Aufruf zur kostenlosen Hörvorsorge am 10. + 11. Februar” – siehe die Abbildung! Daraufhin habe ich ins Fenster des Kuverts geblickt, wo der Absender zu lesen ist: “Geers Gutes Hören”.

Kurz gesagt: Ein Hersteller von Hörhilfen treibt Werbung, die den Eindruck vermitteln soll, dass es sich um einen neutralen amtlichen Aufruf für alle Bürger handelt. Und da es vorwiegend ältere Menschen sind, die schlechter hören können, fallen vermutlich viele von ihnen auf diesen “Bundesweiten Aufruf” rein und gehen in einen Geers-Laden, wo in der Fernsehwerbung auch Thomas Gottschalk auftritt.

Natürlich ist es sinnvoll, wenn Menschen eine Hörvorsorge betreiben. Aber den Eindruck zu erwecken, dass dieses ein Aufruf ist, der von neutraler Seite erfolgt, das ist in meinen Augen unfein. Würde beispielsweise eine Supermarktkette werben: “Amtlicher Aufruf zur Eindeckung mit Klopapier”, dann würden vermutlich auch viele Menschen rennen, um reichlich Rollen zu kaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2021

Bei Schmelzer & Kersten habe ich kein Gehör gefunden

Ich trage kein Hörgerät. Aber wenn ich eines benötigen würde, wo würde ich es dann unter gar keinen Umständen kaufen? Ich verrate es Ihnen: Weder bei Kersten noch bei Schmelzer würde ich es tun. Begründung: Wenn die Inhaber und Angestellten dieser Akustiker selber nicht hören können – wie kann ein Kunde sich dann darauf verlassen, dort Gehör zu finden?!

Unanständige Werbung: Schmelzer & Kersten

Zur Erklärung: Ich habe auf Szene Ahrensburg darüber informiert, dass sowohl Kersten als auch Schmelzer ihre Werbung kostenlos veröffentlichen lassen. Auf “Ahrensburg-Portal”, dem Pressemitteilungsportal des Betreibers Michael Eckstein, der offenkundig selber schwerhörig ist. Und die Werbung von Kersten und Schmelzer sind mit dem Hinweis versehen: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”.

Jeder der sehen und hören kann, weiß: Sowohl Kersten als auch Schmelzer sind keine Opfer der Corona-Krise, denn die Läden sind geöffnet und die Kunden können bedient werden. Und wenn die Inhaber trotzdem ihre Werbung gratis mit dem Hinweis auf Unterstützung während der Corona-Krise veröffentlichen, dann sind sie entweder schwerhörig oder begriffsstutzig. Oder einfach unanständig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2021

Wie die Stadt Ahrensburg ihre Bürger nicht ernst nimmt

In der Galerie im Marstall finden seit Jahr und Tag diverse Ausstellungen statt, die den Bürger genauso interessieren wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe einer Apotheke. Wenn Sie “Galerie im Marstall” und “Dr. Katharina Schlüter” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, worüber ich hier schreibe.

Und wenn Sie auf dem Rathausplatz von Ahrensburg stehen und auf die Stadtbücherei gucken, dann sehen Sie dort im Februar 2021, was von Januar bis Dezember 2020 (!) in der Galerie im Marstall zu sehen war: Ein Überfluss an Kunst. Womit ich sagen will: Überflüssiges.

Warum das riesengroße Blow-up-Poster an der Fassade der Stadtbücherei angebracht wurde und dort immer noch hängt, kann nur daran liegen, dass ein geistiger Blindgänger dafür verantwortlich ist. Mit den Augen des gemeinen Bürgers betrachtet, ist es eine Tragik und reiht sich künstlerisch nahtlos ein in die Episode “Muschelläufer” auf dem Rondeel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2021